Widerstand gegen das NEIN von Martin Schulz wächst

Doch noch GroKo? SPD-Stimmung kippt

Martin Schulz hatte eine große Koalition kategorisch ausgeschlossen. Doch jetzt regt sich Widerstand in den eigenen Reihen. Immer mehr SPD-ler wollen, dass die Partei sich auf Koalitionsverhandlungen einlässt.

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Wie Bild-Online, Tageschau.de, Focus-Online und Stern.de berichteten, wächst in der SPD der Widerstand gegen Martin Schulz und dessen klares »Nein« zur großen Koalition. Viele SPD-ler sehen eine Neuwahl kritisch und verstehen auch nicht, wieso die Parteiführung sich so vehement gegen eine große Koalition sperrt. Hier könnten auch die mahnenden Wort des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (SPD) eine Rolle gespielt haben, der auf eine Einigung in den Koalitionsverhandlungen gedrängt und die involvierten Politiker an ihre Verwantwortung zur Regierungsbildung erinnert hatte.

Der SPD-Abgeordnete Johannes Kahrs rief seine Partei zur Gesprächsbereitschaft auf. Man müsse Kontakt mit dem Bundespräsidenten aufnehmen und die Lage erörtern, ohne gleich auf eigene Standpunkt zu beharren. Auch der SPD-nahe Ver.di-Chef Frank Bsirske warnte vor Stillstand bei der Regierungsbildung. Er forderte von den Politikern Pragmatismus und Verantwortungsbewusstsein.

Wer übrigens auch vehement gegen Neuwahlen ist: Frauke Petry. Klar, denn sie würde mit ihren »Blauen« nicht mehr in den Bundestag kommen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Shorty

Wir Deutschen werden belogen und betrogen.
Diese ehmaligen DDR Politiker haben haben sich an die USA ( Großkonzerne und Banken ) verkauft. Ist ja auch einfach wenn man immer noch der Besatzungsmacht unterliegt und keinen kompletten Freiedensvertrag besitzt.
Ich hoffe, dass die AfD diesem Treiben sehr bald ein ´abruptes` Ende bereitet!!!

Gravatar: Imre

"Viele SPD ler verstehen ihre Parteiführung nicht..."
So schwer ist das doch aber garnicht zu verstehen, liebe Genossen. Denn, Eure Partei hat über viele Jahre hinweg die Interessen der Sozialdemokratie und ihrer Wähler verraten. Viele Jahre drängten etwa 20-25% Eurer Mitglieder endlich auf eine dringend nötige Kurskorrektur, und Einhaltung des Wählerauftrags. Nun, wo Ihr bei 20% Zustimmung angekommen seid, hat selbst Schulz begriffen, dass hier gewaltig viel schief läuft. Und Ihr wollt jetzt wieder die Verräterrolle einnehmen, wirklich?! Eine Minderheitsregierung ist kein Beinbruch, denn insgesamt müsste eine glaubwürdige Regierung stark umsteuern. Wann WOLLT Ihr denn korrigieren, wenn Ihr bei 10% angelangt seid?! Die Frage nach der Mitverantwortung der SPD bei'm Zusteuern auf den Bankrott ist nicht vom Tisch......., wird Euch noch schwer verschnupfen.

Gravatar: Chr. Sander

Wie sagte schon der Roosevelt Franklin D.:

„In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war.“
Sicher war das von Anfang an geplant. Und Merkel hat bei den Jamaika-Verhandlungen nicht aus Schwäche nicht geführt, sondern aus Kalkül. Deshalb wurde Lindner brüskiert und keine Forderungen der FDP auch nur ansatzweise berücksichtigt. Deshalb hat sie bei den Verhandlungen die Maximalforderungen der Grünen nicht gedämpft. Und andererseits sind die SPD-Minister nicht zurückgetreten, weil sie an ihren Posten kleben (Außenminister, Justitzminister, Frauenministerum, Umwelt usw.) und die auch nicht hergeben wollen, die GROKO kommt. Und ob Schulz wirklich abserviert wird - die Genossen sind da ohne Skrupel - aber Merkel wird schon einen Posten für ihn finden: vielleicht als Nachfolger von Öttinger? Dann sind alle zufrieden.

Gravatar: egon samu

Und wieder einmal wird die pessimistische Feststellung ihre Gültigkeit beweisen:
"Würden Wahlen etwas verändern, wären sie verboten".
Soll die Merkelsche Hängepartie bis zur kompletten Zerstörung Deutschlands weiter gehen, oder wäre eine neue "große Verbrecherkoalition" von "christlichen" und "sozialistischen" Deutschlandfeinden der Startschuß für einen längst fälligen Volksaufstand????

Gravatar: Herbert

Sollte die SPD mit dem Merkel-System und dessen Eunuchen wiedermal eine GroKo eingehen in ihrer parteilichen Verfassung mit einem Stimmenanteil von 20,5% ist, dass am Folgetag eine Annäherung zur Bankrotterklärung. Dieser Kahrs sieht wohl ansonsten schon seine wenige Felle davon schwimmen, als Abgeordneten- Pseudonomen und rief seine in Deckung verhaltene Partei, zur Gesprächsbereitschaft auf.
Ein " Armutszeugnis!"

Gravatar: stur

@ Ekkehardt Fritz Meyer: das berühmte Zitat von FDR (Präsident Roosevelt) "in der Politik passiert nichts zufällig ..." ist ein Scherz. Googeln Sie, wie es zustande gekommen ist. Oder schauen Sie sich eine beliebige Gruppe Menschen an, die langfristig etwas vorbereiten und organisieren wollen (Stichwort BER): Menschen machen Fehler, überall. In allen Planungen werden Parameter übersehen oder falsch eingeschätzt. Die wenigsten Entscheidungsträger sind dann überhaupt kompetent.
Von wegen: "es läuft alles nach Plan!", höchstens durch Zufall. Außerdem gibt es da noch Murphy's Gesetz, nicht wahr?

Gravatar: Karin Weber

Ein "Umfallen" der SPD würde sie weitere Wählerstimmen kosten. Wer die letztlich bekommt, muss ich hier sicher nicht mehr darlegen.

Wählt AfD! ... und beendet den Merkelspuk endlich.

Gravatar: egon samu

Und wieder einmal wird die pessimistische Feststellung ihre Gültigkeit beweisen:
"Würden Wahlen etwas verändern, wären sie verboten".
Soll die Merkelsche Hängepartie bis zur kompletten Zerstörung Deutschlands weiter gehen, oder wäre eine neue "große Verbrecherkoalition" von "christlichen" und "sozialistischen" Deutschlandfeinden der Startschuß für einen längst fälligen Volksaufstand????

Gravatar: Rolo

Sollte die SPD fast 8 Wochen nach der Bundestagswahl und der beharrlichen Weigerung an einer Regierungsbeteiligung, nun doch umkippen, verliert die SPD jeglichen Rest an Glaubwürdigkeit! Wenn sich Schulz und Konsorten jetzt wieder zu Merkels Steigbügelhalter machen, braucht die SPD bei zukünftigen Wahlen erst gar nicht mehr anzutreten!

Gravatar: Realist

Die SPD hat nach der Wahl gesagt, daß sie eine neue GroKo nur ohne Frau Merkel eingeht. Daran wird sie sich messen lassen müssen. Nochmal 4 Jahre mit Merkel, dann ist die SPD am Ende, keiner wird sie dann noch ernst nehmen.

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