Selbst wenn es dabei bleiben sollte: Es sind zu viele

Die Obergrenze von 220.000 ist eine Täuschung

Der Grenzwert von nur 220.000 neuen Zuwanderern wird uns als Erfolg der Sondierungsgespräche präsentiert. Doch bei näherer Betrachtung zeigt sich schnell, dass die Grenze nicht einzuhalten ist. Selbst wenn sie eingehalten würde, wären es immer noch zu viele Zuwanderer.

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ScienceFiles hat sich die Daten, die das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge veröffentlicht, genauer angesehen und allein schon aus dem vorliegenden Datenmaterial abgeleitet, dass die Obergrenze von 220.000 – beschönigend gesagt – eine gefährliche Illusion ist. Wenn man sich die Zahlen der letzten Jahre ansieht, dann gibt es keine Veranlassung anzunehmen, dass die Obergrenze eingehalten werden kann.

Aus den vorliegenden Zahlen ist ersichtlich, dass die Obergrenze von 220.000 Zuwanderern in keinem Jahr seit 2015 eingehalten worden ist. Dabei reichen die Daten für 2017 nur bis zum 30. November.

ScienceFiles schreibt »Die Wahrscheinlichkeit, dass im Jahr 2018 eine entsprechende Obergrenze eingehalten werden kann, ist aus mehreren Gründen sehr gering. Zum einen waren zu Beginn des Jahres 2017 noch 385.665 Asylverfahren beim BAMF offen. Zum anderen steigt seit Jahren die Anzahl der abgelehnten Asylbewerber, für die ein Abschiebeverbot erlassen wurde. Schließlich hinkt die Anzahl der Anträge auf Familiennachzug erheblich hinter der Anzahl der anerkannten Asylbewerber hinterher, so dass man annehmen kann, dass deren Anzahl noch steigen wird.«

So kommt es zu dem Fazit: »Kurz: Die Sondierungsgespräche wurden offensichtlich dazu genutzt, eine Illusionen von der Zuwanderungs-Situation zu schaffen, die mit der Realität in keinerlei Zusammenhang steht.«

Doch selbst wenn sie Grenze eingehalten würde, wie sähe es dann aus? Diese Frage hat sich Katharina Szabo gestellt und hat sich das Szenario auf der Achse des Guten ausgemalt.

Sie schreibt: »Die Einwohnerzahl von Regensburg beläuft sich auf knapp 150.000 Personen. Die von Erfurt auf etwas mehr als 200.000 Personen. Freiburg hat knapp 230.000 Einwohner.«

So kann man sich das besser vorstellen. Dazu muss man bedenken, dass es sich bei der imaginierten Flüchtlingsstadt um eine Stadt handelt, die von Sozialempfängern besiedelt ist. Dazu heißt es weiter:

»Um den jetzigen Status quo in Sachen innere Sicherheit, Verwaltung, öffentlicher Verkehr, Wohnraum, Bildung, Gesundheitsversorgung, Straßenverkehr usw. zu erhalten und problemlos 220.000 Migranten pro Jahr nicht nur zu integrieren, sondern sie zu behausen, zu beschulen, sie zu ernähren und sie im Krankheitsfall zu versorgen, müssen wir also lediglich Folgendes tun: 

Wir bauen jedes Jahr eine Stadt von der Größe Freiburgs, statten sie mit Wohnraum, Krankenhäusern, Schulen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Polizeistationen, Kindergärten, Freizeitanlagen, Sportplätzen, Sozialämtern und dem dazugehörigen Personal aus.« 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Kai Stiglat

Unsere Politikerkaste beherrscht noch nicht mal das kleine Einmaleins. Das wäre schon mal eine Sechs am Ende der Grundschule. Und sie regieren mit fetten Staatsbezügen munter weiter. Die Mehrheit der Wahlbürger läßt es geschehen... sei es aus Unkenntnis, Desinteresse, willentlicher Deutschlandverachtung, Duckmäusertum, usw.

Das einzige was Abhilfe schaffen würde, wäre eine Änderung des Grundgesetzes. Eine festgelegte Obergrenze, ohne Schlupflöcher. Ein Promille pro Jahr könnte ich mir vorstellen. Also 82.000. Das wäre sehr menschlich und am Rande des gerade noch Vertretbaren. ABER, zuerst müssen alle anderen die noch ungerechtfertigt drin sind, raus. Nur die paar Hanselchen, die es dann wirklich verdient haben, können bleiben. Wieviele? 5%? Die anderen konsequent abschieben.

Wer sich allerdings nicht an unsere Regeln hält, fliegt auch dann sofort raus. Keine Klagen auf Abschiebestopp mehr. Zur Zeit sind noch 320.000 Beschwerden gegen Abschiebung abzuarbeiten. Es wird Jahre brauchen und dann werden die wohl auch bleiben, weil zuviel Zeit verstrichen ist. Das sind zusätzliche, sehr hohe, unnötige Kosten. Niemand kalkuliert es.

Gravatar: Mirko Juwick

No Go Zone´s haben wir doch schon lange! Wohne in Köln-Nippes, ehemals geschätzter Stadtteil, Geschäft in Kalk, da kann es schon mal eng werden.
Wenn ich meinem Kumpel aus Bremen zuhöre,Familienclans, brauch ich keinen Tatort mehr, ach eher Tarrantino.

Gravatar: Mirko Juwick

So,so, bei Religionsfreiheit, wo die muslimischen Zuw, Ähh, Invasoren 4 Frauen haben dürfen samt Blagen ,Mutter,Vater,Oma, Tanten etc.,und ob die überhaupt von denen, die es geschafft haben, zugehörig sind, ist schon EGAL! Der Zug ist schon abgefahren, oder angekommen, wie man es halt sehen möchte.
Ich lasse doch nicht meine Frau und Kinder im Stich,mit 25 Jahren im Kriegsgebiet???
Kann mir mal jemand erklären, wo die alle ihre Smartphones herhaben, und wo die diese aufgeladen haben in der Wüste? Meins ist nach einem halben Tag leer, vielleicht frage ich mal?
Evtl. sollten WIR nach Libyen etc. gehen, im Aufbauen sind wir doch immer ganz gut und die Sonne scheint.
In der Zwischenzeit können die Zuwanderer weiter Heuschrecke spielen. Ich möchte hier nicht rassistisch rüberkommen, aber das stinkt sowas vom Himmel, wer steckt dahinter, und warum?

Gravatar: adlerauge

2.200 hochspezialisierte Fachleute und Spezialisten aus aller Welt sind herzlich willkommen. Alles darüber hinaus ist des Guten viel zu viel.
Der niedrige vierstellige Bereich muss die massgebliche Grundlage für sämtliche Diskussionen der Zuwanderung pro Jahr sein.

Gravatar: ropow

Man könnte schier verzweifeln. Da schreibt jemand mit offensichtlich extrem bescheidenen Ausdrucksmöglichkeiten diesen ambivalent sein sollenden Satz:

„Bezogen auf die durchschnittlichen Zuwanderungszahlen, die Erfahrungen der letzten zwanzig Jahre sowie mit Blick auf die vereinbarten Maßnahmen und den unmittelbar steuerbaren Teil der Zuwanderung – das Grundrecht auf Asyl und die GFK bleiben unangetastet – stellen wir fest, dass die Zuwanderungszahlen (inklusive Kriegsflüchtlinge, vorübergehend Schutzberechtigte, Familiennachzügler, Relocation, Resettlement, abzüglich Rückführungen und freiwilligen Ausreisen künftiger Flüchtlinge und ohne Erwerbsmigration) die Spanne von jährlich 180 000 bis 220 000 nicht übersteigen werden. Dem dient auch das nachfolgende Maßnahmenpaket.“

https://www.tagesschau.de/inland/ergebnis-sondierungen-101.pdf

Und jeder - auch ScienceFiles - phantasiert eine „Vereinbarung zur Begrenzung der Zuwanderung auf maximal 220.000 pro Jahr“ hinein, die da einfach nicht steht.

Es wird lediglich festgestellt, dass nach den Erfahrungen der letzten zwanzig Jahre (etc., etc.) die Zuwanderungszahlen die Spanne von jährlich 180 000 bis 220 000 nicht übersteigen werden. Nichts sonst steht da, eine „Vereinbarung zur Begrenzung“ schon gar nicht.

Im Gegenteil, sollten es „überraschenderweise“ trotzdem mehr werden, weil „das Grundrecht auf Asyl und die GFK unangetastet“ bleiben und das „nachfolgende Maßnahmenpaket“ doch nicht so gut der Begrenzung der Migrationsbewegungen nach Deutschland dient wie man dachte, dann kommen eben mehr. Viel mehr. So viele, wie eben kommen wollen.

PS.: Die imaginierte Flüchtlingsstadt muss man sich nicht nur als eine Stadt voller Sozialempfänger vorstellen, sondern vor allem als muslimisch dominierte No-Go-Zone mit tribalistischen Parallelstrukturen krimineller Clans, in der das staatliche Gewaltmonopol außer Kraft gesetzt ist.

Gravatar: Werner

Immer wieder das Deppen-Gerede von Obergrenze, Die Grenzen hätten von Anfang an dicht gemacht werden sollen. Dieses Deppen-Geschwätz kommt von dem abservierten Ministerpräsidenten aus Bayern, dem größten Bewunderer der Merkel.

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