Wenn Woelki das liest, fällt er vom Glauben ab

Caritas-Direktor zweifelt an der Integration arabischer »Flüchtlinge« in Europa

Die deutsche Caritas gehört, neben anderen kirchlichen Organisationen, zu den großen Profiteuren der Flüchtlingsindustrie. Anders kann man diesen seit den ominösen drei Tagen im September 2015 florierenden Geschäftszweig nicht bezeichnen. Doch Caritas-Verbände in anderen Ländern sehen die Situation kritisch.

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Wael Suleiman ist ein in Jordanien lebender Christ. Doch er ist nicht irgend ein beliebiger Christ. Er ist Direktor der Caritas Jordanien. Ihm ist also durchaus zuzutrauen, dass er sowohl die Mentalität der in dieser Region lebenden Menschen einschätzen kann wie auch das tägliche Zusammenleben zwischen der christlichen Minderheit und der muslimischen Mehrheit bewerten kann. Besser jedenfalls als die Fürsten der deutschen Amtskirche, die von ihren Kanzeln oder medienwirksam in Szene gesetzt in ihren Videobotschaften den Menschen in diesem Land erzählen wollen, wie sich gute Christen gegenüber den »Flüchtlingen« zu verhalten haben - und wen sie wählen dürfen und wen nicht.

Wael Suleiman hat der »Verlagsgruppe Bistumspresse« gegenüber jedenfalls bemerkenswerte Worte zur Situation in Jordanien und darüber hinaus gefunden. Man schätzt, dass sich derzeit im Land etwa 1,2 Millionen Syrer und rund 130.000 Iraker befinden. Auch die Zahl der Arbeitsmigranten und der hohe Anteil der palästinensischen Bevölkerung (zusammen beträgt ihr Anteil rund 30 Prozent an der Gesamtbevölkerung Jordaniens) beeinflussen das Zusammenleben nachhaltig. Für Suleiman ist die Grenze der Belastbarkeit erreicht. Seit 70 Jahren nimmt Jordanien Flüchtlinge auf und integriert sie. Doch, so heißt es in dem Bericht, die Bereitschaft, noch mehr Menschen aufzunehmen, sinke. Die Jordanier ächzten unter steigenden Lebensmittelpreisen und Mieten, Schulen und Krankenhäuser seien überlastet und die Arbeitslosigkeit steige.

Noch deutlicher aber sind Suleimans Worte in Richtung Europa: »Ich habe den Regierungsvertretern gesagt: Öffnet nicht eure Türen. Ihr werdet es nicht schaffen, die Menschen zu integrieren. Es sind Araber – sie leben ein anderes Leben. Aber wir kennen sie hier. Kommt in den Nahen Osten, helft uns hier, die Menschen zu integrieren, für Arbeitsplätze zu sorgen und lehrt uns, die Region in Frieden aufzubauen«, so Suleiman.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas Berlin

Ein kluger Mann, der Herr Suleiman - nur Pech, dass unsere Politiker sich für zehnmal klüger halten. Nur sie kennen die arabische und afrikanische und afghanische Mentalität, die von dem sehnlichen Wunsch nach mitteleuropäischer Lebensweise geprägt ist. Als Trost für Herrn Suleiman: wie ich heute in der Freien Welt lesen durfte, kommen die Flüchtlinge aus Deutschland gern mal auf Urlaub wieder zurück.
PS: Vielleicht die rettende Idee für Air Berlin?

Gravatar: Florian K.

Tjo, da gibt es eigentlich nichts mehr hin zu zufügen....

Gravatar: Zicky

Der gute Mann ist vom "guten" christlichen, man könnte auch linken Weg sagen, wohl auf den "rechten" Weg gekommen und somit vermutlich untragbar für eine kirchliche Einrichtung. Der "rechte" Weg ist der falsche, weil er die Wahrheit ausspricht.
Welch ein Dilemma. Sogenannte Rechtspopulisten sollen bekämpft werden, weil sie mutig und deshalb persönlich angegriffen, die Wahrheit verkünden. Werden jetzt auch Kirchen, oder deren Mitarbeiter als rechtspopulistich bezeichnet, nur weil sie die Wahrheit sagen? Werden die jetzt ebenso bekämpft wie AfD?
Es gibt halt nur die eine Wahrheit...... achja und die der beratungsresistenten "Gutmenschen".

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