Monatsbericht des Finanzministeriums liefert Zahlen

Bund zahlte 2016 fast 22 Milliarden Euro für Asylsuchende

Das Bundesfinanzministerium beziffert die im vergangenen Jahr 2016 getätigten Ausgaben für Asylbewerber und Flüchtlinge auf 21,7 Milliarden Euro. Auch für das laufende Jahr werden wieder 21,3 Milliarden Euro im Haushalt eingestellt.

Veröffentlicht:
von

Wie aus einem am Freitag veröffentlichten Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, ließ sich die Bundesregierung im Jahr 2016 ihre Ausgaben für die Asyl- und Flüchtlingspolitik 21,7 Milliarden Euro kosten.

Dabei schlugen die Aufnahme, Registrierung und Unterbringung von Asylsuchenden mit 1,4 Milliarden Euro, die Integrationsleistungen mit 2,1 Milliarden und die Bekämpfung der Fluchtursachen mit 7,1 Milliarden zu Buche.

Für Sozialleistungen des Bundes gingen weitere 1,7 Milliarden Euro drauf. Zur unmittelbaren Entlastung bei ihren Aufgaben stellte ferner der Bund den Bundesländern und Kommunen 9,3 Milliarden Euro zur Verfügung.

2015 kamen nach offiziellen Zahlen rund 890.000 Asylsuchende nach Deutschland, während es 2016 etwa 280.000 waren. Dem Bericht zufolge seien die hohen Einreisezahlen auf das Jahr 2015 beschränkt gewesen.

Für das laufende Jahr 2017 plant die Bundesregierung 21,3 Milliarden Euro für Asylsuchende im Bundeshaushalt ein. Man verweist darauf, dass der Bund trotzdem 2016 das dritte Jahr in Folge auf neue Schulden verzichten und die »schwarze Null« im Haushalt halten konnte.

Ebenso wertet die Bundesregierung die Ausgaben als ein positives Konjunkturprogramm. So betonte auch Ferdinand Fichtner vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dass 90 Prozent dieser Bundesausgaben in die hiesige Wirtschaft flossen, etwa für Lebensmittel und andere Konsumgüter, über Mietzahlungen oder wegen Bauinvestitionen.

Der Bund nahm ansonsten mit rund 289 Milliarden Euro 2016 rund 2,6 Prozent mehr Steuern ein als im Vorjahr. Bei den Bundesländern betrug das Plus mit 288,6 Milliarden Euro 7,7 Prozent. Es sei ein Überschuß von 6,2 Milliarden Euro erzielt worden.

Mehr dazu unter wochenblatt.de

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: HDM

Liebe Mitforisten - schaut mal hier, wie sich 22 Milliarden in Deutschland so einordnen; aber bitte nicht erschrecken!

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/449433/umfrage/bundeshaushalt-ausgaben-nach-ressorts/

Es gibt also ganze DREI Ressorts, die noch mehr Geld verschlingen; für Bildung, Gesundheit, Inneres (u.a. Polizei!), Familien und Senioren usw. usf. ist jeweils (z.T. deutlich!) weniger Geld da!!! Übrigens sind von den gut 6 Millionen Hartz-IV-Empfängern in Deutschland mehr als 2 Millionen Ausländer. Dabei sind aber die Kollegen, die zwar einen deutschen Paß haben, aber dennoch einen migrativen Hintergrund, noch gar nicht berücksichtigt. Nur mal so am Rande.

Gravatar: Wolf Köbele

Rechenaufgabe 2015ff.: "Die Vereinten Nationen sprechen [23.1.2017von 9,3 Millionen Menschen, die in Afghanistan in Not sind. Dies ist ein 13-prozentiger Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Die 550 Millionen US-Dollar, die die UN nun als Sofortmaßnahme fordern, würden 5,7 Millionen Menschen 2017 das Überleben sichern." Wievielen Menschen könnte man mit den (niedrig geschätzt) 40 Milliarden Euro für die sog. Flüchtlinge ein Überleben in ihrem Heimatland sichern?

Gravatar: Mr. Muro

"Ebenso wertet die Bundesregierung die Ausgaben als ein positives Konjunkturprogramm"
Was ein Bullshit. Dieses sog. Konjunkturprogramm ist mit Steuergeldern erkauft und nicht am freien Markt erwirtschaftet, es ist eine reine Umverteilungsmaschinerie.
Und bei den vielen Milliarden, die ja über Nacht zur Verfügung standen wundert es mich, dass die Grundschule in unserer Gemeinde über Jahre nicht saniert werden konnte, weil kein Geld da war nun so verkommen ist, dass sie abgerissen werden muss. Die 200+ Grundschüler wurden auf Grundschulen in Nachbargemeinden verteilt. Das bedeutet für die Familien riesige Fahrereien um die Sprösslinge zur Schule zu bringen und wieder abzuholen. Btw. wir sind rot-grün regiert.

Gravatar: Heinz

Kein Wunder, daß Geburts-Deutsche immer mehr ausgeplündert werden müssen, um die Zugereisten zu fördern.

Wir wurden mit der Aussage, es sei kein Geld für das Wohlergehen der Arbeitnehmer da Jahrzehnte lang belogen!

Wohin wurden die Milliarden vor 2015 hin verschoben?

Gravatar: Gerd Müller

Ja, aber nach Regierungsrechenart......
Rechnet man als Betriebswirtschaftler, also sachlich richtig, dann müssen da noch paar Milliardchen drauf !

Und außerdem, was wollt ihr überhaupt ?
Es gibt ja schließlich seit 2016 nun 2,00 € mehr an Kindergeld.
Damit werden doch auch respektable Anreize für die deutsche Bevölkerung geschaffen.

Gravatar: K Becker

Und für eine gerechtere Mütterrente ist kein Geld da.
Das ist zu teuer, eine gerechte Mütterrente.
Hinzu alle anderen Bekämpfungen der deutschen Bürger und die Beutelschneiderei an den deutschen Bürger.
Kein deutscher Steuerzahler wird dafür zahlen müssen - wir haben es.
Wer ist wir?

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang