Welt ohne Bargeld: 5 Gründe warum Münzen und Scheine abgeschafft werden

Die Abschaffung des Bargeldes ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine logische Konsequenz aus verschiedenen Trends. Ich mag das Papiergeld sowieso nicht sehr und bin daher froh wenn es abgeschafft wird. Die Abschaffung des Bargeldes ist der Anfang vom Ende einer staatlich verordneten Scheinwährung.

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Wirtschaftsweiser Bofinger hatte vor Monaten vorgelegt und Deutsche-Bank-Chef John Cryan legt diese Woche noch eine Schippe drauf: “Bargeld verschwindet in zehn Jahren“. Die Abschaffung des Bargeldes ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine logische Konsequenz.

  1. Die Geschäftsbanken. Wäre das Bargeld abgeschafft, dann würde ein Bankrun unmöglich werden. Es gäbe nur noch Buchgeld, also Forderungen. Die Giralgeldschöpfung wäre dann einzig und alleine durch die Einkapitalvorschriften gebremst.
  2. Der Handel. Bargeld ist teuer, kompliziert und gefährlich. Intelligente Kassensysteme registrieren “wer was wann unbar kauft“. Die Industrie weiß damit genau, was ich bereits habe und was ich eventuell benötigen könnte.
  3. Der Staat. Ähnlich wie bei der Vorratsdatenspeicherung könnten die Behören auch die Transaktionsdaten auswerten. Nichts bliebe geheim – jeder Cent ist nachvollziehbar. Besteuerung von Vermögen wird vereinfacht. Die Menschen wären nackt.
  4. Die Verbraucher. Ohne Bargeld gewinnen wir Sicherheit, Transparenz, Steuerehrlichkeit und Bequemlichkeit.
  5. Die Notenbanken. Kommt es zu einer schweren Krise, dann kann alles Geld per Knopfdruck eingefroren und je nach Bedarf beschnitten werden.  Negativzinsen werden möglich.

Es würde mich wundern, wenn wir in 10 Jahren noch Bargeld hätten. Ich mag das Papiergeld sowieso nicht sehr und bin daher froh wenn es abgeschafft wird. Wer schon heute Geld nur zum Tauschen und nicht zur Wertaufbewahrung nutzt, wird das neue System gut verkraften können. Für pikante Transaktionen werden sich die Menchen eine alternative Währung suchen. Die Abschaffung des Bargeldes ist der Anfang vom Ende einer staatlich verordneten Scheinwährung.

Zuerst erschienen auf pinksliberal.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Mathias B.

Bei Ihnen, Jenny Ger, bin ich mir nie ganz sicher, ob das Satire ist, was Sie da von sich geben. Wenn es Satire sein soll, dann müssten Sie das aber wohl extra kennzeichnen, denn Ihr "Humor" ist nicht meiner, und da bin ich offenbar nicht allein.
Sollten Sie das aber alles ernst meinen, nun, dann wechseln Sie augenblicklich zum Spiegel oder anderen Lügenmedien. Hier haben Sie dann nichts verloren.

Gravatar: K.Becker

Ich lehne Kartenzahlung, Payback und Vergleichbares ab.
Es dient der Totalmanipulation und Totalüberwachung der Menschen.
Den gebotenen Vorteilen widerstehe ich, da man sich auch selbst manipuliert.
Gleichzeitig geht der finanzielle Überblick verloren und wir bekommen "amerikanische" Verhältnisse.
Mit Magengrummeln zahle ich mit Karte bei Fremdwährungen, wenn nicht vermeidbar. Die nach Rückkehr anschließende Überprüfung nimmt viel Zeit in Anspruch, trotz Buchführung.

Gravatar: Donald Ganter

Das ist scheint doch ziemlich naiv jedenfalls viel zu kurz gedacht. Die Nachteile eines ausschließlich bargeldlosen Zahlungsverkehrs dürften überwiegen.
Wenn nur noch der elektronische Zahlungsverkehr existiert, muss das Geldsystem sicher gegenüber Pishing und anderen Hacker-Angriffen sein. Das ist Institutionen und Banken selbst nur unter größtem Aufwand möglich und für Otto Normalverbraucher schlechterdings unmöglich. Es gibt keine Sicherheit im Netz. Im Übrigen haben Bankenschon immer schon versucht in solchen Schadensfällen den Schwarzen Peter an die Kunden weiterzugeben. Entweder seien die PIN Nummern fahrlässig bekannt gemacht worden, oder man habe seinen Anschluss nicht hinreichend abgesichert.
Was passiert bei einem Blackout, bei einem Hard- oder Softwarefehler und womit bezahlen die Menschen bei Stromausfall?
Größtes Gegenargument ist jedoch die dadurch entstehende Machtfülle für Staat und Banken. Wenn die Menschen kein Bargeld mehr besitzen, liegt das gesamte Geld bei der Bank. Dies führt zu einer Machtfülle, die unweigerlich in den Exzess münden kann. Die Banken könnten mit Negativzinsen noch mehr Kredite als bisher vergeben. So wächst die Geldmenge und es kommt zu Inflation. Negativzinsen kommen einer Enteignung der Privathaushalte gleich. Noch kann man sich dem zumindest theoretisch entziehen, indem man das Geld keiner Bank anvertraut, in andere Währungen oder Edelmetalle tauscht oder zu Hause bunkert. Bei einem vollständig elektronischen Zahlungsverkehr wäre eine Enteignung durch Negativzinsen nicht mehr aufzuhalten.
Finanzämter und alle staatlichen Institutionen könnten auch auf den letzten Cent der Bürger direkten Zugriff nehmen ob berechtigt oder nicht. Über die Möglichkeiten der Barzahlung z.B. von Rundfunkgebühren braucht man sich dann auch keine Gedanken mehr zu machen genauso wenig wie über deren rechtmäßigen Einzug.
Das angeführte Beispiel Griechenland kann man auch anders sehen. Bei einer Bankenpleite wäre der gemeine Bürger machtlos. Aus Angst vor dem Ende hoben beispielsweise die Griechen so viel Geld wie möglich von den Banken ab. „Bank-Run“- ist der Fachbegriff, also der Ansturm auf die Banken. Was aber wenn es kein Bargeld aber mehr gibt? Dann bleibt zwar der Bank-Run aus, die Kontoinhaber müssten dann jedoch tatenlos zusehen, wie ihre Bank Pleite geht und damit auch ihr ganzes Geld verschwindet.
Vertrauen wir allen Ernstes zum gegenwärtigen Zeitpunkt unserer Regierung, der EU oder gar den Banken derart. Ich nicht, nicht einmal ansatzweise.
Nicht zuletzt würde noch mehr Bürgern als bisher die Kontrolle über ihre Ausgaben entgleiten. Was bei Bargeld nicht möglich ist.
Also: Finger weg vom Bargeld.

Gravatar: Michael Gäse

Sehr geehrte Frau Ger,

Sie haben da noch andere Dinge vergessen:

Punkt 6: volle staatliche Kontrolle über die Konten der Bürger.
Punkt 7: Defizite der Kommunen, Länder und des Bundes können sofort über die Konten der Bürger ausgeglichen werden.
Punkt 8: Auch der Handel profitiert, weil er ganz genau infomiert ist, wer, wann, was braucht.
Punkt 9: Völlige Bewegungsbegrenzung durch den Staat, falls jemand mit irgendeiner Entscheidung der selbstherrlichen Diktatoren nicht einverstanden ist, weil unwilligen das Konto per Knopfdruck gesperrt wird.

Werte Frau Ger. Was sie befürworten ist die totale Überwachung und vollständige Geiselung der Bürger.
Das Banken - dank TTIP auch Unternehmen, der Staat respektive die Behörden jubelieren ist da sehr verständlich.

Und mit Ihrem Punkt 4, von wegen der Sicherheit der Bürger, sind Sie schlecht informiert. Der Schaden, der den Bürgern durch "Online" etc. Kriminalität jährlich entsteht, übersteigt dem Bargeld um ein Vielfaches.

Mein Rat an alle: NUR noch mit Bargeld bezahlen!!!

Gravatar: Vielfahrersitzblokadenauflösungsergebnisorientierungslaufschuhanzieher

SUPER !! Die Klugscheißer in den faschistisch-imperialistischen Denk-Fabriken haben durch den "Wirtschafts-Weisen" Mister Bofinger (armes merkbefreites Waisen-Kind, wa?) verkünden lassen, daß Geld stinkt.
Und die DEUTSCHE BANK hats bestätigt.
... na gerne doch, wo kann ich jetzt meine Geld-Koffer abgeben??
Und wo kann man sich stattdessen einen staatlich geprüften RFID-Chip mk3 ins Klein-Hirn implantieren lassen??!!
Wie kann man beim Hirn-Schrittmacher den Blei-Akku aufladen?

Gravatar: kassandro

Banküberfälle und das heute in Mode gekommene Sprengen wären auch sinnlos bzw. unmöglich. Aber wer das Bargeld abschafft, schafft die totale Überwachung an.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Ist das Satire, oder meinen Sie das ernst? Ich mag Papiergeld auch nicht sehr, aber wenn es abgeschafft würde, sollte es durch Goldmünzen ersetzt werden.

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