"Sexuelle Vielfalt“ ist eine Mogelpackung für Gender

Seitdem linksgerichtete Politiker versuchen, die Gender-Ideologie in die Schulen einzuführen, laufen Eltern und Familienorganisationen gegen diesen Angriff auf die Kinder, auf die Familie und auf die christlichen Wurzeln unseres Landes Sturm.

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Eines der Indizien, dass diese Proteste gewirkt haben, ist die Tatsache, dass sie ihre linksideologischen Absichten mit anderen Wörtern beschreiben. „Gender“ klingt in zu vielen Ohren nach Indoktrination, Irrsinn und linksgrüner Ideologie.

Der Ausdruck Gender wird von den Politikern – vor allem von den Schulpolitikern – gemieden. Das Zauberwort heißt nun „sexuelle Vielfalt“.

Der Vorteil des Begriffes „sexuelle Vielfalt“ für die Politiker besteht auch darin, dass er schwammig ist und sich somit bestens für politische Texte eignet. Dass es „sexuelle Vielfalt“ gibt, bestreitet nämlich niemand, denn auch die Christen behaupten, es existiere eine Vielfalt, die eben aus Männern und Frauen besteht.
In den neueren Lehrplänen für Hessen, Sachsen, Thüringen oder das Saarland kommt tatsächlich das Wort Gender kaum vor. Umso mehr ist die Rede von „sexueller Vielfalt“, die man sogar im Falle Hessens "akzeptieren" müsse.

Man darf sich aber nicht für dumm verkaufen lassen: Wer „sexuelle Vielfalt“ sagt, meint Gender.

„Sexuelle Vielfalt“ suggeriert, dass es nicht nur Männer und Frauen gibt, sondern eine nicht definierbare Vielzahl von geschlechtlichen Identitäten oder Orientierungen.
Die Biologie könne man deshalb getrost beiseitelassen, denn das wichtige sei, als was man sich selber einschätzt: Ich bin das, wofür ich mich halte. Und das müssen die anderen akzeptieren, notfalls per Gesetz.

Die Gender-Ideologie besagt nichts anders: Das Geschlecht ist eine soziale und kulturelle Konstruktion, also ein willkürliches Fabrikat.

Diese angebliche „Konstruktion“ würden die Kinder in erster Linie im Elternhaus erhalten. Die Befürworter von Gender in der Schule - Grüne, Lsbtiq-Aktivisten, Die "Linke" etc. -  sind deshalb der Auffassung, Eltern würden ihren Sprößlingen überkommene Geschlechterrollen vom Kleinkindalter an aufzwingen. 

Aus diesem Grund müsse der Staat sich über das Erziehungsrecht der Eltern hinwegsetzen und sie mit Gender indoktrinierenDer Staat muss sozusagen die Erziehung der Eltern entsprechend der Gender-Ideologie „korrigieren“.

Im Kampf gegen die Gender-Lehrpläne ist es wichtig, zu verstehen, dass „sexuelle Vielfalt“ und „Gender“ dasselbe meinen.
Beispielsweise wäre es für einige Kritiker des neuen hessischen Lehrplanes zur Sexualerziehung nämlich praktisch ausreichend, wenn man das Wort „Akzeptanz  sexueller Vielfalt“ durch „Toleranz sexueller Vielfalt“ ersetzen würde.
Es wäre aber ein Trugschluss zu behaupten, dass damit das Problem aus der Welt geschafft sei. Durch das Ersetzen von Akzeptanz durch Toleranz wäre der Lehrplan nach wie vor ein Marsch in die Gender-Indoktrination und deshalb inakzeptabel.
Man darf sich aber nicht hinters Licht führen lassen: Man muss solange gegen „Gender“ in all seinen Bezeichnungen eintreten, bis die Lehrpläne aufhören, eine Gefahr für unsere Kinder darzustellen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
,,Deutschland – hier gilt ein rigoroses Schulzwang-Gesetz ,,
Ja irgendwie müssen die Kinder ja in ihre Arbeitssklaven Rolle eingeführt werden...
Ein hoch auf die die nur 5 und 6 in den Zeugnissen haben ,die haben dass Spiel durchschaut.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Aus diesem Grund müsse der Staat sich über das Erziehungsrecht der Eltern hinwegsetzen“ …

´Deshalb` gibt es in „fast allen westlichen Demokratien eine Bildungspflicht, aber keinen Schulzwang“???

„Anders in Deutschland – hier gilt ein rigoroses Schulzwang-Gesetz, das zur Folge hat, dass immer wieder Eltern nicht nur zu Geldbußen, sondern sogar zu Gefängnisstrafen verurteilt werden, wenn sie ihre Kinder zuhause selber unterrichten, nicht zuletzt, um ihnen gewisse Probleme des Schullebens zu ersparen, etwa die staatliche Sexualkunde mit ihrer häufigen Frühsexualisierung und Gender-Beeinflussung, sodann die Gefahren von Drogen, ungesunden Fremdeinflüssen, Mobbing, Markenklamotten, Gruppendruck etc.“…. „Dieser „Griff nach den Kindern“ diente der Festigung der NS-Dikatur nach innen und außen. Hierzu gehörte auch die frühzeitige und zwangsweise „Organisation“ der Kinder in HJ (Hitlerjugend) und BdM (Bund deutscher Mädchen).“ https://conservo.wordpress.com/2016/11/30/der-schulzwang-in-deutschland-seit-1938-das-unheimliche-erbe-der-nazis/

Liegt der Erdogan in seinen Beschuldigungen gegen Deutschland tatsächlich „völlig“ daneben???

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