Apple-Chef Tim Cook reagiert auf Trump

Apple investiert eine Milliarde Euro in neue US-Jobs

Apple geht auf Forderungen von US-Präsident Trump ein, wieder mehr in den USA zu produzieren und somit einheimische Arbeitsplätze zu schaffen. Schon ab Ende Mai investiere man eine Milliarde Dollar, um seine Produktion zurückzuverlagen.

Veröffentlicht:
von

Der Elektronik-Konzern Apple plant rund eine Milliarde US-Dollar zusätzlich zu investieren, um die Produktion von Geräten wieder zunehmend in einheimischen Fabriken in den USA zu tätigen, wie Firmenchef Tim Cook bekannt gab.

Man erhoffe sich durch die Errichtung von neuen Arbeitsplätzen in der Herstellung einen Welleneffekt, durch den noch mehr Positionen in anderen Bereichen wie dem technischen Service oder der Entwicklung geschaffen werden können.

Das Unternehmen möchte damit auch der jüngeren Kritik entgegen stehen, dass ein großer Teil der Apple-Produkte in Übersee zusammengebaut werden. Man werde seine erste Investition bereits Ende Mai tätigen.

Damit sucht Apple letztlich den Schulterschluss zu US-Präsident Trump, der den Konzern beispielhaft dazu aufforderte, die Herstellung des iPhone auf US-amerikanischen Boden zu verlagern. Mit diesen Plänen seien aktuell auch chinesische Auftragsfertiger wie Foxconn, die die eng gestrickte Kette von Zulieferern und Produktionsstätten in die USA zu übersetzen versuchen, befasst.

Auf sein Verhältnis zu Donald Trump angesprochen, äußerte sich Cook: »Meine Auffassung zur Arbeit mit einer jeden Regierung der Welt ist die, dass es immer Dinge gibt, über die man sich einig ist und solche, über die man das nicht ist.«

Mehr dazu unter computerbase.de

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Dirk S

@ Gerd Müller

Zitat:"Und es klappt doch."

Zumindest beim Lifestyle-Produzenten Apple, für den die USA der Initialisierungsmarkt ist. Wenn Apple in den Staaten keinen Hype erzeugen kann, rauschen die (überbewerteten) Aktie in den Keller.

Zitat:"Und es werden viele folgen !"

Zumindest die, die in den USA verkaufen wollen. Für wen sich das nicht lohnt, der wird sich aus dem US-Markt zurückziehen. Was Trump allerdings wenig Kopfzerbrechen bereiten wird.

Zitat:"Der von hiesigen Eliten, ala Schulz, Gabriel oder Merkel als dumm und unfähig deklarierte Donald Trump,"

Die haben ein Problem mit Trumps Denkweise. Trump denkt nun mal wie ein Immobilienhändler und darauf kommen Merkel und Co. mangels Wirtschaftserfahrung nicht klar. Die müssen sich erst mal umgewöhnen und lernen, was nun mal einige Zeit dauert.
Andersrum hat auch Donald so seine Problemchen mit der Regierungsführung, er möchte die USA wie eins seiner Unternehmen führen und muss sich erst einmal daran gewöhnen, dass andere mitreden können. Aber auch das wird er noch lernen, kann nur etwas dauern, 50 Jahre Wirtschaft lassen sich nicht mal eben so abstreifen.
Letztendlich treffen bei Trump und den deutschen Politeliten unterschiedlichste Welten an Denkmustern aufeinander.

Zitat:"scheint doch die richtige Strategie für SEIN Land zu verfolgen."

Das wird sich noch zeigen. Ob eine Strategie gut ist, sieht man erst später. Taktisch hat er jetzt jedenfallls einen Erfolg vorzuweisen.

Zitat:"Aber so ist das halt, wenn man von sich selbst denkt, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben ....."

Yo, haben die auch, mit Schaumlöffeln...

Schaumfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Gerd Müller

Und es klappt doch.
Und es werden viele folgen !

Der von hiesigen Eliten, ala Schulz, Gabriel oder Merkel als dumm und unfähig deklarierte Donald Trump, scheint doch die richtige Strategie für SEIN Land zu verfolgen.
Aber so ist das halt, wenn man von sich selbst denkt, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben .....

Gravatar: Dirk S

Eins muss man Donald schon lassen: Er weis, wie Wirtschaft funktioniert. Und vor allem weis er, dass jeder Konzern gerne in den USA verkaufen will und sich dafür allen Bedingungen fügt, die eine US-Regierung aufstellt (solange diese nicht völlig übertrieben sind). Das ein Lifestyle-Produzent wie Apple da als erster den Wünschen des Präsidenten entgegen kommt, ist nur folgerichtig. Denn wenn das neue iPhone in den Staaten nicht läuft, dann auch im Rest der Welt nicht. Apple ist wie kaum ein anderes Unternehmen auf den US-Markt als Vorreiter angewiesen.

Lifestylefreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Tracie

Endlich Gute Nachrichten.

Gravatar: Stasiopfer_in_USA

"....We are the champions...We are..."
Es wird immer besser hier, nach der Krise.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang