„totale Verrohung“

Angriffe auf Ärzte, Feuerwehr und Rettungskräfte

Angriffe auf die Polizei gelten in linken Kreisen als Teil ihrer Folklore. Das kennt man. Das heißt nicht, dass es gerechtfertigt wäre, aber es ist nicht neu. Neu ist, dass sich die Angriffe nun auch auf Ärzte, Rettungskräfte und auf die Feuerwehr erstrecken.

Veröffentlicht:
von

»Zum wiederholten Male sind in der Nacht zu Sonnabend Rettungskräfte der Feuerwehr angegriffen worden«, meldete der tagesspiegel am 6.1. – also nicht am Tag nach Silvester, die Angriffe hatten sich wiederholt. Silvester hatte es ebenfalls Angriffe gegeben, schwere Angriffe sogar, acht Feuerwehrleute waren attackiert worden, 57 Einsatzfahrzeuge wurden zum Teil erheblich beschädigt.

Die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft (DFeuG) hatte den Angriff bereits verurteil. »Unsere Kräfte müssen geschützt werden«, hatte ein Sprecher dem Stern mitgeteilt. Die Justiz müsse so ausgestattet werden, dass sie die im vergangenen Jahr verschärften Gesetze zu Angriffen auf Rettungskräfte auch durchsetzen könne.

Die Gesetze waren tatsächlich schon verschärft worden. Unter anderem war ein neuer Straftatbestand des »Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte« (§114 StGB) geschaffen worden, der eine Haftstrafe zwischen drei Monaten und fünf Jahren ermöglicht. Allein – es hatte nichts genützt.

Auch Rettungssanitäter und Notärzte sind bei ihren Einsätzen angegriffen worden. In Notaufnahmestellen passiert es immer wieder, dass Leute wegen der Wartezeiten »sehr aggressiv werden«, berichtet Frank Ulrich Montgomery auf rp-online. In einigen Krankenhäusern gäbe es bereits Sicherheitsdienste, um das Personal dort zu schützen.

»Das kriegen wir als Ärzteschaft alleine nicht in den Griff«, so der Ärztepräsident Montgomery weiter. Die Angreifer hielten Sanitäter, Rettungskräfte und Ärzte offenbar für Repräsentanten der Staatsmacht, die man genauso selbstverständlich angreifen könne wie Polizisten. Schon 2016 hatte Epochtimes »täglich über 50 Angriffe auf Polizisten« gemeldet.

»Wir erleben derzeit eine totale Verrohung bei einigen Patienten und ihren Angehörigen gegenüber medizinischem Personal«, klagt Montgomery, der in letzter Zeit in die Schlagzeilen geraten war, weil er sich gegen den Einsatz von einem Alterstest bei Asylbewerbern ausgesprochen hatte: »Die Politik muss dringend einen Kulturwandel befördern, damit man wieder begreift, dass diese Menschen Retter und Helfer sind.«

Die Ärzte müssen aber auch begreifen, wer die Angreifen sind. Sie sollten sich mal genauer ansehen, von wem solche Angriffe ausgehen. Dann wüssten sie auch, woher die Verrohung kommt. So lange man das nicht klar erkennt und deutlich benennt, wird es keine Besserung geben. Das müssten gerade Ärzte wissen. 

Appelle ändern nichts.

Ein aufschlussreicher Text über die kulturellen Hintergründe eines solchen Verfalls findet sich hier.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Thomas Waibel

Unmensch 09.01.2018 - 14:28

Bei allen Differenzen, die Linke und Muslime haben, gegen den kapitalistischen Staat und den Resten von Christentum, die es noch in dieser Gesellschaft gibt, machen sie gemeinsame Sache.

Gravatar: Thomas Waibel

Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Rettungssanitäter verkörpern den von den Linken verhaßten kapitalistischen Staat und stören die linken "Aktivisten" bei ihren "Protestaktionen".
Deswegen gehen sie mit solcher Brutalität gegen diese Personen vor.

Selbstverständlich fehlen nicht Politiker, kirchliche Amtsträger und ähnliche Gestalten, die versuchen, diese Gewalt mit der Behauptung, die "Aktivisten" wurden provoziert, schön zu reden.

Selbstverständlich wenn Neonazis ein Asylantenheim angreifen, behauptet kein evangelischer Pfarrer, die "Flüchtlinge" hätten die Neonazis provoziert.

Gravatar: Unmensch

Gehen diese Angriffe nun von Linken aus, oder von Moslems? So oder so, es wird immer klarer warum die Linken so sehr in die Moslems verliebt sind: sie verstehen sich als Brüder im Geiste, aber mehr noch auf der Strasse.

Gravatar: Karl

ein paradebeispiel wie KRANK unsere Gesellschaft ist. Wie kann man gegen Hilfskräfte und Ärzte mit Gewalt vorgehen? nichts aber auch gar nichts rechtfertigt solche Taten, muss Feuerwehr und Rettungssanitäter nun auch noch geschützt werden??
»Die Politik muss dringend einen Kulturwandel befördern, damit man wieder begreift, dass diese Menschen Retter und Helfer sind.«
knallharte Bestrafung für solche asozialen Täter !!!

Gravatar: Heinz Becker

Und? Ist es an den Schulen oder den Universitäten besser? Ich denke nur an den Professor in Leipzig, der wegen ein paar dümmlicher Aussagen, die nur seine rechtlich geschützte persönliche Meinung darstellen, auf einem Scheiterhaufen verbrannt worden wäre, wenn die Gesetze dies erlauben würden. Der "Studierenden"-Mob hat auch vor Universitäten keinerlei Respekt mehr, Toleranz wird nur im Rahmen der grün-linken Ideologie akzeptiert, wer eine andere Meinung hat, hat kein Recht auf freie Meinung.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang