Die USA verlieren an Einfluss

China forciert Kooperation mit Vietnam und den Philippinen

China drückt aufs Tempo. Auf die umliegenden Staaten wirkt Chinas Wirtschaftskraft wie ein Sog. Nun rücken auch Vietnam und die Philippinen näher ans Reich der Mitte.

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Die USA wirken ein bisschen hilflos. Die Philippinen seien nach wie vor ein Bündnispartner der USA, hieß es aus Washington. Doch in der Realität rücken die ostasiatischen Staaten immer näher an China. Der philippinische Präsident hatte bezüglich seiner Neuorientierung an China kein Blatt vor den Mund genommen.

Nun rücken auch Vietnam und China wieder näher zusammen. Die USA hatten dort in den letzten Jahren versucht, über wirtschaftliche Bande den einstigen Kriegsgegner als Verbündeten zu gewinnen. Doch die wirtschaftliche und geographische Nähe zu China scheint am Ende ausschlaggebend für die neuen Verbindungen zwischen Hanoi und Peking zu sein. So soll es nach Aussagen des chinesischen Präsidenten Xi Jinping verstärkt administrative Zusammenarbeit geben. Sogar militärisch scheinen sich die beiden Länder anzunähern. So hat ein Geschwader der chinesischen Flotte einen vietnamesischen Hafen besucht. Seit Jahren unternehmen die Flotten beider Länder gemeinsame Patrouillen in den südchinesichen Gewässern.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ANTON  AMAN

Die US-Hegemonie im Pazifik ist durchlöchert, wichtige
Kolonien, wie die Philippinen, die nur durch Lug und
Trug in US-Einfluß geraten ist (1898 die Eigentorpedierung
des Schlachtschiffes "Maine", die 800 Mariniers das Leben
gekostet hat), der schreckliche und verbrecherische Krieg
gegen Vietnam; all dies sind Gründe, daß die erstarkten
Länder von den USA Nichts, aber schon gar Nichts halten
und logischerweise China´s Schutz und Wirtschaft
bevorzugen.
Die EU wäre gut beraten sich endlich vom US-Würgegriff
zu befreien, CETA und TTIP abzulehnen und dem
immensen Wirtschaftsraum Eurasien, inkl. Seidenstrasse
anzuschließen, gegenseitig freien Handel zu betreiben
und die enorme Rohstoff-Ressourcen zu sichern!

Gravatar: Hans von Atzigen

Das sieht nicht so gut aus für den Einfluss der
USA in der Region.
Da sollte man sich nicht zuviel vormachen.
Wirtschaftlich hat China den Nachbarn,trotz eigener
Probleme mehr zu bieten als die USA.
Die Zeit in der die USA rund 50% der Weltrealproduktion stellten, sind bis auf unbestimmbare Zeit Geschichte.

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