Angst vor »Asyltouristen«

Dänemark verlängert seine Kontrollen an der Grenze zu Deutschland

Dänemark wird auch weiterhin seine Grenze zu Deutschland verstärkt kontrollieren. Das hat die dänische Regierung in einem Schreiben an die EU mitgeteilt. Grund sei die große Zahl illegaler Migranten in Deutschland.

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Die dänische Regierung in Kopenhagen hat im Hinblick auf den Umgang mit der illegalen Migration und den einstigen »Flüchtlingen«, die in den deutschen Medien und der deutschen Politik in der Zwischenzeit mehr und mehr euphemistisch per se zu »Schutzsuchenden« umgedichtet werden, einen komplett anderen Kurs eingeschlagen als Merkel und Konsorten. In unserem nördliche Nachbarn gilt eine konsequente, restriktive Flüchtlingspolitik. Diese bezieht nicht nur die mit den unterschiedlichsten Motiven eingereisten Migranten, sondern auch sogenannten Aktivisten respektive Flüchtlingshelfer. Wer in Dänemark bei der Hilfe zur illegalen Einreise aufgegriffen wird, der zahlt dann auch direkt einmal mehrer Tausend Euro als Strafe.

In den dänischen Medien, den sozialen Netzwerken und sogar bei einigen Politikern hat sich ein neuer Begriff für die Migranten entwickelt. Diejenigen »Schutzsuchenden«, die quer durch Europa wandern, um in dem Land Asyl zu beantragen, das ihnen die meisten Annehmlichkeiten bietet, bezeichnet man als »Asyltouristen«. Diese Asyltouristen will man nicht im Land haben. Und man will auch nicht noch einmal Vorgänge wie im Herbst 2015 erleben, als Tausende Migranten quer durch Dänemark marschierten, um von Deutschland nach Schweden zu gelangen.

Die »große Zahl irregulärer Migranten und abgelehnter Asylbewerber« in den dänischen Nachbarländern sei »eine echte Sicherheitsbedrohung«, heißt es in der Begründung der Entscheidung zur Verlängerung der Grenzkontrollen. Es bestehe das Risiko, dass Terrorgruppen diese prekäre Lage ausnutzten und sich der Wanderbewegung dieser Menschen anschließen. Zudem gebe es immer noch »Defizite und strukturelle Mängel« bei der Kontrolle der EU-Außengrenzen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

Dass Dänemark seine Kontrollen an der Grenze zu Deutschland verlängert, kann ich schon deshalb sehr gut verstehen, weil der göttliche(?) Kurs dieser Merkel & Co. auch vom Trump Donald kritisiert wird. https://www.welt.de/politik/ausland/article153573281/Trump-prangert-nach-Terror-in-Bruessel-Merkels-Kurs-an.html

Und nicht nur das: „Noch vor wenigen Jahren galt Deutschland beim Großteil der chinesischen Intelligenz als ein Vorbild. Heute rätselt ein wachsender Teil der Eliten in China über eine bemerkenswerte Naivität und Weltfremdheit, die sie in Deutschland als an den Tag gelegt sehen.“
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/deutsche-politik-als-negativ-lehrstueck-in-china/

Sollte es deshalb nicht verständlich sein, dass schon Bernie Sanders hervorhob:

„Wir sollten auf Länder wie Dänemark schauen“, wenn wir wissen wollten, wie die USA ein glücklicheres Land werden könnten“ - wobei die Dänen auch weiterhin zu den glücklichsten Menschen der Welt gehören und ihr "Hygge" erhalten wollen!
http://www.huffingtonpost.de/2015/11/01/daenemark-glueck-hygge_n_8448824.html

Ich persönlich schloss ´meine Grenzen` für die ´CDU` spätestens, als man mich schon in Prä-Merkel-Zeiten aus diesem Verein verbannte – und verschloss sie seit dem Amtsantritt der Göttin(?) hermetisch!!!

Kann man es mir deshalb verübeln, dass ich sie ausschließlich für die AfD wieder öffnete???

Gravatar: meier

Dänemark macht das, was ich schon lange fordere:
Deutschland und vor allem die Deutschen (87 Prozent) sind wieder einmal eine Gefahr für ganz Europa, deshalb sollte man eine Mauer RUND um Deutschland bauen.

Gravatar: karlheinz gampe

Ein kluge Staatsführung will halt keine Terroristen, Mörder, Vergewaltiger usw. im Land haben. Die hochbegabten Merkelakademiker sollen in Deutschland bleiben. Deshalb hat z. Bsp.auch Norwegen einen Zaun gebaut. In Dänemark werden die Grenzer durch Militär an der Grenze unterstützt. Nicht umsonst meint der US Präsident und andere, dass Deutschland von einer Geisteskranken regiert wird.

Gravatar: Dietmar

Eine kluge und weitsichtige Maßnahme! Sie steht allerdings im Widerspruch zu den Zielen der Globalisierung mittels Völkerdurchmischung, wie sie zur Zerstörung der alten europäischen Nationen seitens der USA und der Verfechter eines EU-Zentralstaates verfolgt werden.

Hängt der dänische Selbstbehauptungswille möglicherweise damit zusammen, dass Dänemark, wie auch andere europäische Länder, eine parlamentarische Monarchie ist und sich vorbehält, die eigene Staatlichkeit nicht so leichtfertig zu verschleudern, wie die deutschen Regierungs-Darsteller, (siehe BREXIT)?

Schon Konrad Adenauer wußte über seine Regierung:
"Wir haben kein Mandat der Bürger, wir haben ein Mandat der Alliierten". Daran hat sich meines Wissens bis heute nichts geändert, auch wenn sich die Deutschen leider mehrheitlich in einer bequemen Heloten-Haltung eingerichtet haben und sich selbstgefällig bis heute das Demokratie-Theater von dafür gewählten Marionetten des Parteien-Kartells vorführen lassen.

Aber - wie die letzte BT-Wahl zeigte - nichts besteht für die Ewigkeit: Die ernsten Risse im Gefüge der BRD-Staatskulisse sind unübersehbar und der Zorn der Menschen wächst angesichts des Unwillens des noch hantierenden Merkel-Absolutismus', dem angerichteten Flüchtlings-Chaos ernsthaft entgegen zu wirken.

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