Weihnacht 2011

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Das urchristliche Bekenntnis

„Gott sandte seinen Sohn,  geboren aus einer Frau“ 
(Gal 4,4)
In ihm,  Jesus Christus, wohnt „leibhaftig die Fülle der Gottheit“
(Kol 2,9)

Der Mensch ist ein Wesen der Sehnsucht.  Er trägt eine tiefe Sehnsucht nach Gott in sich.

Seit Urzeiten beten die Menschen  ihren  Gott an.

Die Verinnerlichung dieser Sehnsucht findet ihren
personalen Ausdruck im Gebet, das lebendige
Beziehung zwischen Gott und dem Mensch ist.

Diese lebendige Beziehung zu Gott macht den Mensch
frei und unabhängig.

Als aber der Mensch nur auf sich schaute und auf seine Wünsche und Begierden achtete,  wurde er empfindungslos gegenüber der der Gemeinschaft mit Gott.  Er sah in ihm nur mehr eine dem Menschen fernstehende Autorität,  einem Gesetzgeber, 
der blinden Gehorsam fordert,  vor dem man Angst haben muss. So schien es besser,  sich von Gott zu distanzieren und ohne Ihn zu leben,  eben gott-verlassen und gott-vergessen zu leben.

Damit aber war der Mensch sich selbst ausgeliefert,  sich und den anderen – und der Sucht nach Macht und Größe mit allen Folgen von Angst und Verzweiflung.

 Lukas 2,10-12
„Fürchtet euch nicht,  denn ich verkünde euch eine große Freude….
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren;
er ist der Messias, der Herr. 
Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden,  das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt.

Die Leuchtkraft und Freude diese Ereignisses begleite uns.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bärbel Fischer

Werte Frau Schellen, Ihr Statement ersetzt tausend Weihnachtspredigten. Ich habe immer das Bild von unserem Sonnensystem vor Augen. Die Planeten kreisen um ihre Sonne und bleiben von ihr gehalten und in ihrer Bahn. Die Erde und ihre Bewohner speist sie mit Energie und sorgt für ein lebenförderndes Klima.

Würde die Erde nun auf die Idee kommen, die Sonne von ihrem angestammten Platz zu verdrängen und sich selbst zum Mittelpunkt des Systems zu erklären, dann würde genau das passieren, was wir heute in unserer gottfernen Gesellschaft beobachten: es gelten keine Regeln mehr, "der Mensch ist sich selbst ausgeliefert, sich und den anderen – und der Sucht nach Macht und Größe mit allen Folgen von Angst und Verzweiflung."

Sobald wir uns in unserer rein materiell wachtumsverliebten Hybris ohne "Sonne" arrangieren, gerät das ganze System aus der Bahn, es wird eiskalt um uns, wir erfrieren.

Gravatar: Freigeist

@Toni
Sie könnten sich auch einem philosophischen Kreis anschließen. die gibt es in jeder Stadt. Falls Sie sich noch nie mit Philosophie beschäftigt haben sollten, so könnten Sie dies nun nachholen und zahlreiche Bücher lesen. Das könnte Ihren Tag ausfüllen.

Gravatar: Templarii

@Tonil

Menschen sind Raubtiere - das stimmt. Gott nicht. Menschen sind so sehr Raubtiere das sie Gott kreuzigten. Doch sie wussten nicht was sie taten..

Wenn Sie sich Gott zuwenden und nach ihm suchen, wird er sich finden lassen. Dann sind sie nicht allein. Auch ohne Bein nicht.

In übrigen ist ein Mensch mit einem Bein cool, hat was vom Piraten. :)

Gravatar: Tonil Teufel

Ich habe meinen Glauben verloren.
Nach 52 Jahren bin ich trotz großer Familie absolut allein und zünde nicht einmal eine Kerze an.
Ich bin allein, weil ich durch meine Krankheit "AVK" und Amputation eines Beines für die Welt nicht mehr von Nutzen bin und ich meine das wie ich es sage, warum sonst bekomme ich jegliche Hilfe versagt und weitere entsagt (bin weder Alkoholiker noch sonstwas, einfach nur Krank!?
Seit Jesus ist es schlimmer geworden und nicht besser, weshalb ich auch nicht mehr glaube. Der Mensch ist ein gieriges Raubtier und sonst nichts.
Für mich ist Ende, ich hätte nur gerne noch ein paar ganz besondere Raubtiere erlegt.

Gravatar: Freigeist

Menschen glauben nicht seit Urzeiten, sondern erst seit einigen Tausend Jahren an Götter oder moderner, an einen Gott. Im Hinduismus ist der Götterhimmel mit einer Vielzahl von Göttinnen und Göttern bewohnet. Man kann selbst neue erfinden und einen Hausaltar danach ausrichten. Super-modern, oder?
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