Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gehen die meisten Bediensteten in der Zwischenzeit auf dem Zahnfleisch. Die für Anhörungen verantwortlichen Mitarbeiter haben nicht selten einen Zwölf-Stunden-Tag, die Entscheider müssen fast jedes Wochenende Zusatzschichten fahren, um die sich ansammelnden Fälle abzuarbeiten und trotzdem liegen immer noch zehntausende Altfälle unbearbeitet respektive noch nicht entschieden in den Aktenschränken.
Der ehemalige BAMF-Chef Frank-Jürgen Weise erklärte Mitte 2016, dass der sich bis zu jenem Zeitpunkt entwickelte Antragsstau eigentlich bis Ende 2016 abgebaut werden sollte. Anfang 2017 übernahm Weises Nachfolgerin Jutta Cordt allerdings einen Berg von 434.000 anhängigen Verfahren. Das Ziel wurde also deutlich verfehlt. Doch anstatt zumindest temporär das BAMF im Laufe des Jahres personell zu verstärken, wurden über 1.500 Stellen in der Behörde abgebaut.
Aus 2.166 Vollzeitstellen im Bereich des temporären Unterstützungspersonals zu Beginn des Jahres waren Ende November nur noch ganze 464(!) verblieben. Insgesamt, so teilte die Behörde auf Anfrage mit, ist die Zahl der Vollzeitstellen zwischen Januar und November dieses Jahres von 9057 auf 7476 zurückgegangen.
Entsprechend ist die Stimmung bei den Beschäftigten, die sich merklich der jahreszeitbedingten Außentemperatur nähert - es wird frostig und rumort in den Reihen der Mitarbeiter. Vor allem die möglichen Standortschließungen werden heiß diskutiert. Während die zentralen BAMF-Standorte wie zum Beispiel München oder Berlin erhalten bleiben und »nur« vom Stellenabbau betroffen sind, so stehen andere Dienststellen wie zum Beispiel Münster vor dem kompletten Aus, wird kolportiert. Das sorgt natürlich bei den dort Beschäftigten erst recht für Aufruhr.
Die Verantwortungsträger des BAMF lavieren sich um eine Antwort derzeit noch herum. Klare Kante will niemand beziehen. Weder, warum man trotz der immensen Zahl unbearbeiteter Asylanträge Mitarbeiter entlässt noch wie die Zukunft der einzelnen Standorte exakt aussehen wird.
Kommentare zum Artikel
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Irgendjemand hat unsere Regierung (vor ca. 30 Jahren) davon überzeugt, daß die geistig-moralische Wende in Europa durch den Islam stattfinden muß. Dann braucht die Regierung nur noch Steuern zu kassieren, um zivilrechtliche Sachen kümmert sich liebevoll die Shariah. Alles arbeitet in diese Richtung, daher ist das BAmF überflüssig: wenn die vielen "Entwicklungshelfer" aus islamischen Staaten erst einmal hier sind, müssen sie nur drei Jahre warten, dann haben sie Bleiberecht und bald auch die deutsche Staatszugehörigkeit. Ein Amt, welches diesen Prozeß verzögert, können wir da nicht brauchen, oder?
Die Arbeit würde ich gerne machen.
Alles würde abgelehnt und ruck zuck wäre alles erledigt.
… „Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat im Laufe dieses Jahres über 1.500 Stellen abgebaut.“
Weil Merkel & Co. die Verjährung dieser mehreren zehntausend Asylanträge auf Halde dringend verlangen?
Weil die Bundesregierung den Asylanten lieber auf Kosten der Steuerzahler den Heimaturlaub finanziert, als sie in ihre Herkunftsländer zu entlassen https://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-asylanten-auf-heimaturlaub_aid_170910.html - obwohl sie auch dann in Deutschland z. B. krankenversichert sind!!! https://www.youtube.com/watch?v=VsBTtioKsu8
Einfaches durchwinken der Antragsteller, wie es von Rot-Grün gefordert wird, brauch keine sonderliche bearbeitung, ist zudem auch noch billiger.....ganz in deren Interesse,,,