Griechisches Parlament will mit staatlichen Geldern islamisches Gotteshaus errichten

Athener kämpfen gegen Moscheebau

Griechenland ist chronisch pleite. Jetzt soll aber kraft eines Parlamentsbeschlusses in Athen eine Großmoschee mit staatlichen Geldern gebaut werden. Dagegen formiert sich massiver Widerstand in der griechischen Bevölkerung.

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In Griechenlands Hauptstadt Athen soll eine Moschee mit ohnehin rar gesäten staatlichen Geldern gebaut werden. Bisher bestehen nach Schätzungen der Polizei im Großraum Athen mehr als 50 illegale Moscheen, die nach der Errichtung der Großmoschee geschlossen werden sollen. Der Staat verspricht sich dadurch offiziell, diese dann besser kontrollieren zu können.

Gegen das Vorhaben des Moscheenbau formiert sich unterdessen immer mehr Widerstand, insbesondere seitens der Kirche. Das Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche, Erzbischof Hieronymos, warnt:  »Ich fürchte das Land wird stufenweise enthellenisiert und dechristianisiert«. Es würden im Land bereits zu viele Migranten leben.

Unterdessen haben sich Bürger organisiert, die seit Tagen den Bau einer Moschee in der griechischen Hauptstadt Athen zu verhindern versuchen. Dazu haben sie eine ehemalige Garage der griechischen Marine in der Nähe des Stadtteils Votanikos besetzt, wo die erste offizielle Moschee von Athen errichtet werden soll.

Der von einem Linksbündnis gestützte Athens Bürgermeister Giorgos Kaminis wandte sich gegen die Aktion und hat seine Behörden dazu aufgefordert, die Besetzung umgehend zu beenden. Schon seit 1979 gibt es Widerstand gegen den Bau einer offiziellen Moschee in Athen. Trotzdem beschloss das griechische Parlament im August den Bau einer solchen.

Mehr dazu unter handelsblatt.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: thwellert

Noch demütigender geht's kaum.
Dabei weiß die ganze Welt, das die Türkei und Griechenland eine bittere Erbfeindschaft verbindet, bzw. trennt. Und wenn beide nicht in der NATO wären und Griechenland nicht ein so armes EU-Würstchen wäre, würden die beiden so ähnlichen Nachbarn sich bis auf's Blut bekämpfen. Und das wäre beileibe nicht zum ersten Mal in der Geschichte beider Länder und Völker.

Um ihren niederen Status (zur Türkei) zu zementieren, bekommen die Griechen jetzt also eine Moschee.

Und ich dachte bisher immer, die Deutschen wären die am meisten leidensfähigen in der Gegend um Europa...

Gravatar: Duffy

Erinnert sich noch jemand an Beethovens Singspiel "die Ruinen von Athen"? Kann mir nicht vorstellen, daß das kollektive Bewußtsein der Griechen die Erinnerung an jahrhundertelange Türkenherrschaft und an die Befreiungskriege verdrängt hat. Ganz Europa nahm damals Anteil, nicht zuletzt Lord Byron, der stolz darauf war, aktiv dabei gewesen zu sein.

Gravatar: Gernot Radtke

Zwei Minarette vor den Parthenon, und schon ist die Akropolis eine Akrüpülüs. Für die Griechen historisch nichts Neues. Da war der Parthenon schon einmal Munitionslager der Türken. Moschee und Munitionslager - kommt hier und da tatsächlich vor.

Gravatar: Renate

Bravo ihr Griechen zeigt es den phlegmatischen Deutschen mal wie sowas gemacht wird.
Höchstwahrscheinlich ist hier noch nicht genug passiert so das der Deutsche endlich aufwacht.

Gravatar: H.von Bugenhagen

Lasst die Migranten es selber bauen,dann wird es vor den großen Knall auch nicht fertig.
Es sind doch nur noch 3-4 Jahre.

Gravatar: Jochen Reimar

Dagegen sollten sich auch alle deutschen Steuerzahler wehren, denn es ist doch so, daß diese Moschee wohl hauptsächlich mit deutschem Steuergeld gebaut würde. So etwas lehne ich ab!

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