Ich habe mich von dem Gedanken verabschiedet, dass wir in einem "Rechtsstaat" leben. Ich habe nach einigen persönlichen Erlebnissen im Familienrecht erkennen müssen, dass ein "Rechtsstaat" ein Staat für die ist, die vom Recht leben. Für die Bürger sicher nicht. Das widerspiegelt sich auch in ca. 150 Juristen (Gesamt 620 Mitglieder!) die im Deutschen Bundestag hocken und "ihresgleichen" da draußen nicht vergessen. Ich war entsetzt, als ich letztens zur Kenntnis nehmen musste, dass man eine "fahrlässige Mörderin" hat laufen lassen und zeitgleich einen Mann für 4,5 Jahre in den Knast geschickt hat, weil er Gelder von einem Frauenhaus (A.Schwarzer/Jauch-Gewinn) veruntreut hat. Da fehlen einem doch wirklich die Worte über diese Justiz. Ich bin mir auch sicher, dass ein Kindsmord geringer bestraft wird, als ein Beschiss des Finanzamtes.

Also sollten wir mal einen wirklichen Rechtsstaat hier anstreben, dann sollten wir erst einmal grundsätzliche Dinge, wie z.B. den Begriff "Recht" oder "Kindeswohl", klären, damit wir nicht an einander vorbeireden.