Wird man wenigstens ihm glauben?

Spätestens seit der muslimische Politikwissenschaftler Bassam Tibi 1991 einen Euro-Islam forderte, wird über die Gefahr, die vom traditionellen Islam für Europa ausgeht, diskutiert. Getan hat sich praktisch nichts, außer dass der Anteil der Muslime an der Bevölkerung Deutschlands (konservativ geschätzt) von 3% auf 6% angewachsen ist. Tibi glaubte man so wenig wie nichtmuslimischen Warnern. Nun erhebt ein algerischer Autor die Stimme.

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Es gibt auch immanente Kritik des Islam, aber sie wird ebensowenig gehört wie Kritik von außen, sei sie noch so gut begründet. Gerade ist in der „Zeit“ ein Gespräch der Literaturkritikerin Iris Radisch mit dem algerischen Autor Boualem Sansal erschienen, in dem er der erschrockenen Interviewerin exakt das wiederholt, was er vor vier Monaten schon in der „FAZ“ gesagt hat - ohne jede Konsequenz. Ich beziehe mich hier auf das ältere Interview, um zu zeigen, wie wenig sich geändert hat.

„Die Islamisten wollen die Welt erobern und sind dabei, sich in Europa einzurichten“, sagt einer, der es wissen muss: Boualem Sansal (Interview in der FAZ vom 18.11.2015). Und die deutsche Regierung hilft dabei mit! Es dürfte wohl auch ohne geheimdienstliche oder polizeiliche Kenntnisse klar sein, dass umso mehr Fische herumschwimmen, je größer der Teich ist. Anders gesagt: Vielleicht ist der Teich nicht das Problem, aber ohne Teich gibt es auch keine Fische. Warum ist die Wahrscheinlichkeit von Terroranschlägen in Polen, Ungarn oder Lettland wesentlich geringer als in Frankreich, Dänemark oder Deutschland? Wer den Zusammenhang zwischen dem Anteil an islamischer Bevölkerung und radikalen Muslimen leugnet, wer also die logische Konsequenz aus der millionenfachen Zuwanderung von Muslimen nicht sieht, ist mehr als ein weltfremder Traumtänzer, man muss ihn wohl eine Gefahr nennen; er ist Teil des Problems. Der Starrsinn in der Regierungsspitze, so könnte man diagnostizieren, zeigt Züge beginnenden Alzheimers.

Sansal ist ein Mann, der mehr Mut hat als alle unsere Politiker zusammengenommen und, seien wir ehrlich, mehr als wir alle. Er lebt in einem von Terror erschütterten Land und ist nicht nur Ziel der islamischen Terroristen, sondern auch der korrupten Regierung. Trotzdem bleibt er in Algerien, ohne Schutz, obwohl er mehr Grund hätte zu fliehen als viele von denen, die gerade täglich über die deutsche Grenze strömen. Er ist nämlich tatsächlich verfolgt und auch noch jemand, der unserer Kultur näher steht als 90% der stockkonservativen Einwanderer, die gerade mit Beifall an unseren Bahnhöfen begrüßt werden und dafür keineswegs dankbar sind, sondern bald unsere Art zu leben werden ändern wollen. 

Was er, ein aufgeklärter Moslem, sagt, wollen die Willkommensbewegten nicht hören. Der radikale Islam ist attraktiv wie es totalitäre Herrschaftsideologien, von denen er nur die älteste ist, immer schon waren; sie geben eine klare Orientierung: „Es geht um Indoktrination. Die Jugend ist desorientiert und sucht nach einem Sinn des Lebens. Diese Lücke füllt die Religion aus. Sie bietet Visionen, politisches Engagement und eine Moral. Diese Zutaten zusammengenommen machen den Islamismus so faszinierend, dass sich inzwischen sogar Christen, Atheisten und Juden unter den Islamisten finden.“ 

Was hat der Westen dem entgegenzusetzen? Seinen blassen „Verfassungspatriotismus“? Seinen idiotischen Konsumismus? Seinen nihilistischen Relativismus? „Weltweit mobilisieren sie Anhänger, und ihnen gegenüber steht – nichts, Leere. Die Demokratien sind schwach. Deshalb werden die Islamisten obsiegen und große Teile der Welt beherrschen. Denken Sie doch nur einmal: Vor zwanzig Jahren gab es sie nicht, und schon heute dominieren sie mehr als dreißig Länder. Und sie gewinnen ständig neue Territorien hinzu, ob in der Sahara, im Irak oder in Syrien. Die Türkei wird von einer islamistischen Partei regiert, Iran, Marokko. Und als Nächstes installieren sie sich in Europa.“

Schon der verfemte Autor, dessen Name nicht mehr genannt werden darf, hat in „Deutschland von Sinnen“ den Widerspruch bemängelt, der zwischen den Beteuerungen, der Islam sei doch nur ein kleiner, harmloser Teil unserer Gesellschaft, und seiner ununterbrochenen medialen Überrepräsentanz besteht. Ihm glaubt man nicht. Glaubt man Sansal, der mit anderen Worten dasselbe sagt? „Was ich meine, ist eher eine psychologische Unterwerfung [Europas]. Seit Jahren spricht man hier von nichts anderem mehr als vom Islamismus. Das ist für mich durchaus eine Form der Okkupation. Der Islam stammt nicht aus Europa, aber europäische Medien, Regierungen, die Sicherheitspolitik – alles dreht sich nur noch darum. Die Islamisten treiben den Westen vor sich her. Sie brauchen gar keine Ministerposten, sie regieren auf ihre Art. Sie erzeugen eine Stimmung der Angst und des Schreckens, um ihre Ziele durchzusetzen.“

Zuletzt zeigt sich die „Unterwerfung“ im Verbot von Kritik, die man von Muslimen kaum erwarten und die also nur extern vom Westen kommen kann. Doch das wird unter Rassismusverdacht gestellt: „Und zuletzt ist es für einen Muslim schwer, einen anderen Muslim zu kritisieren. Schon als Europäer steht man dann unter Verdacht, islamophob zu sein. Über einen Muslim, der sich kritisch äußert, aber heißt es, er sei vom Glauben abgefallen. Das ist sehr gefährlich.“ Was für ein schöner Gleichschritt einer totalitären Ideologie mit dem Land des moralischen Imperialismus. 

In Talkshows werden immer wieder mal eine Frau Hübsch oder eine Frau Gümüşay in voller islamischer Montur hofiert. Wie blöd müssen sich Musliminnen vorkommen, die ohne Kopftuch, emanzipiert, selbständig sind - das gibt es in Deutschland doch auch!  Sie müssten in unserem Staat unterstützt und in Talkshows als Vorbild gezeigt werden, nicht diejenigen, die noch nicht in ihrem Handeln, aber in ihren Ansichten vom IS kaum zu unterscheiden sind. Doch unsere christophoben Atheisten haben ihr Herz für den Islam entdeckt und vertrauen die Integration der „Flüchtlinge“ jetzt ausgerechnet den Islamverbänden an. Das kann man nur noch als intellektuelle Kapitulation bezeichnen.

Aber natürlich ist das eigentliche Problem unserer Zeit und Weltgegend die Glaubenslosigkeit. Mit den Worten Günter Rohrmosers gesagt handelt es sich um ein „tiefes kulturelles Vakuum, weil die geistigen und religiösen Grundlagen der Kultur entleert sind und wir allenfalls noch die Früchte genießen, die Fundamente aber aufgegeben haben.“ Prophetisch schrieb er 2008, dass „dies die Stunde ist, in der der Islam als Gesetzesreligion seine ungeahnten Wirkungen entfaltet. [...] Die Rede von Integration wird zur Farce, weil die Kultur, in die hinein sich die Migranten integrieren könnten, nicht mehr sichtbar ist.“ Rohrmoser klagte die Neomarxisten der Frankfurter Schule und deren 68er Schüler an, durch eine „Kulturrevolution“ die Verbindung zur kulturellen Tradition gekappt zu haben. Insofern könnte man sich, wiederum nach Rohrmoser, vorstellen, dass „die islamischen Mitbürger in 40 Jahren eine Normalität vor der Kulturrevolution auf ihre Weise wiederherstellen würden.“ 

Rohrmoser glaubt man nicht. Aber auch Sansal sieht es so: „[Die] wahre Intention ist die intellektuelle Ausrichtung. Das große Ziel ist die Renaissance des Islams. Dafür steht die Nahda-Bewegung, deren Name nicht zufällig »Wiedererwachen« heißt. [...] Die Bewegung [hatte] das Ziel, den Islam mit der Moderne zu verbinden. Heute hat Nahda Millionen Anhänger und wird immer mächtiger. Sie unterhalten karikative Initiativen, Koranschulen und sind in Parlamenten vertreten. Aber es sind fundamentalistische Muslime, deren Mission es ist, den Islam zu neuer Größe zu führen, in Afrika, Asien, Europa.“ Nicht umsonst ähnelt der Slogan dem alten „Deutschland erwache!“ Der Kampf gegen Rechtsextremismus soll verstärkt werden? Was ist der radikale Islam anders als rechtsextrem? Aber die einst hellwache Ideologiekritik in Deutschland ist mausetot. 

Um nochmals an Rohrmoser anzuschließen, kann der Westen, können wir uns erlauben, Relativisten zu sein, wenn alle Welt, die gewaltige Mehrheit, es nicht ist? Wenn das 21. Jahrhundert das der Religion sein wird, und es sieht danach aus, dass die kulturelle Normalität wiederkehrt auch bei uns, kann es nicht gleichgültig sein, von welcher Religion diese kulturelle Normalität getragen wird. Kann es der Islam sein? Man verstehe mich nicht falsch. Auch in einem überwiegend islamischen Deutschland könnte man gut leben, wenn man sich anpasst. Wenn man sich denn anpasst und einem egal ist, was alles man verliert! Oder kann es ein Christentum der Kirchen sein, die danach schielen, ob sie im Windschatten des Islam wieder ein wenig Terrain gewinnen und die den Deutschen gerade von den Kanzeln predigen, ihren hart erarbeiteten Lebensstandard aufzugeben, um in der Armut mit allen „Flüchtlingen“ dieser Welt gleich zu werden? Hätten die Christen sich immer wehrlos unterwerfen oder sogar umbringen lassen, wären sie zwar moralisch Heilige geblieben, aber es gäbe sie nicht mehr. Sogar das vorchristliche Europa definierte sich seit den Perserkriegen durch die Abwehr von asiatischen Einflüssen. Nein, es kann nur das sich auch verteidigende Christentum des Bernhard von Clairvaux, Balduin von Jerusalem, Johann Hunyadi oder des Prinzen Eugen sein, ein wehrhaftes Christentum, das heute zugeschüttet und verleugnet ist. Seine Berechtigung hat es aber zuzeiten gehabt. Diese Zeit ist wieder gekommen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ropow

@ Thomas Rießler

Es mag ja alles richtig sein, was Sie sagen, aber die kryptische Art mit der Sie pauschal und unspezifisch Kritik an meinem „Unvermögen“ und „Unsinn“ üben, ist weder konstruktiv noch informativ.

Und dass für Menschen mit Religionshintergrund unbetreutes „selbständiges Nachdenken“ als schiere Unmöglichkeit erscheint, ist auch nicht gerade neu.

Gravatar: Werner N.

@ Prof. Kovács
Zitat:..“Außerdem: Wo hat sie (die `Aufklärung`) in den letzten 300 Jahren geografisch eine Rolle gespielt?“.. (07.04.2016).

Überall dort, wo früher Könige oder Kaiser herrschten, also im gesamten Europa. Ferner bezogen sich die USA in ihrer ersten Verfassung ausdrücklich auf das Denken der `Aufklärung`. Ebenso die bolschewistische Revolution 1917 /18 und der Sozialismus tut es via Marxismus heute noch. Also kann man die ehemalige Sowjetunion und den sozialistischen Ostblock dazurechnen. Deren Scheitern 1989 ließe sich allein mit dem nicht funktionierenden Widerspruch von `Egalité` und `Liberté` erklären. Formal – nicht inhaltlich – hatte sie Auswirkungen sogar im Vorderen Orient, wie man am modernistischen Städtebau dort erkennen kann.

Neben positiven Einflüssen auf Naturwissenschaft und Technik füh(t)ren die extremen und einseitigen Postulate der `Aufklärung` (Rationalismus, Materialismus, Objektivismus, Atheismus, Utopie der Gleichheit, Zeit- und Geschichtslosigkeit u.A.) zu zerebralen Verdunkelungen in den „Oberstübchen“ und zu (manchmal mörderischen) gesellschaftlichen Fehlentwicklungen. Unsere sog. `Moderne` fußt weitgehend auf der `Aufklärung`. Ihre Probleme werden zunehmen, je länger die intellektuellen Vordenker und ihre Mitläufer am Opium der EIN-dimensionalen Ratio hängen. Insofern kann man von einem „Scheitern“ sprechen, aber "bedeutungslos" war und ist sie sicher nicht. Jede historische Epoche markiert nur einen „Wimpernschlag“ in der Menschheitsgeschichte und wie ihre Vorgänger hat sie ein Ende und eine Nachfolgeepoche. Jedoch – bis die "Festplatten" wieder neu programmiert sind, kann es dauern.

Gravatar: Adorján Kovács

@ropow
Köstlich! Aber jetzt sage ich dazu nichts mehr und wünsche ein schönes Wochenende! Für guten Schlaf besonders wichtig: in der Nacht nicht an Deutschland denken!

Gravatar: ropow

@Adorján Kovács

„Ach ja, dann lassen wir die Periode der Aufklärung eine leichte Erkältung sein; “

Differentialdiagnostik ist nicht gerade Ihre Stärke, oder? Die Aufklärung ist doch noch nicht abgeschlossen und nach 3,5 Tagen könnte eine leichte Erkältung sich immer noch als Tuberkulose herausstellen, die bevorzugt Religionen befällt. Die Symptome der Schwindsucht haben Sie beim Christentum ja selber schon festgestellt. Ich tippe auf Miliartuberkulose, denn wenn Christen als Therapie auch noch ausgerechnet den Islam als Antituberkulotikum einsetzen wollen, dann muss die Sepsis schon sehr nahe an ein Koma herangeführt haben.

PS.: Mit den - im Gegensatz zu den medizinisch-technischen Errungenschaften - noch nicht so weit verbreiteten Werten der Aufklärung haben Sie natürlich recht, aber schließlich haben Sie mit „INSGESAMT als leider gescheitert“ angefangen.

Gravatar: Raginmund

Wie schon etwas vorher erwähnt von Freigeist, das Christentum wird nicht gefürchtet (was auch wieder ein Fehler sein kann). Götter müssen nicht Falsch sein, aber ein Gott der nicht mit den Menschen ist und Sie versklavt ist NICHT DER RICHTIGE Gott für den Menschen
Meine Rede ist immer wenn ein Gott, mit Hölle drohen muss, dass man in den SUPER Himmel gehen will, hat dieser Gott nicht wirklich ein großen Glauben in sein Produkt.

Was man lernen muss von Europa und Co ist, das der Mensch seine Interessen und die Natur von der er kommt als erstes vertreten muss und danach eine Instance die sich selbst ortet als nicht von dieser Welt.

Solange ein Mensch den Ort bei an dem er sich befindet, nur als Durchgangsort betrachtet, wird er diesen auch nur so behandeln. Dies allein spiegelt sich schon darin wieder wie die Immigranten die Hilfskleidung behandeln und die Orte verlassen bei denen sie untergebracht wurden.
Plätze in deren Ländern sehen nicht anders aus.
Was diese Menschen also lernen müssen, ist nicht blind fanatisch irgend etwas durchboxen zu wollen.
Sie müssen lernen Intelligent Ihre Interessen zu vertreten und dabei nicht zu vergessen, dass Sie Teil vom ganzen ( der Weld, Land... ) sind. Das ein Acker bewirtschaftet werden muss und nicht allein nur geerntet werden, kann.

Dazu kommend ist noch die jüngere Vergangenheit der Kolonie, arbeiten für die Franzosen ohne eigenen wahren Gewinn. Nicht worauf man stolz sein kann in den eigenen Händen halten zu können. Abgelöst von einer Zeit in dem in Wahrheit doch diese Regionen bezahlt wurden als verkappte Entwicklungshilfe ohne Fortschrittsinteresse. ähnlich den Bauern in der EU die bezahlt werden / wurden, damit sie nichts anpflanzen, um einen Preis zu halten, in den Geschäften Was wäre denn gewesen wenn man in niedrig Lohnländern plötzlich die Waren zur Top Qualität hätte bekommen können, zum Eigeninteresseverkauf anders wie die vielen Produkte aus Taiwan.

Man hat "globalisiert" und nun wird sich das Niveau neu ausbalancieren bzw. verteilen.

Hier wird die verkappte Islamische Verbreitung als Virus dargestellt. Nach meinen Kenntnissen, entnimmt man Teile vom Virusherd und verwandelt sie in Penizillin (Antikörper). Infiziert Sie mit Demokratie, Gleichberechtigung... allen moralischen Werten die wir, nach dem Religionskurs erreicht haben. Alle Menschenrechtswerte die wir seit dem erarbeiten haben und schaffen nach bester Kraft durch zu führen.
Gebt Ihnen den Stolz auf ein gutes Resultat, wenn erreicht und benutzt das selbe Interesse das jede Religion benutzt. Das Interesse die Familienangehörigen in dem gleichen "(Himmel) Erdenreich" einem Demokratischen Menschlichem Erdenreich leben zu können. Eine gute Zukunft durch ein verantwortungsvolles, respektvolles JETZT. damit eine Zukunft auch möglich ist.

Ich sehe hierin auch ein Fakt, dass die sogenannten göttlichen Vermittler Ihre Arbeit schlecht gemacht haben und eine gesunde Balance nicht durchgesetzt haben welches Ihre Arbeit ist und gewesen war. Wenn ein Imam warnen muss vor einer Flut seiner eigenen Religion, dann hat er etwas falsch gemacht in seinem eigenem Job. Natürlich muss man eigentlich ihm danken für die Warnung, aber es ist auch ein Bekenntnis des Versagen in seinem Job

Die Bibel erzählt, dass Moses das gelobte Land nicht betreten durfte weil er mit Gott zu viel FÜR Israel diskutiert hat.
Nun dieser Mann tat sein Job. Das Volk hingegen nicht, es hat am Ende ihren Vertreter im Stich gelassen.
moderne Resultate zeigen das sich das Volk in diesem Punkt nicht geändert hat.

Wenn der Islam am Ende dieses Penizillin nicht schlucken will wird es von sich aus wie Israel, mit dem Verbot von Mischehen ect. genauso abschotten. Und somit in ihrem eigenem Embargo ihre Lebensfähigkeit aufgeben.

Es gilt also an den erungenen Werten fest zuhalten und die neuen Organzellen damit zu infizieren, genauso zie ein Körper im Wachstum und Erneuerung die neuen Körperzellen mit Antikörpern versorgt.

Gravatar: Thomas Rießler

Joachim Kuhlmann, womöglich haben Sie in gewisser Weise recht. In Krisenzeiten werden die Karten neu gemischt. Die biblischen Text verheißen nichts Gutes für die säkulare Gesellschaft.

Ropow, was Sie nicht alles zu wissen glauben. Manchmal fängt die Weisheit gerade bei der Erkenntnis des eigenen Unvermögens an. Manche bringen es sogar fertig, nach 40 Jahren DDR und 70 Jahren Sowjetunion immer noch Lobeshymnen auf Materialismus und Atheismus zu singen und sich als Speerspitze der Menschlichkeit zu fühlen. Möglicherweise sind dies ganz einfach die Nachwirkungen des sozialistischen „Bildungssystems“, denn durch selbständiges Nachdenken kann man auf so einen Unsinn eigentlich gar nicht kommen.

Gravatar: Adorján Kovács

@ropow
Ach ja, dann lassen wir die Periode der Aufklärung eine leichte Erkältung sein; auch keine allzu lange Zeit.
Und die Verwendung von (u. a. technischen) Errungenschaften der Aufklärung ohne ihre geistigen Grundlagen ist kein gutes Argument dafür, dass die Werte und Vorstellungen der Aufklärung in vormodernen Gesellschaften durchgesetzt seien.

Gravatar: Johannes

Bei der Hexen-Verbrennung wird das satanische Element der Täter, was ein Atheist von vorneherein ausschließen muß, übersehen. Gerade der "Menschenmörder von Anbeginn" macht aus Christen Pseudo-Christen und aus Priestern falsche Priester. In allen Religionen gibt es diese Verirrung - was aber nicht bedeutet, dass Religion (Rückbindung an eine uns Hoffnung gebende Ebene) an sich schlecht ist, Ganz im Gegenteil - als Sozialkundelehrer weiß ich, dass unsere Grund- und Menschenrechte von einer höheren Ebene aus geschützt werden müssen, sonst werden sie "demokratisch" ausgehöhlt. Die Präambel der Bayerischen Verfassung weist zurecht darauf hin: "Angesichts des Trümmerfeldes, das ein Regime ...ohne Gott ...verursacht hat, gibt sich das Bayerische Volk folgende Verfassung ..."

Gravatar: Adorján Kovács

@ropow, KIM
Erlauben Sie mir den Kalauer: Ihr beider aufgeklärtes und atheistisches Wort in GOttes Ohr!

Gravatar: KIM

Lieber Herr Professor, wir Atheisten verteidigen nicht das Europa der Hexenverbrenner - nicht alle Christen haben Hexen verbrannt, aber alle Hexenverbrenner waren Christen - sondern den Humanismus der Aufklärung ohne Götter - als Beispiel sei Albert Camus genannt. UNSER Europa der Menschlichkeit braucht auch im Kampf gegen den Islam keine Religion.

Gravatar: ropow

@Adorján Kovács

„Wo hat sie [die Aufklärung] in den letzten 300 Jahren geografisch eine Rolle gespielt?“

An welchem Ort der Welt haben die Auswirkungen der Aufklärung auf Kunst, Philosophie, Politik, Staatstheorie und vor allem auf Wissenschaft keine Rolle gespielt? Selbst in den konservativsten islamischen Hochburgen verwendet man eifrig technische Errungenschaften, die ohne Aufklärung nie entstanden wären.

Der „Wimpernschlag“ von 300 Jahren Aufklärung sind immerhin etwas mehr als 8 Tausendstel der Menschheitsgeschichte (2,5 Mio. Jahre). Ein Wimpernschlag von der Dauer eines 8 Tausendstels eines durchschnittlichen Menschenlebens (80 Jahre) würde immerhin 3,5 Tage dauern, das kann man wohl kaum „bedeutungslos“ nennen.

Gravatar: Adorján Kovacs

Zunächst herzlichen Dank für die Kommentare! Zu einigen möchte ich etwas bemerken.
@E. Pracht
Ich sehe in den Kreuzzügen durchaus Verteidigungskriege nach drei Jahrhunderten vorausgehender islamischer Aggression gegen das Byzantinische Reich (zuletzt Schlacht von Manzikert) und andere christlich-europäische Gebiete (z. B. Süditalien, Spanien, Frankreich) - im Einklang mit der Geschichtswissenschaft, weniger mit der Katholischen Kirche, die in den Kreuzzügen heute einen Sündenfall sieht.
@Freigeist
Die Atheisten, allen voran die heutige Linke, haben mich bis auf einige wenige Beispiele (Hartmut Krauss) tief enttäuscht. Sie sind durch den „Antirassismus“ so gelähmt, dass sie dem Islam alles durchgehen lassen.
@ropow
Tatsächlich bin ich ein Anhänger wesentlicher Aspekte der Aufklärung, die ich aber nach ihrer knapp 300-jährigen, nicht immer glorreichen Existenz als objektiv recht bedeutungslosen „Wimpernschlag“ der Geschichte und insgesamt als leider gescheitert betrachten muss. (Außerdem: Wo hat sie in den letzten 300 Jahren geografisch eine Rolle gespielt?) Ferner habe ich mit der „kulturellen Normalität“ lediglich Rohrmoser zitiert, der genau folgendes meint: Die völlige Entchristlichung Deutschlands, also breiter Schichten, die trotz der Aufklärung noch christlich waren, fand ja erst nach dem 2. Weltkrieg statt. Dieser Zeitraum ist so kurz, dass er als „kulturell anomal“ gelten darf. Nun werden immer mehr Muslime in Deutschland leben und die Religion, egal ob einem das gefällt oder nicht, wird auch in unseren Breiten wieder „normal“ werden. Rohrmoser sagt aber auch: „auf ihre [der Muslime] Weise“. Das ist die Alternative, vor der wir stehen, nämlich ob wir das wollen.

Gravatar: ropow

@ Thomas Rießler

Aber inzwischen wissen wir doch, dass es sich bei der „Regierungsspitze“ weder um Alzheimer noch um Verstockung und Verhärtung handelt - sondern einfach um alternativlose Phantasielosigkeit.

Davon scheint nach Ihrem Beispiel aber auch die christliche „Religionsspitze“ befallen zu sein. Denn statt des Aufwands mit den „vielen Wundern“ hätte ER einfach nur eine mehrwöchige Durchfallsepidemie in Ägypten starten können (ich hätte IHM zu diesem Zwecke eine Infektion mit dem sehr wirksamen Chlostridium difficile empfohlen) und Moses & Genossen hätten sich beim Davonspazieren auch noch richtig Zeit lassen können…

Gravatar: Günter Fuchs

Hervorragende Kolumne, völlig dacor!

Es ist nicht nur die aktuelle (Merkel) Regierung, die auf dem "islamischen Auge" blind ist, sondern auch die Mehrzahl der so genannten Qualitätsmedien an vorderster Front "DER SPIEGEL" (das Migrantenmagazin) welcher die zunehmende Islamisierung in diesem Lande permanent leugnet oder, aus welchen Gründen auch immer, nicht wahrhaben will!

Über die Äußerungen der Schnapsdrossel Käßmann oder der EKD-Obernulpe Bedford-Strohm kann man nur noch den Kopf schütteln! Reichen die zahlreichen Moscheen sowie die Zugeständnisse an die Besonderheiten der Religion Islam hier zu Lande noch nicht aus um die weitere Islamisierung zu Dokumentieren? Es werden sogar Forderungen laut, den
Bau von Moscheen auszuweiten (Verena Klemm in der "Leipziger Volkszeitung" vom 07.04.2016)?!? Die Überflutung des Landes mit überwiegend Migranten muslimischen Glaubens wird das Problem noch verstärken!

Diese Gesellschaft hat offensichtlich vor dem Islam schon komplett kapituliert!

Gravatar: Thomas Rießler

In der Bibel wird in solchen Fällen nicht Alzheimer diagnostiziert, sondern eine Verstockung oder Verhärtung der Herzen: „Da sprach der Herr zu Mose: Noch eine Plage schicke ich dem Pharao und seinem Land. Danach wird er euch von hier wegziehen lassen. Und wenn er euch endlich ziehen lässt, wird er euch sogar fortjagen. [...] Der Herr sprach zu Mose: Der Pharao hört nicht auf euch; denn ich will viele Wunder in Ägypten vollbringen. Mose und Aaron vollbrachten alle diese Wunder vor den Augen des Pharao, aber der Herr verhärtete das Herz des Pharao, sodass er die Israeliten nicht aus seinem Land fortziehen ließ.“

Gravatar: Joachim Kuhlmann

Als Anhänger der Vorstellung "Gott in der Geschichte" bin ich zutiefst überzeugt, dass der radikale Islam mit seiner Unterdrückung der Menschheit nicht das letzte Wort haben wird. Aber: Mit militärischen und polizeilichen Mitteln (alleine) ist diese Gefahr nicht aufzuhalten. Wir werden uns auf unsere geistig-religiösen Wurzeln besinnen müssen, um diesen Feind mit geistigen Mitteln zu besiegen.

Gravatar: ropow

Also diese Behauptung, dass „das 21. Jahrhundert das der Religion sein wird“, in dem eine von „Religion getragene kulturelle Normalität wiederkehrt (!)“ musste ich zweimal lesen.

Das soll also das Ergebnis von 300 Jahren Aufklärung sein, dass nach dieser Zeit der „kulturellen Abnormität“ endlich wieder die „kulturelle Normalität“ des Aberglaubens einsetzt, bei dem kritisch-wissenschaftliches Denken durch den Glauben an eine übermenschliche alles kontrollierende Macht und deren Verehrung ersetzt wird, gestützt auf Offenbarung, Dogmen, Autorität und Indoktrination? Was ist das denn? Kovács von Sinnen?

Es macht auch keinen Sinn, die in Koran und Hadithen ohnedies für jeden nachlesbare dumpfe, intolerante, menschenrechtswidrige, totalitäre, patriarchalisch-repressive, misogyne, gewalttätige und nach fortwährender Expansion strebende Natur des Islam zu betonen - und beim Christentum die bedingungslos (!) pazifistische Grundhaltung der Bergpredigt zu verleugnen. In diesem neutestamentarisch-christlichen Glauben liegt nun mal vorwiegend die Kraft zum Untergang - ein „wehrhaftes Christentum“ ist dabei so glaubwürdig fundiert wie der „friedliche Islam“.

Im Übrigen ist die Islamisierung in Deutschland doch schon so weit fortgeschritten, dass sie mit demokratischen Mitteln gar nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, darum ist es auch eine Illusion, eine Rettung ausgerechnet vom demokratiefreundlichen Christentum zu erwarten. Im Gegenteil, die Islamisierung zu stoppen oder gar zu marginalisieren könnte nur mehr durch undemokratische Methoden erreicht werden - und damit nur mehr von Menschen, die gleichermaßen primitiv, skrupellos, brutal und gewalttätig genug jederzeit bereit wären, Gesetze effektiv zu umgehen. So wie es jetzt aussieht, werden wir letzten Endes wohl nur die Wahl zwischen Scharia und einer neuen Form des Nationalsozialismus haben.

Gravatar: Freigeist

Sie scheinen kaum Atheisten zu kennen. Alle Atheisten die ich kenne machen sich bezüglich des Islam große Sorgen vor dieser faschistischen Religion. Das Christentum ist dagegen harmlos, weil schon entmachtet.

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