Wir sollten mehr für den Klimawandel tun

Klimawandel? Ich bin dafür! Denn steigende temperaturen sind besser als eine neue Eiszeit. Immer wenn die Pole eisfrei waren und das Klima wärmer, dann gab es einen evolutionären Schub.

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Der Klimawandel ist seit einiger Zeit in den medialen Hintergrund gerückt. Er ist immer da, aber nicht mehr so akut. Meine Idee: Macht mehr für den Klimawandel, denn ein wärmeres Klima ist  besser, als eine Eiszeit.

Zunächst muss man festhalten, dass Temperaturen oft Geschmacksache sind. Manche mögen es kalt und andere mögen es warm. Es bleibt aber festzuhalten, dass es den meisten Menschen besser geht, wenn es wärmer ist. Zumindest trifft dies für unseren Breitengrad zu. Aktuell befinden wir uns in einem sog. “Eiszeitalter”. Hiervon spricht man, sobald die Pole des Planeten vereist sind. Dieses ist eine „Ausnahmesituation“, da eisfreie Pole der eigentliche „Normalzustand“ der Erde sind. Während des größten Teils der Klimageschichte war die Erde, ausgenommen von manchen Hochgebirgen, nahezu eisfrei. Diese wärmeren Zeiträume machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus. (Quelle: Wikipedia)

Die Klimageschichte zeigt ganz deutlich: Immer wenn die Pole eisfrei waren und das Klima wärmer, dann gab es einen evolutionären Schub. Diesen Effekt kann man sogar in den letzten 2.000 Jahen beobachten. In der mittelalterlichen Warmzeit um das Jahr 1.000  stieg die Bevölkerungszahl wegen des milden Klimas sprunghaft an. Es wurden Kirchen, Burgen und Städte gebaut. Im 16. und 17. Jahrhundert war eine “kleine Kaltzeit”. In den 200 Jahren wurden in Europa 53 Kriege geführt. Hungersnöte und das kalte Klima wurde Hexen angelastet, die man dann verbrannte. In der Geschichte der Menschnheit lässt sich beobachten, dass es uns immer dann am besten ging, wenn es tendenziell wärmer war.

Ein letzter offener Punkt ist das Thema Naturkatastrophen. Die religiösen Pseudowissenschafter, Verschwörungstheoretiker und Panikmacher behaupten regelmäßig, dass mit einem wärmeren Klima auch mehr Naturkatastrophen verbunden wären. Für diese Annahme gibt es keinen empirischen Beweis. Eine Korrelation von lokalem Extremwetter und langfristigem Klima ist eine modellhafte Annahme, deren physikalischer Beschweis bisher aussteht. Oft wird mit der Schadenhöhe argumentiert. Ich frage euch: Wie hoch ist der Schaden eines Orkans über NewYork im Jahr 1520 und wie hoch ist der Schaden heute? Liegt das an der dichteren Bebauung oder am stärkeren Orkan?

Eine warme Welt ist definitiv besser für uns. Dies spart Heizkosten und macht das Leben angenehmer. Deshalb bin ich FÜR Umweltschutz, FÜR Tierschutz, FÜR ökologische Nachhaltigkeit, FÜR biologische Landwirtschaft und FÜR den Klimawandel.

Zuerst erschienen auf pinksliberal.wordpress.com

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