Geheime Studie über mögliche Entwicklungen bis 2040

Bundeswehr plant mit dem Untergang der EU

Militärplaner der Bundeswehr entwickelten ein vertrauliches Strategiepapier, auf welche Herausforderungen sie sich bis 2040 einstellen müsse. Dabei hält man ein völliges Auseinanderbrechen der Europäischen Union für ein mögliches Szenario.

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Die Bundeswehr soll in einem Strategiepapier erstmals gesellschaftliche und politische Trends bis 2040 durchgespielt haben. Das berichtet das Magazin »Spiegel«. In dem vertraulichen Papier stellt man sich auch auf einen endgültigen Zerfall der EU ein. Das 102 Seiten lange Dokument »Strategische Voraussschau 2040« wurde Ende Februar von der Spitze des Verteidigungsministeriums verabschiedet.

Militärplaner gehen darin sechs sicherheitspolitische Szenarien durch, wie gesellschaftliche Entwicklungen und internationale Konflikte die deutsche Sicherheitspolitik in den nächsten Jahrzehnten beeinflussen könnten. Die Projektion zeichnet eine Welt in zunehmendem Chaos aus. Dabei hält man ein völliges Auseinanderbrechen der EU in den nächsten Jahrzehnten für denkbar.

Die Studie spricht in dem Szenario »Die EU im Zerfall und Deutschland im reaktiven Modus« von einer »multiplen Konfrontation« rund um Europa. Nachfolgend wird eine künftige Welt durchgespielt, in der die internationale Ordnung nach »Dekaden der Instabilität« erodiere, die Wertesysteme weltweit auseinanderdriften und nachdem die Länder sich vermehrt voneinander abschotten die Globalisierung gestoppt sei.

Es heißt dabei wörtlich: »Die EU-Erweiterung ist weitgehend aufgegeben, weitere Staaten haben die Gemeinschaft verlassen. Europa hat seine globale Wettbewerbsfähigkeit verloren.« Ferner: »Die zunehmend ungeordnete, zum Teil chaotische und konfliktträchtige Welt hat das sicherheitspolitische Umfeld Deutschlands und Europas dramatisch verändert.«

Erstellt wurde die Simulationen von Wissenschaftlern des Bundeswehrplanungamtes. Man wolle ausdrücklich damit keine Prognose bieten, aber ein Szenario, welches »mit dem Zeithorizont 2040 plausibel« sei, erklären die Macher. In den ersten beiden Szenarien (»Globaler Westen« und »Friedliche Großräume«) gebe es bis 2040 einen optimistischeren Verlauf.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karin Weber

#karlheinz gampe 06.11.2017 - 18:25

Der Zustand der Bundeswehr ist allein dem linksgrünen Einfluss geschuldet. Offiziere und Soldaten sind nicht schlechter als die Generationen vor ihnen. Viele sind von dem Job begeistert und machen ihn gerne. Aber es fehlt auch und vor allem die öffentliche Wertschätzung, die zweifelsfrei von den Linksgrünen so besudelt wird. Die Truppe kann und soll stolz sein, auf ihre Leistungen und diese Leistungen erbringt sie tatsächlich ... unter widrigsten Umständen. Gender- u. Naziverfolgungswahn sind nur äußere Anzeichen für diese "widrigen Umstände". Ich gehe davon aus, dass mit Leuten wie Herrn Pazderski (AfD) die Bundeswehr wieder zu einer verteidigungsbereiten und stolzen Truppe werden kann. Dazu muss aus meiner Sicht vor allem erst einmal die Generalität aufstehen und Korpsgeist pflegen. Solche Vorgänge wie um den Ex-General Reinhard Günzel (KSK) dürfen sich nicht wiederholen.

Als Bonbon mal noch eine Rede des Generalmajor Trull (2005): https://www.youtube.com/watch?v=faAwyTYpHTw
Das sind noch deutsche Generäle ...

Gravatar: Master of Puppets

»Dekaden der Instabilität«

Gottseidank, mehr als eine Dekade haben wir mit Merkel schon hinter uns. Es geht voran, zwar rückwärts und bergab aber immerhin.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „in der die internationale Ordnung nach »Dekaden der Instabilität« erodiere, die Wertesysteme weltweit auseinanderdriften und nachdem die Länder sich vermehrt voneinander abschotten die Globalisierung gestoppt sei.“ …

Mir scheint, dass selbst unsere Göttin(?) incl. ihres Erzengels(?) Schäuble die Globalisierung längst als gescheitert einstufen. „Die Gründe dafür sind vielfältig, sie reichen von politischen Spannungen bis zu einem neuen Protektionismus. Unter Protektionismus versteht man in der Wirtschaft vor allem die Außenhandelspolitik, die zum Beispiel durch Schutzzölle, Einfuhrbeschränkungen dem Schutz der inländischen Wirtschaft dient.“ http://www.neopresse.com/wirtschaft/die-globalisierung-der-welt-ist-gescheitert/

Dabei haben Merkel, Schäuble & Co. den Kampf gegen Geldwäsche in Deutschland doch ´selbst` ausgebremst!

Das Bekanntwerden der Panama-Papers sollte dies bzgl. wohl nur einen Stolperstein für unsere selbsternannten Eliten(?) darstellen. http://www.fr.de/wirtschaft/panama-papers-steuerparadies-deutschland-a-362693

Doch nun wurden auch schon die Paradise Papers bekannt, mit denen dieser Schäuble auch für mich als „Schutzpatron der Steuervermeider“ erkennbar wurde! https://www.vorwaerts.de/artikel/paradise-papers-wolfgang-schaeuble-schutzpatron-steuervermeider

Doch was passiert, wenn der Euro auf Grund auch der eben genannten europäischen nimmer satten Geldgeyer zerbricht? http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-26216/fuenf-experten-reden-klartext-die-wahrheit-ueber-den-euro-crash-was-passiert-wenn-der-euro-zerbricht_aid_769488.html

Ich denke, dass sich die von einer Göttin(?) geführte Bundesregierung längst über das Misslingen ihres Experiments im Klaren ist, aber nach wie vor die Hoffnung hegt, es ´allein für sich` doch irgendwie hinzubekommen.

Ist es da nicht mehr als human/fair(?), dass wenigstens die Deutschen (die es sich noch leisten können) für den Fall der Fälle aufgefordert wurden, sich für den scheinbar angestrebten Ernstfall zu bevorraten??? http://www.deutsche-prepper.de/2016/08/22/bundesregierung-raet-zur-bevorratung-nichts-neues/

Kann dies nicht ausschließlich von einer christlichen Bundesregierung kommen, die ihr(?) Volk liebt(?) und deshalb in diesmal relativ sehr kurzer Zeit wieder gewählt werden will???

Gravatar: karlheinz gampe

Von der Leyens bunte Multikultitruppe ist jetzt schon nicht einsatzfähig. Gibt es schon einen Iman für die Moslemtruppe ? Im Ernstfall wird diese sich einfach auflösen, da nicht einsatzfähig. Wenn bis dahin das bunte SED merkelsche Multiukulti Deutschland den wirtschaftlichen Anschluss verloren hat, wird die Regenbogen Fahne über der kaputten Truppe wehen. (Sei high make Homo + Transgender love not war ist dann die Devise ?) Schweden ist 2040 längst ein bitterarmes afrikanisches Land geworden laut UN. Deutschland wird mit kranken Politikern ala Madame Merkel dann auch soweit sein ?

Gravatar: stur

@Siggi: Planspiele sind unverzichtbar und gängige Praxis, in allen großen Unternehmen. Schade nur, daß die BW ihre besten und fähigsten Generäle vorzeitig in den Ruhestand schicken mußte, weil deren Meinung "ganz oben" nicht genehm war. Deswegen kümmert sich auch die kleine dünne Hexe um den Haufen, damit mit unseren Soldaten im Ernstfall wirklich nicht mehr zu rechnen ist. Hat alles Methode.

Gravatar: siggi

Die Klammer EWG sollte durch den EURO ersetzt werden. Hätte gelingen können, hätte Merkel Obama nicht nachgegeben, die no Bail Klausel gebrochen. Turbulenzen hätten den EURO geschwächt, nicht beseitigt. Wall Street hätte gesehen, dass das scharfe Messer der Amputation funktioniert: wer sich nicht an die Regeln hält, ist draußen (Athen), kommt später wieder. Mitglieder (Italien, Paris) hätten den Ernst der Sache erkannt, Finanzdisziplin an den Tag gelegt. Statt dessen Bruch über Bruch, einseitige Prinzipen zum Dogma erklärt: moralischer Imperativ. Was hat Merkel geritten, den Weg ihres väterlichen Freundes Kohl so mit Füßen zu treten. Nun brennt es überall, London ging, Illegale können nicht verteilt werden, Geld für Afrika fehlt (USA nein zum Weltklima-Programm). Nun demokratische Grundregel - runder Tisch - wegwerfen, andere sollen bestraft werden. Aus, werden nun andere rufen. Wer ist Berlin? Eben Steigbügelhalter Washingtons, das von BRD nichts wissen will. BW sollst nun richten. Geht's noch. Wieder allein gegen die Welt. Hat dieses Berlin von Alleingängen nicht die Schnauze voll? Offenbar nicht. Armes Deutschland.

Gravatar: Karin Weber

Ein durchaus realistisches Szenario. Ein Wunder, dass das so durchgespielt wird. Der EU-hypende Leyerkasten hat wohl geschlafen?

Aber gut so, dass die Generäle offenbar noch mitdenken. Ich denke mal, so wird´s kommen. Als Bonbon obendrauf haben wir noch die ganzel importierten Feinde im eigenen Land. Wenn die sich ihre vermeintlichen Rechte hier nehmen, dann wird´s bunter als bunt und vielfältiger als die Vielfalt. Leute, trainiert lieber ATK und geht mal wieder in eine Schießhalle. Ihr werdet das brauchen.

Gravatar: Peter der Kleine

Wir hätten tatsächlich Militärplaner? Wie konnte die Bw trotz deren Unterstützung so tief sinken? Oder etwa mit deren Unterstützung?
Aber wenn doch: Selbstverständlich plant man auch den Untergang der EU. Darauf freuen wir uns doch alle!
Man fürchtet vermutlich, Frankreich und England könnten uns dann aus Gewohnheit den Krieg erklären. Werden sie nicht, die marschieren einfach ein, eine Gegenwehr läßt der Zustand unserer Söldnerarmee nicht zu. Schließlich sind noch nicht alle 4 einsatzfähigen Panzer zu Kreissälen umgebaut. Die planen noch... oh Mann!

Gravatar: Dirk S

Und? So was ist völig normal, dafür haben wir den Haufen auch, nicht nur zum rumstehen und Übungsplätze verwüsten. Das sind Planungen, die für halbwegs plausible Szenarien durchgeführt werden, damit man nicht von eventuellen Entwicklungen völlig überrascht wird und auch dafür, dass die Leute, die solche Planungen durchführen in Übung bleiben. Machen übrigens Großunternehmen genauso, wenn auch mit anderen Schwerpunkten.
Nur weil die Politik nicht über die Nasenflügel hinausdenkt, bedeutet das nicht, dass andere genauso in die Minute hineinleben.

Verplante Grüße,

Dirk S

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