Was steckt dahinter?

Der Skandal um den „Echo“ weitet sich aus

Nun hat auch Marius Müller Westernhagen seine verschiedenen „Echos“ aus Protest zurückgegeben. Im Netz wird immer noch heftig diskutiert: Gibt es tatsächlich einen neuen Rechtsruck in der Musik-Szene? Wird Antisemitismus in Deutschland salonfähig? Geht es lediglich um Aufmerksamkeit? Es steckt mehr dahinter.

Screenshot youtube
Veröffentlicht:
von

Viele sehen in dem Vorfall in erster Linie eine Verrohung. Einen Verlust an Kultur. Für viele, die vom Rampenlicht angelockt werden, ist es eine willkommene Möglichkeit, mediale Aufmerksamkeit zu erhaschen und die zurzeit gefälligen Stellungnahmen abzugeben: Man sei empört, man sei gegen Frauenfeindlichkeit, gegen Gewaltverherrlichung, gegen Antisemitismus und natürlich gegen Rechts. Was man eben heute so als Meinung vor sich herträgt. Auf t-online melden sich Pseudo-Prominente zu Wort und äußern sich in diesem Sinne. 

Viele, die sich nun zum ersten Mal ein Video (zum Beispiel hier) von Kollegah ansehen, sind überrascht: Die Videos sind professionell gemacht. Man sieht es auf den ersten Blick: Da steckt Geld dahinter. Es ist keine Arme-Leute-Kunst, die von der Straße kommt. Es sind bewusste Provokationen, auch wenn sie dümmlich daherkommen, hier ist Kalkül im Spiel. In einem Video posiert Kollegah in Ramallah mit der Luftballon-Nachbildung einer Rakete, wie sie auf Israel abgefeuert werden. Hier kann man den Screenshot sehen.

Auch wenn viele den Namen zum ersten Mal gehört haben mögen, Kollegah ist kein Unbekannter: 2016 drehte er einen pro-palästinensischen (anti-israelischen) Dokumentarfilm, gegen den der Zentralrat der Juden damals sofort protestierte. Manche kennen ihn womöglich von einer Sendung mit Jan Böhmermann.

Wer ist Kollegah? Ist er wirklich der Künstler-Typ, der die gegenwärtige Stimmung im Lande abbildet? Im gewissen Sinne ist er das. Jedoch anders, als es zunächst scheint.

Der Künstler ist 33 Jahre alt, er ist der Sohn einer deutschen Mutter und heißt Felix Martin Andreas Matthias Blume (er hat also mehrere Vornamen, vielleicht hat er auch mehrere Identitäten), er wuchs in Simmern im Hunsrück auf. Er nennt sich »Kollegah«, als könne er das Wort »Kollege« nicht richtig buchstabieren, manche nennen ihn einfach »Kolle«. 

Er gibt sich das Image eines Unterschichtmigranten arabischer oder türkischer Herkunft aus einer großstädtischen No-Go-Zone: Prophetenbart, Muckibuden-Arme, Macho-Allüren – halt ein typischer Gangsta-Rapper, wie er im Bilderbuch für Analphabeten steht.

Er ist die ideale Projektionsfläche einer besinnungslosen Refugees-Welcome-Kultur und zeigt, wie sehr sich die Toleranz-Bereitschaft strapazieren lässt: Natürlich ist sein Auftritt gewaltverherrlichend und frauenfeindlich. Natürlich ist er gegen Israel. Natürlich werden verschiedene Grenzverletzungen zelebriert. Nicht nur die Grenzen des guten Geschmacks. Das sehen wir ihm nach – gerne, gerne, gerne! –, er gehört nämlich zu unseren neuen Helden. Unsere neuen Helden sind muslimische Flüchtlinge. Die sind so. Die dürfen das. Da drücken wir mehr Augen zu, als wir überhaupt haben.

Kollegah ist zwar kein Flüchtling, aber er ist die deutsche Version so eines Ghetto-Helden. Sein eigentlicher Vater ist Kanadier, seine Mutter liierte sich allerdings mit einem Mohammedaner. Der junge Felix Martin Andreas Matthias nahm seine Religion an. Das macht ihn zum Star.

Die »Echo«-Show ist Teil einer kulturellen Appeasement-Politik. Kollegah ist eine Schaumkrone auf der Welle der Islamisierung.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Britta

@ Catilina

Die Juden sind hier in einer absoluten Minderheit.
Und nach allem was war, das wissen Sie vielleicht auch,
sollte man eine solche kleine Minderheit schützen.

Außerdem ist es in unserer jüdisch-christlichen Kultur
üblich die Schwachen zu schützen.
Wer das abstreitet ist mehr als erbärmlich.

Gravatar: Catilina

Kann mir jemand sagen, warum sich jetzt jeder eine Kippa aufsetzen soll ("je suis juif")? Wir alle sind vom Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung betroffen, nicht nur spezielle, "besonders schützenswerte" Gruppen. Oder sind manche Leute zu feige, für sich selber das Recht auf körperliche Unversehrtheit einzufordern? Dafür machen sie sich dann für eine verfolgte Minderheit stark, wie erbärmlich ist das denn?

Gravatar: Hermann

Die Deutschen sollten Farbe bekennen und zu ihren
jüdischen Mitbürger halten.
Wie wäre es, wenn recht viele sich eine Kippa kaufen
oder bestellen, damit auf die Straße gehen.
Was wollen diese Moslembrüder gegen viele machen.

Gerade weil auch heute wieder ein Jude angegriffen wurde.
Und wie wir vermutlich alle wissen, gibt es nur sehr
wenig Juden in Deutschland.

Gravatar: Britta

Manchmal kann an der Hässlichkeit des Äußern die
Hässlichkeit des Charakters erkannt werden.

Gravatar: Ben

Raus mit diesem judenfeindlichen **** aus Deutschland.

Heute wurden in Berlin zwei Männer, die Kippa trugen
angegriffen.
Solche Typen wollen wir in unserem Land nicht länger
dulden.

Gravatar: Heribert Eisenhardt

Es ging hier gar nicht um Kunstfreiheit, denn niemand hat ja das Album der Deppen Kollegah und Farid Bang verboten, es ging nur darum, ob die Echo-Jury nun ausgerechnet auf diesen Müll auch noch einen Preis drauflegen muss.

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Die Doppelmoral in D ist erschreckend Ich komm mir vor wie in einem Tollhaus.
Unglaublich das solche Texte noch mit einem Echo belohnt werden.Auch wenn der Sinn des Echo ein anderer ist.
Klaus Voormann gibt ihn zurück. Vollkommen richtig.

Gravatar: D.Eppendorfer

Das ansonsten gern wild gegen Rächzz kläffende Kötervolk kuscht schon wieder devot, wenn archaische Horden von islamreligionsbedingt hasserfüllten Importantisemiten "Juden ins Gas" gröhlend durch deutsche Straßen marodieren.

Was nützen da ein paar ehrenwerte Künstler, die ihre inzwischen minderwertigen Musikpreise zurück geben? Davon lässt sich der degenerierte Massenpöbel nicht beeinflussen, denn schließlich geht es mal wieder um von der bejubelten Obrigkeit geforderten Kadavergehorsam.

Und die Klientel der sogenannten Gängstäh-Räppäh-Kloaken-Szene ist sowieso schon so verroht, dass die lieber messern als zivilisiert zu debattieren. Viele dieser importierten integrationsresistenten Orientalen sind stolz auf fette *****-Attack-Bossmuskeln, haben dazu aber oft nur ein Spatzengehirn, das zwar zum Ziegenhüten reichen mag, aber nicht für unsere Hightechwirtschaft.

Und von solchen Typen erhofft der Doofdeutschmichel sich eine gute Zukunft? Wie naiv bis komplett blöd muss man eigentlich sein, um einen solchen Irrsinn zu glauben?

Gravatar: Mino Cair

"Unsere neuen Helden sind muslimische Flüchtlinge".
Kann ja sein, aber was sich bei uns im Lande herumtreibt sind keine Flüchtlinge. Der Begriff ist klar definiert und trifft auf 99% der hier Eingedrungenen nicht zu.
Migranten, Invasoren, Eroberer trifft's schon eher.
Aber soll ich Ihnen mal etwas sagen?
In den letzten Jahrzehnten wurde unseren Jungs das Selbstwertgefühl abtrainiert. Mädchen werden immer vorgezogen, Frauenquote bedeutet: Geschlecht ist wichtiger als Eignung. Schwangerengerechte Panzer sind bei der Bundeswehr wichtiger als funktionierende Schnellfeuerwaffen. Jungs dürfen sich nicht mehr prügeln oder bei der hübschen Nachbarstochter den starken Macker spielen. Mädchen dürfen sich so aufreizend anziehen wie sie wollen, wehe wenn ein Junge auch nur näher hinguckt.
Und nach dieser Enteierung wundert man sich tatsächlich, daß die Gangsta-Rapper so viel Erfolg haben?

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang