Wehrlose Bürger?

BaWü: Innenminister Strobl rät von Selbstverteidigungstraining ab

Die Zahl der sogenannten kleinen Waffenscheine ist in Baden-Württemberg auf über 60.000 angestiegen. Innenminister Strobl (CDU) scheint das mehr zu beunruhigen als die Tatsache, dass die Bürger vermehrt Opfer von Verbrechen werden.

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Nach den Silvesterereignissen von Köln häuften sich bei den Behörden die Anträge auf kleine Waffenscheine. Selbstverteidigungskurse sind derzeit gleichfalls sehr gefragt. Wie die »Junge Freiheit« berichtet, ist dem baden-württembergischen Innenminister diese Entwicklung ein Dorn im Auge.

Wörtlich sagte Strobl: »Für die innere Sicherheit ist unsere Polizei zuständig.« Niemand zieht das in Zweifel. Doch ist es nicht zu leugnen, dass jeder das Recht hat sich zu verteidigen. Schließlich kann die Polizei nicht innerhalb von ein bis zwei Sekunden vor Ort sein.

Minister Strobl hat eine andere Botschaft an die Bürger: »Es gibt überhaupt keinen Grund dafür, sich zu bewaffnen. Ich rate generell auch dringend ab, sich in Selbstverteidigung zu übern.«

Was also dann, Herr Minister? Auf die Polizei warten und hoffen? Was geschieht, bis diese eingetroffen ist? Und hat man überhaupt die Zeit, zu telefonieren, wenn man gerade überfallen wird?

Nun, ein Minister hat Personenschutz. Für den normalen Bürger empfehlen sich Selbstverteidigungskenntnisse und Pfefferspray bzw. eine Gaspistole. Und zwar beides. Hat man Selbstverteidigungskenntnisse, ist es dennoch fast unmöglich, einen Messerangriff abzuwehren (auch wenn mitunter anderes suggeriert wird). Hat man nur eine Gaspistole, kann man entwaffnet werden.

Gegen Schusswaffen ist man allerdings hilflos, da das deutsche Waffenrecht in dieser Hinsicht die Kriminellen begünstigt, die sich nicht darum scheren. Dennoch: je mehr Menschen sich verteidigen können, desto schwerer haben es die Vergewaltiger, Antänzer etc.

Mehr auf jungefreiheit.de und zvw.de.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ede Wachsam

Der Mann sollte besser sein ungewaschenes Mundwerk halten. Den habe ich noch im Salze, seit er in einer Talkshow mit Prof. Meuthen (Youtube Clip ist gespeichert) diesem vorwarf in der AfD seien Nazis und Rechtsradikale. Dann folgte seitens Strobel ein strenges Verhör und ich dachte ich hörte den fiesen Nazi-Freisler vom Volksgerichthof tönen. Diese Befragung, also das Verhör, hätte jedem GESTAPO- SS - oder STASI Mann Freude gemacht. Die Frage ist dann aber wer wohl die wirklichen Nazi sind?

Gravatar: egon samu

Der Politkasper rät von Selbstverteidigung ab. Vielleicht will er uns allen Bodyguards und gepanzerte Autos schenken???
Er ist genauso hirnverbrannt wie sein Schwiegervater. Beide passen ins Gefüge der kriminellen buntländischen Politclowns.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na ist denn das...
Bürger lasst euch von Minister Strobl die Karte geben und bei einem Überfall oder einer Vergewaltigung ruft ihn einfach an.Hat man keine Möglichkeit zur Flucht sollte man den Gegner mit seinen eigenen Mitteln schlagen er hat auch nur 7 Liter Blut im Körper.

Gravatar: Dirk S

@ Donna Fugata

Sie haben nicht ganz unrecht, aber auch Sie gehen ein wenig an dem eigentlichen Problem vorbei:

Wenn man einen Notfall hat, ist jeder Lösungsansatz, bei dem ein Zeitverzug durch den Ruf Dritter auftritt, ein schlechter. Denn egal wie schnell jemand ist, die kommen leider immer zu spät, denn es muss die Zeit zwischen Ruf und Eintreffen überbrückt werden, also eine Zeitspanne, die für die meisten Taten ausreicht. Da ist es fast egal, ob man ein privates Netzwerk oder die Polizei zu Hilfe ruft. Wobei, letztere brauchen gewöhlich am längsten...

Unverzügliche Grüße,

Dirk S

Gravatar: Donna Fugata

Selbsthilfe? Es ist doch inzwischen so, daß man sich den Beistand selbst organisieren muß. Händy mit einer Notruftaste und GPS; im Notfall Hilfe rufen und hoffen, daß das Netzwerk aktiv wird.
Die kriminellen Elemente können das schon prima: ruckzuck ist mindesten ein Dutzend Leute beisammen, die sich auf "auswärts" absprechen und dem Opfer keine Chance lassen. Es sei denn, dieses Opfer kann selber ruckzuck Hilfe rufen. Die müssen nicht mal bewaffnet sein, schon eine große Anzahl Zeugen kann Überfälle verhindern. Eine per Händy gefilmte Tat oder ein schönes Identifikationsphoto ist bei polizeilichen Ermittlungen und vor Gericht ganz nützlich. An erster Stelle steht deshalb Solidarität, da wird wohl so mancher über seinen Schatten springen müssen.

Gravatar: H.von Bugenhagen

@Dirk S

Na iss denn dass..
Die ersten Bandenkämpfe hatte ich mit 8/9 Jahren,später mit 12/13 und mit Freundin unterwegs wurde ich oft angemacht und musste nach einigen Diskussionen zur Tat schreiten.Mit 15/16
brachte ich nach dem Feiern meine Freunde (einen recht und einen links eingehakt) nach Hause,oft spuckten sie mir über die Hosenbeine aber auch oft pöbelten sie entgegen kommende an und ich musste dann wieder für sie zu Tat schreiten.Es ging so noch 1 Jahr dann hatte ich Ruhe da man mich kannte und mit 19 ging ich zur Handelsmarine da ich keine Lust auf Bundeswehr hatte und vor Lametta Trägern im Schlamm herum zu rutschen.Mein erstes Kriegsgebiet war Ost-Pakistan-West-Pakistan da wir auch immer 80 Lascaren an Bord beschäftigten.Mein Gerechtigkeit s Sinn mag Krankhaft sein,aber ich habe schon mit 15 in den Bars bedrängte Mädchen zu mir an den Tisch geholt und für Ruhe gesorgt...(Heute kommt man mit 15 richtiger Weise nicht mehr in Bars)
Später habe ich dann auch auf Biker Treffen unter angetrunkenen für Ordnung gesorgt...auch große und Breit gebaute kann man zur Ruhe bewegen.(Etwas Psychologie sollte man kennen)

Gravatar: Zicky

Ja unser stets braun gebrannter Herr Strobl braucht ja auch keine Angst haben vor den Folgen der Politik die er selbst vertritt. Er wird in gesicherten Limosinen von A nach B gebracht. Es kann doch nicht schaden wenn der Bürger wehrhaft wird und ist. Wenn die Umvolkung in D so weitergeht, würde es mich nicht wundern, wenn wir bald amerikanische Verhältnisse bekommen und der Bürger mit Waffen unterwegs sein muss angesichts hoher Kriminalitätsquoten. Es ist zu billig, jetzt diejenigen zu denunzieren, die die ungesteuerte Einwanderungspolitik mit all ihren negativen und kriminellen Folgen ertragen müssen. Ich war immer ein Gegner von Waffen im zivilen Bereich, aber wenn man weiß, dass Merkelgäste nur ganz wenig zu befürchten haben, weil die Gefängnisse voll sind, oder die Richter nicht als Rassisten dastehen wollen, oder Order von "Oben" bekommen, oder weil eine von dutzenden Männern begrapschte oder vergewaltigte Frau, vor dem Richter nicht jedem Beteiligten nachweisen kann ob er gerade seine Finger am Po oder an den Brüsten oder anderstwo hatte, einen Freispruch ihrer Peiniger hinnehmen muss. Solange die Merkelgäste darauf vertrauen können dass sie sogar im nachgewiesenen Fall trotzdem konsequenzlos hierbleiben können, solange bin ich der Meinung muss sich der Bürger eben selber verteidigen. Schließlich werden die Gäste ja förmlich ermuntert immer weiter zu machen bei solch laschen Richtersprüchen, wenn es überhaupt dazu kommt.

Gravatar: Dirk S

@ Jomenk

Zitat:"Jeder sollte in der Lage sein, sich selber zu verteidigen."

Korrekt. Bzw. ein Mann sollte dazu in der Lage sein, sich und seine Familie zu verteidigen.

Zitat:"Aber natürlich kann das nicht die Lösung sein."

Doch. Denn im Zweifelsfall ist man selbst die erste und letzte Verteidigungslinie.

Zitat:"Ich habe mich in meinem ganzen Leben weder geprügelt, "

Nie gerauft? Mein Beileid. Gehört zum Mannwerden dazu.

Zitat:" Ich kann mir nicht im Ansatz vorstellen, einen Menschen, der vor mir liegt, noch ins Gesicht zu treten. "

Muss man auch nicht. War auch zu meiner Jugendzeit mehr als verpönt. So was machten nur kriminelle Assis. Sagt einiges über unsere heutige Zeit aus.

Zitat:"Sicherlich kann man mir ein paar Schläge, bzw. den Gebrauch einer Schusswaffe beibringen. "

Nichts leicher als das.

Zitat:"Aber mein Wesen kann man damit nicht verändern."

Doch. Zu wissen, wie man sich wehrt macht einen freier und weniger ängstlich. Und man ist leichter auf Krawall gebürstet.

Zitat:"Einen Rambo macht man aus mir nicht mehr."

Wenn Sie Familie haben (und die Ihnen was bedeutet) und die bedroht ist, dann werden auch Sie zum Tier. Das kommt ganz von alleine.

Ach ja, lesen Sie mal den Roman "Rambo". Dann sehen Sie diese Figur in einem völlig anderen Licht.

Zitat:"Die Leute, mit denen wir es zu tun bekommen, stellt die Ausübung von Gewalt kein Problem dar."

Das stimmt. Aber auch die fürchten Verletzungen.

Zitat:"Sie haben keinerlei Hemmschwellen."

Doch. Aber die sind anders gelagert.

Zitat:"Sie stammen aus Gesellschaften, in denen die Gewalt etwas alltägliches ist."

Das beschreibt das Problem nicht richtig. Die kommen aus einem Kulturkreis, in dem Gewalt ein wesentlicher Teil der gesellschaftlichen Ziele ist. Gewalt ist für die legitim und göttlich gegen verschiedene Gruppen vorgeschrieben. Und das ist das eigentliche Problem. Weil die meisten Menschen in Europa zu diesen Gruppen gehören.

Zitat:"Wie kann man sich als "warmgeduschter " Deutscher diesen Leuten wirklich entgegenstellen."

In dem man sich gerade macht, hinstellt und nicht wegläuft.

Zitat:"Zumal sie oft in Gruppen auftreten."

Was eigentlich zeigt, dass die in Wirklichkeit feige sind. Das Prinzip des Duells haben die nicht erfunden. Aber gegen Gruppen antreten ist tatsächlich ein riskantes Unterfangen.

Zitat:"Vielleicht stecken in dem einen oder anderen noch ungeahnte Fähigkeiten."

Sicherlich. Ist nur eine Frage, ob die abgerufen werden oder nicht.

Zitat:"Aber die meisten Deutschen werden ein Problem bekommen, auch wenn sie eine 38er in der Tasche tragen."

Wenn man gelernt hat, mit seiner .38er richtig umzugehen, wird es für die Angreifer ungemütlich. Aber das ist derzeit ohnehin theoretisch, denn einen Waffenschein zu bekommen ist für einen Normalbürger praktisch unmöglich.

Zitat:"Und was ist mit unseren Gerichten. Wer sich verteidigt, steht oft schon mit einem Bein im Knast. Das sollte man auch nicht vergessen."

Vor allem sollte mal jemand so einen Prozess bis zum BGH duchziehen. Was in Amtsgerichten teilweise im Bereich Notwehr geurteilt wird, grenzt schon an Rechtsbeugung.

Zitat:"Unsere Selbstverteidigung muss anders aussehen. Wir müssen den Staat zwingen, uns mehr zu schützen. Wir müssen auch die Richter zwingen, endlich Recht zu sprechen. Das ist der einzige Weg. Alles andere sind Illusionen. "

Tschuldigung, aber Sie sitzen der Pazifismus-Illusion auf, dass der Staat Sie schützen könne. Das kann der im Notfall eben nicht (sonst wäre das ja auch kein Notfall). Wie denn auch? Polizisten an allen Ecken? Oder alle 100 m? Das geht so nicht, am Ende werden Sie sich selbst schützen müssen. Das begreift nur kein personenschutzberechtigter Politker, das ist nicht die Realität, in der der lebt.
Nein, der Staat und sein Gewaltmonopol bezieht sich in diesem Bereich nur darauf, den Vorfall im Nachhinein zu untersuchen und ggfs. Strafen zu verhängen. Ansonsten kommt da nichts.

Und das einzige, was sich zu erzwingen lohnt, ist eine Liberalisierung des Waffenrechts. Jeder unbescholtene Bürger muss das Recht haben, Waffen zu besitzen und zu führen. Zu seiner eigenen und anderer Sicherheit. Sämtliche Begründungen für die Beschränkungen des deutschen Waffenrechts sind nur Behauptungen und nicht wissenschaftlich bestätigt. Im Gegenteil, wissenschaftliche Untersuchungen sagen etwas anderes aus. Was aber die Bevormunderfraktion nicht anficht. Die haben schließlich ihren Personenschutz und besonders sichere Wohngebiete.

Schützende Grüße,

Dirk S

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass..
Bei der Polizei gibt es solche und solche..es sind auch nur Menschen...Einige Junge über fleißig und verfolgen einen weil er nicht Angegurtet ist 20 Km (ist mir passiert aber ich bin von der Anschnallpflicht befreit) um sich einen Stern zu verdienen,andere warten je nach Delikt ab um erst viel später Daten auf zu nehmen und der Gefahr aus dem Weg zu gehen.Dann sind da noch die die wirklich etwas bewegen und helfen...aber recht spärlich vorhanden Als Polizeichef würde ich generell alle Polizisten mit 2 Waffen bestücken von denen eine mit Gummi Geschossen bestückt ist.
Aber Eingreifen und Berichte machen ihnen zu viel Ärger also zurückhalten und später einschreiten.(2 meiner Verwandten sind bei der Polizei.)

Gravatar: H.Roth

Es ist eine traurige Tatsache, dass die CDU in Ba-Wü seit einiger Zeit keine brauchbaren Führungspersonen mehr hat. Herr Strobl ist auch so ein Fall, der sicherlich bald - wegen hochqualifizierter Unfähigkeit - nach Brüssel verlagert wird.
Zusammen mit Herrn Oettinger wäre das ein unschlagbares Team.

Ansonsten: Leute, wehrt euch!

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