Präsidentschaftswahl in Österreich

48,3 Prozent für Norbert Hofer (FPÖ) / 51,7 Prozent für Van der Bellen

Nach Auszählung der in den Wahllokalen abgegebenen Stimmen hat der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer 48,3 Prozent erhalten. Es reicht knapp nicht, neuer Präsident der Alpenrepublik zu werden. Dies wird der Kandidat der Front aus SPÖ, ÖVP, NEOS und Grünen.

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Die Auszählung der in den Wahllokalen abgegebenen Stimmzetteln zur Wahl des Bundespräsidenten in Österreich ist abgeschlossen. FPÖ-Kandidat Norbert erhielt 483, Prozent der Stimmen (http://www.bundespraesidentschaftswahl.at/ergebnisse.html), sein Opponent führt vor Beginn der Auszählung der Wahlkarten (Briefwahlstimmen) heute ab 09.00 Uhr mit 3,4 Prozent Vorsprung. Es wird derzeit nicht erwartet, dass die Auszählung der Wahlkarten eine Änderung des jetzigen Ausgangs herbei führen wird.

In den deutschen Qualitätsmedien wird der Stimmenanteil stark von den Realitäten abweichend publiziert. Laut ZDF im »Morgenmagazin« habe Hofer nur "um die 46 Prozent" geholt. Ohnehin wurde während des immerhin fast ein Jahr andauernden Wahlkampf permanent seitens der Qualitätsmedien gegen den FPÖ-Kandidaten Stimmung gemacht.

Der jetzige Wahlausgang zu Gunsten des Kandidaten der politischen Einheitsfront aus SPÖ, ÖVP, NEOS und Grünen wird von deutschen Repräsentanten dieser Altparteien unter Negierung der Fakten als "großer Sieg" gefeiert. Dabei wird konsequent die Zusammensetzung des Nationalrates, also der Abgeordnetenkammer des österreichischen Parlaments, außer Acht gelassen.

Im Nationalrat verfügen SPÖ, ÖVP, NEOS und Grüne über 135 Sitze, die FPÖ lediglich über 38. Legt man dieses Stimmenverhältnis für die Präsidentschaftswahl zugrunde, so lag die Ausgangsbasis bei 78 zu 22. Die von den Medien zum Lagerwahlkampf hochstilisierte Wahl des Bundespräsidenten in Österreich hat also bewiesen, dass es der FPÖ-Kandidat gegen den von vier Parteien protegierten, gestützten und geschützten Kandidaten aufnehmen kann.

Und ein solches Wahlergebnis versuchen deutsche Politiker wie Gabriel, Schulz, Steinmeier, Özdemir und Co. als großen Sieg zu verkaufen....

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ANTON  AMAN

Ein AltkommunIst, der SPÖ-ler, dann nach Ausschluss
militanter Grüner und nun UNABHÄNGIGER BP-
PRÄSIDENT DER MITTE(???) wird und es ablehnt im
Falle daß der Herr Sprache Bundespräsident würde,
ihn anzugeloben?!

EIN ANTIDEMOKRAT WIRD NIE MEIN BUNDESPRÄSIDENT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gravatar: H.Roth

Ein grandioser Sieg für das versammelte Establishment! Ganze 3 komma x Prozent Vorsprung bei der Hofer-Verhinderungswahl. Nun, wie gewählt, so bestellt. VdB ist der gewählte Präsident, und er wird - wie versprochen - dafür sorgen, dass Österreich auf EU-Kurs bleibt und sich treu vor Brüssel verneigt.
Aber vielleicht ist es genau das, was die FPÖ bei der nächsten Parlamentswahl ebenfalls auf 48 Prozent der Stimmen bringen wird.

Gravatar: M.B.H.

Die Österreicher kann ich nicht verstehen, sie haben "weiter so" gewählt, offenbar vergisst der Mensch innerhalb weniger Wochen alles was vorher war. Nun werden die Migranten über Italien, Schweiz und Luftverkehr
eingeschleust schon vergisst man, weil man nicht täglich Migrantenbilder gezeigt bekommt.
Das Problem kommt und es kommt stetig, die Bilder sind da, doch es zeigt sie keiner. Die Österreicher dürfen sich nicht wundern, wenn bald in ihren idylischen Dörfchen mit Kirche in der Mitte, bald Moscheen stehen.
Die Presse bezeichnet die 48% der Bevölkerung als Populisten, vielleicht sollten die Journalisten mal zwangsweise ein ausländisches Jahr in der Türkei oder in Saudiarbien absolvieren. Möglicherweise lernen sie dann wieder sachliche Berichterstattung.

Gravatar: Max Latino

Das hätte ich nicht für möglich gehalten

OK, diesmal scheint alles korrekt abgelaufen zu sein. Warum die Österreicher sich nun doch mehrheitlich für ein "Weiter so in der Abschaffung Europas und ihrer Werte" entschieden haben, erschließt sich mir nicht.
Diese jahrzehntelange Indoktrination der linksversump.ten Globalistenelite hält sich offensichtlich hartnäckiger als ein Kropf.
Aber gut. 46% haben weiter gedacht und machen sich echte Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder. Darauf läßt sich aufbauen.
Die Konservativen haben eine Schlacht verloren aber nicht den Krieg.

Gravatar: Lord

Ganz offensichtlich sind die Österreicher weiter als wir.

48,3 Prozent ...

Und in Deutschland? Wenn es gut läuft, etwas über 20. Das ist schon peinlich.

Gravatar: Einzelk@mpfer

48,3 % der Österreicher stimmen für den Kandidaten einer kleinen Partei des Widerstandes. Das ist beachtlich und stimmt mich hoffnungsvoll.

Gravatar: Alfred

Welche Partei hat die Stimmen ausgezählt? Wenn zuvor im TV-Duell Hofer mehr brillieren konnte, dann finde ich die Auszählung schon zweifelhaft.

Gravatar: Max Latino

SCHADE ÖSTERREICH!

Eine knappe Mehrheit hat sich für einen Linksglobalisten und einer weiteren Schachfigur im Auslaufmodell EU und einem " Weiter so" entschieden.
Schön ist jedoch anzusehen, dass fast die Hälfte dieses Landes, es anders sieht und sich somit eine tiefe Spaltung durchs Land gezogen hat.
Auch wenn die BP Wahl , diesmal offensichtlich korrekt, verloren gegangen ist, die FPÖ bleibt stärkste Partei in Österreich und wird die nächsten Wahlen gewinnen.
Die EU ist ein Auslaufmodell und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann sie bei der Menge der Eisberge, die sich vor ihr auftuen, dagegen fahren wird ,und auf Grund geht.

Gravatar: K Becker

Höre gerade im Radio: Schlappe für Hofer, Hofer hat versagt, Klatsche für Hofer.
Las in meiner Tageszeitung, Gabriel sagte: Ganz Europa fällt ein Stein vom Herzen.
Las auch: Intellektueller gegen Rechtspopulist
Eine demokratische Wahl ist im Ergebnis so wie sie ist und muß akzeptiert werden.
Wäre das Ergebnis ein anderes, würden unsere "Gutmenschen" schreien, drohen und Wähler beschimpfen, wie z.B. beim Brexit oder Trump - sie haben Demokratie nicht verstanden.
Ich finde das Ergebnis in Österreich schlecht, weil dem Sumpf die rote Karte gezeigt werden muß, um erforderliche Veränderungen zwangsweise zu erbringen.
Dies hätte Priorität gehabt, um die EU zu "retten".
Nun glauben die Selbstbeglücker verstärkt, sie sind auf dem richtigen Weg - gegen die Bürger.

Gravatar: Ulli P.

Genau genommen, haben wir nach dem Wahlsonntag - zwar mit umgekehrten Vorzeichen - das gleiche knappe Ergebnis wie nach der ersten Stichwahl. Wer sagt uns denn, dass es heute Abend nicht - wieder mit umgekehrten Vorzeichen - auch wieder ein Kippen zur anderen Seite gibt?

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