Yuval Harari gibt seinen Kulturmarxismus preis

Chefideologe des Weltwirtschaftforums: Es gibt keine »Wahrheit«, nur »Macht«

Gesellschaftliche Werte nennt er »Fiktionen« oder »Erfindungen«... Menschenrechte seien »keine biologische Tatsache«, sondern eine »Geschichte, die wir konstruiert haben«.

Yuval Harari/Bild: Screenshot YouTube
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Yuval Noah Harari wird von der denkenden Bevölkerung zu Recht als einer der gefährlichsten Intellektuellen der Welt angesehen.

Der Berater des Weltwirtschaftsforums ist bereits für seine entmenschlichenden Aussagen, dystopischen Vorhersagen und seine Rolle in einer Organisation bekannt, die deren Erfüllung zu beschleunigen scheint (man denke an die digitale Kontaktverfolgung zur Eindämmung von Krankheiten), wie LifeSiteNews berichtet.

Aber woher wissen wir, dass die Leute nicht einfach auf eine Karikatur von Harari überreagieren?

Die Antwort läuft auf diese Frage hinaus: Wenn wir in Hararis Augen nicht höher stehen als die Tiere und die »große Mehrheit« der Weltbevölkerung überflüssig geworden ist, wo bleiben wir dann?

Ganz offensichtlich hat er die Formel für eine ungezügelte Tyrannei mit einer Vorahnung versehen. Harari glaubt an einen Grundsatz des Kulturmarxismus: Es gibt keine Wahrheit, nur Macht.

Das heißt, Harari glaubt, dass es keine »Wahrheit« gibt, und zwar in der konsequentesten und gefährlichsten Art und Weise. Während er anerkennt, dass es eine objektive wissenschaftliche Realität gibt, lehnt Harari die Existenz von objektiven Werten offen ab. So lehnt er feste Werte, wie die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens, als Grundlage für die Gesellschaft und ihre Gesetze ab.

Dies hat er kürzlich in einem Interview mit Chris Anderson, dem Leiter der TED-Mediengruppe, deutlich gemacht, in dem er auch erklärt hat, dass die Welt die »große Mehrheit« ihrer Bevölkerung nicht braucht.

In ihrem Gespräch bezeichnete Harari gesellschaftliche Werte bezeichnenderweise als »Fiktionen« oder »Geschichten« und nannte die Menschenrechte als ein solches Beispiel. Er sagte, die Menschenrechte seien »keine biologische Tatsache«, sondern eine »Geschichte, die wir konstruiert haben«.

Harari ist sogar so weit gegangen zu behaupten, dass »der Homo sapiens eine Post-Wahrheitsspezies ist, deren Macht davon abhängt, Fiktionen zu schaffen und zu glauben.«

Die Bedeutung seiner Überzeugung wird in seinem Interview mit Anderson auf beunruhigende Weise deutlicher, wenn er sich von den Menschenrechten als festem Prinzip völlig zu distanzieren scheint.

Als Anderson erneut auf die Menschenrechte zu sprechen kommt und sie ebenfalls als »menschliche Konstruktion« bezeichnet, wirft Harari ein und spricht davon in der Vergangenheitsform, was darauf hindeutet, dass unveräußerliche Rechte kein zeitlos gültiges Prinzip sind:

»Es war eine sehr gute Geschichte ... Aber es ist auch gefährlich, eine Geschichte, die wir in einem bestimmten historischen Umfeld konstruiert haben, zu verwechseln und zu denken, dass wir sie einfach auf jede andere historische Periode oder jeden anderen politischen und geografischen Ort in der heutigen Welt anwenden können.«

Harari (und Anderson) sind so raffiniert, dass sie über die Idee der Menschenrechte hinausgegangen sind! In der Tat ist ihr Glaube eine natürliche Folge des Atheismus, der jeden Glauben an objektive Werte willkürlich macht.

Hararis kulturmarxistische Behauptung, dass die Macht die Wahrheit usurpiert hat, wurde in seinen früheren Artikeln und Interviews stark angedeutet, z. B. als er behauptete, dass es in der Wissenschaft um Macht und nicht um Wahrheit geht, oder als er schrieb, dass »die Menschen als Spezies die Macht der Wahrheit vorziehen.«

Wenn man seine Ideen hier zusammenfügt, kann man Hararis kulturmarxistische Weltsicht erkennen: Diejenigen, die an der Macht sind, können die Werte der Gesellschaft zu ihren eigenen Zwecken manipulieren, und da es so etwas wie objektive Werte - einschließlich der Menschenrechte - nicht gibt, ist die Gesellschaft den willkürlichen Ideen und Launen ihrer Machthaber unterworfen.

Im Jahr 2018 schrieb Harari: »Wahrheit und Macht können nur bis zu einem gewissen Punkt zusammen reisen. Früher oder später gehen sie getrennte Wege. Wenn man Macht will, muss man irgendwann Fiktionen verbreiten. Wenn man die Wahrheit über die Welt wissen will, muss man irgendwann auf die Macht verzichten. Man wird Dinge zugeben müssen - zum Beispiel über die Quellen der eigenen Macht -, die Verbündete verärgern, Anhänger entmutigen oder die soziale Harmonie untergraben werden.«

»Als Spezies ziehen wir Menschen Macht der Wahrheit vor. Wir verwenden viel mehr Zeit und Mühe auf den Versuch, die Welt zu kontrollieren, als auf den Versuch, sie zu verstehen - und selbst wenn wir versuchen, sie zu verstehen, tun wir das gewöhnlich in der Hoffnung, dass das Verstehen der Welt es einfacher machen wird, sie zu kontrollieren. Wenn Sie also von einer Gesellschaft träumen, in der die Wahrheit regiert und Mythen ignoriert werden, haben Sie vom Homo sapiens wenig zu erwarten. Versuchen Sie Ihr Glück lieber mit Schimpansen.«

In Anbetracht von Hararis Position als Berater des Leiters des Weltwirtschaftsforums, das massiven Einfluss auf Regierungen und Unternehmen hat, sollten wir uns fragen: Was sagt diese Aussage von Harari über ihn selbst und das WEF aus?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Staatsfeind2000

Die Wahrheit ist das einige ne mächtige Klatsche haben.

Gravatar: P.Feldmann

Harari mag sich als Philosoph geben, aber er bleibt im Kern dümmer als viele Marktfrauen.
Wer Macht von Wahrheit trennt und beide sogar in Antinomie stellen will, der hat nichts verstanden. Auf Zynismus lässt sich kein konstruktiver Wert bauen und dazu zählt selbst Macht als funktioneller Wert!
Wer Macht ohne Wahrheit will, der stellt sich selbst als im Unrecht dar!

Nicht umsonst haben alle Usurpatoren der Weltgeschichte bisher ihre Macht durch Wahrheit authentizieren lassen wollen.

Menschen wie Hariri organisieren den nächsten Holocaust, denn das sind die Dinge, die der Unwahrheit auf dem Fuße folgen!

Im Übrigen stellt sich das leidige Problem, wie jemand etwas fordern und irgendwas in der Welt durchsetzen will, wenn er lügt und Wahrheit leugnet: Alle Kreter lügen- sagte der Kreter!

Gravatar: Kranke Exekutive, organisiert kriminell gegen die Verfassung

@ <Frank> 23.08.2022 - 17:44

"... Dies nicht zu tun (etwas zu unternehmen), sich stattdessen öffentlich auszuheulen und einen auf Miesepeter zu machen, halte ich schlicht für kindisch und unverantwortlich ..."

... womit mit nur einigen wenigen, dürren Worten dann auch "die Frauenpolitik", der Staatsfeminismus und entsprechend die Spaltung und der Infantilismus in diesem, Ihrem Lande beschrieben wären: Die eigentliche Epidemie in Deutschland.

Gravatar: Harakiri auf dem Planeten der Affen

@ die Vernunft 23.08.2022 - 15:52

"Schon kleine Menschenkinder lernen teilen und Freundschaften zu schließen. So erziehen brave Eltern ihre Kinder. Darum ist ein Mensch ein Mensch, da er miteinander Lösungen erdenkt und erschafft, und der Starke dem Schwächeren hilft."

Genau, schon die Affen haben das, sagt Schachtschneider ...

https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM&t=873s ,

... während Peterson meint, dass es ein Wunder sei, für das man dankbar sein sollte, wenn verrückte Affen sich nicht gegenseitig in der Luft zerreissen, weil das eben genau das sei, was junge Affen tun, wenn man sie machen lässt ...

https://www.youtube.com/watch?v=TaAA_jkkkpU&t=720s .

The greatest ape of all findet natürlich, Affen seien das einzig Wahre ...

https://www.youtube.com/watch?v=qubR_3RZ7wA .

Und ich meine, dass die Erde allmählich ein Planet der Affen wird, auf dem dann schlimmerweise Leute Oberaffen sind, wie Schwab und Harakiri.

Gravatar: D.Eppendorfer

Wo er Recht hat, hat er Recht, auch wenn das den Sensibelchen in ihrem rosaroten Einhornparadies nicht gefällt.

Es ging dem Menschen zu allen Zeiten primär um Macht und nicht um Wahrheit, eine zudem sehr individuelle Bewertung dessen, was in der Draußenwelt passiert.

Ohne Macht bleiben auch die kühnsten Träume nur Schäume.

Gravatar: Wahrheitsfinder

Das Wesen und Wirkweise des Teufels wurde bereits 1997 filmisch geoffenbart !
"Im Auftrag des Teufels": https://youtu.be/aiMNmaZRMeA

Und dieser Harari toppt den Teufelsdarsteller in dem Film von 1997 oben mit seinen Ansichten jetzt sogar noch !

Gravatar: Karl Biehler

Der schaut doch gar nicht so böse aus?

Gravatar: Hajo

Aus seiner Sicht läßt er nun die Sau raus, was alle "Verschwörungstheoretiker" schon lange vermuten und seiner Spezies tut er damit keinen Gefallen, denn mit seiner Stellungnahme bestätigt er ja alle Bedenken hinsichtlich der Globalisten und ihren Gehilfen und noch schöner hätte man sich ja nicht outen können, der muß ganz schön blöd sein und hat seinen Auftraggebern damit keinen Gefallen getan, wenn er das so gesagt hat wie es im obigen Wortlaut vor kommt.

Das ist zwar nicht alles, aber Teile der dahinterliegenden Gedanken hat er frei gelegt und den Rest kann man sich noch ausmalen und da befindet man sich in guter Gesellschaft, denn viele sehen die undemokratischen Handlungen und Absichten ebenso und die werden auf Dauer verlieren, wie alle Despoten, wenn sie versucht haben die Völker zu knechten und dabei spielt es keine Rolle, wer dahinter steckt, am Ende werden sie sich ergeben müssen und mittellos dastehen, das kann man ihnen heute schon garantieren.

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