Tausende Arbeitsplätze und Branchen der Zulieferindustrie könnten betroffen sein

Airbus stellt Produktion des Riesenflugzeugs A380 bis 2021 ein

Es war das Vorzeigeprojekt bei Airbus: der Riesenjet A380. Jetzt wurde die Zahl Aufträge reduziert. Die Kunden am Golf haben weniger Interesse. Das Projekt lohnt sich nicht mehr. Die Produktion wird bis 2021 eingestellt. Es könnten deutsche Arbeitsplätze betroffen sein.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Das riesige Passagierflugzeug A380 war lange Zeit das Vorzeigeprojekt des europäischen Flugzeug-Herstellers Airbus. Wichtige Auftraggeber waren die reichen Golfstaaten. Doch jetzt haben die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Bestellungen reduziert. Eine dauerhafte Verlängerung der Produktion lohnt sich nicht mehr.

Jetzt wurde bekanntgegeben, dass die Produktion des Riesenflugzeugs bis 2021 eingestellt werden soll [Siehe Berichte »n-tv«, »Welt-Online«].

Vom Produktionsstopp könnten tausende Arbeitsplätze betroffen sein. Auch in Deutschland. Ebenso betroffen wären die Steuerzahler, denn die Staatsdarlehen, die für die Produktion des Riesenflugzeugs gewährt wurden, könnten nicht zurückgezahlt werden. Leiden wird auch die ganze Zulieferindustrie.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Karl Brenner

Gibt es da nicht vielleicht andere (technische) Gründe?

Gravatar: Hans-Peter Klein

Daran ist die Energiewende schuld,
und die ganze Klimahysterie.
Mit Atom+Kohle wär das nicht passiert.

MfG, HPK
P.S.: (Vorsicht: Satire)

(Anm. d. Red.: glaubt man den deutschen Mainstreammedien, ist grundsätzlich Putin an allem schuld. Vorsicht: auch Satire)

Gravatar: moritz

Piloten sind halt günstiger geworden. Zu Zeiten in denen ein Flugbusfahrer das 4 fache eines Krankenhausarztes verdient hat, hätte sich eine Massenflugzeug noch eher gelohnt.

Gravatar: Hans von Atzigen

Das technisch machbare muss noch längst nicht
auch Ökonomisch Sinn machen.
Eine vorangehende nüchterne Markt und Bedarfsanalyse
na ja, hätte das zum vornherein ans Tageslicht gebracht.
Möglicherweise währen die Entwicklungskosten anderweitig besser angelgt gewesen.
So nebenbei, das wird doch den Zb.Chinesen vorgeworfen
Entwiklungsgelder auf kosten der Steuerzahler sprich Staat.Vorzeigeprojekte auf Kosten der Allgemeinheit?
Dazu soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Die unterstützung von Vorschung und Entwiklung durch den Staat macht zweifellos Sinn. Nur sollte das am Ende
der Allgemeinheit auch einen echten Gewinn und Nutzen bringen. bei diesem Flieger war das zum vornherein Fraglich.

Gravatar: siggi

Der Deal-Maker fragte die Saudis, wer denn ihr Öl kauft. Klar war die Antwort: USA. Also war klar, wo Saudis ihre Flugzeuge zu kaufen hätten. Das ist Folge von Berlin-Politik den stärksten Mann der Welt verarschen zu wollen. Zeit für Veränderungen. Zeit, das hiesiger Mainstream die wirtschaftliche Bergabfahrt stoppt.

Gravatar: Stefan B.

Ich muss leider feststellen, dass Flugreisen in den letzten 20 Jahren jeden Charm von etwas Exklusiven und Gehobenen verloren haben. Heutzutage ist es übelster Massentourismus und genau so wird man auf den Flughäfen behandelt. Eingepfercht zwischen üblen Gesellen ohne Getränk oder Essen oder halt zu vollkommen überteuerten Preisen. Der A380 stellt die Spitze dieser Entwicklung in meinen Augen dar.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Stellen die nicht haupsächlich die weltweit eingesetzten Dronen her ??????!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang