Über die Journaille und den Öl-Preis

Die Journaille ist schon ein komisches Volk. Anders als beispielsweise Blogs müssen sie Themen verkaufen und Quote machen.

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Außerdem müssen Sie dem elitären Lügenpack in den Bobbo schlupfen, damit sie Aufmerksamkeit und Ruhm erhalten. Genau diese Lügenpackpresse, Leitmedien oder auch “neudeutsch” Mainstream hat uns Jahrzehntelang wegen eines scheinbar hohen Öl-Preises in Panik versetzt. Jetzt ist der Öl-Preis gefallen und sie verbreiten wieder Panik! Sagt mal, was denn nun?

Ob ein hoher oder ein niedriger Öl-Preis gut oder schlecht für eine Volkswirtschaft ist, kann man nachrechnen. Man braucht kaum Prognosen, Spekulationen oder Annahmen, denn die meisten Daten sind bekannt. Die meisten entwickelten Volkswirtschaften dieser Erde profitieren per Saldo von günstigem Öl. Das ist eine Tatsache, deren Beweis ich hier zusammenfasse. Insbesondere Deutschland und auch die USA profitieren als Nettoimporteur vom günstigen Öl. US-Fracking macht aktuell knapp 2% der weltweiten Öl-Produktion aus und spielt für den Preis noch nicht die Rolle, die ihm zugeschrieben wird.

Jahrelang galt, ein hoher Öl-Preis würde die Wirtschaft belasten. Nun ist der Öl-Preis niedrig und auf einmal schreibt die Journaille, dass der Preisrückgang die Wirtschaft belasten würde. Über“Massenentlassungen in der Ölbranche” wird berichtet oder “Auch ein fallender Ölpreis kann zerstörerisch sein” titelt eine der großen Tageszeitungen. Fakt ist, dass günstige Energie gut für unsere Wirtschaft ist. Klar, die Scheichs und die Öl-Multis verdienen jetzt etwas weniger, aber juckt das jemanden? Die Medien suchen und produzieren Negativmeldungen und das Beispiel “Öl” zeigt, dass sogar positive Meldungen zu negativen Meldungen transformiert werden. Das ist unterstes Niveau. Niveau ist keine Hautcreme.

Beitrag erschien auch auf: pinksliberal.wordpress.com

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