Donald Trump will Neustart

25 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Russland und den USA

Vor 25 Jahren haben die USA und Russland diplomatische Beziehungen aufgenommen. Richtig entspannt war dieses Verhältnis jedoch eher selten. Nach den jüngsten Streitigkeiten bereitet der künftige US-Präsident Trump den Neuanfang vor.

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Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion unter der maßgeblich von Gorbatschow initiierten Politik von Glasnost und Perestroika rückten die beiden Supermächte USA und Russland einander näher und nahmen vor 25 Jahren diplomatische Beziehungen auf. Doch auch wenn der Kalte Krieg vorüber war, so blieb das Verhältnis bieder Staaten zueinander überwiegend gespannt. 

Diverse von beiden Staaten geführte Kriege (der von Bush junior geführte Irak-Krieg auf Seiten der USA, de Krieg in Georgien auf Seiten Russlands) sowie die vor allem von den USA forcierte und dem Vertrag von Paris widersprechende Einbindung ehemaliger Staaten des Warschauer Paktes in die NATO sorgten für Missstimmungen zwischen Moskau und Washington.

Auch Obama ließ seinen verbindlichen und freundlichen Worten in Richtung Moskau wenige Taten folgen, die seine Absichten unter Beweis stellten. Ganz im Gegenteil: in den letzten Wochen seiner in Kürze zu Ende gehenden Amtszeit hinterließ er den Eindruck, als wolle er so viel Geschirr wie möglich zwischen den beiden Staatsführungen zerschlagen, um seinem Nachfolger den Einstieg in das Amtsgeschäft so schwer wie möglich zu machen.

Für die von Obama immer wieder angebrachten Vorwürfe, Russland stünde hinter den angeblichen Hacker-Angriffen auf die Demokratische Partei während des US-Wahlkampfes fehlen zwar nach wie vor noch belastbare Beweise. Das hinderte ihn aber nicht daran, diese Vorwürfe immer wieder neu zu erheben.

Sein Nachfolger Donald Trump ist dagegen fest entschlossen, das frostige Verhältnis zu Russland wieder aufzutauen. Er sieht in Putin einen Seelenverwandten, mit dem er sich gute Deals vorstellen kann. Nicht zuletzt deshalb hat Trump Rex Tillerson, den Chef von Exxon-Mobile, zu seinem designierten Außenminister erkoren. Denn niemand in den USA hat einen so guten Draht zu Putin wie Rex Tillerson.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Meier

@Magnus

Herzlichen Dank für Ihren Link.
Es verfestigt sich somit der Endruck, die Schleuser rechnen in US-Dollar ab, die über die Western-Union abgewickelt werden.
Es sind wohl eher Milliarden an Dollar die bei den Schleuser und ihren Profiteuren in Umlauf, denn was sich da im Mittelmeer abspielt, muss der Nato, der Küsten-Wache und den EU-Kommissaren sehr wohl bekannt sein und dieses schon von Anfang an.
Dieser „Öffentlichkeits-Betrug“ den unsere Politiker in dreistester Art und Weise schon seit Jahren praktizieren, wird von Zuhältern in den GEZ-Anstalten und den Maintreamern getragen, die alles kaschieren.

So nicht, ihr braucht keine Ohrfeige, sondern einen Volltreffer, der euch hinwegfegt, vonwegen „schönes Gesicht“, ihr seid „geröntgt“!

Gravatar: Herbert Lachenal

Dem ist nur hinzu zu fügen: Warten wir es ab und...hoffentlich klappt es mit der Verständigung!

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