Sommerliche Starkregen und gebietsweise Hochwasser 2021 in Deutschland

Nach der medialen Wasserschlacht in Westdeutschland entstand der Eindruck, ganz Deutschland stehe unter Wasser, und der Weltuntergang sei nah. Besser als diese medialen Frontberichterstattungen, welche der Journaille eine willkommene Gelegenheit boten, das ungeliebte Sommerloch zu füllen, wäre eine schnelle, großzügige und unbürokratische Hilfe für alle Betroffenen.

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Doch in der medialen Aufregung wurde eine ganze Reihe von Fakten verschwiegen. Werden sommerliche Starkregen und Hochwasser im Zuge der Klimaerwärmung tatsächlich häufiger, und welche Rolle spielen Planungs-, Besiedlungs- und Bewirtschaftungsfehler?

Überraschung: Welche Jahreszeit war und ist in Deutschland die regenreichste?

In unserer oberflächlichen Freizeit- und Spaßgesellschaft wird der Regen nur ungern gesehen. Es möge doch bitte von April bis Oktober eitel Sonnenschein herrschen und den Umsatz der Gastwirte, Urlaubsorte und Freizeitparks ankurbeln sowie die Urlauber bei Laune halten. Bei einer Straßen-Umfrage, welches wohl die regenreichste Jahreszeit und der regenreichste Monat seien, würden gewiss der Herbst und der November gewinnen – aber die Realität zeigt etwas ganz anderes:

Dieser sommerliche Regenreichtum erhöht aber leider neben vielen Vorteilen (Pflanzenwachstum!) auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Hochwasser. Auch die Klimaerwärmung änderte an diesen Verhältnissen nichts Grundlegendes.

Mehr Niederschlag wegen der sommerlichen Klimaerwärmung?

Die Erwärmung unserer Sommer ist unstrittig – aber kaum jemand weiß, dass sie erst ab etwa 1982 so richtig in Gang kam; vorher gab es eine moderate Erwärmungsphase bis 1947, danach bis 1981 eine geringe Abkühlung. Dieses Verhalten wirft zwei Fragen auf: Passt dieses sommerliche Temperaturverhalten zur stetig steigenden CO2-Konzentration, und verhielten sich die Sommerniederschläge ähnlich? Die folgenden zwei Grafiken verneinen beide Fragen zweifelsfrei:

 

Aber wenn sich die sommerliche Erwärmung nicht auf die jahreszeitlichen oder monatlichen Niederschlagsmengen auswirkte, so könnte es doch mehr Einzelereignisse, unterbrochen von längeren Dürrephasen, geben. Hierzu ist die Datenlage viel schwieriger. Dem Autor standen die bis 1893 zurückreichenden Reihen von Potsdam zur Verfügung. Sie sind zwar nicht für Deutschland repräsentativ, deuten aber, ähnlich wie die Gesamtniederschlagsmengen, eher auf eine minimale Häufigkeitsabnahme extrem nasser Monate und vor allem auch der Tage mit sehr hohen Regenmengen hin:

Auch der Wasserdampfgehalt der Luft über Deutschland (Daten seit 1948 beim NOAA verfügbar) liefert keine eindeutigen Befunde. Er nahm leicht zu, was erstens möglicherweise eine Folge der aktuellen AMO-Warmphase ist, und zweitens wird das aber durch die höheren Temperaturen mehr als egalisiert – die Sommerluft wurde absolut feuchter, aber relativ trockener:

 

Historische Sommerhochwasser in Deutschland

Die aktuellen, meist lokalen oder regionalen Ereignisse mögen für die Betroffenen dramatisch sein – sie relativieren sich jedoch bei einer Betrachtung der schlimmsten Sommerhochwasser seit dem Beginn schriftlicher, historischer Überlieferungen (etwa dem Spätmittelalter). Die wohl schlimmste Naturkatastrophe der letzten 1.000 Jahre in Deutschland war ein Sommerhochwasser – die Magdalenenflut vom Juli 1342, welche praktisch ganz Mitteleuropa betraf, bis zu 14 Meter tiefe Schluchten riss, fast die gesamte Ernte zerstörte und vermutlich zehntausende Tote forderte – bei einer viel, viel geringeren Besiedlungsdichte als heute. Sie ereignete sich am Beginn einer Abkühlungsphase; überhaupt zeichnete sich das 14: Jahrhundert als überdurchschnittlich reich an Witterungskatastrophen aus. Käme es heute zu einer derartigen, gewaltigen Flut, so würde sie Deutschland vielleicht auslöschen, denn Energieversorgung, Kommunikation und Sozialwesen brächen auf Monate oder Jahre zusammen. Nicht im „Kernsommer“, aber kurz vorher, ereignete sich am 29. Mai 1613 die „Thüringer Sintflut“, welche ihren Schwerpunkt an der Ilm bei Weimar hatte und etwa 600 Opfer gefordert haben soll; die tatsächlichen Opferzahlen lagen wohl bei um oder über 1.000 Toten. Leider fehlt es an chronologischen, gut aufbereiteten Listen aller historischen Hochwasserereignisse in Deutschland. Für das flächenmäßig sehr kleine Bundesland Thüringen listet (1) aber im Zeitraum 1500 bis 1994 alleine schon 16 Sommerhochwasser auf. Rechnet man das konservativ auf die Gesamtfläche der heutigen BRD hoch, so dürfte es in diesem Zeitraum weit mehr als 200 Ereignisse gegeben haben. GLASER schreibt in (2): „Besonders auffällige Zunahmen gab es in allen Flussgebieten zwischen 1500 und 1800. Diese lassen sich mit großräumigen klimatischen Veränderungen im Zusammenhang mit der Kleinen Eiszeit korrelieren.“ Der Vollständigkeit halber sollen aber noch einige Ereignisse seit 1900 erwähnt werden. Das Ahr-Hochwasser vom 13. Juni 1910 ist die größte historisch bezeugte Hochwasserkatastrophe im Ahrtal. Das Tal machte damals in ganz Deutschland Schlagzeilen. Über Neuenahr schrieb etwa der Hamburgische Correspondent vom 13. Juni 1910: „Um zehn Uhr hatte die Ahr vier Meter über Normalhöhe erreicht. Der reißende Strom führte Bäume, Balken, ein Hausdach und Kisten einher, die vom Bahnbau der Doppelgleisbahn in Altenahr herrührten.“ 53 Menschen kamen damals durch die Fluten ums Leben (hier). Oder-Hochwasser im Juni 1926, Näheres hier. 1926 gab es auch in Annaburg und Ochsenfurt erhebliche Hochwasserschäden. Hochwasser im Osterzgebirge 1927: Bei starken Regenfällen im Juli im Osterzgebirge traten die beiden Elb-Nebenflüsse Gottleuba und Müglitz über die Ufer. Die Wassermassen überraschten die Menschen in den Ortschaften während des Schlafs.160 Menschen verloren bei dieser Katastrophe ihr Leben. Im September 1927 gab es ein Rheinhochwasser, die so genannte „Rheinnot“, Quelle. Donauhochwasser von 1954: Seit dem 27. Juni 1954 hatte es täglich geregnet. Mit dem Monatswechsel wurden die Regenfälle dann stärker und erreichten Hochwasserregen-Niveau. Ab Regensburg führte die Donau schon extremes Hochwasser. Rund 9000 Menschen mussten evakuiert werden und eine Fläche von etwa 150.000 Hektar wurde überschwemmt. Bei dieser Flutkatastrophe verloren zwölf Menschen ihr Leben. Quelle. Der sehr nasse Sommer 1954 war äußerst hochwasserträchtig, unter anderem in Ostthüringen und Sachsen; Ähnliches wiederholte sich 1956. Als Heinrichsflut oder Julihochwasser bzw. Schwarzer Freitag von Waldeck wird die Hochwasserkatastrophe bezeichnet, die nach schweren Unwettern am 15. und 16. Juli 1965 Nordhessen, Südniedersachsen und Ostwestfalen sowie Teile der heutigen Bundesländer Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen traf, Quelle. Bei dem extremen Starkregenfällen folgenden Hochwasser starben insgesamt 16 Menschen, drei davon in der DDR. Es entstanden Schäden in dreistelliger DM- und Ostmark-Millionenhöhe. Am 19. Juli 1966 kam es im Weser- und Leinebergland, Nordhessen sowie im Harzvorland zu schweren Unwettern mit Hagelschlägen, Tornados und Wolkenbrüchen, Quelle. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen – sie zeigt, dass es vermutlich vor der Klimaerwärmung genauso viele Hochwasserereignisse gab, wie momentan. Kein Hochwasser, aber als Unwetter von ähnlichen Ursachen ausgelöst, ging das Münchener Hagelunwetter vom 12. Juli 1984 als kostspieligste Unwetterkatastrophe in die Geschichte ein; teurer gar als die Hamburger Sturmflut vom Februar 1962. Näheres hier.

Die klimatischen Hintergründe der Sommerhochwasser von 2021 – nur kurz beleuchtet

Sehr warme Sommer sind eher arm an Hochwasserereignissen, weil sie eine lange Sonnenscheindauer, verursacht von trockener Luft unter Hochdruckeinfluss, mit sich bringen. Und empfindlich kühlen, wie etwa 1907, 1913 und 1916, fehlt (meist) die gewisse Wärme für das Unwetterpotential – es regnet zwar oft, aber seltener ergiebig genug für schwere Hochwasser. Deshalb ging auch die Weltkriegs-Schlacht an der Somme als Schlammschlacht in die Geschichte ein – Nässe und Kälte waren an der Westfront genauso verheerend, wie die furchtbaren Waffen. Aber die lau- oder schwülwarmen Sommer, wie 1997, 2002 oder eben der Juli 2021, die entwickeln das typische Unwetterpotential: Geringe Luftdruckgegensätze oder Tief über Mitteleuropa, dazu eine feuchtwarme Luft bodennah und höhenkalte Luft darüber – das ergibt die oft explosive Mischung aus Unwettern und starkem Dauerregen, zumal sich die Wettersysteme kaum verlagern und so lange auf einen Ort einwirken. Eine besondere Rolle kommt dabei den so genannten Unbestimmten (XX)-Lagen der Objektiven Wetterlagenklassifikation des DWD zu. Leider liegt diese erst seit 1980 vor – zu kurz, um die seitdem eingetretene sommerliche Häufung eindeutig zu interpretieren:

 

Die Frage, ob die XX-Lagen wegen der Klimaerwärmung häufiger wurden, zäumt das Pferd von hinten auf. Plausibler ist, dass sie die sommerliche Erwärmung mitverursachen und sich in Zeiten geringer Sonnenaktivität häufen. Der Sommer 2021 steht übrigens sowohl im SCHWABE- als auch im HALE-Sonnenzyklus an einer Stelle nach dem Start des jeweiligen Zyklus, welche einen eher etwas niederschlagsreicheren Sommer erwarten ließ; Näheres dazu hier. Außerdem könnte die Übernutzung der Windkraft die ohnehin schon flaue Strömung weiter schwächen – Unwetter bleiben dann noch länger stationär und entfalten ihre verheerende Wirkung.

Landschaftsplanungs-, Nutzungs- und Besiedlungsfehler als Treiber sommerlicher Hochwasserkatastrophen

Weil es an eindeutigen, meteorologisch-klimatischen Befunden für die mögliche, zumindest gefühlte Zunahme der Sommerhochwasser fehlt, bleibt die Frage, ob die Übernutzung unserer Landschaft negative Auswirkungen zeigt. Trotz aller Lippenbekenntnisse gelang es bislang nicht, den Landschaftsverbrauch drastisch zu reduzieren – noch immer wird viel mehr Fläche bebaut und versiegelt, als rückgebaut. Das Umweltbundesamt schreibt dazu sinngemäß: „…um Ende des Jahres 1992 lag der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche noch bei 11,5 % (38.669 km²) und der Anteil der versiegelten Fläche bei 5,3 % (17.839 km²) (siehe Abb. … Somit hat in den 26 Jahren von 1992 bis 2018 die Bodenversiegelung um insgesamt 4.622 km² zugenommen.“ Natürlich gewachsene, unverdichtete Böden und deren möglichst dichte Vegetation sind aber ein wesentliche Voraussetzung dafür, um Starkniederschläge zu speichern oder deren Abfluss wenigstens zu verzögern, ebenso wichtig sind naturnahe Fließ- und Standgewässer mit breiten, unverbauten Auen als Rückhalteräume für Hochwasser. Streng betrachtet, war schon die Rheinbegradigung durch TULLA um 1820 ein Fehler. Aber während heute Milliarden Euro für eine fragwürdige Energiewende oder CO2-Vermeidungsmaßnahmen ausgegeben werden, gibt es nur bescheidene Mittel für Naturschutz, Entsiegelungs- und Renaturierungsmaßnahmen. Der übertriebene Maisanbau und die weitere Intensivierung der Landwirtschaft zum Anbau von „Energiepflanzen“ verschärfen das Problem, weil die Böden verdichtet werden und der Mais bis Mitte Juli den Boden kaum vor Schlagregen schützt. Und so gehört zur unangenehmen Wahrheit, dass künftig wohl mehr Schäden und Opfer durch Hochwasser zu beklagen sind.

Nicht im Web verfügbare Quellen

  1. Hochwasserereignisse in Thüringen. Schriftenreihe Nr. 63 der TLUG, Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt
  2. Glaser,R: Klimageschichte Mitteleuropas. Darmstadt 2008

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Wenn die Wissenschaft versucht Ereignisse zu erklären muß man ganz besonders vorsichtig sein, denn zu oft haben sie sich schon getäuscht und das Klima wie oben beschrieben unterliegt ständigen Veränderungen und das der Mensch daran beteiligt sein soll kann man als Gerücht einstufen, denn es hat sich schon immer gewandelt und wird das auch in Zukunft tun, auch wenn wir nicht mehr vorhanden wären.

Es gibt ja schon kuriose Begründungen wenn es um bestimmte Vorgänge geht und dazu zwei Beispiele, die in ihrer Annahme Spekulation sind und durch nichts bewiesen werden können. Die Antarktis und der Eisschild ist so eine fehlerhafte Beschreibung, wo man tatsächlich erklärt, daß sich das schon vor 34 Mill. Jahren ereignet hätte und schon allein die Zahlenangabe ist ein Witz, denn in weit kürzeren Abständen haben sich Eispanzer ähnlicher Art auf dem Globus entwickelt und waren in weniger als 100 000 Jahren wieder verschwunden.

Nun soll doch mal jemand erklären wie man in diesem Fall gerade auf so eine utopische Zahl kommt, die eher aus der Luft gegriffen ist, als tatsächlichen Bestand hat, wenn man die Veränderungen sogar in weit kürzeren Abständen nachweisen kann. Niemand kann doch heute sagen wie und warum sich die Pole verändert haben und in welcher Geschwindigkeit und darin liegt doch der Hase im Pfeffer und auch da werden sehr merkwürdige Spekulationen abgegeben, die erst noch Beweispflichtig wären und durch Messungen über Rückstände ist noch garnichts bewiesen, das kann man allenfalls annehmen und trotzdem total daneben liegen.

Ein weitere Annahme ist die Erhöhung des Meeresspiegel durch die Eisschmelze am Nord -und Südpol. Wenn sich der stets verändert und das dürfte der Fall sein, dann verschwindet zwar das Eis an alter Stelle, wächst aber gleichzeitig an neuer Stelle nach und das kann dann auch nicht die Ursache für einen höheren oder niedrigeren Meeresspiegel allein sein.

Es ist eher anzunehmen, daß der dünne Erdmantel durch die darunter liegende homogene Masse ständig durchgewalkt wird und dabei Senkungen oder Erhöhungen entstehen und das führt zu Wasserabfluß an einigen Stellen und bei anderen zur Auffüllung, auch zu Eis und das ist dann der unterschiedliche Meeresspiegel im Laufe der Jahrtausende und das kann man auch sehen, wenn das eine oder andere zutage tritt, was absackt wird man erst in den nächsten tausend Jahren óder mehr zu Gesicht bekommen.

Wie gesagt, wenn es um Zeitangaben, Geologie und Entstehung des Lebens und seiner Entwicklung geht sollte man doch nicht alles unbedarft vereinnahmen, denn die haben sich schon oft geirrt und werden es auch in Zukunft tun, und weil Wissenschaft Zwischenzeit wie die Religion zum Dogma wurde, können sie sich ja nicht irren und das ist der große Fehler, weil ihnen bei allem Tun die Demut fehlt um auch mal andere Thesen zu durchleuchten und das ist kleinkariert und der wahre Forscher ist auch einsichtig, sobald er auf andere Meinungen stößt, bis er sie widerlegen kann, anders kann es auch garnicht funktionieren.

Ein ganz besonders krasser Fall ist das Entstehen der Menschheit und deren Kulturen. Nimmt man das für bare Münze, dann sind die Ägypter und andere aus der Steinzeit vor 5000 Jahren kommend zu hochtechnisierten Individuen geworden und haben über Nacht Werke vollbracht, die bestimmter Grundvoraussetzungen bedürfen und wir von damals bis heute mindestens 4000 Jahre gebraucht haben um uns entsprechend zu entwickeln, obwohl man weiß daß der Mensch schon über 100 000 Jahre in einer ähnlichen Form existieren muß, weil sonst alles so nicht möglich gewesen wäre.

Die werden eines Tages die gesamte Geschichte neu schreiben müssen und nicht nur das, auch andere Märchen werden sie revidieren, das ist nur eine Frage der Zeit und ändert auch nichts am Fortschritt von heute, der Irrtum von früher holt sie noch ein, da kann man jetzt schon darauf wetten.

Gravatar: Erdö  Rablok

Ein Dipl. Meteorologe aus Landsberg am Lech hat über 5 Jahre eine parallele Temperaturmessung mit Alkoholthermometern und Digitalmessgeräten durchgeführt. Das Ergebnis: die digitale Messung zeigt um 0,8°C mehr an. Ist dies vielleicht die ganze Erderwärmung?

Gravatar: Hans-Peter Klein

Immerhin,
im Artikel ist gleich mehrfach explizit die Rede von "Klimaerwärmung".

Ist das jetzt bereits Konsens bei EIKE ?
Es gibt sie also doch, diese globale : Klimaerwärmung?

Die Frage ist dann ja nur noch nach der Ursache, natürlich oder menschenverursacht.
Noch streitet EIKE diesen anthropogenen Anteil ja rigoros ab. Warten wirs ab, bis auch dieses Türchen langsam aufgeht.

Meine Prognose:
Sie (EIKE) werden auch den anthropogenen Anteil nicht weiter abstreiten (leugnen), ... können.
Der Zankapfel ist dann nur noch,
- wie hoch ist dieser Anteil,
- ist er entscheidend für die allgemeine Klimaerwärmung,
- ist er verursacht durch die Verbrennung fossiler Ressourcen.

Auch dem notwendig sukzessiven Ersatz der fossilen Rohstoffe wird sich EIKE langsam annähern.
Spätestens dann sind wir aber schon mitten in der Energiewende.
EIKE plädiert dann nur noch für die Wiederbelebung der Atomenergie (sauber, sicher, billig).

Man kann jetzt viel über Überschwemmungsgebiete, Bauland, Versiegelung, Planungsfehler der Vergangenheit usw. diskutieren.

Über Eins jedoch nicht (mehr):
Über die Ursachen (!) dieser Wetterextreme.
Und das ist die Klimaerwärmung (!).

Jetzt auch seitens EIKE.

MfG, HPK

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