35-jähriger raste in Fußgängerzone - ein Toter

Amokfahrt von Heidelberg weiterhin rätselhaft

Ein 35-jähriger fuhr am Sonnabend mit einem Mietwagen in eine Heidelberger Fußgängerzone, bedrohte anschließend die Polizei mit einem Messer. Weiter gibt es keine Hintergründe zu dieser Amokfahrt mit einem Todesopfer und zwei Verletzten.

Veröffentlicht:
von

Weiterhin wird um eine Amokfahrt in der Heidelberger Altstadt gerätselt, welche am Sonnabendnachmittag ein 73-jähriger mit dem Leben bezahlte. Zwei weitere Passanten wurden verletzt. Festgenommen wurde nach Polizeiangaben ein 35-jähriger »Deutscher ohne Migrationshintergrund«.

Der Vorfall ereignete sich in Heidelberg am Bismarckplatz am Rande einer Fußgängerzone.  Der Todeslenker raste mit einem Mietwagen mit Hamburger Kennzeichen in den Fußgängerbereich hinein und fuhr drei Passanten nieder, bis er durch die Stützsäule eines Einkaufszentrums gestoppt wurde.

Anschließend versuchte der Fahrer zu fliehen. Als Polizisten den Flüchtigen aufzuhalten versuchten, bedrohte dieser die Beamten mit einem  Küchenmesser, bis er durch einen Bauchschuss außer Gefecht gesetzt wurde.

Der Mann wurde im Krankenhaus operiert werden und gilt seitdem als noch nicht vernehmungsfähig. Über dessen Motiv ist man weiter im Unklaren. Die Polizei will keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund der Todesfahrt erkennen.

Ein Richter hat gegen den 35-jährigen, der in Heidelberg als Student eingeschrieben sein soll, Haftbefehl erlassen. Ihm wird unter anderem Mord, versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und versuchter Totschlag vorgeworfen.

Am Sonnabend raste auch in der US-Stadt New Orleans ein Mann mit seinem Pickup in eine Menschenmenge bei einem Karnevalsumzug. Es gab 28 teils schwer Verletzte. New Orleans' Polizeichef Michael Harrison beschrieb den Fahrer als »wahrscheinlich stark alkoholisiert«, wollte aber auch einen terroristischen Akt nicht ausschließen.

Mehr dazu unter stuttgarter-nachrichten.de

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Dirk S

@ Eberhard

Zitat:"Der Länge Ihres Komentars nach war die Fachrichtung wohl Schwätz- oder Theaterwissenschaften."

Falsch. Informationstechnik und berufliches "Kellerkind".

Zitat:"Nun aber Lehre nach "staatl. Zwangsdienst" läßt schon recht tief blicken. Oder? "

Nein: Abi -> Zwangsdienst -> Lehre -> Studium -> Lohnsteuer. Für einen Ing. ist eine Lehre berufstechnisch (wenn auch nicht lohntechnisch) durchaus von Vorteil.

Aufklärende Grüße,

Dirk S

Gravatar: Eberhard

@Dirk S.
Der Länge Ihres Komentars nach war die Fachrichtung wohl Schwätz- oder Theaterwissenschaften.
Nun aber Lehre nach "staatl. Zwangsdienst" läßt schon recht tief blicken. Oder?

Gravatar: Dirk S

Nun denn, St. Spekulatius freut sich der Faktenlage. Ich biete mal einfach die Vermutung, dass hier jemand aus persönlichen Gründen abgedreht und in die Menschenmenge reingerast ist. Zur überregionalen Nachricht wurde der Vorfall duch die per KFZ ausgeführen Anschläge der jüngeren Vergangenheit. Wäre der Vorfall vor 15 Jahren eine Nachricht über die Lokalpresse hinaus gewesen? Allenfalls im Sommerloch, ansonsten eher weniger.
Kann natürlich sein, dass ich völlig falsch liege, aber meine Version deckt sich mit der extrem dünnen Faktenlage.

@…und überhaupt… und @ Theo

Ein 35jähriger Student muss nicht zwangsläufig ein ewiger Studen irgendwelcher nutzlosen Fachbereiche sein, auch wenn die da unbestritten gehäuft vorkommen. Kann auch einfach nur ein Fall sein, dass derjenige vor seinem Studium bereits (eine Lehre gemacht und) einige Jahre gearbeitet hat, so was ist nun nicht unbedingt so selten. Ich selbst habe nach Abi, staatlichen Zwangsdienst und Lehre recht alt (aber noch jünger als dieser Fall) mein Studium abgeschlossen.
Ältere Studenten in der Regelstudienzeit sind nichts häufiges aber auch nichts ungewöhnliches. Nur wie es in diesem Fall ist, wissen wir nicht.

Spekulierende Grüße,

Dirk S

Gravatar: Theo

Ein "35"- jähriger Student ???

Der muss wohl schon im Drittstudium nach 15 Jahren Daddellei gewesen sein.

Oder er war ein sogenannter "ANTIFA"- Aktivist, die gewöhnlich ebenfalls in dieser Altersklasse noch als subventionierte Studenten ihr Leben gestalten.

Diese perverse Lügerei von staatlich alimentierten Verantwortlichen nimmt inzwischen groteske Züge an.

Gravatar: Cato

Hat die BILD Betriebsurlaub?

Die sind doch sonst immer so investigativ.

Was sagt die Oma dazu?
Jetzt spricht der Nachbar.
BILD verhört den Beichtvater.

Irgendwer scheint also für die Faschingszeit eine Nachrichtensperre verhängt zu haben. Die wird dann wahrscheinlich bis zur Wahl verlängert.

Gravatar: …und überhaupt…

Ärzte und Pflegepersonal in der Uniklinik kennen den Vor- und Nachnamen ganz sicher. Ich hoffe auf gezielte Indiskretion.

Gravatar: Lothar Hannappel

Wie schnell sind wir doch gewohnt, den Namen des Täters päsentiert zu bekommen. Konnte denn wirklich diesesmal kein Ausweis gefunden werden? Oder liegt es daran, dass der Täter eine Kugel ab bekam? Somit müssen nun auch Name und Täter zusammenpassen. Die Ermitler scheinen damit ein Problem zu haben.

Gravatar: …und überhaupt…

Ein 35jähriger Student! Wo hat er denn so lange geparkt? Er soll gestern schon vernommen worden sein, hat sich jedoch nicht geäußert. Vermisst ihn keiner seiner Komillitonen? Oder sein Vermieter? Hat ihn bisher niemand auf dem Foto wiedererkannt? Er hat sich als in Heidelberg wohnhafter Student vor gut 2 Wochen diesen Wagen gemietet. Warum? Fragen über Fragen.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang