Dawn Stefanowicz Autorin

»Die gleichgeschlechtliche ›Ehe‹ ist eine Täuschung epischen Ausmaßes« (2. Teil)

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Interview mit Dawn Stefanowicz – 2. Teil

Gleichgeschlechtliche Lebenspartner können Kindern ihre biologischen Eltern nicht ersetzen – im Gegenteil: Sie schaden ihnen. Das sagt zumindest die Autorin Dawn Stefanowicz, die ihre Erfahrungen mit ihrem homosexuellen Vater in einem vielbeachteten Buch niedergeschrieben hat. FreieWelt.net sprach mit ihr über den Einfluss homosexueller Elternschaft auf die Kinder.

Hier finden Sie die englische Originalversion des Interviews (Teil 1) und hier Teil 2. Hier finden Sie den ersten Teil des Interviews.

FreieWelt.net: Manche Menschen argumentieren, dass homosexuelle Partnerschaften so stabil sind wie heterosexuelle und deshalb Kinder auch von ihnen profitieren. Ist das wahr?

Dawn Stefanowicz: Ich habe nie stabile, langfristige gleichgeschlechtliche Partnerschaften gesehen. Untersuchungen zeigen höhere und schnellere Abbruchraten, mehr offene sexuelle Beziehungen – selbst wenn sie legal »verheiratet« sind – und mehr verschmähte Partner. Ich glaube nicht, dass diese Partnerschaften geeignet, sicher und stabil genug für Kinder sind, von denen man natürlicherweise annimmt, dass sie heterosexuell sind, auch wenn die meisten unserer »schwulen« Eltern Partner des andern Geschlechts hatten und möglicherweise weiterhin ihr ganzes Leben haben. Meine Brüder waren in Gefahr, von den Sexualpartnern meines Vaters sexuell missbraucht zu werden, und mein Vater hat davor gewarnt. Mein Vater und seine Partner haben sich ebenfalls Minderjährigen genähert, weil sie Sex von ihnen wollten.

Als ich die chaotische Seite des homosexuellen Geschlechtsverkehrs und die schmutzigen Laken in unserem Wohnzimmer kennengelernt habe, die ich hinterher immer weggeräumt habe, habe ich massive Abscheu gegenüber analem Sex entwickelt. Nachdem ich unter dem GLBT-Schirm aufgewachsen war, erzählte ich meinem Hausarzt, dass mein Vater Sex mit anderen Männern hatte. Der Arzt, der fürchtete, ich könnte mir eine sexuell übertragene Erkrankung zugezogen haben, verordnete mir die ganze Bandbreite von Bluttests, die eigentlich für Männer und Prostituierte mit schwulen und bisexuellen Kontakten vorgesehen sind, weil ihr Risiko hoch ist, sich verschiedene sexuell übertragbare Erkrankungen zuzuziehen.

Nochmal: Auch wenn mein Vater und seine Partner verpartnert gewesen wären, hätten sie ihre Beziehungen für andere Sexualpartner geöffnet. Das war normal in den GLBT-Subkulturen. Mein Vater starb 1991 an AIDS, und keiner seiner Sexualpartner ist heute noch am Leben. Einige wenige haben sich das Leben genommen, nachdem sie von meinem Vater zurückgestoßen worden waren, und andere starben an AIDS.

Besonders wichtig ist der Fakt, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen den Wert und die Bedeutung des anderen Geschlechts leugnen. Kinder kommen zu dem Schluss, dass entweder das eigene oder das andere Geschlecht nicht liebenswert ist. Als ich ein heranwachsendes Mädchen war, glaubte ich, überhaupt nicht liebenswert zu sein und konnte mir nicht vorstellen, dass es einen Mann gibt, der mich wahrhaft liebt. Sogar bis auf den heutigen Tag fällt es mir schwer, die Liebe eines Mannes richtig anzunehmen. Ich habe gemerkt, dass mein homosexueller Vater meiner sich entwickelnden Weiblichkeit und meinem Frau-sein geschadet hat, weil er nie bejahen konnte, was ich bin. Er konnte mich nicht lieben. Mein Geschlecht war nicht wichtig, sondern es wurde gebraucht, missbraucht, fallengelassen und zurückgewiesen, sogar wenn mein Vater nicht verstand, was er tat. Seine sexuelle Vorliebe für Männer ließ seine Wertschätzung für Frauen drastisch sinken.

Gemischtgeschlechtlich verheiratete Paare bieten ihren Kindern eine biologische Identität, garantieren aufopferungsvoll und absichtlich dauerhafte Vorbilder für das, was es heißt, wenn ein Mann eine Frau und eine Frau einen Mann liebt. Kinder werden hochgradig beeinflusst vom Beispiel ihrer Eltern und der Verbundenheit mit allen verschiedenen dargestellten Beziehungen wie der zwischen Ehemann und Ehefrau, Vater und Mutter, Vater und Tochter, Mutter und Tochter, Vater und Sohn, Mutter und Sohn und Bruder und Schwester. Diese Verwandtschaft stellt ein Bezugssystem zur Verfügung, durch das Kinder lernen, dass jedes zum jeweils anderen gehört: Familienähnlichkeiten und Gesundheitsgeschichte, Leistungen und Versagen der Generationen, die einzigartige Abstammung, das ethnische Erbe und damit zusammenhängende Gepflogenheiten und religiöse Zugehörigkeit. Diese unterschiedlichen Bestandteile der Familiengeschichte sorgen für die tiefverwurzelte Identifikation mit der Familie und geben Antworten auf die Frage: Wer bin ich und in welcher Beziehung stehe ich zu meiner Familie?

FreieWelt.net: Was ist Ihr Rat für Kinder oder Erwachsene, die mit einem Vater oder einer Mutter aufwachsen oder aufgewachsen sind, die in einer homosexuellen Beziehung leben?

Dawn Stefanowicz: Jeder einzelne von Euch sollte darüber nachdenken, wie ihn das beeinflusst hat und was er davon hielt, was er sah und hörte – und sich der Wirklichkeit des Guten, des Bösen und des Hässlichen stellen. Da das sehr hart ist, könnte es helfen, alles aufzuschreiben. Es ist unerlässlich, dass Du Deine Erinnerungen, Gedanken und Gefühle nicht in Dir einschließt. Wahrscheinlich hast Du versucht, jede Menge Geheimnisse für Dich zu behalten, aber damit Du zur Ganzheit findest, solltest Du alles aufrichtig mit einem vertrauenswürdigen Menschen teilen, der versteht, dass die Umstände Deines Aufwachsens Dich beeinträchtigt haben. Erkenne, dass Du Deinen Vater und Deine Mutter immer lieben wirst, ganz gleich, welche Entscheidungen sie getroffen haben. Keiner von uns ist perfekt, aber Du musst daran arbeiten, Deinen Eltern die Fehler zu verzeihen, die sie gemacht haben und die möglicherweise Auswirkungen auf Dich haben. Selbst wenn Du mit Deiner Sexualität haderst und zweifelst, wer Du bist, musst Du Dich nicht unter den GLBT-Schirm flüchten. Wisse, dass Du ungemein wertvoll und liebenswert bist und dass Du von den Fehlern der Vergangenheit lernen und zukünftig die besten Entscheidungen treffen kannst.

FreieWelt.net: Wie beurteilen Sie im Licht Ihrer Erfahrungen die Institutionalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen auf der ganzen Welt?

Dawn Stefanowicz: Die gleichgeschlechtliche »Ehe« ist eine Täuschung epischen Ausmaßes – sie kann niemals die unermessliche und reiche organische Naturgeschichte der Ehe zwischen Mann und Frau nachbilden: die tiefe Verbindung des Vaters und der Mutter zu ihren eigenen biologischen Kindern und die lebenslange Identität und Sicherheit, die die natürliche Ehe und Familie unter den Kindern schaffen, die unzähligen langfristigen Vorteile für die Kinder und ihre Nachkommen, die Unterstützung zwischen den Generationen, die erstaunlichen demografischen Vorteile und der unglaublich stabilisierende Einfluss auf die Gesellschaft.

Lassen Sie sich von den jüngsten Verschandelungen der Ehe zwischen Mann und Frau – zum Beispiel der Einführung der Verhütung, der Legalisierung der Abtreibung, der wachsenden Akzeptanz des Ehebruchs und nichtehelicher Lebensgemeinschaften, dem dramatischen Anstieg von Sex außerhalb der Ehe und ledigen Müttern, die vom Wohlfahrtsstaat abhängig sind, der ungezügelten verschuldensunabhängigen Scheidung, dem Anstieg von experimentellen Familienstrukturen und den damit zusammenhängenden negativen kulturellen Auswirkungen, wirtschaftlichen und finanziellen Leiden – nicht blenden!

Benutzen Sie diese verheerenden Verschandelungen der natürlichen Ehe nicht als Ausrede, um eine andere Form der »Ehe« auszuprobieren! Kinder werden sich immer dann am besten entwickeln, wenn sie ihre biologischen Eltern kennen und von ihnen vom Säuglingsalter bis zum Erwachsensein aufgezogen werden – unabhängig von dem, was die politische Korrektheit sagt, von schlechten Gesetzen, die verabschiedet werden, oder von einer unausgewogenen Sozialwissenschaft, die dazu benutzt wird, um die natürliche Ehe und Familie zu ersetzen und dafür die permanenten Vorteile für die Kinder zu opfern. Kindern vorsätzlich das Wissen um ihre Eltern vorzuenthalten und von ihren organisch verheirateten, liebenden Vater und Mutter aufgezogen zu werden, ist unnatürlich und demografischer Selbstmord. Es ist unethisch, irreführend und entartet, eine künstliche »Ehe« an die Stelle der echten Ehe zu setzen und Kindern zuzumuten, in einer Laborsituation ohne Rückhalt, aber mit abgrundtiefen Verlusten und inneren Verletzungen aufzuwachsen. Ein Kind hat keinen Rückhalt in einer nachgeahmten »Ehe« und Familie. Er oder sie kann nicht wiedererlangen, was verloren ist: von einem liebenden Vater und einer liebenden Mutter, mit denen er oder sie biologisch verwandt ist, aufgezogen zu werden und beide zu kennen.

FreieWelt.net: Vielen Dank für das Interview!

Dawn Stefanowicz: »Out From Under: The Impact of Homosexual Parenting«

Website: dawnstefanowicz.org

Lesen Sie auch den ersten Teil des Interviews!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Judith

"Ich habe herausgefunden, dass Männer, die Sex mit anderen Männern haben, mehrere Intimpartner haben können, auch wenn sie offiziell eine Partnerschaft mit einem anderen Mann eingegangen sind. "

Nur eines von vielen Beispielen in diesem Interview, das zeigt, wie weltfremd, um nicht sogar zu sagen infantil diese Frau - deren Nachnamen ich im Übrigen nicht auszusprechen vermag - ist.

Gravatar: Siebenschläfer

Vielen Dank für Ihren Mut, Frau Dawn Stefanowicz!

Ich glaube Ihnen das alles aufs Wort! Es ist erschreckend, wie das dann von einigen verharmlost wird, aber diese Menschen haben einfach jegliche Scham und jedes Feingefühl verloren.
Vor kurzem bin ich unfreiwillig auf einen CSD gestoßen und musste mit ansehen, wie ein kleiner Junge unter diesen ganzen Tunten mitgeschleppt wurde. Er war verunsichert und schämte sich sichtlich. Er tat mir so leid! Und dann darf er noch nicht mal äußern, was er fühlt, es wird ihm verboten. Welch ein gesellschaftlicher Missbrauch!

Man kann mittlerweile wirklich nachvollziehen wieso Homosexualität früher unter Strafe gestellt war. Diese Leute kennen einfach keine Grenzen, sie haben keinerlei Zugang mehr zu normalen menschlichen Gefühlen!

Warum gibt es Ihr Buch nicht auf Deutsch, ich würde es sehr gerne lesen?!

Gravatar: Freigeist

Homosexuelle Frauen, die verheiratet sind, gebären ihre Kinder selbst, durch Samenspende.
Samenspende gibt es auch für Heterosexuelle Paare. Sie freuen sich doch über mehr Kinder in der BRD, oder etwa doch nicht?

Gravatar: Thomas Rießler

Mein Dank an Frau Stefanowicz und freiewelt.net für die Schilderung dieses bewegenden Schicksals eines Kindes, das in einer Lebensgemeinschaft mit homosexuellen Erziehungsberechtigten aufwachsen musste. Es ist erschütternd zu sehen, welche seelischen Schäden dies bei einem Kind hervorrufen kann. Letztlich ist es eine moderne Form der Kinderquälerei, die eigentlich nur in einer Gesellschaft möglich ist, die ungeborene Kinder in millionenfacher Zahl bereits getötet hat und an einer moralischen und geistigen Verirrung leidet.

Gravatar: kotzwürg

HOMOPHOBE PROPAGANDA!!!

Gravatar: Trittbrettfahrer

Also die Ehe wurde ja wohl eher von den Feministen zerstört die so dumm waren, die alte patriachalische Ordnung in die Tonne zu treten. Jetzt nachdem Frauen alle Rechte haben, ja letztendlich darüber bestimmen, ob ein Kind auf die Welt kommt oder nicht (der Mann ist in dieser Hinsicht völlig wehr- und rechtlos), wird weiter die Opferkarte bis zum Excess gespielt!
Die homosexuellen Lebenspartnerschaften sind hier eher nebensächlich.

Mit den Rechten kommen natürlich auch Verpflichtungen, die möchte "Miss alleinerziehende Supermom" natürlich lieber nicht haben. Im Zweifel hat der Staat den Ersatzehemann zu spielen. Zumindest was das Einkommen betrifft. Der echte Vater wird zum Zahlvater degradiert, seine Kinder entfremdet.

Und dann erscheint von Zeit zu Zeit ein Artikel in den Medien, warum die Männer nicht mehr heiraten wollen und sich der Zeugung verweigern. Die oben geschilderten Abläufe sind dabei so gut wie nie Thema. Im Zweifel weigert sich der Mann halt erwachsen zu werden und leidet halt am Peter Pan Syndrom.

Was der Feminismus bei seinem Feldzug nicht bedacht hat, war dass unter dem Patriachat es für die Männer überhaupt nicht alles so eitel Sonnenschein war. Mit Rechten kam eben auch Verantwortung und Verpflichtungen. Mit der weitgehenden Befreiung der Frauen von Ihren Verpflichtungen dem Mann gegenüber hat man diesen eben auch Stück für Stück von Verantwortung gegenüber der Gesellschaft befreit.

Danke Feminismus!

1. Es wird heute gesellschaftlich (zumindest in den Städten) von mir nicht mehr erwartet zu heiraten und Kinder zu zeugen, welche samt Ehefrau von mir versorgt werden müssen.

2. Ich muss mich dadurch nicht mehr im Hamsterrad quälen, um irgendwie meine Familie durchzubringen. Ein bescheidener Lebensstil der Konsumverzicht übt reicht da völlig aus.

3. Ich kann Computerspiele zocken, ohne das eine nörgelnde Ehefrau ständig dahintersteht!

4. Keine Verpflichtung und keine Verantwortung ausser meiner Person gegenüber. Dabei kann ich Sex haben und kürzere Beziehungen führen, wenn ich das denn will.


Das Leben ist schön!

Gravatar: Torsten Ilg

Es gibt keinen Konflik zwischen "konservativen Werten" und der Anerkennung "gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften"!
Fakt ist: Es gibt keinen - nicht klerikal begründeten - also politischen Grund, Homosexuellen die Gleichstellung mit der Ehe zu verwehren. Was ich ebenfalls ablehnen würde wären Sonderrechte. Was wir brauchen ist eine Stärkung von Familien und Familienmodellen mit Kindern. Das eine hat aber mit dem anderen nun wirklich nichts zu tun.
Es geht also nicht darum, nur deswegen gegen etwas zu sein, bloss weil die anderen angeblich alle dafür sind.
In der Außenwirkung geht es allerdings um die Reputation der AfD. Nämlich ganz bestimmt keine Rechtspartei zu sein. Die Eingetragene Partnerschaft ist Gesetz. Das ist Fakt.
Die AfD ist eine Partei, die Recht und Gesetz achtet und mehr Rechtsstaatlichkeit einfordert. Insofern ist dieser Satz: " Ja zur Eingetragen Partnerschaft" grundsätzlich erstmal eine Selbstverständlichkeit. Auch erachte ich es als anachronistisch, nur die traditionelle Ehe zu fördern, denn gerade dort ist nicht immer alles "Gold was glänzt!". Vielfach ist es traurige Wahrheit, dass Kindern unter dem Terror einer kaputten Ehe dauerhaft Schaden nehmen. Lieber sind mir da geplante Kinder, egal ob eigene oder adoptierte, die in einem liebevollen und von gegenseitigem Respekt geprägten Elternhaus aufwachsen, das nicht unbedingt mit dem Trauschein der klassischen Ehe ausgestattet ist. Ich würde gerne gleiche Wertigkeiten wo immer möglich, einer veränderten Gesellschaft anpassen, ohne den traditionellen Wertebegriff abzuwerten. Wenn es darum geht Werte in die Moderne retten zu wollen, ist nur das der richtige Weg. Sonst machen wir Werte für zukünftige Generationen unattraktiv, weil diese sie nicht mehr verstehen. Familie wird heute völlig anders definiert als in den 1950-er Jahren. Alte Dogmen wurden zum Glück abgelegt. Früher war es eine Schande sich scheiden zu lassen. Stattdessen wurde Terror und Vergewaltigung in der Ehe geduldet. Auch Familienmodelle außerhalb der klassischen Ehe verdienen Respekt und Anerkennung. Eine Abwertung findet im Umkehrschluss nicht statt, weil ja keiner die im GG festgeschrieben Förderung von Ehe und Familie abschaffen will.

Gravatar: Olli Schäfer

Nun, wenn das Ihre Erfahrung ist, werde ich daran wenig ändern können.
In meinem ziemlich verschwulten Umfeld kenne ich das nicht. Und selbst wenn hier und da vielleicht mal ein deftiger Spruch gebracht werden sollte, so kann ich daraus keine Frauenfeindlichkeit erkennen, zumal die (sehr häufig) anwesenden Damen i.d.R. Sprüche gleichen Kalibers als Retourkutsche liefern.

Widerlichste Sprüche über Frauen kenne ich allerdings zur Genüge aus vermeintlich rein heterosexuellen Gruppen, wie z.B. der Bundeswehr während meines Grundwehrdienstes, wo damals niemand ahnte, dass ein Schwuler unter ihnen weilt.

Ich kenne auch keinen Schwulen der Angst vor Frauen hätte, kenne aber genügend Heteros, die das körperlich/sexuellen Desinteresse an Frauen gern als Angst umgedeuten.

Was "Sexualidentitätsgestörte" betrifft, findet man die sicherlich sowohl unter Homo- als auch unter hetersosexuellen.

Letztlich ist es doch schlicht und ergreifend so, dass es überall Deppen gibt, bei Schwulen, bei Lesben, bei Heteros. Problem ist nur leider immer, dass der 08/15-Schwule nicht auffällt, weil er so langweilig normal ist. Und 08/15 ist bei Homos wie Heteros sicher der größte Teil, wird aber durch die übliche Verallgemeinerung eben mit den paar Auffälligen über einen Kamm geschert.

Gravatar: Plikiplok

@Olli
Als inzwischen nicht mehr taufríscher Berliner mit Künstlern in der Verwandtschaft und akademischen Bäckgraunt (noidoitsch gesagt) kenne ich seit Jahrzehnten mehr Schwule aller Geschlechtsmöglichkeiten und Identitätsvarianten als Sie Haare auf dem Kopf haben und angesichts all der kotzdoofen SexistInnensprüche zum und über das abgelehnte Geschlecht gerade in diesem Milieu, kann ich nur sagen: Sie und Ihresgleichen haben ja keine Ahnung!

Die junge Dame hier ist noch höflich und versucht, diesen abgrundtiefen Haß (das ganze schwule Hejtspietsch-geplärre ist nur eine veritable Projektion, an der Freud seine helle Freude hätte), diese irrationale Angst Homosexueller Männer vor Frauen und homosexueller Frauen vor Männern in wohlwollende Worte zu kleiden.

In der wirklichen Welt jenseits der multimedial versprühten Illusionen gibt es tatsächlich zahllose Sexualidentitätsgestörte, die ihrer Störung verbal ziemlich widerlich Luft machen. Jeder halbwegs ehrlich Großstadtbewohner mit dem entsprechenden beruflichen wie privaten Umfeld kann das nur bestätigen.

Stammtischmachos würde man heuer für nur eine solch ekliger Äußerungen zurecht sozial und strafrechtlich den Hals umdrehen. Bei den heiligen KühInnen der geplanten Neuen Ordnung ist man/frau/genderdingsbums jedoch nicht so kleinlich (manchInnen sind eben gleicher als gleich).

Gravatar: Olli Schäfer

"Ob nun bewusst oder unbewusst: Das andere Geschlecht wird sicherlich meist negativ betrachtet."

Aus welchem albernen Psycho-Traktat haben Sie denn diese Weisheit gezogen?

Ich wüsste nicht, was Schwule oder Lesben am anderen Geschlecht negativ finden sollten.
Die Tatsache, dass für Homosexuelle das andere Geschlecht sexuell nicht anziehend ist, bedeutet doch in keiner Weise eine generell negative Sicht darauf.
Oder empfinden Sie jeden Menschen automatisch als negativ, der für Sie sexuell unattraktiv ist?

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