Und die Bibel hat doch recht

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Es gibt kaum eine Begebenheit, die so stark bezeugt worden ist wie die Auferstehung Jesu. Die Menschen im ersten Jahrhundert waren nicht dümmer als heute. Wie hätte Matthäus, der sich mit seiner Botschaft besonders an Juden richtet, auch nur ein müdes Lächeln erreichen können, wenn nicht wahr gewesen wäre: „Als sie (die Frauen) aber hingingen, um es seinen Jüngern zu verkünden, siehe da, da kam Jesus ihnen entgegen und sprach: Seid gegrüßt!“ (Matthäus 28,9). Jesus erschien ihnen nicht nur, er war da, und zwar als Auferstandener. Er konnte angefasst werden, wie die Evangelisten berichteten. Die Juden lieferten ungewollt einen zusätzlichen Beweis der Auferstehung, indem sie eine Wache aufstellen ließen. Sie wollten das Gegenteil bezwecken. Niemand sollte den Leib Jesu rauben und behaupten können: Er ist auferstanden. In Wirklichkeit haben sie durch ihre Wache nur bewiesen: Christus ist wirklich auferstanden und vielen erschienen. (Quelle: WAMS 8.6.2008 Manuel Seibel)

„Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos, und ihr seid immer noch in euren Sünden“. ( 1. Korinther 15,17). Durch die Lehre Jesu endete der Götterkult der Antike und Europas.

Paulus von Tarsus war einer der feurigsten Verkünder dieser Botschaft  Jesu. Er, der die Menschen, die an Jesus glaubten, gnadenlos verfolgt hatte, wurde durch den Anruf Gottes „Saulus, warum verfolgst du mich“, bis ins Mark getroffen. Von Gott ergriffen war sein Auftreten schlicht, jedoch die Wirkung seiner Rede war gewaltig. So wie die Propheten des Alten Testaments die Heilsgeschichte voraussagten, so schrieb er in seinen Briefen an Timotheus vorausschauend über die gesunde und kranke Lehre: „Denn es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer suchen, die den Ohren schmeicheln, und sie werden der  Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.“ ( 2.Timotheus 4,3).

Was ist nun gesund, was krank? Ein gesunder Körper ist einer, bei dem jede Bewegung ungehindert verläuft, in einer geschmeidigen Anmut, im Zusammenspiel der Glieder. Krankheit dagegen bedeutet, ein Punkt wird störend bemerkbar, er hält die Bewegung auf und macht sie anmutlos. Denn er beansprucht eine ungebührliche Aufmerksamkeit für sich, er drängt sich all zu sehr ins Bewusstsein, während im gesunden Körper die gesammelte Aufmerksamkeit ganz dem Ziel gewidmet ist.

Die „Irrlehrer“, mit denen es der Apostel Paulus zu tun bekam, drangen auf besondere Punkte, waren an irgendeiner Stelle „Ultra“, übermäßig empfindlich in ihrer Praxis, sie wollten hundertfünfzigprozentig sein. Diese Leute wollten aus dem Christentum einen asketischen Vegetarismus machen. „Sie verbieten die Heirat und fordern den Verzicht auf bestimmte Speisen, die Gott doch dazu geschaffen hat, dass die, die zum Glauben und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangt sind, sie mit Danksagung zu sich nehmen“. ( 1.Timotheus 4,3). Diese Irrlehrer und Frömmigkeitsvirtuosen hätten mit ihren speziellen Dogmen allenfalls eine Sekte bilden können, aber keine weltumfassende Heilsbotschaft.

Wenn Gott die Seele des Menschen berührt, dann ist nichts mehr so wie es vorher war.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Friedemann

@Freigeist
Bleiben Sie ruhig in Ihrem Aquarium und denken Sie darüber nach, ob Gott männlich oder weiblich ist, ich habe damit keine Probleme.

Gravatar: Freigeist

@Freigeist. Eine kleine Schulung in der Wahrscheinlichkeitsrechnung: Sie werfen ein Eineurostück hoch, um eine "Zahl" zu erwischen. Preisfrage: wie verhält es sich mit der Wahrscheinlichkeit, jedes mal "Zahl" zu erhalten, je öfter sie werfen?
Thomas, einer der Apostel, war der letzte der Elf, der den Auferstandenen gesehen hat. Er wollte es nicht glauben, was die anderen ihm erzählt hatten, bis er sich nicht selbst überzeugt hätte, in dem er ihm die Finger in seine Wunden legen würde. Viele Menschen wollen heute nicht glauben, aber haben auch nicht mal den Wunsch wie Thomas, den eigenen Finger in die Wunde Jesu zu legen. Bitten Sie Gott aufrichtig dies tun zu dürfen, ob er Ihnen sich nicht auch persönlich offenbart? Ich bete darum.

Gravatar: Noah

@familientrends
Die Bibel ist voller angeblicher Wunder, angeblich zutreffende Vorhersagen etc..
Würde es diese in diesem Buch nicht so geben, der Weg als Bestseller wäre sicher anders verlaufen.
Was daran gequirlter Quark sein soll, erschließt sich wohl nur Ihnen selbst und jenen, die mit Logik wenig anfangen können.
Aus Ihrer Kindheit kennen Sie u.U. noch den Satz "kann nicht heißt ich will nicht". Insofern ist Ihr Verhalten gleichauf kindisch. Sie wollen logische Argumente nicht berücksichtigen, da es Ihrem Weltbild schlicht nicht zuträglich ist.

Gravatar: Freigeist

@Fundi
Was man nachträglich so alles hineinschreiben kann, dass es dann stimmig scheint. Außerdem: Man erhöhe die Anzahl der Vorhersagen, so hat man auch Treffer.

Gravatar: familientrends

@Noah
Zu Ihrem Satz:

"...dass Menschen damals wie heute, von Sachverhalten leichter zu überzeugen sind wenn man ihnen ein Wunder vorgauckelt, hier eine vermeintliche Auferstehung eines Totgeglaubten."

muss ich leider sagen: Ich habe selten so einen gequirlten Quark gelesen; da bringt jeder Gebrauchtwagenhändler überzeugendere Argumente. Aber sollen sich die andere Leser doch selbst ein Urteil machen.

Gute Nacht.

Gravatar: familientrends

@Freigeist
Nein, das stimmt wohl nicht. Die heute vorherrschende wissenschaftliche Meinung sei:

dass die Evangelien ab 65 fixiert wurden(fixiert, in dem Sinne als in einer bestimmten Fassung von der Gemeinde als verbindlich anerkannt).

Zu dem Zeitpunkt waren bereits verschiedene Evangelien im Umlauf, schließlich sind diese ja durch Abschreiben verfielfältigt worden.

Das Aufschreiben dürfte daher schon viel früher begonnen haben.

Letztendlich dürften die Evangelien auf den Predigten der Apostel basieren.

Das Johannes-Evangelium sei vielleicht vom Apostel Johannes, wahrscheinlich aber von oder zusammen mit einem seiner Schüler verfasst worden.

Die Petrus-Briefe seien von Petrus selbst verfasst worden.

Nun viel Spass beim Grübeln, oder auch nicht.

Gravatar: Marie Luise Schellen

@Freigeist
Sie schreiben, ewiges Leben???
vermutlich nicht...
und wenn es doch das ewige Leben gibt??
Lesen Sie in der Bibel was Jesus gelehrt hat...Er liebt uns, weil wir seine Geschöpfe sind. Er liebt auch Sie!
Vor unserem freien Willen ist er aber machtlos. Frage an Sie, wozu leben wir??

Gravatar: Noah

@Familientrends
Zu Ihrem WARUM:
Es ist keine Frage des Glaubens, sondern eine Frage der Kenntnis menschlicher Verhaltensmuster, dass Menschen damals wie heute, von Sachverhalten leichter zu überzeugen sind wenn man ihnen ein Wunder vorgauckelt, hier eine vermeintliche Auferstehung eines Totgeglaubten.
Das ein Teil der vielbesungenen "Zeugen" ihr Zeugnis mit ihrem Leben bezahlt haben ist gleichauf leicht zu erklären. Die neu entstandene Bewegung/Religion war eine ernsthafte Gefahr für die damals bestehenden Machstrukturen, wie der römischen Verwaltung und der jüdischen Priesterschaft. Auch dies ist keine Frage des Glaubens, vielmehr aber eine Frage danach, wozu Machthaber fähig sind, wenn sie ihre Macht in Gefahr sehen.
Ich verweise, Zeugnis hin und her, auf meine Zeilen zum Stichwort Überlieferung. Versuchen Sie sich einfach klar zu machen, welchen maximalen Wahrheitsgehalt eine Überlieferung überhaupt haben kann. Weitergegeben von Mund zu Mund, teils schriftlich, behaftet mit Interpretations- und Übersetzungsfehlern.
Somit bewerte ich das besagte "Zeugnis", und es verdient diese Bezeichnung meiner Meinung nach eigentlich nicht, als im höchsten Maße unglaubwürdig.

Gravatar: Freigeist

@Lars-Michael Lehmann
Sie haben sich lediglich einer Vorstellung hingegeben, ähnlich einem Traum, das ist schon alles. Inwieweit diese Ihre Vorstellungen zutreffen werden, kommt spätestens mit Ihrem Tode zum Tragen. Ewiges Leben???? Vermutlich nicht - keinerlei Beweise, nur Phantasie.

Gravatar: familientrends

@Noah
Also, ich finde Ihre Argumentation wenig überzeugend, nicht wegen meines Glaubens, sondern weil sie die Zeugen und ihr Zeugnis mit keinem Wort würdigen, bewerten oder eben entkräften (können?).

Im Jahre 30 ist es geschehen.

Ab dem Jahre 60, als die ersten Evangelien entstanden, lebten die meisten Zeugen oder deren direkte Bekannte und Freunde noch. Nun nimmt man an, dass der Evangelist Markus sein Evangelium aus den Predigten des Petrus entwickelt hat.

Die Frage, die Sie mir immer noch nicht beantwortet haben, lautet: WARUM sollte Petrus eine Lügengeschichte erfunden haben, wo doch die anderen Personen, die in seinen Predigten und im Evangelium genannt werden, noch lebten und ihn ohne weiteres als Lügner oder Irren hätten entlarven können?

Und diese anderen Apostel haben nicht nur Petrus nicht der Lüge bezichtigt, sondern sind selbst in die Welt hinausgezogen, um der Welt die Kunde von der frohen Botschaft zu bringen.

Andreas, der Bruder des Petrus, begründete die Gemeinde in Konstantinopel, die Thomas-Christen in Indien berufen sich (in ihrer Tradition ok) auf den Apostel Thomas, der Apostel Jakobus reiste bis Spanien und zurück nach Israel, wo er den Märytertod fand.

Und wie gesagt, fast alle Apostel haben ihre Verkündigung mit dem Leben bezahlt.

Wenn der zentrale Punkt der Botschaft nun erfunden sein sollte: WARUM das alles?

Gravatar: Noah

@Familientrends
Definieren Sie das Wort Überlieferungen oder denken Sie einfach mal kurz darüber nach, wie eine solche entsteht. Zwangsläufig müßten Sie dann eingestehen, dass der Zeugenbegriff, wie er beispielsweise im Straf- und Zivilprozessrecht genutzt wird, hier vollkommen fehl am Platze ist.
Zu Ihrem Gemäkel an dem 100%ig sicheren Beweis, ja man kann daran zweifeln, ob es diesen überhaupt gäbe. Sicher nicht pauschal zu beantworten, da die Fehlerquelle Mensch an allen Ecken und Enden Einfluss nehmen kann, beabsichtigt und fahrlässig.
Und genau hier, als Sie auf die Möglichkeit des Betruges anspielen, haben Sie sich gerade mit Ihrer Argumentation selbst ins Knie geschossen.
An jeder Stelle von Überlieferungen stehen Menschen mit Fehlern, Menschen die mit dem was sie sagen und aufschrieben, Ziele verfolgt haben, die ggf. nicht sofort offensichtlich sind.
So wäre ein fortgesetzter Betrug/Verfälschung möglich, ja wahrscheinlich. Nur diese Zweifel werden wohl von Ihresgleichen stets weggewischt, mit einem Argument, welches Glaube heißt.

Gravatar: Lars-Michael Lehmann

Danke für Ihren schönen Artikel! Mir gefällt besonders der Schlusssatz: Wenn Gott die Seele des Menschen berührt, dann ist nichts mehr so wie es vorher war.

Wenn man Gott selber in sein Leben einlädt, erlebt man dies auch wirklich so. Habe es selber so erlebt.

Gravatar: Freigeist

@Familientrends
Gäbe es einen Gottesbeweis ähnlich DNA, würde Ratzinger vermutlich sofort vom Hocker springen und Karneval tanzen, vor Entzücken.

Gravatar: Familientrends

@Noah

Wie Sie richtig sagen, jedem steht die Freiheit zu glauben zu. Diese Freiheit billige ich auch Ihnen zu.

Aber selbst wenn Sie 100% sichere Beweise einfordern, werden Sie nie darum herumkommen, zu glauben. Um ein Beispiel aus dem Alltagsleben zu bringen:
1/Sie glauben Ihren Eltern, wenn diese behaupten, ihre Eltern zu sein.
2/Sie glauben dem Arzt, der eine DNA-Analyse erstellt hat, aus der hervorgeht, dass sie genetisch mit ihren Eltern verwandt sind.
3/Sie glauben ihren weiteren Verwandten und Nachbarn, die bezeugen, dass Ihre Eltern Ihre Eltern seien.
4/ Sie glauben sich selbst, wenn Sie Ähnlichkeiten zwischen Ihren vermeintlichen Eltern und sich selbst entdecken zu meinen.

Trotzdem: Wäre dies ein 100%iger Beweis? Nein, sie könnten immer noch belogen und betrogen worden sein.

Gibt es in also überhaupt einen 100% sicheren Beweis? - Vielleicht wird es den nie geben.

Schade, dass Sie meine Frage a) nach dem Warum des falschen Zeugnisses für die Auferstehung und b) wieso es (also hier: das Zeugnis und der Glaube) sich dann in der Geschichte ohne Zeugen durchsetzen konnte, nicht beantworten wollten oder konnten.

@P.S.
Ihre Ausführungen erscheinen mir, insbesondere was Ihre Geschichte des ritzenden Soldaten angeht, wirklich lächerlich. Ein Kommentar erübrigt sich da.

Gravatar: Freigeist

Auch Hindus bezeugen, Schamanen bezeugen Totemisten bezeugen, Animisten bezeugen. Es wird bezeugt was das Zeug hält. Alles nur Vorstellungen ohne jeden Wahrheitsgehalt. Wie Schneewittchen und die sieben Zwerge. Nur Gedanken/Vorstellungen etc.. Heiße Luft!
Religionen sind eine der größten Gefahren bezüglich der Existenz der Menschheit. Die Menschheit ist derzeit noch in weiten Bereichen gefährlich religiös umnachtet.

Gravatar: boluf

Keine Panik Frau Schellen, Noah kennt sich gar nicht aus.

Gravatar: Rembrand

"Es gibt kaum eine Begebenheit, die so stark bezeugt worden ist wie die Auferstehung Jesu." das ist wirklich einer der unsinnigsten Sätze die ich je gehört habe! In was für einer Welt leben sie eigentlich Frau Schellen???

Gravatar: Noah

Wer die heutige Medienlandschaft betrachtet stellt immer wieder fest, dass heute aktuelle Meldungen über tatsächliche Ereignisse, wenige Stunden später schon zu revidieren sind oder abgeändert werden.
Und da kommt eine Frau Schellen daher und verteidigt Überlieferungen der Bibel als Tatsachen, als Wahrheit. Wer will das heute noch überprüfen?
Jeder soll seinen Glauben haben und leben können. Also durchaus sagen können: "Ich glaube, dass es so war."
Die Aussage: "Es gibt kaum eine Begebenheit, die so stark bezeugt worden ..." bedeutet garnichts und untermauert einen angenommenen Wahrheitsgehalt in keiner Weise.

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