Wie die Medien Wahlen beeinflussen

Zum Ausgang der Bayernwahl und zur bevorstehenden Bundestagswahl eine Betrachtung:

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Noch vor keiner Wahl stach der Einfluss der Medien so sehr ins Auge wie vor dieser Bayern-und der Bundestagswahl. Völlig undemokratisch wurden die so genannten kleinen Parteien ins Nirwana geschwiegen. Als ob die 10 % der Bevölkerung, die mit der abgelieferten Politik nicht einig sind, überhaupt nicht existierten.

Des Weiteren fällt auf, dass medial für den Stimmenverlust der Grünen in Bayern lediglich die grünen Steuerpläne und der lächerliche Vegi-Day (Familien mit Kindern kommen sowieso nur auf eine oder zwei Fleischmahlzeiten in der Woche! ) ins Feld geführt werden. Nicht thematisiert wird aber der gesellschaftliche Wandel, den sich die Grünen auf ihre Fahne geschrieben haben. Das grüne Vorhaben, Ehegattensplitting und Betreuungsgeld abzuschaffen, was Familien mit Kindern schwer trifft, der gesellschaftliche Umbruch, den die Grünen mit der „Homo-Ehe“ signalisiert haben, der ideologische Zwang, Kleinstkinder aus den Armen ihrer Eltern in öffentliche Krippenbetreuung zu zerren und die nivellierende Trendwende in der Schulpolitik wird von den Medien für den Stimmenverlust der Grünen pikanterweise überhaupt nicht in Betracht gezogen. Für die Bevölkerung aber sind genau diese gesellschaftsverachtenden Vorhaben der wahre Abschreckungsfaktor. Und die Moderatoren und Journalisten schweigen dazu – penetrant!

Der Wähler sieht darin die stillschweigende Übereinkunft zwischen Politik und Medien, einen menschenverachtenden gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. Wenn sich aber die Medien mit der Politik gleichschalten, dann haben wir die DDR in Neuauflage wieder.

Beitrag erschien zuerst auf: familiengerechtigkeit-rv.info

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: R. H.

Das haben Sie prima analysiert, Frau Fischer. Gleichschaltung von Politik und Medien führt zu einer Meinungsdiktatur, die jede Demokratie zur Farce macht.

Gravatar: K.West

Wie die Medien Wahlen beeinflussen kann man auch in folgendem Artikel nachlesen - vorwiegend, vom Blatt selbst genannt, sind es z.B. auch Bild, Welt und Handelsblatt 2013 aktiv, die vermutlich aufgrund der Lobbyismus-Beziehungen so aktiv für die Anti-Euro(pa)-Partei trommeln und Geld sammeln:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article115512728/Finanziert-Moevenpick-Milliardaer-AfD-Wahlkampf.html

Ich hoffe, es gehen möglich viele Leute wählen:
http://www.freitag.de/autoren/augstein-und-blome/waehl-doch?utm_content=bufferc64bd&utm_source=buffer&utm_medium=facebook&utm_campaign=Buffer

Letzte Wahlentscheidungen: http://www.wahl-o-mat.de
überprüfen, rechtsextremistische Parteien - die um Stimmen buhlen und scheinbar bürgerlich und nicht radikatl sich ausgeben - ausklammern, vgl.
http://www.bpb.de/politik/wahlen/wahl-o-mat/167421/npd-im-wahl-o-mat bzw. www.carta.info/14957/wie-doof-ist-der-wahl-o-mat ( aus meiner Sicht ist der Wahlomat eine gute Hilfe, früher hatte er eine individuelle Übersicht - leider nicht mehr in 2013, sodass man im Anschluss die Gesamt-PDF-Übersicht aller Parteien zu allen Punkten jedoch erhält und diese dann eben vergleicht. Der Wahlomat ist schließlich auch "nur" eine Entscheidungsergänzung, jedoch auch ein gutes Mittel, wenn eine starke Beeinflussung der Medien stattfindet, um seine Position zu überprüfen ( im Zweifel mit der PDF am Ende, den ich gerne auch hier verlinke: Link: http://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2013/PositionsvergleichBundestagswahl2013.pdf ).

Wer mehr lesen möchte: http://www.politische-bildung.de/bundestagswahl_2013.html

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