»Sea Watch« versuchte Rückführung von Migranten nach Libyen zu stoppen

Deutsche Fluchthelfer behindern libysche Küstenwache

Die Fluchthelfer vom deutschen NGO »Sea Watch« stehen unter dem Vorwurf, mit Schleusern zu kooperieren. Sie versuchten zu verhindern, dass die libysche Küstenwache im Mittelmeer ein Holzboot mit 350 Migranten aufgreift und zurückbringt.

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Vor der libyschen Küste kam es in dieser Woche im Mittelmeer zu einem Zwischenfall zwischen der libyschen Küstenwache und einem Schiff mit deutschen Fluchthelfern. Die libysche Küstenwache wirft der in Berlin ansässigen Nichtregierungsorganisation (NGO) Sea Watch vor, mit ihrem Schiff vorsätzlich einen Einsatz der Küstenwache gestört zu haben.

Die Küstenwache wollte in libyschen Hoheitsgewässern 350 Migranten in einem Holzboot retten und wieder nach Libyen zurückbringen. Dieses versuchte Sea Watch zu verhindern. Ajub Kassem, der Sprecher der Küstenwache: »Sie wollten die Flüchtlinge selbst aufnehmen mit der Begründung, dass Libyen nicht sicher sei.« Zudem kam die Küstenwache bei dem Einsatz auch unter Beschuss von Schleusern.

Die Migranten konnten schließlich doch zu einem Marinestützpunkt in Tripolis gebracht werden. Viele der Migranten stammten aus Marokko und Bangladesch. Sea-Watch-Geschäftsführer Axel Grafmanns beschwichtigte den Vorfall: »Die Katastrophe sei nicht die Präsenz der deutschen NGO im Mittelmeer, sondern dass niemand ernsthaft nach einer Lösung der Flüchtlingskrise suche«.

Mehr dazu unter epochtimes.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ropow

Jetzt raufen sie sich schon um die Flüchtlinge.

Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles.

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