Rot-Rot-Grünes Koalitionspapier vorgestellt

Berlin: Gefälligkeitspolitik und Pöstchenbeschaffung statt Reform

Das von der R²G-Regierung in Berlin vorgelegte Programm ist eine einzige Bankrotterklärung des Versagens. Statt einer echten Reform treiben Michael Müller und seine Genossen die Gefälligkeits- und Klientelpolitik auf die Spitze.

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Die SPD hatte während des Wahlkampfes ziemlich vollmundig angekündigt, dass sie bei einer Übernahme der Regierungsverantwortung echte Reformen durchsetzen werde. Gestern hat die Rot-Rot-Grüne-Koalition ihr Programm für die kommende Legislatur vorgestellt und erwartungsgemäß stellen sich die Ankündigungen als heiße Luft heraus. Jegliche Änderungen gereichen den Bürgern der Stadt zum Nachteil und füllen bestenfalls die Schatullen einiger weniger Auserwählter. So dürfen jetzt da, wo bisher acht Senatoren versagt haben, gleich zehn Senatoren ihr Nichtkönnen unter Beweis stellen.

Richtig übel wird es in den nächsten Jahren den Autofahrern aus Berlin und dem Umland ergehen. Das Verkehrsressort wurde an die »Grünen« übertragen; also ausgerechnet jene Partei, die sich als Feind des Individualverkehrs herausgestellt hat. Das bedeutet eine weitere Verknappung kostenfreier Parkflächen innerhalb des S-Bahn-Ringes, weitere Parkraumbewirtschaftung, um den Autofahrer noch mehr auspressen und ausquetschen zu können und selbstverständlich ungezählte weitere sinnbefreite Tempo-30-Zonen. 

Auch im Bereich der Inneren Sicherheit beweist die Koalition ihr Versagen. Andreas Geisel (SPD), der in der vorherigen Regierung seine Unfähigkeit als Bausenator belegt hat, darf sich jetzt als Innensenator versuchen. Der große Wurf bleibt auch hier aus. Insgesamt sollen in den nächsten fünf Jahren 1.400 bis 1.600 Polizisten eingestellt werden. Das reicht aber nicht einmal aus, um die Zahl der durch Ruhestand und Kündigung ausscheidenden Beamten zu kompensieren. Faktisch wird somit Politik wider des Sicherheitsbedürfnisses der Bevölkerung betrieben. Denn mit immer weniger Beamten ist eine konsequente Bekämpfung des immer weiter um sich greifenden gewaltbereiten Linksextremismus in Berlin quasi ausgeschlossen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jochen Reimar

Warum heißt diese unheilige Allianz eigentlich R2G? R3 würde genügen!

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass.
Es ist wie bei einem Raubüberfall jeder bekommt seinen Anteil.

Aber auch ihr werdet geschnappt und verurteilt.

Gravatar: Heidjer

Berlin ist das faulgasig parasitäre Krebsgeschwür der BRD.

Es ernährt sich auch ein Vierteljahrhundert nach Fall der Isolations-Mauer immer noch von seinem Wirt und zerstört ihn dabei zugleich, weil die Fressgier größer als die Vernunft ist.

Klar also, dass die nichtsnutzigen aber nimmersatten Profiteure vom Kanzleramt bis in die Drogengosse dieses Paradies der All-inclusive-Versorgung bejubeln. Warum der Bundesmichel das durch seine Maloche aber treudoof alimentiert, bleibt mir ein Rätsel, weil es jedem Selbsterhaltungs-Herdentrieb widerspricht. Der untertänige Gehorsamsdödel muss bei seiner Geburt wohl kräftig auf den Kopf gefallen sein.

Ein Volk blödet sich weg.

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