Keine Schutzausrüstung vor 2018, keine neuen Waffen

Berliner Polizei wird vom R²G-Senat wieder im Regen stehen gelassen

Polizist in Deutschland zu sein ist in der heutigen Zeit ein durchaus undankbarer Job, für den sich immer weniger junge Menschen entscheiden. Polizist in Berlin zu sein, unter einem Rot-Rot-Grünen Senat, ist aber schon fast eine Bestrafung. Wieder einmal lässt der Senat seine Polizisten im Regen stehen.

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Ja, es stimmt schon, dass man sich in Deutschland nach wie vor seinen Beruf größtenteils selbst aussuchen kann und daher natürlich selbst daran schuld ist, wenn sich dieser deutlich anders darstellt, als man es erwartet hat. Krankenschwestern müssen für relativ kleines Geld rund um die Uhr arbeiten, haben in der Regel schlechte Arbeitsbedingungen, sind in ihren Schichten unterbesetzt und müssen Überstunden schruppen. Dennoch gibt es noch immer (zum Glück) sehr viele Frauen und in der Zwischenzeit auch vermehrt Männer, die sich für einen Beruf in der Krankenpflege engagieren. 

Ähnliches gilt für die jungen Frauen und Männer, die sich trotz aller Widrigkeiten auch heute noch für den Polizeidienst entscheiden. Allerdings geht diese Zahl deutlich zurück und auch das Niveau der Interessenten lässt erheblich nach. In Berlin verwundert das nicht. Der Senat hat in den letzten Jahren bewiesen, dass er die Polizisten des Landes permanent im Regen stehen lässt. Im Vergleich der 16 Länderpolizeien und der Bundespolizei werden die Berliner Polizisten am schlechtesten entlohnt. Brandenburger Polizisten erhalten rund 300 Euro pro Monat mehr, Bundespolizisten sogar bis zu 500 Euro in der gleichen Besoldungsstufe. Und müssen sich auch nicht in einen Dienstwagen Marke Opel Corsa, Baujahr 1999, zwängen.

Aktuell zeigt der R²G-Senat wieder einmal seine »Wertschätzung« für die Landespolizisten auf ganz besonders eindrucksvolle Weise. Die längst fälligen Schutzwesten, heutzutage ein MUSS für jeden Polizisten, werden erst 2018 geliefert. Vom Kauf der neuen Maschinenpistolen ist man gleich ganz abgerückt. Und von den Entschädigungszahlungen für die Berliner Polizisten, die zum G20-Gipfel nach Hamburg entsendet werden, sackt der Senat einen Teil selbst ein. Das ist Rot-Rot-Grüne Sorgfaltspflicht gegenüber seiner Landespolizei.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Franz Horste

Berlin ist pleite. Die verschleudern ihr Geld für teure Pandabären-Leihgaben, 2 Mio pro Bär im Jahr. Das für mehrere Jahre, abgesehen vom Millionen teuren Bau für das Gehege. Der Transport und die Bezahlung für den chinesischen Betreuer sind da noch nicht mit gerechnet. (Ja, die Bären müssen erst Deutsch lernen!) Berlin wurde seit Kriegsende von den westlichen Bundesländern alimentiert. Da ist man nichts anderes gewohnt als das Geld mit vollen Händen zum Fenster raus zu werfen. Es kam ja immer Nachschub.
Nicht nur Ausländer können betteln. In Berlin hält man es für legitim auf Kosten anderer zu leben, siehe auch Flughafen!
http://wort-woche.blogspot.de/2017/04/bettelei-wird-immer-aggressiver.html

Gravatar: Jürgen

An alle Regierenden: Wer Wind säät, wird Sturm ernten!!!

Gravatar: H.von Bugenhagen

Wozu brauchen unsere Polizisten schon Schutzwesten oder vernünftige Waffen, es bringt doch mehr Kohle wenn man alles in den Orient verkauft.
Unsere friedliebenden Migranten machen doch keine Probleme...und sollte es bei der Polizei Tote oder verletzte geben...nun ja Kollateralschaden der BRD

Gravatar: Kai-Uwe

Sowohl die Beamten der Berliner Polizei als auch der Justiz stimmen schon längst mit den Füßen über diese Politik ab. Jeder der in das System involviert ist kennt den aktuellen Krankenstand. Keine Anerkennung, niedriges Gehaltsniveau, Überstunden ohne Ende. Von unten kommt nur noch zweifelhaftes Niveau nach. Frei nach dem Motto: Warum sitzen neuerdings 2 Polizisten im Streifenwagen, "Damit sie zusammen den Hauptachulabschluss haben"

Gravatar: Heinz Becker

Das ist mittlerweile überall im sog. "öffentlichen Dienst" so. Es gibt nur gegenüber Speichelleckern eine gewisse Wertschätzung. Auch Lehrer und Professoren werden wie Polizisten täglich ganztägig vera.....scht.

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