Der Fehler, der gemeldet wird, hat die Nummer 550 5.7.1. Mit solchen Fehlermeldungen kann der durchschnittliche Nutzer nichts anfangen. Dann heißt es zur weiteren Erklärung: Message content not allowed OX_604.
Es gibt also nicht etwa ein technisches Problem. Vielmehr ist es der Inhalt (content) der Mail, der neuerdings nicht erlaubt (not allowed) ist. Wem auffällt, dass dieses Problem nach dem 1. Oktober aufgetreten ist, hat sogleich einen Verdacht: Seit dem 1. Oktober gilt das Netzwerkdurchsetzungsgesetz.
Das – so wurde es mitgeteilt – gilt für Veröffentlichungen im Netz, beispielsweise für Postings auf Facebook und Youtube. Aber auch für den privaten E-mail-Verkehr?
Auf der Seite Mein Vodafon, Kabel & E-Mail können sich die Nutzer austauschen. Da berichten sie von den Fehlermeldungen und davon, dass sie keine Rundmails mehr verschicken können und schreiben zum Beispiel: "Ich habe im Moment keine Ahnung, was man da machen kann."
Dazu erklärt der Moderator Norman: "Hallo zusammen, der Fehler ist der Technik bekannt. Es wird an einer Lösung gearbeitet. Leider kann ich Euch noch nicht sagen, wann mit einer Lösung zu rechnen ist. Entschuldigt, dass ich keine bessere Info habe. Beste Grüße, Norman."
Von Zensur ist nicht die Rede. Die Unsicherheit bleibt. Die ist beabsichtigt: Es ist nicht mehr deutlich, was verboten ist und was nicht, ob schon eine Linie überschritten ist oder nicht, ob man etwas getan hat, das gestern noch erlaubt war, heute aber nicht mehr erlaubt ist.
Kommentare zum Artikel
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Ich wollte gerade einen Link zum Fall
Markus H. bzw. Sabri H. versenden...
550 5.7.1 Message content not allowed OX_604 (in reply to end of DATA
command)
"DAS" würde natürlich passen und ist auch 2020 aktuell.
Die Zeit zum Handeln ist gekommen.
Hallo,
ich habe das Problem "Message content not allowed OX_604. " jetzt auch bei einer normalen Mail, also keine Rundmail oder Newsletter.
Wann wird der fehler behoben?
Eigentlich kann ich immer noch kaum glauben, daß im privaten E-Mailverkehr eine Inhaltsprüfung stattfinden sollte.
Aber wenn doch - da gilt der alte Witz aus Sowjet-Zeiten:
Frage an Radio Eriwan:
"Gibt es in der Sowjetunion eine Post-Zensur?"
Antwort Radio Eriwan:
"Im Prinzip nein, allerdings werden Briefe mit antisowjetischem Inhalt nicht befördert!"
Man kann sich aufregen wie man will- es hilft NICHTS.
Das neue Datenschutzgesetz und das neue BND Gesetz erlaubt die direkte Quellen-Abschöpfung. Das bedeutet, dass alle eMails über die Cloud gerouted werden und dorrt der Analyse anheim fallen- ebenso wie sämtlicher Internet-Verkehr. D ist totalitär geworden aufgrund des Sicherheits-Hypes, den die Ablutscher bei uns eingeführt hatten. Und Michel war fleissig dabei. FREIHEIT ist wenn Sicherheit KEINE Rolle spielt. SICHERHEIT ist, wennFreiheit kein Rolle mehr spielt. Alle, die die Alt-Parteien gewählt hatten, sind die Sicherheits-Fans, die keine persönliche Freiheit brauchen oder wollen, weil es ja nix zu verbergen gilt.
Nebenbei bemerkt: das alles geht ja auch nur, weil wir definitiv insouverän sind und kein gestzbuch mehr Gültigkeit hat... alles nur SHOW --must go on in order that nobody can see what really happens!
Hat sich jemand einmal die Mühe gemacht und bei Arcor nachgefragt?
Ansonsten: Alles Spekulation.
Jede kostenlose Mailadresse ist gefährlich, unseriös und unsicher. Alle werden mitgelesen und "landen" auf googleservern, werden mitgelesen und vermarktet. Informieren Sie sich über www.startmail.com jährlich 49,00€ - das sollte einem privatspäre und Sicherheit Wert sein. Suchen im Netz nur noch über www.startpage.com kostenlos mit google Suchergebnissen Erklärung auf der Startseite startpage = SICHER wie auch die auf Wunsch verschlüsselte E-mail.
A) ein Anbieter liest die Emails mit
B) er beurteilt die Mails im Sinne des Regimes als erlaubt oder verboten
C)... passiert so etwas in einer Demokratie?
Damit hat sich das Maas-Merkel-Regime exkommuniziert!
D) sucht Euch die Anbieter, die bei so etwas nicht mitmachen- der Rest MUß wirtschaftlich untergehen!
@Till S.
Danke für Ihren Bericht.
Der Ablauf, wie Sie Ihn schildern lässt auf Programme schließen, die mit einer „Blacklist“ bestückt sind, und reagieren, wenn bestimmte gelistete Namen oder Begriffe in der E-Mail automatisch erkannt werden.
Neben dem Wechsel zu anderen Anbietern tut sich jetzt ein kreatives digitales Feld auf, was quasi ein digitales „Hase-Igel-Spiel“ vorwärts bringen wird.
Da die kreative Kompetenz ganz klar nicht bei den Behörden liegt, die kontrollieren und zensieren wollen, wird es eher lustig werden, zuzusehen wie ihnen „Schnippchen“ geschlagen werden, also ich bin da ganz zuversichtlich, die werden verlieren.
Denn die „Planwirtschaft“ verlor schon immer gegen die Klugheit des Wettbewerbs der Marktwirtschaft.
Die DDR hatte Trabbis die stanken und waren unbequem, hatte ein mieses Fernsehen und alle Telefone wurden abgehört, das hat die SED-Funktionäre aber trotzdem oder darum, ihre Macht gekostet.
Heute wollen die Gleichen, aus idiotischen Motiven, uns Akku-Kisten verpassen, mit einem Staatsfunk „zum schreien schräg“ rund um die Uhr besudeln, und unsere Kommunikation wollen sie „lenken“, weil sie dumm sind, und hoffen wir lachen sie nicht aus, und lassen sie in ihrer Dummheit stehen.
die Zensur bei Vodafon ist ein alter Hut weshab ich seinerzeit meinen account gelöscht und kündigte.
Und nun wird diese Zensur bei Arcor munter weiter betrieben, fällt halt erst seit umstellung auf......