Sehr geehrte Frau GEW-Vorsitzende Doro Moritz,

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im Auftrag der ELTERNINITIATIVE  FÜR  FAMILIENGERECHTIGKEIT nehme ich Stellung zu dem Vorhaben der GEW, die sexuelle Identität unsere Schüler von 6 bis 18 zu irritieren. Normalerweise entwickelt sich die Persönlichkeit im Elternhaus mit den elterlichen Vorbildern – zumindest in 95% aller Menschen. Dass es  5%  Abweichungen gibt, ist nur natürlich.

Das Grundgesetz, bzw. das AGG verbietet Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität. Jeder Mensch mit LSBTTI-Orientierung kann Klage erheben, falls er deswegen benachteiligt wird ( was z. B. einem Familienvater verwehrt wird, wenn ihm wegen seiner Kinder eine Wohnung verweigert wird. Seine Klage wird nicht angenommen, weil Elternschaft durch das AGG nicht geschützt ist ). Dies nur zur Info über die so genannte Gleichstellung!  In Wahrheit werden nicht Homos und Lesben, sondern Familien übel diskriminiert – bis heute!

Wenn Sie ehrlich sind, Frau Moritz, geht es der GEW gar nicht um Kinder, sondern darum, dass LSBTTI-Orientierung in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert bekommt. Darum muss die Ideologisierung bez. der sog. Gleichstellung bereits in der Grundschulzeit beginnen, und zwar als Gehirnwäsche – und diese Bezeichnung wähle ich bewusst, weil sie fächerübergreifend, überall, jederzeit, durch dauernd wechselnde Lehrkräfte geschehen soll. Dauerpräsenz von Sexualität bis zum  Erbrechen! Ob das Ihrer Intention förderlich ist? Oder ob Sie mit Ihrer massiven Kampagne nicht genau das Gegenteil von dem erreichen, was Sie beabsichtigen?

Schon die Lektüre Ihrer Veröffentlichung unter www.gew-bw.de/Binaries/Binary20121/L-S-Lebenswesen.pdf kostet mich als Lehrerin i. R. nach 44 Berufsjahren die letzte Kraft. Nie im Leben hätte ich geahnt, dass sexuelle Orientierungen jemals zum Bildungsinhalt werden könnten, gibt es doch in unserer Welt wahrhaftig Themen, die für unsere ZUKUNFT wirklich relevant sind: Nachhaltigkeit unter den Generationen, Verteilungsgerechtigkeit, Meinungsfreiheit, soziale Gerechtigkeit, Ressourcenknappheit, knebelnde Freihandelszonen, Ursachen von Hunger in der Welt etc.

Nein, der Focus Ihrer Veröffentlichung liegt eindeutig auf dem inflationär und oft missbräuchlich geforderten Ziel GLEICHSTELLUNG. Leider haben Sie nicht mit den 95% baden-württembergischer Eltern gerechnet, die mit ihren heterosexuellen Möglichkeiten unseren Sozialstaat am Laufen halten, indem sie junge Menschen nachwachsen lassen, die per Umlage zur Versorgung ihrer Eltern, aber auch der freiwillig nachwuchslosen Bevölkerung dringend benötigt werden. Weshalb, um alles in der Welt, sollen sich Kinder plötzlich per Elektroschock in Homos und Lesben verwandeln lassen? Ich bitte Sie!

Frau Moritz, warum lassen  Sie sich nur von der LSBTTI-Lobby dermaßen missbrauchen? Die künftige Generation wird Ihnen Ihr Engagement mitnichten danken, im Gegenteil! Von Horaz stammt das Zitat: „Naturam expellas furca, tamen usque recurret: Du magst die Natur mit der Heugabel vertreiben, sie wird dennoch wieder zurückkommen“. Das Blatt wird sich wieder wenden, aber nicht in Ihrem Sinne! So wie die Nazi-Ideologen entsorgt wurden, so wird es auch den Gender-Ideologen ergehen.

Und noch ein persönliches Wort als vierfache Mutter und Großmutter von zehn Enkeln: Kennen Sie das Wort SCHAM? In jeder Kultur gibt es eine Schamgrenze. Wer diese überschreitet stellt sich außerhalb der Gesellschaft. Was jetzt in den Schulen passieren soll, das überschreitet die Schamgrenze unserer Kinder, macht sie zu Spannern und Voyeuren, stumpft sie ab, entlässt sie irritiert und unsicher, sofern sie nicht durch ein geborgenes Elternhaus gefestigt sind. Denn nun zählt nur noch die sexuelle Orientierung, nicht mehr die Humanität des Gegenübers. Können Sie das wollen?

Frau Moritz, die GEW macht alles falsch – glauben Sie mir! Es ist genau die falsche Marschrichtung, wenn wir eine junge Generation haben wollen, die in der Welt bestehen soll. Wir brauchen Menschen mit Wertvorstellungen und Zielen. Ihre sexuelle Gefühlslage ist in unserer Gesellschaft schon heute völlig zweitrangig. Warum kann das nicht so bleiben? Müssen unsere Kinder erst ihre ganze Persönlichkeit in Frage stellen, bis sie am Ende nicht mehr wissen, wer sie sind?

Möglicherweise, Frau Moritz, landet dieses Schreiben im GEW-Papierkorb, bevor Sie es überhaupt gelesen haben. Daher wird es auch im Internet veröffentlicht werden, um zu dokumentieren, dass die Bevölkerung sich mit Protest zu Wort gemeldet hat. Dieses Schreiben verschwindet also nicht, sondern wird als Dokument überdauern.

Als Frau mit genügend Lebenserfahrung rate ich Ihnen, Frau Moritz, sich den LSBTTI- Kräften nicht weiter zur Verfügung zu stellen. Sie werden das sonst bitter bezahlen müssen, und zwar an die nächste Generation. Diese wird ihre Antipoden nicht schonen, denn sie beklagt schon heute das egoistische Desinteresse Ihrer Generation, sich am Nachwuchs, und damit an der Finanzierung  der anfallenden Kosten zu beteiligen, die  Eltern bislang allein zu stemmen haben. Generationen können nur mit heterosexuell gezeugtem Nachwuchs überleben, mit oder ohne Migranten. Sich dieser Wahrheit zu verschließen bedeutet  Ignoranz. Und Ignoranz bestraft bekanntlich die Natur selbst!

Beitrag erschien auch auf: familiengerechtigkeit-rv.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Britta

Sehr geehrte Frau Fischer,
was Sie da schreiben, ist an Peinlichkeit und Rückschrittigkeit nicht zu überbieten! Ich bin erschüttert! Es geht Ihnen nur darum, Ihre eigenen Vorstellungen zu glorifizieren.
Haben Sie sich schon einmal ausgerechnet, wie hoch die Chance (statistisch gesehen) ist, dass eines Ihrer zehn Enkelkinder homoexuell ist?
Und bravo, falls dieser Fall tatsächlich eintreten sollte, wissen Sie ja auch schon, wer Ihr Enkelkind irritiert hat: die GEW! Eigentlich gibt es ja Homosexualität nicht und Kinder geht das schon gar nichts an, Mutter, Vater, Kinder, so sieht die heile Welt aus, die richtige, die anzustrebende.
Der Gedanke, dass Sie mal Schülerinnen und Schüler unterrichtet haben, ist schon sehr befremdlich. Haben Sie Fragen Ihrer Schüler auch abgetan mit "Es gibt ja wohl Wichtigeres als eure nichtigen Fragen!", wenn Ihnen nicht gepasst hat, was Ihre Schüler wissen wollten? Das ist eine Argumentation, die bei jeder argumentativen Aufgabenstellung im Unterricht bemängelt werden würde.
Ach, und auch in der Gefahr, Ihnen schlaflose Nächte zu bereiten: Schon in wenigen tagen darf ich meinen Schülerinnen und Schülern den ganzen Mist beibringen, den Sie so verteufeln. Und seien Sie sich sicher: ICH WERDE ES TUN!!! Und ich freue mich darauf, die Kinder meiner Klasse weiter auf ihrem Weg zu selbstbewussten, aufgeklärten Menschen zu begleiten.
Ein Glück, Sie sind ja schon im Ruhestand!

Gravatar: Peter Friedrich

Hallo Herr Schley,

meine Antwort wurde leider nicht abgedruckt. Zum Thema können Sie aber gerne auf der Seite "Was, Sie sind hetero? Sind Sie wahnsinnig?" von Alexandra Linder meine Beiträge nachlesen.

Gravatar: Marlies Wildberg

Auch von mir, liebe Frau Fischer, eine uneingeschränkte Zustimmung zu Ihrem Artikel. Ich bin wahrlich für Toleranz verschiedener Lebensformen, aber die unsägliche Diskriminierung "normaler" Familien ist heutzutage unerträglich. Zur Zeit befinden wir uns, was die Moralvorstellungen und Werte betrifft, in einer rasanten Rückwärtsentwicklung. Sie haben schon ganz Recht, wenn Sie einen Vergleich zwischen Nazi-Ideologen und Gender-Ideologen ansprechen: Beiden gemeinsam ist die Gesinnungsdiktatur! Ich habe aber noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass der Mensch wieder Herz und Verstand, die die Natur ihm gegeben hat, einsetzt.

Gravatar: Klaus Kolbe

Das laute „Pfeifen im Walde“ ist nicht zu überhören, werter Herr Wilhelm.
Meinen Sie nicht, daß Sie sich da eine Realität vorgaukeln, die so überhaupt nicht existiert?
Hier scheint offensichtlich der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein. Oder hätte ich jetzt sagen müssen „die Mutter des Gedankens“?

Gravatar: Winfried Schley

@ Peter Friedrich

Ob die Journalisten Kelle und Matussek bewusst darauf spekulierten, dass die Verfremdung, mit der der GEW-Fragebogen arbeitet, aber dann doch beim Stichwort lesbische Liebe aus diesem roten Faden ausbricht, von vielen Lesern nicht bemerkt würde und man deshalb unbekümmert auf diese Unterrichtshilfe einprügeln könne, liegt außerhalb meines Urteils. Das können wohl nur die beiden selbst beantworten.

Pädagogisch geschickt ist diese Methode der Verfremdung sicher nicht. Ebenso macht es pädagogisch keinen Sinn, historisch weit zurückliegende Ereignisse wie Elektroschocks einzubauen, die dem heutigen Schülerhorizont ohne weitere Vorabinformationen meist unbekannt sind und auf homosexuelle Klassenkameraden sicher nicht zutreffen. In meinen langen Lehrerjahren sind mir viele Schüler begegnet, die keinen Zugang zu Satire haben und daher solche Texte für bare Münze nehmen und sie wie hier in diesem Falle als abwegig ablehnen. Da hilft auch nicht die entsprechende Aufbereitung durch den Lehrer.

Meine eigenen drei inzwischen erwachsene Kinder sowie die meisten meiner ehemaligen Schüler haben es meiner Beobachtung nach hingenommen, wie es ist, wenn jemand in ihrem Umfeld sexuell anders gepolt war als sie selbst. Die intolerante Ablehnung, wie sie jetzt in den Medien zum Hype erhoben wird und angeblich einen neuen Bildungsplan in Baden-Württemberg diesbezüglich nötig mache, kann ich mit einer immerhin 35-jährigen Berufserfahrung als Lehrer nicht bestätigen. Auch in den alten Bildungsplänen ist nie Stimmung gegen Homosexuelle gemacht worden. Das legt den Verdacht nahe, dass die Stoßrichtung des neuen Arbeitspapiers, mehr ist es ja noch nicht, eine andere ist. Dass der jetzige Kultusminister sich bisher weigert, näher zu definieren, was er denn nun unter dem dort verwendeten Begriff „sexuelle Vielfalt“ verstehe, baut das Misstrauen sicher nicht ab und die augenblicklich neu aufbrechende Debatte zur Pädophilie schürt das noch. Die Kritik am neuen Bildungsplan macht nicht Stimmung gegen Schwule, wie die mediale Einheitssoße ach so gern ablenkend betont, sondern richtet sich gegen den Verdacht, dass hier der Elternwille in der schulischen Erziehung absichtlich außen vor bleibt und die Interessen der Schulen- und Lesbenverbände zum neuen Leitbild kindlicher Erziehung festgezurrt werden sollen. Das weckt bei Eltern Ängste und Sorgen um das eigene Kind, das ja schließlich der eigenen heterosexuellen Beziehung seine Existenz verdankt.

Eltern von heute lesen nicht mehr nur Zeitung oder schauen fern. Sie haben Internet und können sich Petitionen für und wider auf den eigenen PC herunterladen, ebenso das umstrittene Arbeitspapier selbst. Wir haben es also hier mit einer neuen Mündigkeit zu tun, mit der man sich eine eigene Meinung bilden kann, und nicht mit einem Anschwellen von Vorurteilen, wie die linientreue Presse so gern betont.

Wie viele Menschen, die die Petition gegen den neuen Bildungsplan unterzeichnet haben, katholisch sind, ist nicht bekannt. Ihr Angriff auf die Katholische Kirche entspringt also einem anderen Motiv. Dass vermopste rechtsreligiöse Journalisten aufmerksamkeitsheischend mit menschenverachtenden Krawallthesen Minderheiten wegen ihrer persönlichsten und intimsten Merkmale dem Mob zum Fraß vorwerfen, klingt für mich wie reine Polemik aus Freude am Formulieren in der Hoffnung, dass für die eigene Parteinahme bei anderen gefühlsmäßig etwas hängen bleibt und sie vor eigenem Nachdenken abhalten soll. Denn nichts ist schlimmer für das eigene Selbstwertgefühl, als wenn die eigene Deutungshoheit gefährdet ist.

Gravatar: Maja

Das wird vermutlich dann in Angriff genommen, wenn Pädophilie längst als gesellschaftsfähig und normal anerkannt wurde.

Eine gottlose Welt in der wir leben - was erwartet denn also ein jeder als das was ist!?

Gravatar: Peter Friedrich

Ich bin auch so ein entsetzt Geifernder unter den Augen der Gottes - und Wahrheitsbesitzer. Aber ich protestiere gegen die Folgen der Trägheit des Herzens, wie sie bei den vermopsten rechtsreligiösen Wahrheitsbesitzern immer wieder zu beklagen sind, Frau Weber. Dazu zwei Texte:
1)Mir drängt sich nach langen Recherchen der Eindruck auf, daß von rechtsreligiösen Kreisen wie sie etwa durch Gabriele Kuby vertreten werden auf Teufel komm ´raus eine dramatisierte Opferrolle konstruiert wird. Und zwar außerordentlich dreist. Ein Beispiel war letztens in der Maischbergersendung (zum Bildungsplan am 11.02.14) Birgit Kelle, die aus einem Informationsblatt der GEW (Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft) zitierte. Dort hatte man heterosexuelle Jugendlichen in einem Denkspiel aufgefordert sich vorzustellen wie es denn wäre, durch Elektroschocks von seiner Heterosexualität "geheilt" werden zu sollen. Und das vor dem Hintergrund, daß Homosexuelle tatsächlich durch Elektroschocks gefoltert worden sind. Die Jugendlichen sollten sich einmal in die Lage solcher Leute zu versetzen. Aber Kelle und der Evangelikale Hartmut Steeb spielten in einer infamen Täter - Opfer - Umkehrung dieses Informationsblatt als ihre eigene Karte aus. So, als würde die GEW allen Ernstes dazu auffordern, heterosexuelle Jugendliche durch Elektroschocks homosexuell zu machen, Kelle anscheinend darauf spekulierend, daß von einer solch unsinnigen Unterstellung bei einem gewissen Prozentsatz der Bevölkerung schon etwas hängenbleiben wird, wie es sich ja hier auch zeigt. Das nur einmal exemplarisch, aber ich denke, daß die Stimmung, die gegen Schwule und den Bildungsplan gemacht wird, wesentlich in dieser Weise konzipiert ist. Wenn man ruhig dahinterschaut, erweisen sich die meisten Vorwürfe als substanzlos.


2) Die infame Täter — Opfer — Umkehrung, mit der Matussek (und auch die Paradechristen Kelle und Steeb in der Maischbergersendung vom 11.02.14) den GEW — Fragebogen als eigene Karte ausspielen, um wohl bei einem einfältigen und rechtsreligiös vorgeblödeten Publikum verquere Opferemotionen aufzuschaukeln, lässt mich doch ziemlich schockiert dastehen.
Aber ich wollte hier eigentlich ein bisschen spekulieren. Wenn Bertrand Russell in Worten manifestierte, was Religiöse endlos tun, oft wohl, ohne sich darüber bewusst Rechenschaft abzulegen, nämlich Scheinprobleme zu erzeugen — könnte das nicht auch hier eine der Deutungsebenen sein? Wir erleben in der römischen Kirche ein katholozistoides Establishment mit so verstörenden Protagonisten wie Christa Meves, Gabriele Kuby, Birgit Kelle, Gloria, »Professor« Spaemann, Papst Ratzinger, Matussek und wie sie alle heissen. Kuby, Matussek und Co. emittieren in Fernsehdiskursen aufmerksamkeitsheischend menschenverachtende Krawallthesen, werfen Minderheiten wegen ihrer persönlichsten und intimsten Merkmale dem Mob zum Frass vor, dabei »Werte« aller Art oder »Schutz von Kindern« (Katholische Kirche — sic!) beschreiend. Das Stichwort »Entweltlichung« durch Ratzinger könnte ja auch als Signal an den harten Kern der ideologischen Gruppe »Katholische Kirche« begriffen werden, diejenigen anzusprechen, die unter ihrer Flagge jeden Mist mitmachen, wenn denn nur die altbekannte Flagge erhalten bleibt. Insofern wären Meves / Matussek etc. die Katalysatoren, die gewissermassen die Spreu vom Weizen trennen. Wer bedingungslos und ohne Rücksicht auf Menschlichkeit mitzumachen bereit, wird zur Zeit medial wachgeküsst, wer gewissenhaft nachdenken will, soll sich zur Hölle verpissen.

Und man bleibt im Gespräch.

Gravatar: Bert E. Wilhelm

Ach guck, plötzlich kommt auch Ursula Prasuhn wieder aus dem Gebüsch gesprungen. ;-)

Gravatar: Karin Weber

Sehr geehrte Frau Fischer,

ich habe von einer Bekannten gerade diesen Link gesendet bekommen. Auch hier kämpfen "Diskriminierte" um ihr vermeintliches Recht. Die Betroffen können dazu wieder einmal nichts sagen. Vielleicht hätten Sie die GEW-Tante gleich mal mit fragen sollen, ob so etwas demnächst auch "Lehrinhalt" in den Schulen wird. Es ist ja schließlich - folgt man der Argumentation der politischen Klasse - auch nur eine der vielfältigen Lebensformen.

http://www.zeta-verein.de/
http://www.zeta-verein.de/der-verein/ehemaliger-vorstand.html

PS: Das mag jetzt alles etwas schräg klingen, aber wir erinnern uns an die Aussage von Herrn EU-Yuncker ".. immer einen Schritt mehr, bis die Entwicklung unumkehrbar ist!"

Bin mal gespannt, welche Partei sich für diese "diskriminierten Lebensform" ins Zeug wirft. Irgendwann kann man nicht mal mehr seinen Hund alleine rauslassen.

Gravatar: geli

Wirkt eher so, als hätten Sie Herrn Schley nichts Vernünftiges entgegen zu setzen und flüchteten sich in diese fadenscheinige Aussage.

Gravatar: Karin Weber

@ Bert E. Wilhelm

Warten Sie mal in aller Ruhe ab. Die öffentliche Meinungsbildung vollzieht sich zuerst vor allem in den Foren. In der Phase II treffen wir uns dann alle wieder auf den Marktplätzen und machen der politischen Klasse klar: "Wir sind das Volk und keine Terroristen!" Das ist alles nur noch eine Frage der Zeit und diesmal sind wir schlauer als 1989. Die Pest wird nicht durch die Cholera ersetzt.

Gravatar: Ursula Prasuhn

Dafür, dass Sie die kleinen "Tiraden...auf diesem weitgehend unbekannten Portal " für lächerlich halten, legen Sie sich aber auffallend häufig ins Zeug, um Ihr eigenes Mütchen zu kühlen.
Doch nicht so amüsiert wie vorgegeben?

Gravatar: MIcroHirn

Herr Schäfer,

Sie sprachen von evangelikalen Umerziehungsgrüppchen, die solche Methoden anwenden würden. Ich glaube Ihnen schlicht nicht, dass dies von denen als Therapie durchgeführt wird.
Das halte ich für ein Gerücht.

Gravatar: Bert E. Wilhelm

Das wirklich Amüsante ist doch, dass die kleinen lächerlichen Tiraden alle weitgehend von der großen Öffentlichkeit unbemerkt auf diesem weitgehend unbekannten Portal bleiben. Denn: Wer sich mit solch abstrusem Zeugs auf den Marktplatz stellt, wird schlicht ausgelacht. Aber um ein wenig sein Mütchen zu kühlen, sind diese Foren ja ausgezeichnet geeignet. Man sollte sie daher auch nicht abschaffen.

Gravatar: Karin Weber

Die Zahl der entsetzt Geifernden wird immer größer. Das ist der unwiderlegbare Beweis dafür, dass Sie liebe Frau Fischer richtig liegen und in ein Wespennest gestochen haben. Wenn die menschliche Gesellschaft sich nicht wehrt, dann gehts in dem Lande weiter nur bergab, außer bei den Schulden natürlich.

10x Daumen hoch von mir!

Wichtig ist, das ist meine persönliche Erfahrung, man muss die Leute namentlich und mit "offenen Briefen" ansprechen. Das Ganze ist dann noch möglichst flächendeckend im WWW zu verteilen. Damit verhindern wir Wendehälse und das solche Leute später wieder mal in "Führungspositionen" schlüpfen.

Gravatar: Bert E. Wilhelm

Ihre Argumentation ist derart abseitig, dass sich jede konstruktive Kritik daran verbietet.

Gravatar: Klaus Wohlfahrt

Herr Schaefer, sehr richtig. Die "ominöse" Seite aus dem GEW-Material ist hier schon mehrfach in der Tat ohne die sich dort auch findenden Erläuterungen schlicht und meist unkommentiert gepostet worden. Eine Dame gab mir in einem anderen Forum-Chat sogar Recht, dass sie im Moment des Postens die Ironie nicht verstanden habe und redete sich dann heraus: "Ja, mit der Ironie ist das immer so eine Sache…". Die Fragen sind so offensichtlich als Quasi-Lehrstück aufbereitet worden, dass jede Empörung darüber entweder gespielt ist oder tatsächlich schlicht auf Naivität beruht. Und weil natürlich an dieser Stelle immer behauptet wird, dass Schüler, sprich Kinder und Jugendliche, nicht in der Lage seien, Ironie zu erkennen, dem sei gesagt, dass er offenbar nie Eltern oder Lehrer gewesen ist.
Interessanter Weise wird ja auch von denjenigen, die sich empören, auch an keiner Stelle in Abrede gestellt, dass der Fragebogen so oder so ähnlich zum "Therapieren" von Homosexualität ernsthaft angewendet wurde. Darüber natürlich kein einziges Wort der Empörung.
Die Elektroschockbehandlungen gehören ja schon zum "Allgemeingut" im negativen Sinne. Warum sollte man eine offensichtliche Tatsache belegen müssen? Das ist doch um den heißen Brei herum argumentiert.
Besten Gruß

Gravatar: Jana

Sehr gut gesagt! Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass dieser Tag kommen wird.

Gravatar: MicroHirn

"Ach ja, Elektroschockbehandlungen werden von evangelikalen Umerziehungsgrüppchen wie der DIJG oder Wüstenstrom durchaus als legitim und hilfreich beim Austreiben der Homosexualität angesehen."

Können Sie das belegen oder ist das nur ein Spruch von Ihnen?

Gravatar: Winfried Schley

Als dreifacher Vater und dreifacher Großvater kenne ich die finanzielle Benachteilung nur zu gut.

Dass unsere von der Homo-Lobby sehr beeinflusste Medienwelt Menschenrechte verletzt, weil sie ein gelingendes Ehe- und Familienleben mit ihrem beharrlichen Durchhaltevermögen als wesentlichen Bestandteil in unserer vielschichtigen Gesellschaft verdrängt, darf man nach dem neuen Toleranzbegriff des grün-roten Bildungsplanes nicht mehr unterrichten. Dass ich auf meine Familiensituation dankbar zurückblicke und sie für wertvoller halte als andere Lebensentwürfe, gilt nun offiziell als diskriminierend und homophob. Ich selbst bin nach den Vorstellungen der grün-roten Landesregierung von Baden Württemberg ein religiös imprägnierter Homohasser und intoleranter Hetzer, der in unserer modernen Gesellschaft keinen Platz mehr hat.

Der Gedanke, dass es neben anderen auch meine Kinder und deren Kinder sind, welche die Rente dieser weitgehend kinderlosen herrschenden Riege finanzieren werden, tut mir sehr weh.

Ich warte auf den Tag, an dem der mediale Toleranzbegriff soweit verschoben sein wird, dass ein Ehepaar seine Goldene Hochzeit mit großer Gratulantenschar nicht mehr in der Presse veröffentlichen darf, weil es alle diskriminiert, denen dies verwehrt ist.

Gravatar: Conni

Olli Schäfer, Sie sind ein herrlicher Kontraindikator. Widerspruch von Ihnen bedeutet, dass man genau richtig liegt mit seiner Meinung.
Nur weiter so, Frau Fischer! Kein Lob für das, was Sie sagen, kann größer sein als solche Kritik.

Gravatar: Andreas Schneider

Uneingeschränkte Zustimmung, Frau Fischer!

Ich betrachte es als beschämend für die politische und institutionelle Kaste eines Landes, dass solche Selbstverständlichkeiten überhaupt zur Diskussion gestellt werden müssen und derartige Briefe erfordern.

Gravatar: luise

auch von mir ein danke!!

Gravatar: Olli Schaefer

Du liebe Güte, Frau Fischer. Meinen Sie das ernst?
Das liest sich ja, als ob Sie sich richtig in Rage geschrieben haben. Mit jedem Absatz nehmen die Übertreibungen zu und irgendwie habe ich den fatalen Eindruck, dass Sie den Sinn des bösen Fragebogens nicht ganz erfasst haben - und die dazugehörige Aufgabenstellung auf Seite 13 scheint Ihnen auch entgangen zu sein.

Wir sind ja nicht zum ersten Mal gegenteiliger Meinung, insofern wird es Sie nicht überraschen, dass ich praktisch jeden Ihrer Punkte und Schlussfolgerungen anders sehe.

Ach ja, Elektroschockbehandlungen werden von evangelikalen Umerziehungsgrüppchen wie der DIJG oder Wüstenstrom durchaus als legitim und hilfreich beim Austreiben der Homosexualität angesehen.

Gravatar: Dr. Gerd Brosowski

Kümmert sich die Lehrergewerkschaft GEW um die Sorgen ihrer Mitglieder oder leistet sie lieber Hilfsdienste für die Gender-Lehrstühle im Ländle?

Da mag eine Lehrerin von einer überfüllten Klasse in die nächste eilen, mit den Tücken der Unterrichtsmaterialien kämpfen und sich mit einer halb überstandenen Erkältung abplagen. Die Inhaberin des Gender- Lehrstuhls telefoniert derweil nach dem zweiten Frühstück herum, um ein Projekt von gestern zu beerdigen und um ein zukünftiges anzuschieben. Kommt dann die Lehrerin fix und fertig ins Lehrerzimmer und hofft auf einen Kaffee, so muss sie feststellen, dass sie sofort zur Pausenaufsicht hinaus muss. Inzwischen schlendert die Genderin zur Mensa, verbringt danach die Zeit bis zur nachmittäglichen Gesprächsrunde mit der Lektüre von SPIEGEL und EMMA, blickt zwischendurch in die Veröffentlichungen ihrer Kollegen hinein. In der Schulmensa, umlärmt von Kindern, stopft die Lehrerin hastig etwas Essbares in sich hinein; eilt dann nach Hause, wo sie sich am Schreibtisch den Rücken krumm korrigieren und endlose Dokumentationen über ihren gerade gehaltenen Unterricht schreiben darf. Unterdessen sitzt die Genderin ein Viertel ihrer wöchentlichen Unterrichtsverpflichtung im Seminar ab, überlegt inzwischen, wohin sie der Wissenschaftstourismus in den bevorstehenden Semesterferien führen wird.

Wozu verwendet die GEW den Beitrag der Lehrerin? Hat sie nichts Besseres zu tun, als Erläuterungen zur Durchgenderung des Unterrichts in BW zusammenzustoppeln? Eines muss man dieser Gewerkschaft lassen: Kein anderer Verband beschäftigt sich so hingebungsvoll mit den Interessen seiner Nichtmitglieder.

Gravatar: Cornelia Marel

danke, sie sprechen mir aus der Seele!!!

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