Zivilschutzplan der Bundesregierung: Die verschwiegene Energiewende?

Abends (21.August 2016) zuerst im Teletext gesehen, dann wurde die Nachricht aus dem Teletext wieder entfernt und schließlich unter der Webseite der ARD-Tagesschau wiedergefunden, gespeichert und weiter unten wiedergegeben: "Neuer Zivilschutzplan der Regierung, Hamstern für den Katastrophenfall".

Veröffentlicht:
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Zuerst die von der Tagesschau-Webseite veröffentlichte Meldung unter der Überschrift "Offenbar neuer Zivilschutzplan der Regierung Hamstern für den Notfall" (hier): 

Um auf einen Ernstfall besser vorbereitet zu sein, will die Bundesregierung offenbar nach langer Zeit die Richtlinien zum Zivilschutz aktualisieren. Einem Medienbericht zufolge sollen die Bürger wieder Vorräte anlegen - und zwar für einen Zeitraum von zehn Tagen.

Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges will die Bundesregierung die Bevölkerung einem Zeitungsbericht zufolge wieder zum Anlegen von Vorräten animieren, damit sie sich im Fall einer Katastrophe oder eines bewaffneten Angriffs vorübergehend selbst versorgen kann. "Die Bevölkerung wird angehalten, einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln von zehn Tagen vorzuhalten", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" aus einem Konzept für die zivile Verteidigung, das die Regierung am Mittwoch beschließen wolle.

Ausreichend Wasser für mehrere Tage

Dem Bericht zufolge soll die Bevölkerung im Notfall zum Selbstschutz fähig sein, bevor staatliche Maßnahmen anlaufen, um eine ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Energie und Bargeld sicherzustellen. Daher solle die Bevölkerung auch angehalten werden, zur Erstversorgung für einen Zeitraum von fünf Tagen je zwei Liter Trinkwasser pro Person und Tag vorzuhalten, heiße es in dem vom Bundesinnenministerium erarbeiteten Text.

-------------- Ende des ARD-Textes ----------------------

Nun fragt man sich beunruhigt, welche "Katastrophe" oder welcher "bewaffnete Angriff" denn gemeint sein könnte. Darüber schweigt sich die Meldung aus. 

Was steckt aber dann hinter der Meldung? Zuerst einmal ist der Zeitpunkt der Aktion vielsagend, die Olympiade in Brasilien und der Beginn der Fußbalbundesliga. Für die Bevölkerung unangenehme Gesetzesvorlagen werden verdächtig oft zu Zeiten von großen Sportveranstaltungen im deutschen Parlament durchgewunken. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Wenn es also nicht "bewaffneter Angriff" ist, kann die "Katastrophe" - von der Bundesregierung verschwiegen - nur die Energiewende sein. Diese hat die ehemalige Stabilität des deutschen Stromnetzes gründlich ruiniert - verursacht durch Abschalten der Kernkraftwerke und stetig zunehmende Einspeisung von flatterndem Wind- und Sonnenstrom. Die Anzahl der notwendigen Eingriffe, um das deutsche Stromnetz noch im Gleichgewicht zu halten ( Stromverbrauchsmenge und Erzeugungsmenge müssen zu jedem Zeitpunkt gleich sein ), ist von früher mit kaum einer Handvoll pro Jahr aktuell auf mehrere Tausend pro Jahr gestiegen (hier) - mit weiterem Aufwärtstrend bei jedem neu hinzukommenden Windrad.

Im Klartext beseitigte jeder größere Eingriff den drohenden bundesweiten Black-Out! Weiter bekannt geworden für ein Ereignis, das haarscharf an der Black-Out-Katastrophe vorbeischrammte, ist der 9. Feb. 2012, aber ähnliche im Dunkeln der Bekanntheit gebliebene Situationen hat es mit hoher Wahrscheinlichkeit schon mehrfach gegeben. Bei jahreszeitlich hohem Strombedarf liefen an diesem Wintertag des  9.2.2012 alle Grundlastkraftwerke unter Volldampf. Die eingespeiste Leistung von Photovoltaik- und Winkraftanlagen war dagegen praktisch Null. Grund war eine landesweite Windstille und bedeckter Himmel. Durch Eingriffe wurden alle alten Kohlekraftwerke aktiviert. Die fluktuierende Spitzenlast wurde von schnell reagierenden Gaskraftwerken geliefert. Nun fiel die russische Gaslieferung durch die Ukraine aus. Nur durch Notbetrieb eines mit Erdöl(!) betrieben Kraftwerks konnte der Black-Out gerade noch vermieden werden.

In 2017 soll nun auch das Kernkraftwerk Gundremmingen endgültig vom Netz gehen. Damit entfällt ein weiterer Grundpfeiler der ohnehin schon extrem ausgedünnten Menge von technisch unverzichtbaren mit Uran oder Kohle betriebenen Grundlastkraftwerken. Der Zusammenbruch des Gebäudes "elektrisches Netz Deutschland" wird ohne massive Gegenmaßnahmen dann nicht mehr zu verhindern sein. Die beste Gegenmaßnahme in diesem Fall wäre natürlich gemäß Expertise jeden unabhängigen Fachmanns die Verlängerung der Laufzeit von Gundremmingen. Selbst die übervorsichtigen Schweden verlängern die Laufzeiten ihrer Kerkraftwerke und planen sogar neue Anlagen, nur die energiewendetrunkenen Deutschen nicht. 

Die Folgen eines Black Outs als katastrophal zu bezeichnen ist im Übrigen purer Euphemismus. Sie sind weit schlimmer als katastrophal!

Ein deutschlandweiter Black Out ist das zeitweilige Ende der Zivilisation

Kein Verkehr mehr, keine Heizung, kein Telefon, kein Internet, keine Wasserversorgung, Zusammenbruch der fragil-logistikoptimierten Nahrungsversorgung der Supermärkte, sofortige Plünderungen dieser Supermärkte und von Geschäften mit Wertartikeln, Wohnungseinbrüche ohne die Möglichkeit die Polizei zu rufen, hilflos eingeschlossen in Zügen oder Fahrstühlen zusammen mit Mitgefangenen in qualvollster Enge ( vermeiden Sie zumindest in Winterzeiten bei Windstille und bedecktem Himmel Fahrstühle, laufen ist ohnehin gesünder ), weitgehend blinde und taube Ordnungskräfte, weil ohne elektronische Kommunikation und ohne betriebsfähige Fahrzeuge ..... Die ersten Todesopfer eines mehrere Tage dauernden Black Out werden Tausende von Dialysepatienten sein.

Wer einen unruhen Schlaf nicht fürchtet, lese zum Thema Black Out die Broschüre der Bundesregierung 17/5672 (hier), die die obige Aufzählung akribisch ergänzt.

Man kann auf Grund der Existenz der Bundesbroschüre 17/5672 nicht gerade behaupten, die Verantwortlichen der GroKO wüssten nicht, was sich da infolge der von ihnen verantworteten unheilvollen Energiewende zusammenbraut. Der sofortige Stop des technischen Abersinns "Energiewende" ist wegen der inzwischen extremen Black Out Gefahr dringend geboten. Ebenso die gleichzeitige Rückkehr zu geordneten Versorgungsverhältnissen, die nur mit einer Verlängerung der Restlaufzeiten für verbliebende Kernkraftwerke und mit neuen Kohlekraftwerken zu erreichen ist. Gaskraftwerke als Back Up Systeme für Wind- und Sonnenstrom sind des teuren Brennstoffs wegen extrem unwirtschaftlich. Keine Firma will sie bauen. Sie rentieren sich nicht, weil sie nur sporadisch laufen und sie müssen infolge der abrupten Lastwechsel auch noch zu oft repariert werden. 

Auch beim besten Willen kann die Energiepolitik der GroKo sachlich nur als unverantwortliches Herumpfuschen und Spielen mit dem Überleben und der körperlichen Unversehrtheit der deutschen Bevölkerung bezeichnet werden. Es ist vielsagend für den Zustand unserer Republik, dass sich angesichts der mit der Energiewende verbundenen Black Out Gefahr immer noch kein entschiedener Widerstand regt. Ihren Amtseid, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden, haben die Verantwortlichen der GroKo ohnehin vermutlich gleich an der Garderobe abgegeben.

EIKE hat bereits unzählige Male über die Black-Out Gefahr infolge der gefährlichen Energiewende berichtet, die uns übrigens aus guten Gründen kein Land der Welt nachmacht (hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier). Ferner ist ein sehr guter Artikel von Achgut zu erwähnen (hier). Aus all diesen technischen Sachbeiträgen, meist von Energie-Experten verfasst, geht unmissverständlich hervor:

Für die Energiewende gab es nie einen sachlichen Grund

Von extremer Gefährlichkeit der deutschen Kernkraftwerke kann keine Rede sein. Eine Schädigung des Klimas durch anthropogenes CO2 konnte noch keine begutachtete wissenschaftliche Publikation belegen. Im Gegenteil, zahlreiche wissenschaftliche Publikationen können erklären, warum die anthropogene Erwärmung in den Messdaten nicht auffindbar ist.

 

In der ahnungslosen Bevölkerung herrscht freilich immer noch weitgehende Zustimmung zur Energiewende. Grüner Strom ist ja so schick, so sanft und rettet zudem die Welt vor dem "gefährlichen Klimawandel". Grüner Strom erleichtert zudem das Gewissen, welches eines zu großen Autos wegen doch ein wenig plagt.

Ein bekanntes Sprichwort sagt "Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens" und ein weiteres "Wer nicht hören will ( oder nicht EIKE liest ) muss fühlen". Im Sinne dieser beiden Volksweisheiten wünscht der EIKE-Pressesprecher weiterhin viel Spaß beim Gucken der nun beginnenden Fußball-Bundesliga.

Anhang auf Grund von Aktualität

Heute 24.8.2016 im Teletext der ARD: "Warnung vor Angriff auf Stromnetz".

De Mazière lässt unter anderem verlauten "Er könne sich vorstellen, dass jemand ausprobieren wollen könnte, wie abhängig die deutsche Gesellschaft von der Stromversorgung ist".

Kommentar zu dieser Meldung von EIKE-Pressesprecher Lüdecke:

Donnerwetter, eine geniale Einsicht. Terroristen fummeln an der Stromversorgung herum, sprengen vielleicht sogar die eine oder andere Hochspannungsleitung in die Luft. Die wollen eben so mal ausprobieren. Das könnte also die große beschworene Katastrophe sein, die einen formidablen Zivilschutzplan erfordert ??

Aber sehr geehrter Herr de Maizière, wenn Sie es vielleicht noch nicht wissen sollten: Es ist viel, viel einfacher. Diesen jemand, "der zur Zeit ausprobieren wollen könnte ..." kennen Sie sogar schon, Sie sind sein Angestellter. Der geheimnisvolle "jemand" ist die deutsche Bundesregierung. Die Energiewende ist genau Ihr passendes, höchst katastrophales "Ausprobieren-Wollen". Die Bundesregierung macht es auch noch tatsächlich, von "könnte" ist leider, leider nicht die Rede. Ihr Verdacht eines "jemands" hat sich also nicht nur bestätigt, die Entwicklung ist sogar über das "könnte" hinaus fortgeschritten. Mit Volldampf in die Katastrophe ist nämlich die Devise der Energiewende.

Die nachhaltige Zerstörung der deutschen Stromversorgung ist unmöglich noch zu übersehen. Sachliche Begründung dieses Tatbestands liefert der Text dieser News sowie die jüngste News "Energiewende und Black Out the day after" (hier). Da Sie, sehr geehrter Herr de Maizière den Übeltäter nun kennen, könnten Sie ihn auch gleich verhaften lassen.

Geschrieben von Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, EIKE-Pressesprecher

Zuerst erschienen auf www.eike-klima-energie.eu/news-cache/zivilschutzplan-der-bundesregierung-die-verschwiegene-energiewende/

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Udo Stemmer

Lothar Bluhm schreibt am 26.08.2016 - 17:34
„Ich zahle als Privatverbraucher in Deutschland 30 Cent/kWh, in Thailand zahle ich 10 Cent/kWh.“

Ich zahle als Privatverbraucher in Deutschland ca. 1,5 Cent für das kWh von meiner alten PV.

Der „grüne“ Netzstrom kostet ca. 24 Cent/kWh.

Im Strommix bin ich auch bei 10 bis 15 Cent/kWh in Deutschland.

PS
In Thailand ist aber der Strom für die Bürger wesentlich teurer mit 10 Cent als in Deutschland mit 24 Cent, mal darüber nachdenken.
Der Thailänder muss doch ca. doppelt so lange Arbeiten für das kWh als der Deutsche.

Auch das Firmen aus Deutschland verschwinden nach Thailand wegen der Strompreise stimmt ja auch nicht.
In Thailand sind doch Stromausfälle an der Tagesortung in so manchen Landesteilen und ob darauf eine Firma Lust hat ist auch fraglich.
In Thailand locken doch die niedrigen Sozialstandards und Stundenlöhne usw. nicht die Strompreisgeschichte.

Gravatar: D. Volbracht

Der Artikel ist wirklich gut und hat nichts an brisanz verloren. Bitte weiter die wichtigen Themen aufgreifen und auf jeden Fall dieses Bundesregierung in Ihrem Handlen hinterfragen! Beste Grüße und weiter sooo ....

Gravatar: Hans Meier

@ Herr Rietz,

danke für Ihren authentischen Bericht.
Die ganze heimtückische Verlogenheit mit der die beteiligten Parteien und Politiker sich den „Nebenverdienst“ vergolden lassen ist ein mafiöser Skandal!
In der gierigen Rinderzentrale hinter der Gender-Avenue, dem Berliner Kuhdamm kann man sie blöken hören, unsere nimmersatten https://www.youtube.com/watch?v=wnnuosDXFg4

Sogar die Offshore-Vergütungen werden nach Angaben des Seewetterberichts zu den Windstärken an die Investoren überwiesen.
Ob Strom an Land kommt oder transportabel ist, juckt seit Jahren keine Sau.
Hauptsache die Renditen der Investoren werden bedient.
Drum rackert der HPK hier auch „under cover“.

Gravatar: Martin K.

@Otto Weber
In der realen öffentlichen Netzversorgung gibt es aktuell auch keine Zunahme der Blackouts, also reden wir generell über einen Zustand, der kommen könnte, aber noch nicht da ist.

Fakt ist, dass der SAIDI 2006 laut Bundesnetzagentur bei über 21 Minuten lag, 2014 inkl. Ökostrom bei knapp über 12 Minuten. Sowohl Anzahl als auch Dauer der Unterbrechungen sind zurück gegangen. Wie man bei solchen Entwicklungen auf immer instabileren Netzen kommen kann, ist mir ein Rätsel. Die Kosten mögen gestiegen sein, ok, aber die Stabilität ist es auch.

http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1421/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Stromnetze/Versorgungsqualitaet/Versorgungsqualitaet-node.html

Und wo zentral aufhört und dezentral anfängt, kann ich Ihnen auch nicht sagen, solche definitorischen Feinheiten sind aber auch eher bedeutungslos. Fakt ist, dass vor 20 Jahren, kaum jemand eine Solaranlage auf dem Dach oder eine Firma ihren eigenen Strom produziert hatte. Heute nichts ungewöhnliches mehr.

Wenn man sich parallel mal die Entwicklung von Akkus und anderen Stromspeichern anschaut, die nach meinem Kenntnisstand zumindest für Großkunden so ca. bei 150 Euro/kWh liegen, sollte bald keine Solaranlage mehr ohne entsprechenden "Pufferspeicher" verkauft werden. Einfach weil es günstiger ist, als den Strom erst ins Netz zu jagen und später wieder teuer einzukaufen. Laut Tesla & Co. gehören zu den Kunden auch viele EVUs, denn wie wir an dieser Stelle errechnet haben, bräuchte man theoretisch selbst für die komplette deutsche Sekundenreserve (700 MW für 15 Minuten) nur Akkus im Wert von knapp über 25 mio. Euro (ja, + Ausfallreserve und Regeltechnik), Tendenz fallend.

Und was die HGÜ angeht: Sie glauben nicht wirklich, dass die Netze so ohne Reserven konstruiert werden, dass 10 Tage und mehr Ausfallzeit möglich wären, nur weil so ein blöder Konverter durchgebrannt ist? Das würde von der Bundesnetzagentur nie und nimmer genehmigt werden. Wenn Deutschland eines kann, dann ist es "Regeln".

Ansonsten wäre es nett, wenn Sie Ihr Tourette ein wenig bändigen könnten. Ich gehe ja gerne auf Argumente ein, wenn sie denn stichhaltig sind, aber Ihre Hauptargumente sich in "wirrtuell" Wortkreationen erschöpfen und die anderen eh nur "Sprüche klopfen", ist es schwer Sie ernst zu nehmen.

Gravatar: Otto Weber

@ Martin K
>>und da ist die zentrale Stromversorgung wesentlich anfälliger als es ein dezentrales mit möglichst vielen verteilten Pufferstationen wäre<<.

????????????????????????????????

Oh, ah, „Pufferstationen“!!

Ein wohl aus Ihrer *) „wirrtuellen“ Fantasie entsprungener Begriff, der aber als Netzelement in der realen öffentlichen Stromversorgung nicht vorhanden ist und daher die suggerierte Wunsch-Funktion nicht erfüllt.
*) „wirrtuellen“, im Gegensatz zu virtuell, ein von dem Begriff „wirr“= (ungeordnet, ohne Kenntnis, chaosartig,…) abgeleitetes Wort.

Bitte erklären Sie, ab welchen Einspeise-Relationen, Arten der Einspeisungen, Netzen und sonstigen Parametern von einer „dezentralen Stromversorgung“ auszugehen ist und führen bitte Statistiken dafür an, dass um wieviel die „zentrale Stromversorgung“ für Störungen, Blackouts - oder was Sie sonst noch so meinen - anfälliger sein soll.

Die gesetzlich verordnete Verwendung der durch WKA im Norden erzeugten elektrischen Energie, muss künftig über sehr weite Strecken transportiert werden (Entgegen dem technischen und wirtschaftlichen Grundsatz die Erzeugung möglichst nahe den Lastschwerpunkten zu platzieren). Dafür sind wenige (beträchtliche Störungsauswirkung), aber sehr aufwendige HGÜ-(Punkt-zu-Punkt)-Verbindungen geplant. Als ob dies nicht Irrsinn genug wäre, sollen diese Verbindungen wohl streckenweise auch noch verkabelt werden.
Höchstspannung-Überlandkabel sind Netz- und Störungsbetriebliches Neuland. Die Behebung von Kabelstörungen können in dem Fall durchaus 10 Tage oder sogar mehr betragen. Fehlersuche, Erdarbeiten, örtl. Fehlerbehebung, streckenweiser Kabelerneuerung im Höchstspannungsbereich- viel Vergnügen!. Bei Punkt-zu-Punkt-Verbindungen gibt es auch keine Möglichkeit der Alternativ-Einspeisung auf der Strecke.
Noch gravierender: Großstörung, z. B. Brand, in einer Konverter-Station. Ausfalldauer – je nach Schadensumfang: 1Woche, 3 Wochen, Monate!!

Kein Problem: @ Martin K steht mit seinen Sprüchen beruhigend zur Verfügung.

Gravatar: Rietz

Ich arbeite in einer Netzleitstelle eines der großen Energieversorger. Seit Jahren werden immer mehr EEG Anlagen (Wind und Solar) angeschlossen, obwohl die Leitungen nicht für die, immer mehr werdende, eingespeiste Leistung ausreichen und dadurch das gesamte Energienetz gefährdet ist, bis hin zu einem Blackout !Beim leichtesten Wind, fangen wir an Windanlagen abzuschalten und je stärker der Wind bläßt, desto mehr Windanlagen schalten wir ab, bis letztendlich alle ausgeschaltet sind. Genauso bei Sonnenschein, je stärker die Sonneneinstrahlung, je mehr Anlagen werden abgeschaltet. Das absolut Verrückte ist aber, und das wissen die wenigsten Leute in diesem Land, wie uns die Politik verarscht, dass die Windmüller und Solaranlagenbetreiber voll bezahlt und entschädigt werden, was heißt, sie bekommen den Strom, den sie HÄTTEN einspeisen können, voll bezahlt. Heißt, sie bekommen Geld für Strom, der nie produziert wurde !!! Wer bezahlt das.....na der dumme Steuerzahler !!! Wir alle !!! Also, ich geh in die Kneipe und bestell ein Bier, bekomme nur ein leeres Glas und muß dennoch das volle Glas bezahlen ! ..... Schöne Welt, Dank Angela Merkel und ihren Blockparteien, CDU, SPD und Grüne ! Aber das ist noch nicht alles.....nein, Windmüller und Solarbetreiber bekommen dafür noch eine Entschädigungsprämie zusätzlich, wenn sie abgeschaltet werden ! Das muß man sich mal vorstellen, ...die Anlagen stehen und werden nicht verschlissen, es gibt trotzdem die volle Bezahlung für Strom, der nicht produziert wurde und obendrauf noch eine Entschädigungsprämie !!! Das ist Betrug in reinster Form, vom Staat gefördert und geduldet, dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen !!! Das ist das wahre Gesicht unserer Volksvertreter !!! EEG Gesetz ist Diebstahl und Betrug per Gesetz !!! Danke FDJ Merkel ! Ich habe vor drei Jahren diese Mißstände an die Merkel, Herrn Gabriel, Herrn Gysi und den Grünen geschrieben und denen vorgeschlagen, dass sie sich das mal in unserer Netzleitstelle ansehen können.....ich bekam nichtmal eine Antwort. Wahrscheinlich, weil sie das ja selbst alles wissen und sich ertappt fühlten ! Sooo, ich hoffe, dass es nun endlich mal die Runde in Deutschland macht, denn das wissen die meisten Leute bisher nicht ! Es wird aber Zeit, das alle Bürger diesen Betrug erfahren !!!

Gravatar: S.Hader

Sehr geehrter Otto Weber, auch wenn Sie alles mit fossilen Brennstoffen betreiben wollen, brauchen Sie mit der Zeit neue Anlagen, weil viele schon uralt sind. Das kostet Geld.

"Die Brennstoff-Mehrkosten wären von nur einem Bruchteil der EEG-Zuschüsse locker zu bestreiten"

Die Rechnung möchte ich mal sehen.

"und Brennstoffe sind auch nicht unbedingt aus dem Ausland zu beziehen"

Wo wollen Sie im Inland dauerhaft Erdgas und Steinkohle beziehen?


"An EEG-Zuschüssen sind bereits rd. 170 Mrd. verpulvert worden; die Gesamtverpflichtungen (wegen 20-jähriger Zusagefrist) betragen über 500 Mrd. € (Stand: 2016)"

Haben Sie nicht selbst im Juni geschrieben, dass die Gesamtverpflichtungen 2015 bei 216 Mrd. Euro liegen?

Im übrigen, die Strompreise in fast allen europäischen Ländern sind gestiegen. Unabhängig davon, ob das jeweilige Land verstärkt auf EE setzte oder nicht. Das kann man an vielen Stellen nachlesen (z.B. http://news.toptarif.de/strompreise-in-europa-was-strom-in-der-eu-kostet/), die Preissteigerungen beim Strom liegen Pi mal Daumen in der EU bei ca. 5% pro Jahr.

Gravatar: Martin K.

Glauben Sie das eigentlich selbst, was Sie da schreiben?? Die Stabilität der Netze war eindeutig konstant bis besser (ein Hoch auf die moderne Regeltechnik!), selbst mit EE-Einspeisung. Woher kommt dieses Blackout-Trauma?

Selbst wenn es mal knallen sollte - Wie kommen Sie auf tagelange Blackouts? Dann fährt man die (Teil)Netze wieder hoch und gut ist. Ein dauerhaften Ausfall könnte ja nur die komplette Zerstörung eines größeren Einspeisers oder bedeutender Teile des Verteilersystems (wie 2005 im Münsterland, als Strommasten unter der Schneelast eingeknickt sind) verursachen und da ist die zentrale Stromversorgung wesentlich anfälliger als es ein dezentrales mit möglichst vielen verteilten Pufferstationen wäre.

Eine Hackerattacke ist das wahrscheinlichste Szenario für so einen Katastrophenplan. Es gab da mal eine Doktorarbeit von einem Typen, der sich angeguckt hat, wo in DE überall die zentralen Leitungen lang laufen und als er seine ersten Ergebnisse an die entsprechenden Stellen weiter geleitet hatte, durfte er nur noch im gesicherten Raum weiterarbeiten. Risiko Nummer 1 ist also eher die Technik und die Vernetzung, aber nicht die Art der Stromerzeugung.

Gravatar: Hans Meier

Lieber Herr Weber,

es gibt Zeit-Zeugen die haben Positionen erklommen und reiten nun wie auf ihrem Prunk-Schaukelpferd, sie kommen zwar weder vom Fleck, noch machen sie neue Erfahrungen und können sich weiterentwickeln, aber solche „Talent-Schaukler“ hab ich etliche erlebt.

Den Erbosten, die sich mit ihnen anlegen wollten, geraten nach vorne zu sehen und weiter zu gehen wo ihre Zukunft im Entstehen ist, weil die „Vor- und Zurück-Wipper auf ihren lackierten Schaukelstühlen“ werden es sowieso nicht wahrhaben wollen und es ist ein unnützer Zeitverlust sich mit ihnen zu beschäftigen, bei denen geht nix voran.
Die tagen, konferieren und wiederkäuen ohne Unterlass in ihrer ent-schleunigten Zeit-Taktung, statt mal ordentlich zu bescheunigen, denn sie leben vom „Widerspruch ansich und den Auseinandersetzungen“ ohne inhaltlich astrein logische Lösungen anzustreben.
Sie lieben das Kreisen ohne echtes Ziel sie wollen Unterhalten wie https://www.youtube.com/watch?v=beQc-WDMnow


Also bloß „kein zielgerichtetes funktionierendes Engineering“, lieber Philosophie und pseudo-wissenschaftliche Spielerei als Zeitvertreib.

Die auf den Schaukelstühlen, stehen in einer hierarchisch gegliederten sogenannten „Aufbau-Organisation“ (BWL) wie in Verwaltungen.

Die „Ing.-Asterixe randalieren und agieren produktiv“ in der Ablauf-Organisation.
Da zählt nur was funktioniert und sich bewährt, und sich ohne viel Reklame als Renner auch dort verkauft wo Wettbewerb ist.

Wir sind aber mit „US-Marketing-Styl geflutet worden“, um uns das zukünftige Klima schon heute für richtig hohe Milliardensummen einzukaufen, damit die cleveren US-Investoren vor Lachen, über ihre Renditen und ihre deutschen Helfershelfer, kaum noch einschlafen können.

Gravatar: Otto Weber

@S.Hader 27.08.2016 - 17:14

Zu den 0,2 ct/KWh Zusatzkosten habe ich bereits Stellung genommen: plumpe Taschenspielertricks!! EINE MILLIARDE, IST EINE MILLIARDE. Und es ist leider bei weitem nicht alles.

Um den „25%-Anteil vollständig durch fossile Brennstoffe ersetzen“ braucht man keine neuen KW, weil diese wegen nicht bedarfsrecht erzeugter elektrischer „Zappel-Energie“ ohnehin bereitgehalten werden müssen. Die Brennstoff-Mehrkosten wären von nur einem Bruchteil der EEG-Zuschüsse locker zu bestreiten: und Brennstoffe sind auch nicht unbedingt aus dem Ausland zu beziehen,

Übrigens wären weitere neue „konventionelle“ Kraftwerke schon längst auch bereits zigfach finanziert. An EEG-Zuschüssen sind bereits rd. 170 Mrd. verpulvert worden; die Gesamtverpflichtungen (wegen 20-jähriger Zusagefrist) betragen über 500 Mrd. € (Stand: 2016), nach oben hin offen. Da Sie so ein Rechenkünstler sind: Wie viele Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser usw. hätte man davon bauen können?

Die Strompreise sind in D weitgehend durch den EE-Irrsinn horrend gestiegen. Vergleichen Sie diese mit den Strompreisen anderer europäischer Länder (z. B. Frankreich)! Bitte geben Sie das Ergebnis der günstigsten Länder Ihres Vergleiches an.

Aha, neue „Kraftwerkstypen“. Was soll das sein??
Übrigens, wenn Sie sich mit der Materie beschäftigt hätten, wüssten Sie, dass „Stromspeicher“ zur Speicherung relevanter Mengen von nicht bedarfsrecht erzeugter elektrischer „Zappel-Energie“ schlichtweg technisch und/oder wirtschaftlich nicht realisierbar sind. Herr Prof. Sinn hat einen auch für Laien verständlichen Vortrag darüber gehalten. Also für Sie dringend zu empfehlen.

Zum Schluss: Artikel zur Netz-Instabilität: http://www.tichyseinblick.de/meinungen/energiewende-kaskade-laesst-staedte-erzittern/
„2003 mussten die Netzführung nur zwei Mal im Jahr eingreifen, um das Stromnetz stabil zu halten. Mit der »Energiewende« erhöhte sich die Zahl auf 290 im Jahr 2010, und 2011 waren es sogar 1.024 Eingriffe. Unser Stromnetz ist gefährlich instabil geworden“.

Bei Faktenresistenz bringt das natürlich alles nichts.

Gravatar: Thomas Lutz

"24.8.2016 im Teletext der ARD: "Warnung vor Angriff auf Stromnetz".

De Mazière lässt unter anderem verlauten "Er könne sich vorstellen, dass jemand ausprobieren wollen könnte, wie abhängig die deutsche Gesellschaft von der Stromversorgung ist". "

Man darf auf der Seite http://www.cybersquirrel1.com/
Nachschauen welcher "HACKER" die meisten stromausfälle erforruft.
Die Deutsche bundesregirung ist heute schon für den Kapitalsten aller zeiten nominiert.

Gravatar: S.Hader

Sehr geehrter Otto Weber, 0,2 ct/KWh Zusatzkosten sind weniger als 1% des Kaufpreises. Oder anders ausgedrückt 1 Mrd. Euro sind auf die deutsche Bevölkerung runtergerechnet ca. 1 Euro pro Kopf im Monat. Ohne sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, aber das ist durchaus verkraftbar.

Zu der Aussage, dass diese Zusatzkosten nicht nötig wären, wenn wir keine EE hätten. Wenn Sie den 25%-Anteil vollständig durch fossile Brennstoffe ersetzen wollen, dann brauchen Sie neue Kraftwerke und mehr Rohstoffimporte und mit der erhöhten Nachfrage kommen auch höhere Rohstoffpreise. All das erzeugt genauso Zusatzkosten. Die Strompreise werden so oder so steigen, entweder weil wir für alle Zeiten an kohlenstoffhaltigen Brennstoffen festhalten wollen und die immer teurer werden oder wir eine neue Infrastruktur aufbauen mit neuen Kraftwerkstypen und Stromspeichern.

Gravatar: Otto Weber

@S.Hader 26.08.2016 - 19:41
>>…mir ist bekannt, dass die Eingriffe in die Stromnetze zugenommen haben. Aber das ist kein Indikator für die Stabilität der Stromnetze..<<

?????????????????????????

Klar, kein Indikator für die Stabilität der Stromnetze, sondern für die INSTABILITÄT ohne Eingriffe.
So, so, man macht die Eingriffe also nur so, weil es Stand der Technik ist. Bei solchem Schamanen-haften Floskeln ist eine Diskussion sinnlos.

@ S.Hader 26.08.2016 - 19:41
>>Übrigens bedeuten 1 Mrd. Euro Zusatzkosten auf ca. 500 TWh verteilt 0,2 Cent pro KWh. Das ist für uns und unsere Wirtschaft durchaus verkraftbar<<.

?????????????????????????

Es sind – wie Sie schreiben – Zusatzkosten, und zwar unnötige, die nur durch diesen EE-Irrsinn hervorgerufen wurden. Beziehen Sie diese Kosten doch auf Wh, dann werden sie noch kleiner! Das sind doch plumpe Taschenspielertricks.

Gravatar: S.Hader

Sehr geehrter Herr Bluhm, wenn Sie solche Vergleiche zwischen Thailand und Deutschland heranziehen, dann sollten Sie auch die unterschiedlichen Einkommen der Bevölkerung beachten. Es ist logisch, dass in einem Land wie Thailand die Lebenshaltungskosten wesentlich geringer als in Deutschland sind und man den Arbeitern in den Elektrizitätswerken sehr unterschiedliche Löhne zahlt. Der Durchschnittslohn ist in Deutschland um Faktor 7,5 höher (im Jahr 2004, siehe https://www.laenderdaten.info/durchschnittseinkommen.php). D.h. ein Thailänder muss im Schnitt 2,5 mal länger arbeiten, um dieselbe Menge an Strom zu bezahlen als ein Deutscher. Sie dürfen auch nicht vergessen, dass die Stromtarife für die Industrie in Deutschland wesentlich günstiger sind und denen teilweise die EEG-Umlage erlassen wird.

"Hochbezahlten, beamteten Geisteswissenschaftlern ist das natürlich egal. "

Hmm, ist das nicht ein Widerspruch, hochbezahlt und Geisteswissenschaften? ;)


Sehr geehrter Otto Weber, mir ist bekannt, dass die Eingriffe in die Stromnetze zugenommen haben. Aber das ist kein Indikator für die Stabilität der Stromnetze, weil gleichzeitig die Verfügbarkeit der Netze (SAIDI-Index) sich kaum geändert hat. Zudem ist es Stand der Technik, solche Eingriffe zu machen. Die Leute an den Schaltstellen machen ihre Arbeit sehr gut, es ist eben ihr Job. Übrigens bedeuten 1 Mrd. Euro Zusatzkosten auf ca. 500 TWh verteilt 0,2 Cent pro KWh. Das ist für uns und unsere Wirtschaft durchaus verkraftbar.

Gravatar: Otto Weber

@S.Hader 26.08.2016 - 03:18

Sie sollten sich mal mit Fakten befassen. Die Zahl der erforderlichen Eingriffe zur Erhaltung der Netzstabilität infolge EE hat sehr stark zugenommen. Die Gesamtkosten hierfür betrugen z. B. 2015 ca. EINE MILLIARDE EURO.

Suchen Sie sich die entsprechenden Informationen selbst. Vielleicht gewinnen Sie dadurch auch andere erhellende Erkenntnisse.

Wenn nicht tagtäglich erfahrene und umsichtige Fachleute in den Netzwarten - z. T. mit Hilfe von komplexen Programmen - den EE-Murks ausbügeln würden, hätte es längst gravierende Ausfälle gegeben. Ihre laienhaften Schlussfolgerungen sind also falsch!

Gegen technische und wirtschaftliche Unvernunft, ideologischen Starrsinn sowie Schmarotzertum weniger Nutznießer muss man ankämpfen, nicht gegen „EIKE“.

Gravatar: Lothar Bluhm

Ein entscheidender Aspekt wird ständig verschwiegen.
Deutschland hat mit die höchsten Energiekosten weltweit.
In Südostasien kostet Elektrizität nur ein Drittel.
Ich zahle als Privatverbraucher in Deutschland 30 Cent/kWh, in Thailand zahle ich 10 Cent/kWh.
Den Befürwortern der Energiewende scheint wohl entgangen zu sein, daß aus Deutschland einige Industrien
bereits abgezogen sind. Damit sind hoch bezahlte Arbeitsplätze verschwunden.
Hochbezahlten, beamteten Geisteswissenschaftlern ist das natürlich egal.

Gravatar: S.Hader

"EIKE hat bereits unzählige Male über die Black-Out Gefahr infolge der gefährlichen Energiewende berichtet"

Hmmm, wenn man immer wieder auf eine Gefahr hinweist (zum ersten Mal nach der Abschaltung verschiedener AKWs 2011) und sie tritt nicht mal ansatzweise ein, nennt man das nicht auch "Alarmismus"? Hinweisen auf extreme Gefahren mit einer objektiv geringen Wahrscheinlichkeit. War es nicht immer die Aussage vom Verein EIKE dass Kernkraftgegner die Gefahren der Kernkraft maßlos übertreiben? Und war nicht auch die Aussage, dass in der Öffentlichkeit die Gefahren einer Klimaerwärmung massiv übertrieben dargestellt werden? Aber genau das wird dort in puncto BlackOut-Gefahr gemacht. Man muss ja nicht mal all die Artikel zusammensuchen, dass macht Herr Limburg sogar selbst. Viel Geknatter und trotzdem ist Deutschland eines der Länder mit den sichersten Stromnetzen und den geringsten Ausfallzeiten. Natürlich passen solche Statistiken, die jeder nachlesen kann, nicht zum Katastrophenbild, was man zeichnen will. In dem Punkt hat HPK vollkommen Recht, viel Panikmache, gegen die man doch auf EIKE ankämpfen wollte.

Gravatar: karlheinz

Der Autor schreibt Unsinn ! Norwegen erzeugt z. Bsp. sehr, sehr billigen Strom aus den Erneuerbaren im Überfluss. Im Winter werden sogar Bürgersteige beheizt. Es hat diesen extrem billigen Strom auch Deutschland angeboten. CDU Lobby Merkel hat natürlich abgelehnt. Man google norwegische Insel Utsira (Energie autark) dort wird seit vielen Jahren auch Strom in Wasserstoff umgewandelt ! Der Autor erwähnt in seiner Abhandlung auch die Verquickung unglücklicher Umstände hier bei der Energiewende (Murphys Gesetz). Was dabei mit Kernkraftwerken passieren kann hat man in Fukushima gesehen !( Verseuchte Landschaften)

Gravatar: Michael Limburg

Lieber Herr Weber,
zuviel der Ehre. Aus mir unbekannten Gründen ist mein Name am Anfang gennannt worden, obwohl der Autor Prof. Lüdecke ist. Der wiederum ist erst am Schluss genannt worden. Ich habe den Beitrag nur weiter geleitet.
mfG
M.L.

Gravatar: Otto Weber

Vielen Dank Herr Dipl. Ing. Limburg,

Sie haben wieder viele Fakten und Hinweise geliefert. Leider sind solche Leute wie z. B. Hans Peter Klein & Co. entweder wegen fehlender fachlicher Kompetenz, aus ideologischen Gründen oder aus Pöstchen-Interessen FAKTENRESISTENT.

Leider werden künftige Geschehnisse Ihre Thesen voll bestätigen. Aber – wie früher z. B. in der DDR, wo es auch immer die anderen waren, also Kapitalisten, Revanchisten und Imperialisten – werden es künftig in diesem Zusammenhang natürlich die bösen Stromkonzerne, „Panikmacher“ und „Polemiker“ sein..

Gravatar: Elmar Oberdörffer

@HPK: Ihr schon religiöser Glaube an die Energiewende ist hier sattsam bekannt. Können Sie auch rationale Gründe vorbringen, weshalb wir uns dieser "Herausforderung", wie Sie es nennen, stellen müssen? Wer fordert uns denn heraus? Keine sachliche Notwendigkeit, sondern nur der Wahn unserer Politiker. Die Gefahren durch einen Blackout sind weitaus größer als die Gefahren durch eine Havarie eines Kernkraftwerks, auch eines GAU, trotzdem setzen unsere Politiker uns der Gefahr eines Blackouts aus, um uns vor den Gefahren eines GAU zu schützen. Wenn das kein Wahnsinn ist, was ist es dann? Und Sie sind ein Verteidiger und Anhänger dieses Wahnsinns.

Gravatar: Hans Meier

HPK Sie sind eine Person die sich verzweifelt an eine Utopie krallt, denn wenn Sie sich das hier mal angesehen hätten http://www.alt.fh-aachen.de/index.php?s=downloads&folder=/Allgemeines

Und versuchen würden es zu verstehen, bzw. zu begreifen, würden Sie nicht solchen Quark im Froschteich sülzen.

Sie können sich die ganzen Downloads eines „Ober-Ingenieurs“ ansehen, der im Gegensatz zu dem was Sie texten ein nüchterner Realist ist.
Sie haben alles verloren, geben Sie auf, die Realität wird Sie als Lächerlichkeit beispielhaft karikieren.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Gehts noch Superlativer?

Selten soviel Polemik, Panikmache auf einmal gehört ("Ende der Zivilisation", ...etc), mit der Sie niemandem einen Gefallen tun, am wenigsten sich selbst.

Die Energiewende scheint Ihr persönliches Trauma, Ihr persönlicher Super-GAU zu sein, um dies zu bewältigen (miss) brauchen Sie das hiesige Feuilleton, um alles grundsätzlich schlecht und in Grund und Boden nieder zu schreiben.

Die Energiewende ist technisch eine Herausforderung, richtig, u.a. an die Regelung des Starkstromnetzes, ein Thema mit dem sich ganze Lehrstühle in Deutschland auf hohem wiss. Niveau befassen.

Wo sind Ihre Thesen auf entsprechenden Fachveranstaltungen, wo werden diese unter 1000 Fachleuten ausgiebig diskutiert ?

Ihre persönliche, pessimistische Sichtweise sind keine Wahrheiten und weder in der Fachpresse noch auf Fachveranstaltungen taucht der Name von einem der EIKE-Autoren m.W. auf, aber belehren Sie mich da gerne eines besseren.

Ihre Selbst-Zitierungen sind für mich keine Referenz, geben Sie mir eine Liste von Veröffentlichungen in der Fachliteratur.

Anstatt: Stänkern im Feuilleton.

MfG, HPK

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na ist denn das...
Da werden Merkels Besucher aber sauer sein,wenn sie mit ihren gestohlenen Handys keinen Empfang mehr haben.

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