Franziskus unterstützt Abtreibungspolitik

Abtreibungsaktivistin erhält päpstlichen Orden

Neue katholische Werte: Die niederländische Politikerin und Abtreibungsaktivistin Lilianne Ploumen erhält päpstlichen Orden. Nun sieht sie sich in ihrer Arbeit für die Abtreibung bestärkt.

Veröffentlicht:
von

Den Orden des hl. Gregor, einer der fünf Ritterorden, die der Heilige Stuhl verleiht, ging Anfang der Woche an die niederländische Politikerin Lilianne Ploumen.

 

Ploumen ist Ministerin für Außenhandel und Entwicklungszusammenarbeit in der Arbeiterpartei (Partij van de Arbeid) der Niederlande und startete letztes Jahr eine internationale Kampagne zur Förderung von Abtreibung, nachdem Donald Trump staatliche Zuschüsse für im Ausland abtreibungsfördernde Organisationen gestrichen hatte.

 

Die von Ploumen gestartete Organisation „SheDecides“ hatte ca. 400 Millionen Dollar Spendengelder für die betroffenen Organisationen gesammelt.

 

Nunmehr wurde ihr die vierthöchste Auszeichnung der katholischen Kirche für Laien wegen besonderer Verdienste, der Päpstliche Ritterorden des heiligen Gregor des Großen oder Gregoriusordens, mittelbar vom Papst verliehen, zuteil.

 

In einem YouTube-Video präsentiert Ploumen den Orden auf ihrem Handrücken, während sie mit einem BNR-Reporter spricht: „Ja ich haben einen Preis gewonnen. Ich habe eine hohe Auszeichnung vom Papst erhalten. […] Der Vatikan wusste vermutlich, dass ich ‚SheDecides‘ gestartet habe, und hat mir diesen Preis verliehen – etwas ganz besonderes.“ BNR antwortete: „Das ist sehr fortschrittlich vom Papst“ und Ploumen reagierte: „Ja, ziemlich. Und ich freue mich sehr darüber.“

 

Einen Sturm der Entrüstung, Empörung und Betroffenheit löste das Publikwerden dieser Auszeichnung bei Katholiken und in der Presse aus, sodass sich der Vatikan gezwungen sah, eine Presseerklärung abzugeben.

 

Paloma García Ovejero, stellvertretende Pressesprecherin des Pressebüros des Heiligen Stuhls erklärte, dass der Orden als Zeichen gegenseitiger Anerkennung von Delegationen überreicht worden war, anlässlich des Besuchs des niederländischen Königs Willem-Alexander und Königin Maxima Lilianne im Vatikan, an dem Ploumen als Delegierte teilnahm

 

Während der Vatikan abstreitet, dass diese Auszeichnung ein Einverständnis mit Ploumens Abtreibungspolitik ausdrücke und im Nachhinein vorgeschoben wird, der Papst habe nichts von der Verleihung gewusst, versteht Ploumen die Verleihung des Ordens weiterhin als Anerkennung ihrer Arbeit zugunsten der Abtreibung für junge Frauen des jetzigen Pontifikats und gibt ihrer Freude über diese neue Haltung Ausdruck, während ja „der Vatikan, besonders bei früheren Päpsten, eine eher rigide Haltung hatte, wenn es um die Rechte von Mädchen und Frauen geht.“

 

Es drängt sich die Frage auf, ob der Vatikan in ausreichendem Maße Hintergrundforschung bei der Auswahl seiner Kandidaten betreibt und warum er diese Ordensverleihung nicht von sich aus zurückzieht. Fest steht, das Ploumen Papst Franziskus bereits im Jahre 2015 begegnet war, um den Klimawandel zu diskutieren.

 

Auch ein Entschuldigungsversuch wegen angeblicher Unkenntnis des Papstes wirkt fadenscheinig, da Franziskus nur wenige Tage zuvor wegen einer terminlichen Vereinbarung einen unerwarteten Telefonanruf bei einem Bischof tätigte. Dies zeigt, dass der Papst durchaus von detaillierten Vorgängen im Vatikan Kenntnis hat und somit erscheint es bestenfalls als fahrlässig, dass er von einer offiziellen Verleihung einer so hohen Ehrung wie des Ordens des hl. Gregors nichts gewusst haben soll.

 

Die weltweite Empörung wächst. Unter anderem wurde eine Online-Petition gestartet, um Unterschriften für eine Aberkennung des Ordens für Ploumens zu sammeln.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: egon samu

Nun reiht sich der Papstdarsteller und Soziaktivist Bergoglio in den menschenverachtenden Sumpf der linken und grünen Babytöter ein.
Mich überrascht das keineswegs.

Gravatar: P.Feldmann

Dieser "Papst" taugt bestenfalls für schlechte Tagespolitik. Seine Grundausrichtung ist marode und antichristlich. Man kann auch sagen, er saprophytiert an einem materialistisch marxistischen Menschenbild, das bspw. "soziale Gerechtigkeit" und "persönliche Freiheit" um den Preis des Lebens der Schwachen verwirklichen will. So etwas geht nur, wenn man auf dem Boden des Utilitarismus das Dasein eines Menschen gegen das eines anderen aufwiegen und abwiegen will. Diese Verzweckung, Instrumentalisierung des Menschen ist Merkmal einer materialistisch utilitären Sicht auf den Menschen und die Welt. Von Kant kommt der Satz: "alles hat entweder einen Preis oder eine Würde". Der Materialismus verleiht den Menschen einen Preis und nimmt ihnen die Würde. Es mag sein, daß der Marxismus des Papstes die Güter dieser Welt in irgendeiner Utopie "gerecht" verteilen kann..., aber es wird eine Welt sein, in der kein Mensch mehr etwas gilt , weil jeder ohne Würde vegetiert!
Im Christentum hingegen gilt jeder Mensch als unverzweckbar, denn jeder ist Abbild jenes einen und einzigen Gottes. Die Gleichheit der Menschen ist schon wirklich und substanziel und nicht das Ergebnis irgendeiner Güterverteilung!
Zu diesem Menschenbild gehört ein Universalismus, der auch ungeborenes Leben als Gott-ebenbildlich und daher in unvergleichlicher Würde sieht.

Zeitgleich zur Preisung einer Tötungsaktivistin hat jener Bergoglio jede Äußerung zum Lebensschutz bei seiner Südamerika-Reise vermieden!

Stattdessen hat er in geschichtsrevisionistischer Weise für die sogen. Mapuche interveniert. Sogenannt deshalb, weil nach 150 Jahren der Durchmischung KEIN echter Mapuche mehr existiert, der hier eine autochthone Position beanspruchen könnte. Was damals an diesen Mapuche-Indianern geschah, war- wie vieles in der Menschheitsentwicklung- ein Verbrechen. Das ist fraglos, aber es war ein Verbrechen, das die Mapuche- hätten sie die Möglichkeiten dazu gehabt- vermutlich an der Gegenseite auch begangen hätten: das der Verdrängung. Menschheitsgeschichte läuft so seit Jahrtausenden und im Letzten zählt immer die Faktizität. Man kann dieser Faktizität den Traum von einer besseren Welt gegenüber stellen.
Aber man verbessert die Welt nicht, indem man zurückschaut, sondern man kann nur heute die Bedingungen gestalten!
Bergoglio teilt den Wahn der marxistischen Mapuche-Gruppen, daß es eine totalitäre Regulierung der Geschichte geben könne.

Und gleichzeitig teilt er, wie oben genannt, NICHT das christliche Menschenbild!
Von Idioten nimmt man an, daß sie Dinge tun, die sie eigentlich nicht tun wollen. Bergoglio hat (wie Merkel u.a.) hier eine mehr als gute Startposition. Die Preise werden kommen. Die Würde ist verloren!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Abtreibungsaktivistin erhält päpstlichen Orden“

Macht das nicht deutlich, dass sich nun auch der Stellvertreter Gottes auf Erden seinem/r Chef/Chefin unterwirft und sich den göttlichen(?) US-Vorgaben zur Reduzierung der Menschheit auf max. 500 Millionen anpasst??? http://new.euro-med.dk/20140923-haltet-die-menschheit-unter-500-mio-georgia-guidestones-soeben-mit-2014-an-vorbereiteter-stelle-ausgeschildert-botschaft-der-illuminatenfreimaurer-an-die-welt.php

Gravatar: Alfred

Die Niederlande räumt den einheimischen Käse aus der Speisekammer, damit der ausländische Käse Platz bekommt.

Gravatar: F. Kaatz

So der Papst ist jetzt auch noch ProAktiv für Kindermord....

So als Atheist würde ich mal meinen, jemand hat den alten Deppen ausgetauscht, oder es gibt doch einen Gott und er ist unzufrieden mit den letzen 2000 Jahren. :D

Gravatar: Catilina

Bin gerade dabei, Portraits von Bergoglio, Merkel, Maas, deMaizière ecc als postkartengroße Aufkleber zu drucken. Wenn ich das nächste Mal in Deutschland bin, werde ich jeden Laternenpfahl damit bestücken. Da gehören sie nämlich hin.

Gravatar: Valjean72

Eigentlich Wahnsinn diese Meldung, aber dass etwas mit dem Kirchenoberhaupt und der höheren Hierarchie wohl nicht ganz stimmt, konnte man schon länger erkennen.

-- [AUSZUG ] --
BNR antwortete: „Das ist sehr fortschrittlich vom Papst“ und Ploumen reagierte: „Ja, ziemlich. Und ich freue mich sehr darüber.“ […]

Fest steht, das Ploumen Papst Franziskus bereits im Jahre 2015 begegnet war, um den Klimawandel zu diskutieren.
-- [AUSZUGENDE] --

Massenmigration nach Europa und Abtreibung von europäischen (westlichen) Embryonen wird befürwortet; das ist zumindest eines: konsequent und es verwundert nicht, dass die prämierte Abtreibungsgegnerin (Frau Ploumen) sich auch schon über den „Klimawandel“ mit dem Papst unterhielt.

Denn dies ist mE eine weitere Keule gegen die Menschheit, allen voran gegen Menschen in den „westlichen Ländern“:

https://valjean72.wordpress.com/2017/11/19/von-einer-politik-die-gegen-das-leben-selbst-und-im-besonderen-gegen-weisse-menschen-gerichtet-ist/

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang