Korrupter Präsident Kataloniens arbeitet auf Staatsstreich hin

Carles Puigdemont im Separatismuswahn

Die Bevölkerung ist gespalten. Doch der katalanische Präsident Puigdemont will aufs Ganze gehen. Er will die Unabhängigkeit Kataloniens. Unterdessen sorgt sich die Bevölkerung vor einer Eskalation.

Veröffentlicht:
von

Die Lage in Katalonien und besonders in Barcelona spitzt sich weiter zu. Immer mehr Menschen sorgen sich vor einer Eskalation. Lange Schlangen reihen sich vor den Banken. Immer mehr Katalanen wollen sich sicherheitshalber ein Konto außerhalb Kataloniens zulegen oder ihr Geld abheben. Firmen und internationale Investoren reagieren zunehmend verunsichert. Denn die zukünftige rechtliche Lage ihres Wirtschaftens in unklar, solange der Status Kataloniens unklar ist. Sie fürchten sich vor einem rechtsfreien Raum.

Am Wochenende haben sich Hunderttausende von Menschen auf den Straßen Barcelonas versammelt, um für die Einheit Spaniens zu demonstrieren. Sie riefen "Wir sind Spanier UND Katalanen". Die Angaben zu den Teilnehmerzahlen schwanken. Die katalanische Polizei sprach von 350.000. Doch viele Beobachter gehen von bis zu einer Million Menschen aus. Denn wie Hubschrauberbilder belegen, waren viele Straßenzüge und Stadtviertel voll mit Pro-Spanien-Demonstranten. Es sollen zwar rund 180 Busse von außerhalb Kataloniens angereist sein. Doch die brachten maximal nur 5000 Demonstranten.

Wer ist der entscheidende Motor hinter dieser separatischen Bewebung. Es ist der katalanische Präsident Carles Puigdemont, dem massive Korruption nachgesagt wird. Er wird von dem ANC (Assembla Nacionale Catalana) und indirekt von radikalen Gruppen wie der sozialistisch-anarchistischen CUP (Candidatura d'Unidat Popular). Außerdem erhält er Unterstützung aus Venezuela.

Sollte er die Unabhängigkeit Kataloniens ausrufen, würde dies von der spanischen Regierung als Staatsstreich gedeutet werden. Es könnte seine Festnahme die Folge sein.

 

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hans von Atzigen

Der tiefere Ursache-Hintergrund ist denn doch wohl etwas vielschichtiger komplexer als da so allgemein kommuniziert wird.
Wir sind innzwischen im neunten Jahr der sog. Finanzkriese die mit nichten bewältigt ist.
Bekanntlich hat die Entwicklung Spanien besonders heftig erwischt, naheliegend da ist sicher mehr unbehagen und unzufriedenheit als eben kommuniziert wird.
Auf diesem Hintergrund, allgemeinen unbehagens, wird nach Sündenböcken und und gesucht.
Die allgemein unbefriedigende Lage im Land wird wie auch anderswo der Zentralregierung teils wohl zu recht dieser in die Schuhe geschoben.
Auf diesem Hintergrund ist es durchaus nachvollziehbar,
das sich ein ohnehien längst verwurzelter Abspaltungstrend noch massiev verstärkt.
Bei einer guten Wirtschaftslage in Spanien währe diese aktuelle Entwicklung mit sicherheit ausgeblieben.
Das erinnert denn doch sehr an die Entwicklung der 80 iger Jahre im innzwischen verblichenen Ostblock.
Auch dort hat der wirtschaftliche Niedergang entsprechende Entwicklungen angestossen.
Da ist deutlich mehr am anlaufen als ein etwas ,,verwirrtes,, Katalonien mit seinen Sezessionisten.
Tja das Traum- Imperium EUDSSR beginnt an den Rändern und in Segmenten auszufransen, ein schleichender Weg in die Zersetzung, Auflösung.
Auf den Punkt gebracht.
Brexit, Katalonien, danach????
Das elende absaufen des EU Imperialwahns ist schleichend am laufen.
Ei ei ei das kann noch Schritt für Schritt hässlich werden, sehr hässlich.
Dem Europäischen droht einmal mehr Ungemach ganz erheblich verursacht durch den EU-Imperialwahn,
seine Unzulänglichkeiten und teilweise massieven
Fehler.

Gravatar: Theo

Katalonien ist ähnlich wie Süddeutschland mit Flüchtlingen vollgestopft worden - von der Zentralregierung in Madrid.

FreieWelt täte gut daran, die tatsächlichen Horrorszenarien in Spanien zu recherchieren und die "wahren" Beweggründe erst einmal zu begreifen, bevor sie vor der kommenden Unabhängigskeitserklärung diese Art der Mainstream-Hetzberichterstattung so bereit willig aufnimmt.

Gravatar: Putinversteher

"...Sie fürchten sich vor einem rechtsfreien Raum."
FALSCH. Sie fürchten sich vor der Vergeltung der internationalen VERBRECHER!

"...doch die brachten maximal nur 5000 Demonstranten."
FALSCH. Da wurde, nicht nur in Bussen, alles herangekarrt was Füße hatte. Tolle Propaganda!

"Wer ist der entscheidende Motor hinter dieser separatistischen Bewebung. Es ist der katalanische Präsident Carles Puigdemont..."
FALSCH. Es ist die deutlich überwiegende Anzahl der Katalanen, die von Madrid die SCHNAUZE VOLL haben!

"Außerdem erhält er Unterstützung aus Venezuela."
Na und? Was gibt es über Venezuela zu sagen, außer das dieses Land gerade
von den USA kaputt gemacht wird. So wie x-andere vor ihm.

Gravatar: Marc Hofmann

Wer die Unabhängkeit will, der muss sich diese erkämpfen! Das war schon immer so. Wer sich von Napoleon, von Rom, von Hitler von der EU und den Kommunismus befreien wollte und seiner Unabhängigkeit = Freiheit nachgehen will, der MUSS dies sich erstreiten/erkämpfen!
Die Unabhängigkeitsstaaten in Spanien würden sich leichter tun, wenn diese zusammenarbeiten würden...Katalonien und das Baskenland gegen eine Dikatator Rajoh in Madrid....die Unabhängigkeitsbewegung muss breiter aufgestellt werden in Spanien...nur so kann Erfolg erzwungen werden.

Gravatar: meier

Seltsame Töne von "freiewelt.net". Worte wie Separatismuswahn, Eskalation, rechtsfreier Raum, korrupt, Venezuela, usw. Das ist eine völlig einseitige Darstellung. Von ca. 8 Mio. Einwohnern haben 90 Prozent für eine Abspaltung gestimmt, es immer welche, die dagegen sind, aber eben nicht die Mehrheit. Passt euch das nicht "freiewelt.net", wenn Völker selbstbestimmt sind, was ihnen das Völkerrecht zugesteht, das ÜBER der Verfassung steht.
Seltsamer Bericht. Seltsame Vorstellung von Demokratie.
Ja, ja, wenn es ernst wird, dann ...

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang