Schulz gegen Merkel: Die Eskalationsstufe der Scheindemokratie

Am 24.09.2017 dürfen die Wählenden wiedermal die Parlamentsfüllmasse in Berlin umrühren.

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Ihr fandet das Dreamteam „Trump gegen Clinton“ extrem undemokratisch, weil es bei der Wahl keine Wahl gab? Merkel gegen Schulz ist kein Gramm besser.

Die Deutschen sollen wählen, haben aber keine Wahl. Entweder der Hosenanzug regiert durch, oder es wird ein radikaler EU-Bürokrat, der von sich schon mal behauptete, dass er aus jeder Pore Machtanspruch transpiriere. Besonders ekelhaft sind auch typische Politikerlügen, die man natürlich auch bei Schulz findet. Die eigentlich staatsnahe Sendung REPORT MAINZ hatte hierzu in 2014 einen umfangreichen Skandal aufgedeckt. Auch wenn Schulz menschliche Züge hat, es ist und bleibt ein radikaler EUzi allá Juncker, Merkel, Draghi und Co.

Mit Merkel und Schulz stehen zwei glühende Neosozialisten zur Wahl. Während die Schandtaten der Angela Merkel bereis gut dokumentiert sind, ist Schulz noch etwas intransparent. Die nächste Bundestagswahl wird extrem gefährlich, denn Merkel kann inzwischen mit fast allen anderen Parteien koalieren. Das politische Spektrum ist sehr homogen geworden; genau so, wie es Sozialisten mögen. Es wird eine typische „entweder/oder“-Wahl: Scheindemokratie in ihrer besten Form. Eine freiheitliche Partei tritt mal wieder nicht an.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Maxx Bike

Kann diesem Artikel ausnahmslos zustimmen, danke!

Der Grund für den aktuellen Zustend ist diese realitätsverneinende und faktenlose (weil postfaktische) Gleichmacherei von Allem.
Sei es in der Schule, in der Gesellschaft, der Religion und letztlich auch in der Politik. Mit einer Ausnahme, befinden sich alle Parteien in gleicher Mission und mit gleichem Inhalt auf der gleichen linken Seite.

Aber die Welt ist aber eben nicht gleich!
Nicht die Menschen, nicht die Kulturen, nicht die Religionen und natürlich auch nicht die politischen Ansichten.
Und das ist gut so!!

Gravatar: Hartig-Tauber

Mit Merkel verbinde ich die eklatantesten Fehlentscheidungen seit 1949, vor allem bei den zwei Hauptkrisen kostet uns dies noch gewiss Kopf und Kragen: Die Eurorettung, wo im südländischen Sinne gemurkst wird bis dorthinaus. Wir werden, bevor der Euro endgültig den Bach runtergeht und wir bzw. die Bundesbank auf zig Milliarden Forderungen ans Eurosystem sitzen bleiben wird, noch einmal tüchtig in eine Fiskalunion eingebunden, um die Länder, für die der Euro zu stark ist (während er für uns zu schwach ist, deshalb Exportblase) zu alimentieren. Ein Sprengsatz, der Europa, vor allem auch die deutsch-französische Freundschaft, weiter gefährden wird.

Dann die Flüchtlingskrise, wo wir absehbar weder sozial-integrationspolitisch noch kostentechnisch Land sehen werden. Die von Merkel mit angefachte Flüchtlingskrise ist ein wichtiger Grund für das knappe Ergebnis zum Brexit. Dies wiederum hat zur Folge, dass wir in Europa nicht mehr die Sperrminorität haben werden und die Südländer ihre "Projekte" in der EU durchziehen können.

Merkels Aussitz-Regentschaft ist in den Polit-Murks-Betrieb eingebunden, welcher von drittklassigem politischen Personal getragen wird. Ferner ist unsere Gesellschaft seit geraumer Zeit psychisch in keinem guten Zustand (die berühmt-berüchtigte "spätrömische Dekadenz"). Nur in dieser Kombination erklärt es sich, dass Merkel sich mit den bekannten rhetorischen Hohlräumen und Attitüden halten und ein Mann wie Schulz ernsthaft als Alternative hochgefeiert werden kann.

Gravatar: karlheinz gampe

@freerob
Höcke hat recht ! Das Mahnmal in der Berlin ist meines Erachtens die Verschleuderung von Steuergeldern pur ( Umverteilung an befreundete Künstler ?).An seinen Aussagen ist nix Negatives zu sehen. Nur die Deppen essen den Brei, welchen die Lügenpresse vorkaut. freerob erklär nun, was an Höckes Aussage über das Mahnmal negativ zu sehen ist ?

Gravatar: Christian

Mann hat immer eine Wahl! Sollte Wahlen überhaupt noch was verändern, dann sollte man diese Möglichkeit nutzen. Sonst bleibt nur noch der Aufstand gegen das BRD-Regime.

Gravatar: freerob

Die Freiheit sich zu Tode zu saufen bleibt uns ! Na super,
aber bei diesem Personal kann man man ja auch zum Trinker werden. Wenn nur die AFD sich endgültig trennen würde von ihren Höckes und Konsorten, dann gäbe es eine Alternative.
Oder eine runderneuerte FDP, oder eine bundesweite CSU.
Ja man darf ja mal träumen, die Wahl im September wird wohl eher zum Alptraum !

Gravatar: Dragan

Solchen Positionen kann ich nichts abgewinnen. Es gibt freie und geheime Wahlen, sowie ein breites Spektrum an Parteien.
Wenn die Mehrheit der Bürger die Etablierten wählen, ist das mit den freien Wahlen wie mit den Genussmitteln. Freiheit verpflichtet zur Eigenverantwortung und wenn die Mehrheit diese nicht ausreichend wahr nimmt, wird der Staat scheitern. So wie man das Recht hat sich zu Tode zu saufen, so kann man auch die Republik in den Untergang wählen. Auch das ist Freiheit und Demokratie.

In solchen Zeiten ist es immer angeraten einen Plan B in der Tasche zu haben, wie man sich vor den negativen Auswirkungen der kollektiven Fehlleistungen am besten schützen kann. Sich hin zu stellen und zu sagen, es gäbe kein echte Wahl, ist dann doch zu einfach. Man hat die Wahl, nur eben nicht das gewünschte Ergebnis. Alles andere fällt wieder in den Bereich Eigenverantwortung.

Gravatar: Franz Horste

Diese Sch(w)eindemokratie zieht sich von Berlin über die Länder bis hin in die Gemeinden, wo selbst Gemeinderäte 20 Jahre und mehr auf ihren Sesseln hocken und außer ihre Partei zu repräsentieren nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind. Auch in den Gemeinden wirft man der Bevölkerung Angsthasentum und antifaktisches Denken vor, um bedenkenlos durch die Macht des Repräsentierens ausschließlich die eigenen Aliegen zu verfolgen. Das Volk wird dabei nur als störend empfunden. Merkel und Co dienen als Vorbild für jeden kleinen Gemeindefunktionär. Da habe ich doch einen allgemeinen Generalverdacht gegen die derzeitige Haltung in der Politik.
http://wort-woche.blogspot.de/2017/01/generalverdacht-gegen-alle.html

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