Zwölf Tote und keine politischen Konsequenzen

Der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt macht mich nicht fassungslos, sondern wütend.

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Nach den Attentaten von Paris und Brüssel war es nur eine Frage der Zeit, wann die Feinde unserer offenen Gesellschaft auch bei uns zuschlagen würden. Als die Anschlagsserie begann, taten Politik und Medien alles, um der Realität nicht ins Auge sehen zu müssen und der Öffentlichkeit Sand in die Augen zu streuen.

Über das Münchner Attentat wurde verbreitet, dass es sich um einen depressiven Einzeltäter handelte, der sich den Massenmord von Winnenden zum Vorbild genommen hätte. Das der Täter während des Mordens im McDonalds Allahu Akbar gerufen hatte, war nur eine Randnotiz in den deutschen Medien.

Der Axt-Attentäter im Zug bei Würzburg wurde erschossen, so dass sich weitere öffentliche Nachforschungen erübrigten.

Der verhinderte Attentäter von Chemnitz nahm sich in der Haftanstalt das Leben, so dass sein Fall ad acta gelegt werden konnte.

Der Mörder und Vergewaltiger von Freiburg, ein angeblicher Minderjähriger, der schon vor zwei Jahren in Griechenland wegen versuchten Mordes verurteilt worden war, wurde von der Regierung Tsipras im Zuge einer Amnestie freigelassen. Er kam anschließend unbehelligt nach Deutschland, wo er von einer Familie aufgenommen wurde.

In allen Fällen Beschwichtigungen, ohne dass politische Konesequenzen gezogen worden wären. Auch diesmal scheint die Politik entschlossen, ihren Kurs nicht zu ändern. Sie signalisiert keine Bereitschaft, endlich die Grenzen für Menschen ohne Ausweispapiere zu schließen, oder festzustellen, wer sich hinter den Personen ohne oder mit gefälschten Pässen verbirgt. Deutschland bleibt weit offen für Terroristen, aber wir sollen keine Angst haben – das ist die Botschaft der Politik, der Grund für meine Wut.

Das ist ein Kommentar, den ich für idea geschrieben habe, eine ausführliche Analyse folgt.

Zuerst hier erschienen: http://vera-lengsfeld.de/2016/12/20/zwoelf-tote-und-keine-politischen-konsequenzen/#more-760

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gittel

Die Geschehnisse arbeiten für die Wahrheit. Ich bin mir sicher, dass zur BTW 2017 viele Menschen ihren Hintern aus dem Sessel heben und zur Wahl gehen. Bis September wird leider noch mehr passieren und es wird noch weitere Opfer dieser unsagbar dummen Politik geben. Ich sehe in dieser Wahl , die einzige Chance, die wir noch haben , diese abgewrackte und egoistische Politikerkaste ihres Amtes zu entheben.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Einen Rücktritt der Kanzlerin wäre sicherlich angebracht, da sie durch ihre Politik der illegalen Einwanderung erst die Voraussetzung dafür geschaffen hat dass solche Attentate wie in Berlin erst denjbar geworden sind.
Leider ist meine Hoffnung auf einen Rücktritt getrübt, die Zeiten dass ein Kanzler für einen politischen Fehler dieser Tragweite zurücktritt sind seit Kanzler Kohl vorbei, jeder Politiker kann gegen geltendes Recht oder politischen Anstand verstossen ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden. Zuguterletzt ist sogar der Eid auf das Grundgesetz nur Makulatur, frau / mann vereidigt schon man falsch. Meines Wissens nach ist der Diensteid der Bundenkanzlerin immer noch Schaden vom deutschen Volk anzuwenden, so ein falscheer Eid sollte bei einer Pastorentochter zwar nicht vorkommen, aber so läuft hat bei den C-Parteien.

Gravatar: Ein unbequemer Geist

Worum geht es unserer Nomenklatura wirklich?

In Müster hat ein Jurist Frau Merkel und Herrn de Maiziére wegen der Beihilfe zu einem zwölffachen Mord, mit bedingten Vorsatz angezeigt.
"Bedingter Vorsatz" beinhaltet auch eine bewusste Gleichgültigkeit gegenüber die Tat erst möglich machenden, begünstigenden politischen Verhaltensweisen und Entscheidungen, die diese beiden Politiker und mit ihnen stellvertretend die Gesamtheit der mit an der Regierung beteiligten Personen zu verantworten haben, die die Politik der beiden Personen ja mittragen.

Möglicherweise geht aber die Schuld des betreffenden Personenkreises sogar noch sehr viel weiter darüber hinaus, wenn wir uns vor Augen halten, dass es erstens alarmierende Hinweise vor dem Dschihadistischen-Terroranschlag in Berlin gegeben hat, die aber offensichtlich keine hinreichende Beachtung gefunden hat und zweitens, vorher fest mit einem entsprechenden islamischen Terroranschlag gerechtnet wurde, ohne die nötigen Konsequenzen, wie es die Pflicht einer Staatsführung wäre, vorgenommen zu haben. Stattdessen übten sich die Verantwortlichen in Passivität.

Warum also diese offensichtliche Gleichgültigkeit und welche perfide politische Strategie könnte hinter dieser Verhaltensweis stecken?

Nun lädt Frau Merkel unentwegt Millionen von Neubürgern in unser Land ein und es gibt genügend Indizien dafür, dass diese Zahlen noch um weitere, viele Millionen erhöht werden sollen.
Deshalb sprechen unsere Apparatschiks so gerne bei Deutschland von einem Einwanderungsland, dessen Raum aber von einer einheimischen Bevölkerung und dessen Kultur besetzt ist und zwar mit einer relativ hohen Bevölkerungsdichte und einer begrenzten Zahl von Arbeitsplätzen.

Dies stößt auf den Unmut, insbesondere unserer linken Gesellschaftsdesigner, die ja bekanntlich von einem neuen Menschen und einer in ihrem Sinne neugestalteten Gesellschaftsordnung träumen.
Dieser Unmut deckt sich mit den wirtschaftsstrategischen Zielen unserer Freunde, die ein eher wirtschaftlich schwaches Deutschland bevorzugen und daher diese Machenschaften so nachhaltig und wirkungsvoll unterstützen.

Was also kann diesen besetzten Raum nun leerer machen, damit unsere Neubürger es sich in unserem Land einrichten können?
Der mit einer Verdrängung beginnende Austausch.

Das geeignete Mittel ist die Angst der Deutschen, wie Schlachtvieh umgebracht zu werden.
Dafür eignen sich solche verbrecherischen und menschenverachtenden Anschläge ausgezeichnet.
Der Bürger, der bezüglich einer Auswanderung noch am Schwanken war, könnte durch derartige Ereignisse endgültig entschlossen sein und somit Platz machen für die politischen Neustrukturierungen der hiesigen Gesellschaft, zum Nachteil der Deutschen.

Diese perfide Überlegungen könnten also bei der obigen Passivität eine nicht unwesentliche Rolle spielen, um hierdurch mit dem Faktor Angst eine weitere Beschleunigung des dann tatsächlich stattfindenden Austausches ereichen zu können.

Eine solche abgründige Überlegung scheint, obwohl sie generell nicht mehr auszuschließen ist und es genügend Verdachtsmomente gibt, selbst vielen Oppositionellen über deren Vorstellungsvermögen zu gehen.
Doch je mehr sich die Lage in Deutschland politisch zuspitzt, um so mehr scheint offenbar möglich zu sein.

Gravatar: KIM

@ Lutz - Ich stimme voll zu. Oswald Spengler hat diesen "Untergang des Abendlandes" 1919 (!) genau so vorhergesagt. Aber ich denke, es ist gut, richtig zu stehen (AFD), auch wenn wir scheitern.

Gravatar: Paul

Heute im ARD-Text (wortwörtlich) zu lesen:
Özdemir kritisiert Tunesien wegen gescheiterter Abschiebung Amris.!!

Gravatar: Brecht

Die Hemmnisse, die Sicherheit in Deutschland wieder herzustellen und die Grenzen zu schließen, liegen vermutlich in den Zielen der einzelnen Parteien.

SPD und Grüne sind dagegen, dass es Transitzonen gibt, Grüne und Linke plädieren an die Menschlichkeit und CDU hält sich für gottgleich und unfehlbar.

Die Wählerschaft ist verunsichert durch die seichten Nebelkerzen der Politiker sowie das Vorgaukeln einer propolitischen Mehrheit der Zustimmung.

Gravatar: Klaus Friedrich Bartholomay

Politische Konsequenzen wegen zwölf Toter ? Das wäre ja das Ende von der "Wir schaffen das" Diktatur und des System`s Merkel.Die internationale "Flüchtling - und Asylindustrie" oder besser Vertreibungspolitik würde in ihrer Profitgier auf Zugriff von Staatsgeldern in die Krise getrieben.Auch das äußere Erscheinungsbild von Obamanisierung und Merkelismus von interreligiösem Humanismus und dem "Kampf gegen Rechts" würde entzaubert werden.
Also es gibt doch schon viele Krisen,welche der "Flüchtlings-und Asylindustrie" erst zu explosionsartigem Wachstum verholfen haben.Und dieses Wachstum jetzt zu beenden wäre wirtschaftsschädlich . Liebe Vera Lengsfeld Ihre Wut wegen der zwölf Toten uvam. ist auch meine.Aber wir müssen uns erst mal die Wut derer vorstellen,würde durch politische Konsequenzen (z.B. Rücktritt der Regierung und vorgezogene Neuwahlen) ein boomender "Industriezweig" in die Krise getrieben.

Trotz alle dem,ein frohes Weihnachtsfest im Sinne das ein RETTER geboren ist, wie es biblisch - christlicher Glaube und Kultur ist,geschrieben in Jesaja 9,5-6 und Matthäus 1,21.

Gravatar: Charlotte

Wenn man gegen "die Feinde unserer öffentlichen Freiheit" vorgehen wollte, sollte man nicht einen primitiven Mörder zu einem solchen "Feind" hochstilisieren.
Man sollte die wirklichen Feinde benennen. Der Mörder ist ein Werkzeug, genau so, wie Leute, die für ein Taschengeld sich vor einen Bahnhof stellen und emotionslos "Assad muss weg" skandieren. Ich denke sogar, dass Abgeordnete, die ein besseres Taschengeld bekommen, um das Geschlecht ihres Mülleimers zum Politikum zu machen, auch nur ein Werkzeug sind.
Das Chaos ist gewollt. Man darf sich darauf konzentrieren, wer es will.

Gravatar: Lutz

Es ist zwar richtig, dass gewisse Politiker sowie gewisse Medien eine verkürzte und ideologisch eingefärbte Machart betreiben. Allerdings:

konservative, patriotische und liberale Kundgebungen üben auf die Gesellschaft überhaupt keine Kraft und Bewegung mehr aus.

Es gibt zwar immer mehr Rufer in der Wüste, alleine sie werden von der Masse ignoriert.
Natürlich kann man sich klagend auf Merkel konzentrieren;

dies ist sogar richtig. Die Gesellschaft als Ganzes geht jedoch jenen Weg, der insgesamt nichts Gutes verheißen und erahnen lässt. Die AfD "zündet" nicht über 10-15% hinaus. Die Veränderung der Gesellschaft wird - wie die Teuerungsrate den Gewinn neutralisiert - schon mittelfristig auch dafür sorgen, dass Bewegungen wie die AfD mehr oder weniger versanden werden. Die künftige heterogene Zusammensetzung unserer Einwohner wird dafür sorgen, dass Protest-Stimmungen wenig unter einen Hut zu bringen sein werden.
Ohnehin werden sich - sukzessive - neue Strömungen ergeben, die von Menschen stammen, die noch nicht all zu lange hier leben.
Die Deutschen haben kaum mehr Bewusstsein über sich selbst. Wir sind - was die Kenntnisse über uns anbelangt - ein zwischenzeitlich vollkommen verblödetes Volk.
In Zukunft wird es recht oft zu Situationen kommen, wo etwa 25 Identitäre als Mahner eine Versammlung abhalten werden und gegenüber 100.000 junge, selbstbewusste und von einer unglaublichen Motivation getriebene Menschen, die noch gar nicht allzulange in Deutschland leben.

Gleichzeitig werden 500 Antifantinnen gegen die 25 Identitären vorgehen.

Diese Verschiebungen werden kaum mehr aufzuhalten sein. Schon gar nicht von einer AfD, die 2017 vielleicht 14% bekommen wird. Na und?

So ist das nun einmal in Gesellschaften, deren Vitalität sich im Konsum, der Unbedarftheit, dem Herdentrieb und der Scheinintelligenz erschöpft und sich ansonsten im Alltäglichen verliert. (Fressen, Saufen, Urlaub, Genüsse usw.)
So dürften wir eine niedrige Bewusstseinsebene erreicht haben. Kulturpolitisch haben wir das Neander-Tal erreicht. Wir mögen uns nicht und wollen verschwindend genießen.

Unbewusst sendet eine solche Nation massive Anziehungskräfte aus...

Der genießend verschwindenden Nation frohe Festtage...

Gravatar: K Becker

Ich stimme zu.
Habe unendliche Wut.
Ich habe Sorge, weil das Totalstaatsversagen ohne Verfolgung für die Verantwortlichen bleibt.
Nicht die Invasoren und deren Förderer und Rufer werden bekämpft, sondern, die deutschen Bürger!
Überwachung, Zensur, schäfere Gesetze und vielfältige Drohungen gegen Denkende.
Schäme mich für Deutschland. Kann nur noch Kotzen.
Die Verursacher legen, unter ihrem größtem Mitgefühl und Trauer für die Opfer, weiße Rosen medienwirksam ab.
Faule Tomaten und faule Eier wären die Antwort für diese Heuchler gewesen.
Opferverachtend ist dies und die Medien machen unisono mit.
Wie im Film, wenn der Mörder am Grabe seines Opfers steht.

Gravatar: Aufbruch

"Deutschland bleibt weit offen für Terroristen, aber wir sollen keine Angst haben – das ist die Botschaft der Politik, der Grund für meine Wut." Nicht nur Ihrer Wut, Frau Lengsfeld. Wer ein Bisschen gesunden Menschenverstand hat, muss doch vor lauter Wut schier verzweifeln. Merkel und Konsorten scheint es sch...egal zu sein, wieviel Menschen durch Terrorakte von Migranten zu Schaden kommen. Es bleibt beim durch leere Worthülsen verbrämten "Weiter so". Es wird sogar auf die "Populisten" eingedroschen, die nach dieser abscheulichen Tat die Regierung kritisieren und darauf hinweisen, dass die Politik geändert werden muss. Wer hat gegen diese Leute etwas in der Hand, dass sie erpresst werden können? Anders kann man sich doch die Vernichtung eines Staates durch diejenigen, die für das Wohl seiner Bürger einen Eid geschworen haben, nicht vorstellen. Sind es die Mega-Globalisierer, die das Land mit einem die Identität, Kultur und Nation vernichtenden Multikulturalismus überziehen wollen? Aber wie sagten doch die Grünen schon zu Beginn des "Flüchtlings"-Tsunamis: Deutschland wird sich verändern, jeden Tag ein Bisschen mehr. Ja, diese Veränderung ist tatsächlich gekommen. Trauriger Höhepunkt war der Montag in Berlin.

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