René Kuhn Interessensgemeinschaft Antifeminismus (IGAF)

"Linksradikale und SVP wollen dasselbe Tabu erhalten" - Interview mit René Kuhn

Der Schweizer Politiker René Kuhn ist Mitbegründer und bekanntestes Mitglied der 2010 gegründeten Interessensgemeinschaft Antifeminismus (IGAF); die beispielsweise Quotenpolitik und die Lüge von der Lohndiskriminierung anprangert und für eine Besserstellung der Männer im Sorge-, Unterhalts- und Scheidungsrecht eintritt. Ein internationaler Kongress der IGAF sorgte Ende Oktober für ein enormes, weltweites Medienecho bis hin zur deutschen "Zeit". Noch vor wenigen Tagen gehörte Kuhn der Schweizer Volkspartei (SVP) an. Dann kam es überraschend zum Bruch. Arne Hoffmann erfragt in einem Interview mit Kuhn die Hintergründe.

Veröffentlicht:
von


Arne Hoffmann: Ich habe meinen Google-News Alert mit verschiedenen Stichwörtern gefüttert, so dass ich automatisch informiert wurde, wenn Artikel darüber erscheinen. Eines davon ist "René Kuhn". In der Nacht zum Samstag wurde ich geflutet mit Artikeln darüber, dass Sie nach Ihrem Antifeministenkongress von der Schweizerischen Volkspartei (SVP) rausgeworfen worden seien. Ich wusste nicht mal, dass es in der Schweiz so viele Zeitungen gibt! Wie erklären Sie sich diese massive Berichterstattung?

René Kuhn: Tatsächlich gab es meines Wissens keine Zeitung, welche nicht über meinen Rauswurf aus der SVP geschrieben hat. Sogar dem Schweizer Fernsehen war das ein Beitrag wert. Dazu gibt es natürlich mehrere Gründe. Erstens ist es immer so, wenn Personalentscheide in der SVP getätigt werden, dann wird immer ein grosser Medienrummel daraus gemacht. Das jedoch bei mir, nun seit anderthalb Jahren einfaches Mitglied, welches nicht mehr aktiv mitmachte, so ein grosser Rummel veranstaltet wird, das hat mich selber auch überrascht. Für die Medien ist es natürlich ein "gefundenes Fressen", dass nun ein "Antifeminist" in der SVP nicht mehr erwünscht ist, da man im Kampf gegen den Feminismus die gesamten Medien gegen sich hat. Bei vielen Journalisten wurde sicherlich eine gewisse Schadenfreude ausgelöst. Aber wie immer schreiben die Medien an ihren Lesern vorbei und verwechseln ihre Meinung mit der Auffassung der Leser.

Hoffmann: Heutzutage muss man das ja fragen: Gibt es bestimmte Dinge, die die Medien falsch dargestellt haben?

Kuhn:
Es wurde sehr viel falsch dargestellt und frei erfunden um einen Skandal zu generieren. Auch aktuell die Mitteilung der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) zu meinem Rausschmiss aus der SVP entspricht fast zur Hälfte nicht den Tatsachen. So verbreitet die SDA, das ich "emanzipierte Frauen nicht ausstehen kann und ich mich im Sommer 2009 abschätzig über Frauen in der Schweiz geäussert habe". Ich habe mich nie über emanzipierte Frauen ausgelassen, denn für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass heue eine Frau emanzipiert ist. Ich habe mich einzig und alleine über die Äusserlichkeiten von einigen Feministinnen ausgelassen, da ich nach Auslandaufenthalten immer wieder feststelle, dass in anderen Ländern die Frauen viel mehr auf die Äusserlichkeiten legen und Wert darauf legen, feminin zu sein. Es ist feststellbar, dass die Feministinnen auf ihr Äusseres gar nichts geben und sich dann beklagen, dass sie von den Männern unterdrückt werden. Der grosse Teil der Frauen in der Schweiz sind jedoch stolz eine Frau zu sein und legen auch viel Wert auf die Äusserlichkeiten. Das ist meine persönliche Wahrnehmung und mit dieser kann man einverstanden sein oder nicht, damit habe ich keine Probleme. Dass man dann einfach einen Skandal daraus macht und behauptete, ich bezeichne alle Schweizerinnen als ungepflegt, das war eine reine Erfindung der Medien. Ich musste von mir Interviews in Zeitungen lesen, welche ich nie gegeben habe.

Die Seriosität der Medien hat markant abgenommen und deren Wahrheitsgehalt kann ich nun aus eigenen Erfahrungen sagen liegen bei 50 Prozent. Es ist anscheinend so, dass wenn man sich für Männerrechte einsetzt und Männerpolitik betreibt, dann wird man als "Frauenhasser" betitelt, obwohl ich von mir behaupten kann, dass ich genau das Gegenteil davon bin. Die Medien schreiben einfach, was sie schreiben möchten. Recherchieren ist fast ein Fremdwort für viele Journalisten.

Hoffmann: Aus deutscher Sicht gilt die Schweiz als ein Hort der Freiheit. Die SVP gibt sich gerne besonders liberal und bietet mit dem Verweis auf Meinungsfreiheit selbst Kritikern wie dem Präsidenten der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus die Stirn. Um so verwunderlicher wirkt jetzt diese harte Reaktion nach dem von Ihnen veranstalteten Antifeminismuskongress. Sogar die dort anwesenden Journalisten berichteten, dass dort keine radikalen Sprüche gefallen waren. Welche Ihrer Positionen erscheint der SVP derart unerträglich, dass man dort glaubte, sich schlagartig von Ihnen trennen zu müssen – und warum?

Kuhn:
Alle Personen in der SVP, mit welchen ich Kontakt habe, sind zu 100 Prozent meiner Auffassung und haben genau dieselbe Einstellung. Sie beschweren sich auch, dass Männer keine Rechte mehr haben und nur noch Frauenpolitik gemacht wird. Doch es ist ein Tabubruch, gegen Frauen etwas zu sagen und sich für Männer einzusetzen. Man hält lieber das Maul, damit man keinen Ärger bekommt. Im Jahr 2011 sind im Kanton Luzern kantonale Wahlen und im Oktober die eidgenössischen Wahlen. Man hat nun Angst davor, dass Frauenstimmen verloren gehen könnten, wenn sich die SVP auch mit diesem "heissen Eisen" beschäftigen würde. Dies ist jedoch eine Fehlannahme, denn die SVP-Frauen distanzieren sich vom Feminismus und haben die Missstände bereits erkannt. Man hat Angst, in den Medien zerissen zu werden und als frauenfeindliche Partei dazustehen. Tatsächlich ist das einer Volkspartei unwürdig, und dies zeigt nun auch auf, dass die gesamte Politik verlogen ist und man öffentlich nicht zu seiner Meinung steht. Auch in der SVP gibt es sehr viele Heuchler, welche eine andere Meinung haben als die, welche sie öffentlich vertreten. In der Stadt Luzern meinte man, dass ich zu einer "Hypothek" geworden sei, da bei den Wahlen sonst nur noch über Frauen diskutiert würde. Mit dem Ausschluss hat sich die SVP jedoch keinen Gefallen getan, denn die Mehrheit der SVP-Mitglieder stehen hinter meinen Positionen. Dies wird mir von Hunderten von Mitgliedern bestätigt und bei der IGAF sind sehr viele SVP-Mitglieder dabei. Ein Thema wird in der SVP leider erst "salonfähig", wenn es Christoph Blocher ausruft. Sobald auch Herr Blocher den Feminismus ankreidet, dann steigen alle auf den Zug auf und erzählen dann, dass sie dies bereits schon lange so gesagt hätten.

Hoffmann: Sie hatten auch Kritik an der Art und Weise geäußert, wie sich die SVP Luzern von Ihnen getrennt hatte ..?

Kuhn:
Es wurde mit mir nie ein Gespräch geführt, und von einem möglichen Parteiausschluss habe ich nichts gehört. Am Freitagnachmittag sprach mir der Präsident der SVP Stadt Luzern auf meinen Anrufbeantworter eines Handys, das ich den ganzen Tag nicht bei mir trug. Ich habe diese Mitteilung erst am Abend abhören können, da ich den ganzen Tag mit einem Kunden besetzt war. Am Abend dann rief mich ein Journalist an und informierte mich über den Ausschluss. Ich denke das ist nicht die feine Art, so miteinander zu kommunizieren, da ich schliesslich sechs Jahre Präsident der SVP Stadt Luzern war und für diese sechs Jahre im Stadtparlament Einsitz hatte. Die SVP hat gegen das Grundrecht "Recht auf rechtliches Gehör" verstossen, da ich nicht einmal angehört wurde und mich vertreten konnte. Inzwischen weiss ich jedoch auch, dass mein Ausschluss von zwei Frauen in der Parteileitung gefordert wurde. Die verweiblichten Männer trauten sich nicht, sich zur Wehr zu setzen, und stimmten den Anträgen der Frauen zu. Besonders eine Frau, welche bei der Steuerverwaltung in der Stadt Luzern arbeitet, setzte massiv Druck auf. Diese Frau wurde jedoch frisch in die Parteileitung gewählt (weil man der Meinung ist, dass Frauen in der Parteileitung zu Frauenstimmen verhelfen!); ohne früher jemals an einer Mitgliederversammlung teilgenommen zu haben oder jemals etwas für die Partei getan zu haben. Das ist leider auch nur in der SVP möglich, dass man als "Nobody" sofort in eine Parteileitung gewählt wird, nur weil man eine Frau ist, ohne einen Leistungsausweis zu haben.  Ob ich nun Mitglied der SVP bin oder nicht, das ist völlige Nebensache und stört mich nicht. Mich stört jedoch, dass man mit mir nicht gesprochen hat und dass es mit dieser Medieninformation so schnell gehen musste. Auf ein paar Tage wäre es bestimmt nicht angekommen. Im übrigen waren die Leute, welche schon lange in der Pareileitung sind, gegen einen Ausschluss.

Hoffmann: Welche Reaktionen haben Sie erhalten, nachdem Ihr Rauswurf bekannt wurde?

Kuhn:
Innerhalb von wenigen Stunden habe ich rund 600 Mails aus dem In- und Ausland erhalten, ausnahmslos positive. Nicht eine Person gab seine Freude über den Ausschluss zum Ausdruck. Ich wurde von der massiven Solidarität und Unterstützung überrascht. Die meisten teilten mir mit, dass sie dieses Verhalten der SVP nicht verstehen und in Zukunft keine SVP mehr wählen oder gar nicht mehr an den Wahlen teilnehmen, da es nun keine Partei mehr zu wählen gäbe. Es meldeten sich auch Personen von anderen SVP-Ortsparteien, welche mir "Asyl" gewähren wollen und meinten, ich könne sofort bekannt machen, dass ich wieder Mitglied in der SVP sei. Ich denke jedoch für mich ist es besser, mich als Parteiloser für die Männerrechte einzusetzen, denn dann muss ich keine Rücksicht auf das Parteiprogramm der SVP nehmen. Die SVP der Stadt Luzern hat damit der Schweizerischen Partei einen Bärendienst erwiesen, denn nun muss die gesamte SVP für diesen Ausschluss büssen. Das Positive an der ganzen Sache: Die Interessengemeinschaft Antifeminismus konnte durch den Medienrummel erneut 100 Mitglieder gewinnen.

Es gibt aber auch sehr Unerfreuliches: Eine Person, welche für die Kantonsratswahlen kandidieren wollte und sich öffentlich nach dem Rauswurf auf Facebook für mich eingesetzt hat, wurde nun von der Kandidatenliste der SVP gestrichen, da er gegen die Loyalität der Partei verstossen hat. Nicht zu glauben! Es tut mir leid für diese Person, dass er nun nicht kandidieren kann, nur weil er angekreidet hat, dass es falsch sei, mich aus der SVP auszuschliessen. Anscheinend herrscht in der Stadt Luzern eine diktatorische Parteileitung, und unangenehme Personen werden entfernt.

Hoffmann: Gegen das erste Antifeminismustreffen der IGAF Ende Oktober 2010 sind Linksradikale mit Vandalismus und Gewaltdrohungen vorgegangen. Nur wenige Wochen später trennt sich die SVP hastig von Ihnen. Welche Botschaft sendet sie damit an das Lager der Linksextremen?

Kuhn:
Die Linksextremen wollten unsere Veranstaltung verhindern, damit nicht über den Feminismus diskutiert werden kann. Die SVP wirft mich aus der Partei, damit die SVP nicht über Feminismus diskutieren muss. In diesem Falle, obwohl andere Beweggründe vorhanden sind, wollen Linksradikale und die SVP genau dasselbe, dass Feminismus ein Tabuthema bleibt und man sich nicht für die Rechte der Männer einsetzen darf.

Hoffmann: Sie sagten, Sie möchten sich in Zukunft lieber als Parteiloser für Männerrechte einsetzen. Es gibt allerdings nicht viele Fälle, wo ein Politiker erfolgreich war, sobald er nicht mehr die funktionierenden Strukturen seiner ehemaligen Partei zur Verfügung hatte. Der deutsche Politiker Martin Hohmann etwa scheiterte bei den Wahlen in seinem Landkreis kläglich, nachdem ihn die CDU wegen einer umstrittenen Rede vor die Tür gesetzt hatte. Gabriele Pauli ging es nach ihrem Ausstieg bei der bayrischen CSU nicht besser Was gibt Ihnen die Hoffnung, dass Sie Erfolg haben?

Kuhn:
Natürlich ist es viel schwieriger ein Amt zu gewinnen, wenn man keine Partei im Rücken hat. Doch bei den Wahlen in der Schweiz gehen je nach Region noch 30 bis 40% wählen. Die Mehrheit hat genug von den Versprechnungen der Parteien. Die IGAF und ich bewegen sich jedoch in einem Segment, welches heute nicht bearbeitet wird. Die Hälfte der Männer haben eine Scheidung hinter sich und viele zahlen sich "dumm und dämlich" und leben auf dem Existenzminimum. Tausende von Väter kämpfen um ihre Kinder, welche sie nicht mehr sehen dürfen, weil es die Mutter so will. Für diese Personen sind wir der Garant dafür, dass wir uns für die Männerrechte einsetzen und eine Männerpolitik machen. Wenn es uns gelingt, diese Personengruppe der Nichtwähler anzusprechen, dann haben wir Erfolg. Es wird jedoch kein Spaziergang werden, das bin ich mir völlig bewusst. Es muss uns gelingen, unsere Botschaft nach aussen zu tragen. Wir sind nicht eine neue Partei, welche Positionen von anderen Parteien übernimmt, sondern eine neue Gruppierung, welche ein Gebiet bearbeitet, welches heute in keiner Partei ein Thema ist.

Hoffmann: Gut, es gibt ja immerhin schon die Schweizer Männerpartei. Werden Sie in einen Wettstreit mit ihr treten oder bewegen Sie sich auf eine Kooperation zu?

Kuhn:
Die IGAF hat den sehr grosse Vorteil, dass sie in der gesamten Schweiz sehr bekannt ist durch die diversen Medienberichte. Bei den Wahlen erinnern sich die Leute daran, dass da irgend etwas war und dass sich die IGAF am Scheidungs-, Unterhalts- und Sorgerecht stört. Bekanntheit ist das A und O bei Wahlen, und da hat die Männerpartei einen grossen Nachteil. Ob es zu einer Zusammenarbeit kommt oder nicht, das werden Gespräche zeigen, welche von  beiden Seiten gewünscht werden. Vorstellbar ist, dass die IGAF mit der Männerpartei eine in der Schweiz mögliche "Listenverbindung" eingeht, damit keine Stimmen verloren gehen. Ganz sicher ist jedoch, dass die IGAF nicht zur Männerpartei wird, denn wir bekämpfen den Feminismus und dadurch sprechen wir Männer und auch Frauen an, welche erkannt haben, welche Nachteile sie durch den Feminismus haben. Ein Konkurenzkampf zwischen IGAF und Männerpartei darf es jedoch nicht werden, denn wir kämpfen um eine gemeinsame Sache und haben das gemeinsame Ziel, die Männerrechte in der Schweiz wieder zu stärken und auf den richtigen, gleichberechtigten Weg zu bringen.

Hoffmann: Das zweite internationale Antifeminismustreffen in der Schweiz ist bereits für Mai/Juni 2011 angesetzt. Dafür, so heißt es, "konnten Sie einige sehr bekannte Referenten gewinnen, welche für großes Aufsehen sorgen werden". Möchten Sie unseren Lesern schon Näheres verraten?

Kuhn:
Wir wollen zum heutigen Zeitpunkt noch keine Namen in die Öffentlichkeit tragen. Unter den Referenten werden zwei sehr bekannte Schriftstellerinnen sein, welche durch ihre Bücher und TV-Auftritte zu einem sehr grossen Bekanntheitsgrad gekommen sind. Eines ist bereits sicher: Das 2. Internationale Antifeminismus-Treffen wird zu einer grossen Beachtung führen und um einiges grösser sein als das vom 30. Oktober 2010. Bereits erkundigen sich Männerorganisationen aus den USA, Indien, Schweden, Italien und Spanien nach dem Treffen und planen eine Teilnahme durch ihre Mitglieder.
 
Hoffmann: Welche anderen politischen Aktionen erwägen Sie derzeit?

Kuhn:
Zurzeit sind wir am Ideen sammeln für eine nationale Volksinitiative. Wir können mit einer Initiative die Gesetze, beispielsweise Scheidungs- und Sorgerechte, anpassen. Eine Initiative bedeutet, wir müssen innerhalb von 18 Monaten 100.000 Unterschriften sammeln, damit das Schweizer Volk über das Anliegen abstimmen kann. Ebenso planen wir einen "Pranger" einzuführen, wo wir die frauenfreundlichen Richter und Behörden veröffentlichen wollen mitsamt ihren männerfeindlichen Entscheiden. Das Volk soll wissen, welche öffentlichen Personen, die durch Steuergelder entlöhnt werden, sich gegen die Männer und deren Rechte einsetzen. Fast täglich werden uns von unseren Mitgliedern Vorschläge für Aktionen und Aktivitäten eingereicht. Wir hoffen, unsere konkreten Aktivitäten im Frühling an unserer Mitgliederversammlung vorstellen zu können. Ideen, welche für Aufsehen sorgen und mit welchen wir etwas bewegen können, gibt es zu genüge. Leider ist es in der heutigen Zeit so, dass man nur durch Provokationen wahrgenommen wird.

Hoffmann: Wie kann man Ihr Engagement von Deutschland aus unterstützen und Ihr Recht auf Meinungsfreiheit stärken?

Kuhn:
Wir haben eine grosse Anzahl von Mitgliedern aus Deutschland. An unserem 1. Antifeminismus-Treffen waren fast 50 Prozent der Teilnehmer aus Deutschland. Das ist eine grossartige Unterstützung durch unsere deutschen Freunde. Ein persönliches Ziel von mir ist, dass wir eine Vernetzung von verschiedenen Organisationen aus dem In- und Ausland zu Stande bringen und dass wir somit gemeinsam für unsere Ziele kämpfen können.

Bis anhin kommt es mir so vor, haben wir sehr viele Männerorganisationen, welche als Alleinkämpfer auftreten und somit nicht viel erreichen. Die Kräfte sollten gebündelt werden, das heisst aber nicht, dass sich die Organisationen zusammen schliessen sollten, sondern es geht nur um eine punktuelle Zusammenarbeit für "die Sache" und jede Organisation kann und soll selbständig weiterarbeiten. Ich bin der Auffassung, wenn wir unsere Aktivitäten bei einigen Punkten, bei welchen Einigkeit herrscht, zusammenfassen, dann können wir etwas erreichen. Wir haben bis heute sehr gute Kontakte mit Schweizerischen Organisationen, welche bereit sind, gemeinsam mit uns zu kämpfen, wie z.B. der Lancierung einer Volksinitiative. In Deutschland arbeiten wir sehr eng und gut mit AGENS zusammen.

Es stört mich, dass sich Männerorganisationen bekämpfen, statt zusammenzustehen. Die Feministinnen haben es uns eigentlich gezeigt, die sind für etwas eingestanden und haben zusammen gekämpft. Für mich wäre der grösste Wunsch, wenn im nächsten Jahr ein Internationales Antifeminismus-Treffen in Deutschland durchgeführt werden könnte. Somit würden wir unsere Kontakte vertiefen und könnten dann wirklich international die bestehenden Probleme, welche länderübergreifen sind, in Angriff nehmen. Und vielleicht gibt es ja bald eine deutsche "Interessengemeinschaft Antifeminismus".



Interessensgemeinschaft Antifeminismus

René Kuhn in eigentümlich frei: "Warum das feministische Lügengebäude zusammenbrechen wird"


Die Zeit: "Beim Anti-Feministen-Kongress trafen sich keine Frauenhasser"


Tagesanzeiger: "Es gibt auch Emanzipationsverlierer"
www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Es-gibt-auch-Emanzipationsverlierer-/story/12884128

Südostschweiz: "Wir sind kein Rudel Frauenhasser"
www.antifeminismus.ch/downloads/die-suedostschweiz_261110.pdf

Neue Luzerner Zeitung: "Auch die provokative und ungenehme Meinung ist frei"
www.antifeminismus.ch/downloads/nlz021110.pdf

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Thomas Fuegner

Super, Herr Kuhn,
bleiben Sie dran, werden Sie stärker, wachsen Sie, ..
ich wünsche Ihnen und den Zielen der IGAV viel Erfolg.
TF

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang