Rückblick auf den Tag der unnötigen Trennung

Es gibt tatsächlich Stimmen, die den internationalen Weltfrauentag am 8.März abschaffen wollen. Vor allem eine Stimme. Ja, genau die.

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Der internationale Frauentag kann weg

Es gibt tatsächlich Stimmen, die den internationalen Weltfrauentag am 8.März abschaffen wollen. Vor allem eine Stimme. Ja, genau die. Man kann sagen, dass es die lauteste Stimme der Frauenbewegung ist – jedenfalls die lauteste Stimme in Deutschland – und dass die Forderung nach einem baldigen Ende des Weltfrauentages damit quasi von höchster Stelle kommt. Sie kommt von Alice Schwarzer persönlich (und ist schon ein paar Jahre alt):

„Wie Schwarzer in der ‚Frankfurter Rundschau’ schreibt, sei der Frauentag eine „sozialistische Erfindung“, die auf einen Streik von Textilarbeiterinnen zurückgehe - die Frauenbewegung sei aber Anfang der 1970er-Jahre im Westen nicht zuletzt aus Protest gegen die machohafte Linke entstanden. Das sei eine Linke gewesen, „die zwar noch die letzten bolivianischen Bauern befreien wollte, die eigenen Frauen und Freundinnen aber weiter Kaffee kochen, Flugblätter tippen und Kinder versorgen ließ“, kritisierte Schwarzer. Auch die realsozialistischen Länder seien in den obersten Etagen bekanntermaßen frauenfrei gewesen. „Unter diesen Vorzeichen ist die Übernahme des sozialistischen Muttertags als ‚unser Frauentag' für Feministinnen, gelinde gesagt, der reinste Hohn.“ Darum solle der „gönnerhafte 8. März“ am besten einfach abgeschafft werden.“

 Das finde ich auch. Es spricht einiges dafür, den „gönnerhaften 8. März“ abzuschaffen – wenn auch nicht das, was Alice Schwarzer uns auftischt. Ich möchte einen anderen Grund nennen. Doch sehen wir uns zunächst die Tradition dieses Gedenktages an.

 

Ein Blick in den Terminkalender

 Am 19. März 1911 gab es den ersten Frauentag, der insofern international war, weil er in vier Ländern, nämlich in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz begangen wurde. Er war im Jahr zuvor auf Initiative von Clara Zetkin auf der 2. internationalen sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen beschlossen worden. Angeregt war Clara Zetkin dabei vom Kampftag für das Frauenwahlrecht, der am 28.2. 1909 in den USA stattgefunden hatte. Das Thema der ersten Aufmärsche war dann auch das Wahlrecht.

Der Termin änderte sich im Laufe der Jahre, einmal fiel er auf den 5. Mai, den Geburtstag von Karl Marx; im Jahre 1917 gab es gleich mehrere solcher Tage, die „Rote Woche“ fand vom 5. bis zum 12. Mai statt. Es gab inzwischen auch ein neues Thema. Die Proteste richteten sich nun gegen die Gewährung von Kriegskrediten. Nachdem 1918 das Wahlrecht durchgesetzt und der Krieg beendet war, wurde der Frauentag ausgesetzt.

In Russland ging es weiter. Auf der Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau wurde im Jahre 1921 der Termin für künftige Frauentage auf den 8. März festgelegt (nach dem alten russischen Kalender auf den 23. Februar), um damit an einen Textilarbeiterinnenstreik in Sankt Petersburg zu erinnern, der als einer der Auslöser der Februarrevolution von 1917 gilt.

In der Weimarer Republik konnte der Weltfrauentag erst im Jahre 1926 seine Wiederauferstehung feiern – etwas später also, dafür aber in doppelter Ausführung: in der kommunistischen Version mit dem 8.3. als Termin und in der sozialdemokratischen Version ohne festen Termin. Themen dieser Aktionstage waren die Forderungen nach regelmäßiger Schulspeisung und nach legaler Abtreibung.

Die Nazis verboten den Frauentag. Die Aktivistinnen tauchten ab, sie feierten den Tag im privaten Kreis und ließen am 8.3. demonstrativ rote Socken und andere rote Kleidungsstücke an ihrer Wäscheleine flattern. Ob daher die „roten Socken“ ihren Legenden-Status haben? Vermutlich nicht.

1946 wurde der Frauentag wieder eingeführt, jedoch nur in der SBZ, in der Sowjetischen Besatzungszone. Er sollte helfen, den Zwei-Jahres-Plan zu erfüllen. Damals hat man noch nicht so weit in die Zukunft gedacht. Erst später gab es die berühmt-berüchtigten Fünf-Jahres-Pläne, die Fahrpläne für den wirtschaftlichen Zusammenbruch des Sozialismus.

In den fünfziger Jahren kam irgendwie das Gerücht auf, dass der März-Termin nicht etwa an die Arbeiter in Russland erinnern sollte, sondern an die gewaltsame Niederschlagung eines Streiks von Textilarbeiterinnen in New York. Anderer Ort, dieselbe Branche. Kommt nicht so darauf an. Mit dieser Umdeutung wirkte der Gedenktag jedenfalls nicht mehr so kommunistisch, er wurde sozusagen vom Osten in den Westen verlegt. Spätere Recherchen ergaben, dass der denkwürdige Tag des Streiks auf einen Sonntag gefallen sein muss. Andere Quellen besagen, dass es Opfer unter den Arbeitern und Arbeiterinnen durch ein Feuer gegeben hatte.

Egal. Im ‚Jahr der Frau 1975’ feierten die Vereinten Nationen den Internationalen Frauentag, zwei Jahre später, also 1977, wurde der Termin 8.3. als offizieller Gedenktag eingeführt, er wird heute vorwiegend in den ehemals sozialistischen Ländern gepflegt, in etwa 200 Ländern.

 

Ein Blick in den Keller

Das heißt: In der Geschichte des Frauentages finden wir nicht nur verschiedene Termine, sondern auch verschiedene Anlässe, verschiedene Inhalte: Mal geht es um das Wahlrecht, mal um den Krieg, mal um Abtreibungen, mal um die Verbesserung von Arbeitsbedingungen.

Meine Oma hatte Einmachgläser im Keller. Arno Schmidt auch. Ich weiß. Ich habe mit Ehrfurcht und Bewunderung sein Häuschen in Bargfeld besichtigt. Arno Schmidt war sehr ordentlich, das kann man nicht anders sagen, er war pedantisch. Das zeigte sich nicht nur an seinen berühmten Karteikästen, das sah man auch in seinem aufgeräumten Keller. Da hatte er die Einweckgläser sorgsam mit Etiketten versehen und korrekt beschriftet. Da stand zum Beispiel, was mir – warum auch immer – besonders im Gedächtnis geblieben ist: „Birne ’77“

Meine Oma machte das nicht so. Sie konnte vermutlich auch ohne Beschriftung erkennen, was in den Gläsern drin war und konnte sich noch erinnern, wie lange die da schon herumstanden.

Was hat das mit dem Weltfrauentag zu tun? Nun, es ist eine bildhafte Umschreibung: Der Weltfrauentag ist nur ein Termin im Kalender, noch dazu einer, der nicht feststeht. Mehr nicht. Der Weltfrauentag ist ein leeres Einweckglas ohne Beschriftung. Arno Schmidt mit seinem Ordnungsfimmel hätte vermutlich Probleme damit gehabt, er hätte die Etiketten, die ihm offenbar wichtig waren, ständig neu schreiben müssen:

„Frauenwahlrecht ’12“,

„Protest gegen Kriegskredite ’17“,

„Schulspeisung und Abtreibung ’26“ ...

Meine Oma hatte solche Probleme nicht. Mal waren Birnen im Glas, mal Gurken. Auf den Termin kam es nicht an. Die Inhalte der Gläser wurden sowieso nicht für die Ewigkeit konserviert. Dem Andenken war ein absehbares Ende gesetzt. Die Birnen sind gegessen. Der Erste Weltkrieg ist inzwischen auch vorbei.

Der Internationale Frauentag nicht. Feministen gehen mit dem Gedenktag um wie mit einem leeren Einmachglas, in das sie – wie sie meinen – einfüllen können, was ihnen gerade so passt. Natürlich kann man sagen, dass sich lebendige Traditionen entwickeln und im Laufe der Zeit verändern. Man kann es aber auch so sehen, dass hier eine Tradition missbraucht und immer wieder für andere Zwecke vereinnahmt wird.

Nun soll es bei diesem Tag um die Fortschritte der Gleichstellung gehen, um den Abbau überkommener Rollenbilder, um den Schwindel namens „Gender Pay Gap“, um bessere Gagen für die Stars in Hollywood und um eine Quote für die DAX-Vorstände. Zum Frauentag will sich „Rossmann“ kurzfristig in „Rossfrau“ umbenennen. Anlässlich des Internationalen Frauentags fordert Kris­tin Rose-Möh­ring, die Gleichstellungsbeauftragte des Bundesfamilienministeriums, in einem Rundbrief, der an alle Mitarbeiter des SPD-geführten Ministeriums ging, eine Änderung des Texts der Nationalhymne, die Begriffe „Vaterland“ und „brüderlich“ sollen ersetzt werden.

  

Es gibt keine erkennbare Tradition des Frauentages

An den vielen neuen Themen sieht man, dass es um nichts Bestimmtes geht und dass es keine wirkliche Tradition einer Frauenbewegung gibt. Es gibt keine „Invariante der Richtung“, um es mit Ernst Bloch zu sagen. Es passt nicht zusammen. Es gibt keine gerade Linie. Nicht einmal eine krumme Linie. Was haben denn streikende Textilarbeiterinnen von damals mit Karrierefrauen von heute gemeinsam? Nichts. Wenn man die tapferen Textilarbeiterinnen exhumieren und wiederbeleben würde und sie in einer Talkshow als Vorkämpferinnen für den leeren Stuhl präsentiert, der aufgestellt werden muss, wenn ein Unternehmen die Quote nicht einhält, dann ... egal. Es geht sowieso nicht. Die Heldinnen von 1917 sind tot und vermutlich inzwischen so vermodert, dass sie sich nicht mal mehr im Grab umdrehen können.

Es gab nicht nur verschiedene Termine und verschiedene Themen, es gab auch verschiedene Gruppen von Protagonistinnen, die sich untereinander nicht einig waren, wie man allein schon an dem Termingerangel zur Zeit der Weimarer Republik sehen kann. Es gibt keine verbindliche Gemeinsamkeit in der Welt der Frauen. Die verschiedenen Frauen, auf die man sich am Weltfrauentag beruft, würden sicherlich, wenn man sie zusammenführen könnte, auf getrennten Gläsern bestehen, womöglich sogar auf getrennten Regalen.

Vielleicht sogar auf verschiedenen Kellern. Die einen Frauen wollen nichts mit den anderen Frauen zu tun haben. Es zeigt sich immer wieder: Es gibt sie nicht: DIE Frauen. Michel Houellebecq sagt es so: „Die Frauen bilden keinen einheitlichen Block. Sie wollen nicht alle dasselbe. Der Feminismus hat kein überzeugendes Narrativ, keinen geschlossenen Diskurs hervorgebracht.“

Halt. Ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe es nicht richtig dargestellt. Es gibt doch etwas Gemeinsames beim internationalen Frauentag. Es gibt – leider, leider – doch so etwas wie eine Invariante der Richtung. Es ist aber nichts, das man pflegen und beibehalten sollte: Was es durchgängig gibt, ist ein Irrtum. Den erkennen wir, wenn wir uns die Einmachgläser noch einmal der Reihe nach ansehen.

  

Das Gemeinsamen an allen Gedenktagen ist die Trennung von Mann und Frau

Der Kampf um das Wahlrecht wird gerne so dargestellt, als hätten alle Männer dieses Recht gehabt und als hätten die vernachlässigten Frauen es den störrischen Männern abtrotzen müssen. So stimmt das nicht. Vergessen wird dabei, dass es bis 1918 ein Dreiklassenwahlrecht gab, das auch die meisten Männer ausschloss. Im Jahre 1871 beispielsweise waren überhaupt nur etwa zwanzig Prozent der Bevölkerung wahlberechtigt. Das lag allerdings auch daran, dass Deutschland damals – anders als heute – eine sehr junge Bevölkerung hatte und das Wahlalter bei 25 Jahren lag.

Das Ende des Ersten Weltkrieges brachte das Wahlrecht für Frauen und für Männer. Es wurde gemeinsam erkämpft. Man kann sagen, dass es vor allem von Männern erkämpft wurde – für die Frauen gleich mit. Der Beitrag der Suffragetten bestand in erster Linie aus Selbstdarstellungen und Terror – oder wie es bei Wikipedia heißt: in der Entwicklung von „neuen Formen des Protests“. Zunächst protestierten sie gegen verordnete Untersuchungen zum Gesundheitszustand von Prostituierten und machten auf sich aufmerksam, indem sie demonstrativ rauchten: Blauer Dunst und blaue Strümpfe – das waren ihre Erkennungszeichen.

Dann radikalisierten sie sich, verübten Brand- und Bombenanschläge, brachten die Feuerwehr durch Fehlalarm außer Gefecht und kappten Telefonverbindungen. Mary Richardson ging mit einem Schlachterbeil auf das Gemälde ‚Venus vor dem Spiegel’ von Diego Velázquez los („I didn’t like the way men visitors gaped at it all day long“). Emily Davidson warf sich in einer spektakulären Aktion vor das Pferd des Königs und starb als Märtyrerin, nachdem vorangegangene Selbstmordversuche erfolglos geblieben waren.

Manche Feministen glauben immer noch, dass es unbedingt so sein musste und auch weiterhin so sein sollte. Demnach sind verstörende und zerstörende Akte notwendig, um die Not zu wenden. Denn sonst, so meinen solche Stimmen, tue sich nichts. Sonst gehe es nicht voran. Eine radikale Aktion ist in ihren Augen ein Stürmerfoul, das nicht gepfiffen werden muss. Dahinter steht die Terroristen-Weisheit, dass der Zweck die Mittel heiligt.

Hegel dagegen meinte, dass die Mittel die Wahrheit über den Zweck verraten. Große gesellschaftliche Wandlungen sind immer nur mit vereinten Kräften möglich. Sie werden durch faire Zusammenarbeit von Männern und Frauen erreicht und nicht dadurch, dass ein künstliches Gegeneinander von Gruppen behauptet wird, wenn letztlich alle dieselben Interessen haben und in einer Gemeinschaft leben wollen, die sich grundsätzlich einig ist und nicht in permanenter Feindschaft lebt.

Ein Plakat der SPD aus dem Jahre 1919 zeigt das: Da stehen Mann und Frau nebeneinander unter einer roten Fahne. Dazu heißt es: „Gleiche Rechte – Gleiche Pflichten“. Diese „gleichen Pflichten“ waren es übrigens, die in der Schweiz dazu geführt haben, dass das Frauenwahlrecht erst in den siebziger Jahren eingeführt wurde. Nicht etwa, weil die Schweiz rückständig gewesen wäre, sondern weil das Wahlrecht an den Wehrdienst gebunden war und man erst einmal zugunsten der Frauen eine Entkoppelung von Pflichten und Rechten vornehmen musste.

Nur gemeinsam geht’s. Warum sollten auch Männer ausgeschlossen werden, wenn es um eine fröhliche Sause zum Geburtstag vom ollen Karl geht? Oder gegen den Krieg? Warum sollten Frauen auf die Unterstützung von Männern verzichten, wenn sie etwas durchsetzen wollen, das allen nützen soll? Ohne Hilfe von Männern hätte es auch keine Änderungen in Sachen Abtreibung gegeben.

Esther Vilar findet es peinlich, wenn es eine Feministin als Erfolg reklamiert, dass sie lautstark eine offene Tür eingerannt hat und die Lorbeeren für den gesellschaftlichen Fortschritt für sich behalten will. Sie vergleicht so jemanden mit einem Jungen, der mit seiner Trillerpfeife auf dem Bahnsteig steht, kurz pustet und sich einbildet, der Zug würde seinetwegen abfahren. Ich sage es so: Der Feminismus ist der schrille Ton in einem Konzert, das sowieso auf dem Spielplan stand.

Wir haben das Wahlrecht, so wie wir es heute haben, nicht etwa dank der spektakulären Grenzüberschreitungen der Suffragetten, sondern trotz dieser Radau-Schwestern, deren Mätzchen in Wirklichkeit, wie Angela Merkel sagen würde, „nicht hilfreich“ waren. Herbert Purdy hat in seinem Buch ‚Their Angry Creed. The Shocking Histroy of Feminism, and How It Is Destroying Our Way of Life‘ ausgeführt, dass der Beitrag der Suffragetten die Einführung des Frauenwahlrechts eher behindert als befördert hat.

Bei den Übergriffen beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Attac ausdrücklich auf die terroristischen Kampfmethoden der Suffragetten berufen – nach dem Motto: Das darf man. Das ist gerechtfertigt. Sonst tut sich nichts. Doch das ist falsch. Es ist eine fadenscheinige Rechtfertigung für eigene Machtgelüste und für das Ausleben von Gewaltbereitschaft.

Das Konzept der Feministen, sich gegen Männer in Stellung zu bringen, ist schädlich, es behindert politisches Handeln und gefährdet den Zusammenhalt der Gemeinschaft.

Es ist der Irrtum, dass man Frauen und Männern voneinander trennen und mit der auf diese Weise künstlich herbeigeführten Trennung langfristig etwas bewirken kann.

Das Gemeinsame des Weltfrauentages ist genau diese feministische Apartheidpolitik.

Die ist falsch. Die kann weg.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

Lehnt die in meinen Augen rote Schwarzer Alice (ich bin Gott(?) sei dank farbenblind) den Frauentag etwa auch deshalb ab, weil ihn auch schon die Nazis verboten???

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