Anordnung des Berliner Polizeipräsidenten Klaus Kandt

Bei Taschendiebstählen wird grundsätzlich nicht mehr ermittelt

Weil der Berliner Polizei die Kräfte fehlen, um die mehr als 40.000 Taschendiebstähle des vergangenen Jahres zu verfolgen, hat der Berliner Polizeipräsident angeordnet, dass eine Verfolgung nur noch bei Erfolgsaussicht erfolgen soll.

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Vor einigen Jahren wurde seitens der damaligen Polizeiführung angeordnet, dass Fahraddiebstähle wegen der geringen Polizeistärke und der damit verbundenen eringen Aussicht auf Ermittlung der Täter von einer Verfolgung ausgenommen werden. Aktuell hat der jetzige Berliner Polizeipräsident mit der identischen Begründung die Verfolgung von Taschendiebstählen quasi ausgesetzt. Die Polizei der Hauptstadt sei nicht in der Lage, die hohe Anzahl von Straftaten dieses Typs effektiv zu verfolgen. In 2015 wurden mehr als 40.000 Fälle registriert, ein Anstieg von rund 25 Prozent gegenüber 2014.

Damit erhöht sich die Anzahl der nicht mehr strafverfolgten Taten auf insgesamt vier. Bereits zuvor wurde und wird von einer Ahndung bei Betrug (über 105.000 Fälle in 2015), Sachbeschädigung (knapp 42.000 Fälle in 2015) und wie bereits erwähnt bei Fahraddiebstählen (rund 32.000 Fälle in 2015) abgesehen. Faktisch wurden somit rund 219.000 Straftaten in Berlin begangen, die polizeilich nicht verfolgt werden.

Die Zahlen entstammen der »Polizeilichen Kriminalstatistik Berlin 2015«.

Anstatt also die Polizei- und Sicherheitskräfte in Berlin aufzustocken respektive zu erhöhen, werden mehr und mehr Delikte von der Strafverfolgung ausgenommen. Damit, so gibt ein Beamter ganz offen zu, würden Aussagen wie »eine Anzeige lohnt eh nicht« oder »den Täter findet die Polizei sowieso nicht« leider bestätigt.

Der Anstieg im Bereich des Taschendiebstahls steht laut Ermittlungsberichten ursächlich mit dem Zuzug der organisierten Banden insbesondere aus Südosteuropa im Zusammenhang. Etwa ein Drittel der Täter kommt der Statistik zufolge aus Rumänien, wo organisierte Taschendiebbanden ihren Sitz haben.

Quelle 1: http://www.sueddeutsche.de/panorama/berlin-schnapp-und-weg-1.3207630

Quelle 2: http://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/taschendiebe--berliner-polizei-ermittelt-nur-noch-bei-aussicht-auf-erfolg--24863318

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

,,Bei Taschendiebstählen wird grundsätzlich nicht mehr ermittelt,,

Na iss denn dass..
Es gibt Taschen die Millionen enthalten und mit Schellen am Handgelenk der Trägers befestigt sind.
Toll da kann man mal zugreifen...

Gravatar: ropow

@H. von Bugenhagen

Nun, nachdem inzwischen auch Taharrusch gamea zu Deutschland gehört, bei dem die Vergewaltigung von Frauen durch so große Gruppen von Männern erfolgt, dass eine Strafverfolgung und Verurteilung der Täter auch kaum mehr Erfolgsaussichten hat, wäre der Verzicht auf eine Ermittlung der Täter auch hier nur folgerichtig.

Beim in Gruppen gemeinschaftlich begangenen Mord oder Totschlag wird es dann natürlich nicht anders sein können.

So ist das nun einmal, wenn Politiker die Büchse der Pandora öffnen.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Wenn der Deutsche zurück schlägt kann sich auch kein Politiker mehr verstecken,nur noch Flucht in die Türkei ist möglich.

Gravatar: H.Roth

Der "Freund und Helfer" kann sich nicht auch noch mit solchen Lapalien wie "Taschendiebstahl" beschäftigen. Hausdurchsuchungen bei AfD-Politikern haben schliesslich oberste Priorität! So will es die Regierung!

Gravatar: Gernot Radtke

Eine Schande, wie unser Land Stück um Stück zu einem Dreckshaufen verkommt, dank einer Politik, die sich den Teufel um den Bürger schert, dem dieses Land gehört. Das kann nur böse enden. Auch für die, die das angerichtet haben.

Gravatar: H.von Bugenhagen

,,Verfolgung nur noch bei Erfolgsaussicht,,
Demnächst dann auch bei Vergewaltigung und Mord ???
Bei Bankraub und Bombenanschlägen ???
Freie Fahrt für Kriminalität in der BRD..Für Migranten ist genug Geld da aber nicht für Einsatzkräfte ???Sonderrechte für Bürger müssen kommen.

Gravatar: Heidjer

Vielleicht sollten wir westlichen Ungläubigen uns quasi als Zeichen unseres guten Integrationswillens in die importierte Bereicherungskultur bei der Bestrafung von Dieben zukünftig auch der traditionellen Schariamethoden bedienen.

Nach zweimal beim Klauen erwischt gäbe es nämlich nur noch Mundraub, weil die Begriffsmöglichkeiten fehlen.

Gravatar: Dirk S

Ist eigentlich auch kein Wunder, hoher Aufwand (Personaleinsatz) bei niedriger Erfolgsquote. Ist bei Einbrüchen genauso. Da wartet die Polizei eben auf Kommissar Zufall, der dann mehrere Fälle auf einmal aufklärt.

Ist aber vom Bürger anscheinend so gewollt, die Situation ist schließlich die Folge des Wahlverhaltens. Wenn man gerne auch Ermittlungen bei Kleinkriminalität haben möchte, muss man eben auch bereit sein, das Geld für die notwendigen Personalkosten bereitzustellen. Und das bedeutet am Ende entweder höhere Steuern oder weniger staatliche "Wohltaten". Noch so eine Wahl..

Wahlfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: ropow

Hier werden weniger bestimmte Delikte, sondern vor allem bestimmte Tätergruppen von der Strafverfolgung ausgenommen - ist wohl als unterstützende Werbung für Merkels Immigrationspolitik gedacht, schließlich läßt die Wirkung ihrer Selfies doch etwas nach.

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