Rechtsrucke

Viele brave Linke sehen in ihrer Welt ernsthaft so etwas wie ein neues europäisches 1933 heraufdämmern. In etlichen westlichen Ländern rechtsruckt es unheimlich. Zwar bekamen „Rechte“, abgesehen von den Vereinigten Staaten nur in Österreich noch einen Zipfel realer Macht in die Hand, aber unterhalb der Chiffre „1933“ machen es unsere linken Freunde natürlich trotzdem nicht.

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Das zeigt, wie ahistorisch die oft noch sehr jungen Menschen eigentlich sind, denn ihre Sicht ist inhaltlich durch nichts begründet. Wie meistens bei linker Kritik geht es nur um Unterstellungen, um unbedachte Worte einzelner oder schlimmstenfalls, wer vielleicht mit welchem „Bösewicht“ zufällig mal auf ein und derselben Demo von Antifa-Fotografen zusammen fotografiert wurde.
In Deutschland reicht es immer noch, mal kurz mit dem Begriff „Rechts“ zu wedeln und schon wird ein Pawlowscher Reflex ausgelöst, der schlicht irrational, aber für die Linken unbezahlbar effektiv ist.
Dass 1933 in Deutschland eine eher sozialistische Partei, nämlich eine Nationalsozialistische an die Macht gekommen ist, wollen sie natürlich nicht sehen, von den derzeit völlig anderen Rahmenbedingungen ganz zu schweigen.
Die heute meist mit dem Adjektiv „rechtspopulistisch“ stigmatisierten Parteien stehen in nationalliberaler und nationalkonservativer demokratischer Tradition und das ist historisch etwas völlig anderes als nationalsozialistisch zu sein. Nun gab es natürlich auch Liberale oder Konservative die Nationalsozialisten wurden, aber das erfolgte keinesfalls häufiger als das z.B. auch bei Arbeitern erfolgte.

Für die dreißiger Jahre ist die Sicht linker Internationalisten, die sich ansonsten wer weiß was auf ihre Weltoffenheit einbilden, seltsamerweise auch sehr allein auf Deutschland zentriert.
Nun lagen aber in Europa die Leichenberge bereits 1932 schon turmhoch und nicht erst 1942, - allerdings nicht in Deutschland, sondern in einem damals mit der Weimarer Republik gut befreundeten Land. Einem Land, das damals und z.T. auch heute noch das Vorbild aller Linken war: Der kommunistischen Sowjetunion.
Leider scheint dieser linke Schoß heute der fruchtbarere zu sein.
Ein Beispiel: Anders als in Polen, sind in Deutschland kommunistische Symbole durch nichts eingeschränkt. Der Ex-RAF-Terrorrist Christan Klar dürfte als Mitarbeiter des linken Bundestagsabgeordneten Dieter Dehm im Job also vermutlich auch noch ein T-Shirt mit Rotem Stern und dem MP-Symbol drauf überstreifen.
Das würde passen, denn Deutschland feiert 2018 ja auch fünfzig Jahre 1968.
Wir können aber alle braven Linken die vor unserer Zukunft Angst haben beruhigen: Wer Demokratie, Toleranz und Vielfalt in der Politik erhalten will, wer gegen Antisemitismus und Rassismus ist, wer will, dass keiner mehr im Mittelmeer ertrinkt und wer soziale Errungenschaften erhalten will, der kann sich über den derzeitigen Rechtsruck nur freuen.

Jetzt werden viele sagen: Demokratie und Toleranz, Antisemitismus und Rassismus - da hör ich gar nicht mehr hin, das sind doch typisch linken Phrasen.
Wieso sollen denn ausgerechnet Rechte dafür gut sein?
Wir sollten aber diese Begriffe gerade nicht den Linken überlassen, denn sie haben diese Worte entkernt und in den Schmutz getreten, aber diese Begriffe können nichts dafür.
Wer verhält sich undemokratisch und intolerant und wer hat den Begriff Rassismus so aufgebohrt, dass plötzlich auch Kritik am totalitären Islam, also an einer Religion, Rassismus ist?
Linke sind mit ihrer Deutschenfeindlichkeit inzwischen selber lupenreine Rassisten. Sie gerieren sich als Kämpfer gegen Antisemitismus, holen aber massenhaft islamischen Antisemitismus ins Land.
Leute wie Steinmeier, Schulz oder Gabriel hofierten antisemitische Bewegungen wie z.B. die Hamas oder die PLO.
Sogar alte linke Forderungen nach direkter Demokratie und nach Beschränkung eines zügellosen Wirtschafts- und Finanzglobalismus haben inzwischen auf der politisch rechten Seite Asyl gefunden.

Was viele gar nicht wissen: Von der Haupt-Wählerzahl ist z.B. die AfD inzwischen die neue Arbeiterpartei, ob sie nun will oder nicht.
Der Unterschied: Linke kämpfen für den Erhalt sozialer Errungenschaften in der ganzen Welt, Rechte kämpfen für den Erhalt sozialer Errungenschaften hier in Deutschland.
Linke lehnen in der Regel darüber hinaus die Marktwirtschaft ab, Rechte nicht, auch sie wollen aber überwiegend die Auswüchse eines ungebremsten Globalismus zügeln.
Dass das keine weltfremde Abschottungs-Utopie sein muß, stellen z.B. Ökonomen wie Dani Rodrik relativ verständlich dar (Link: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/wirtschaft/rodriks-unmoegliches-dreieck-1612995.html )

Deutschland wird in seiner Nationalstaatlichkeit vor allen Dingen von zwei Seiten bedroht: Durch die zunehmende Machtausweitung der EU und durch die chaotische Zuwanderung.
Inzwischen kann man gar nicht mehr sagen, was davon nun äußere oder innere Bedrohung ist, denn alles ist bereits in Konfusion begriffen und wir haben leider immer noch eine Regierung und große Teile des Parlaments, welche die deutsche Nation und letztlich somit das deutsche Volk bekämpfen.
Mit der AfD sitzt nun erstmals seit langer Zeit wieder eine Partei im Bundestag, die sich überhaupt für die Zukunft der deutschen Nation zuständig fühlt.
Das ist keinesfalls übertrieben, denn das bisherige Altparteienkartell, inklusive Lindners FDP, kennt als Zukunft Deutschlands früher oder später nur eins: Die Auflösung unseres deutschen Nationalstaates in der EU, als Hauptzahler in einem EU-weiten Länderfinanzausgleich, bei einer schrittweisen Auflösung des deutschen Volkes in einer interkulturell bereicherten Masse aus zufällig hier her migrierter Weltbevölkerung. No nation, No border!
Martin Schulz hat das mit seiner Forderung nach den Vereinigten Staaten von Europa nur besonders deutlich ausgedrückt.
Interkulturell ist dabei ja nur ein anderes Wort für Multi-Kulti und das ist eben viel mehr, als nur mal beim Griechen nett essen zu gehen.
Es bedeutet: Alle Kulturen hier auf deutschem Boden haben dann per se die gleichen Rechte, egal wie lange sie hier bereits etabliert sind oder gerade neu dazu kamen. Wenn zwei Kulturen Werte-Konflikte haben, Pech gehabt, dann müssen sie jedes Mal neu aushandeln, was gelten soll, solange bis aus den beiden Kulturen schließlich irgendwann mal eine dritte Mischkultur entsteht.
Das Ganze hat auch noch einen anderen Namen: Resettlement (Link: https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluechtlinge/zukunft/resettlement.html )
Das alles nennt die EU übrigens Friedensprojekt „Europa“.
Jeder kann sich ausrechnen: Es wird genau das Gegenteil bewirken.
Als Demokraten werden wir die Meinung der Altparteien und ihrer Wähler respektieren, aber es ist in einer Demokratie ein ebenso gutes Recht dieses Projekt abzulehnen, Deutschland als Nation und Vaterland erhalten zu wollen und nicht in Jean Claude Junkers vaterlandsloser EU aufzulösen.
Genau deshalb sind wir auch eine Bereicherung für Demokratie und Toleranz, deshalb sind wir Garanten gegen Rassismus und Antisemitismus und wer will, das keiner im Mittelmeer ertrinkt, der muss zu allererst wie wir fordern, Europas Grenzen zu schließen (und das dann bitte auch allen rechtzeitig mal zu sagen, anstatt noch irre Selfis mit Kanzlerin in alle Welt zu posten).
Nun will Frau Merkel ja immer die Fluchtursachen bekämpfen.
Die  Hauptfluchtursache für die meisten Migranten ist allerdings leider unser Bargeld.
Man könnte jetzt natürlich witzeln, Frau Merkel würde diese Fluchtursache, nämlich „unser Bargeld“, irgendwann bestimmt durch Bargeldverbot bekämpfen. Aber das ist ja eine andere Geschichte und die ist eigentlich auch gar nicht witzig.
Im vergangenen Jahr haben zwei Altparteienpolitiker, man höre und staune, das Wort „Heimat“ in den Mund genommen: Frau Göring-Eckardt (Grüne), für die Heimat vor allem ein „Projekt“ sein würde und unser Bundespräsident Steinmeier, für den Heimat in seiner Rede am Tag der Deutschen Einheit vor allem „Zukunft“ war.
Ein netter Versuch, aber nun wollen sie uns also auch noch den Begriff „Heimat“ entkernen und ihn umdeuten.
Heimat sollte zu allererst Vertrautheit und Sicherheit bieten und genau das bietet Deutschland uns immer weniger.
Das ist der vorrangige Daseinszweck einer Nation: ihre Bürger nach außen und innen zu schützen.
Die Grüne Jugend protestierte auch gleich: Heimat sei ein ausgrenzender Begriff.
Ja, da haben sie gar nicht unrecht: Heimat braucht eine Grenze!

Für Patrioten ist es hart, sich für ein unfähiges Land schämen zu müssen, wie gut, dass es Pflänzchen der Hoffnung gibt, die von anderen als Rechtsruck gefürchtet werden.
Wie gut, dass die Bürger auch nach der Bundestagswahl noch öfter die Wahl haben werden, sich für oder gegen Deutschlands Zukunft zu entscheiden.

Die Frage ist dabei z.B. gar nicht, ob es denn nicht auch nette Muslime gibt und das schon irgendwie klappen könnte mit der ein oder anderen Integration, ob die EU nicht auch positive Seiten haben kann und vielleicht freiwillig etwas demokratischer werden könnte. Die einzige Frage ist: Wer trägt das Risiko? Frau Merkel oder wir Bürger?
Die letzte Bundestagswahl hat die alten Machtverhältnisse leider noch längst nicht geändert und die Verhältnisse können keinen beruhigen.
Irgendwelche Ängste braucht dabei keiner zu schüren, sind sie doch bei vielen längst da.
Diese Ängste sollten uns aber nicht lähmen, sondern auch 2018 motivieren, an vielen Orten, in Parlamenten, auf der Straße, im privaten Umfeld politisch zu kämpfen und Widerstand zu leisten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ Markus Evers

Zitat:"Pensionierter Lehrer?"

Nein, Besserwisser.

Wissende Grüße,

Dirk S

Gravatar: Markus Evers

@ Dirk S.: Pensionierter Lehrer?

Gravatar: Dirk S

Zitat:"Anders als in Polen, sind in Deutschland kommunistische Symbole durch nichts eingeschränkt."

Ehrlich gesagt halte ich diese ganzen Symbolverbote für Unsinn, hat sich doch gezeigt, dass es nur einen Wettlauf um Symbole und deren Verbote gibt. Völlig sinnfrei, denn die Ideologie bleibt auch bei neuen Symbolen im selben Hohlkörper.
Statt dessen würde es mir das Leben sehr erleichtern, wenn es keine Symbolverbote geben würde. Dann können die radikalen Spinner mit ihren Symbolen rumrennen und ich nicht mehr nach Gesprächen so oft "was für ein Vollpfosten" denken müssen.

Zitat:"wer hat den Begriff Rassismus so aufgebohrt, dass plötzlich auch Kritik am totalitären Islam, also an einer Religion, Rassismus ist?"

Linke, die haben den früheren wertenden Teil des Rasismusbegriffes gestrichen und dann verallgemeinert. Als "Rassismus" wird bezeichnet, wenn nach äußeren Eigenschaften unterschieden wird. Folglich ist auch ein Arzt, der einen dunkelhäutigen Patienten immer auf einen Vitamin-D-Mangel untersucht (was bei unserem Klima sehr sinnvoll ist), ein Rassist.
Übrigens ist, entgegen linker Propaganda, Kritik am Islam selbst nach der "modernen" Definition kein Rassismus. Das linke Rassismus-Geschrei zeigt eigentlich nur, dass die nicht mal ihre eigenen Definitionen kennen.

Zitat:"Was viele gar nicht wissen: Von der Haupt-Wählerzahl ist z.B. die AfD inzwischen die neue Arbeiterpartei"

Erinnert mich an (ich glaube es war) die erste Amtszeit Schröders, da hat jemand herausgefunden, dass die CDU mit 2 Arbeitern unter den Abgeordneten quasi die Arbeiterpartei war. Arbeiteranteil unter den Abgeordneten der SPD: 0.

Zitat:"Linke kämpfen für den Erhalt sozialer Errungenschaften in der ganzen Welt,"

Nicht in DE. Hier kämpfen Linke für den Erhalt der Privilegien im Öffendlichen Dienstes. Da ist ihr Klientel, da kommen die alle her.

Zitat:"Rechte kämpfen für den Erhalt sozialer Errungenschaften hier in Deutschland."

Kämpft lieber für den Erhalt der sozialen Erungenschaften der arbeitenen Bevölkerung. Ups, ist ja links...

Zitat:"Linke lehnen in der Regel darüber hinaus die Marktwirtschaft ab,"

Linke sind Etatisten und wollen sich nicht einem Wettbewerb stellen. Daher sind die gerne beim Staat und faseln so viel von Gleichstellung. Dass ein Ing. in der freien Wildbahn nun mal mehr Wert schafft als ein Sozialwissenschaftler beim Staat, darf sich auch trotz angeblich gleichwertigen Abschlusses im Gehalt niederschlagen. Von den Arbeitern am Band, die den vom Staat verschleuderten Wohlstand erst erarbeiten, mal ganz zu schweigen.

Zitat:"Rechte nicht, auch sie wollen aber überwiegend die Auswüchse eines ungebremsten Globalismus zügeln."

Eigentlich würde es schon langen, international gleiche Bedingungen schaffen. China z.B will freien Zugang zu anderen Märkten haben, schottet seinen eigenen aber ab. Wenn man solche Verzerrungen abstellt, dann braucht man einen globale Wirtschaft kaum zu fürchten. Also, solange man bereit ist, sich dem Wettbewerb zu stellen.

Zitat:"Deutschland wird in seiner Nationalstaatlichkeit vor allen Dingen von zwei Seiten bedroht: Durch die zunehmende Machtausweitung der EU und durch die chaotische Zuwanderung."

Was die EU betrifft: Die Mitgliedsstaaten der EU als supranationale Organisation geben Zuständigkeiten freiwillig ab. Die EU an sich ist nicht das Problem, das Problem ist, dass die EU keine Demokratie ist. Eine demokratische EU kann ohne Probleme nationalstaatlicher Rechtsnachfolger der einzelnen Mitgliedsstaaten werden.
Und was die Zuwanderung berifft: Die ist keine Gefährdung der Nationalstaatlichkeit, die Gefährdung liegt in der Regierung, die weder das Problem hat kommen sehen wollen, noch die Situation in den Griff bekommen will. Das fördert staatliche Auflösungserscheinungen (wie z.B. in Berlin).

Zitat:"Inzwischen kann man gar nicht mehr sagen, was davon nun äußere oder innere Bedrohung ist, denn alles ist bereits in Konfusion begriffen"

Es lässt sich ganz klar sagen, dass es sich um eine innere Bedrohung handelt. Die Probleme sind bekannt, werden aber ignoriert. Und das Volk kommt seinen demokratischen Aufgaben auch nicht hinreichend nach.

Zitat:"Die Auflösung unseres deutschen Nationalstaates in der EU"

Was ja auch langfristig Sinn und Zweck der EU sein soll: Die Nachfolge der europäischen Nationalstaaten.

Zitat:"Martin Schulz hat das mit seiner Forderung nach den Vereinigten Staaten von Europa nur besonders deutlich ausgedrückt."

Was seit Beginn der "europäischen Integration" das langfristige Ziel ist. Wäre aber Sache unserer Enkel-Generation.

Zitat:"Interkulturell ist dabei ja nur ein anderes Wort für Multi-Kulti"

Eigentlich nicht. "Inter" bedeutet soviel wie "zwischen" also bedeutet "interkulturell" soviel wie "zwischen den Kulturen". Was ja nun nichts mit Multi-Kulti zu tun hat. Da würde von der Sprachlogik eher "multikulturell" passen.
Wobei "Multi-Kulti" ohnehin nach Kindersprache klingt.

Zitat:"Alle Kulturen hier auf deutschem Boden haben dann per se die gleichen Rechte"

Was sich korrekter Weise aus dem GG ergibt.

Zitat:"Wenn zwei Kulturen Werte-Konflikte haben, Pech gehabt, dann müssen sie jedes Mal neu aushandeln, was gelten soll"

Was falsch ist. Es gilt das, was im Gesetz steht. Unabhängig von der Kultur. Und auch unabhängig davon, was eine Sozentusse von sich gibt.

Zitat:"Das Ganze hat auch noch einen anderen Namen: Resettlement (Link: https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluechtlinge/zukunft/resettlement.html )"

Sind eher die üblichen UN-Träume. Muss man ja nicht mitmachen. Hat auch nichts mit Asyl zu tun und geht auch an den Bedürfnissen der Resettleten vorbei. UN eben, wollen gerne "Weltregierung" spielen. Die sollte sich auf ihre eigentliche Kernaufgabe beschränken: Diktatoren bespaßen.

Zitat:"Das alles nennt die EU übrigens Friedensprojekt „Europa“."

"Europa" im Sinne eines vereinigten Europas ist tatsächlich ein Friedensprojekt, das über Jahrzehnte erfolgreich war. Was derzeit von besonders den deutschen Regierungen an die Wand gefahren wird. Die in allem querschießenden Osteuropäer und der Brexit kommen nicht von ungefähr.

Zitat:"Es wird genau das Gegenteil bewirken."

Die EU will zu viel zu schnell und das auch noch zu deutsch. Die gute Ursprungsidee zerlegt man so am effektivsten.

Zitat:"Nun will Frau Merkel ja immer die Fluchtursachen bekämpfen."

Wobei alle darauf warten, dass sie mal damit anfängt.

Zitat:"Die Hauptfluchtursache für die meisten Migranten ist allerdings leider unser Bargeld."

Die deutschen Sozialleistungen sind zwar ein Pull-Faktor, der Hauptgrund dürfte aber schicht und einfach das Bevölkerungswachstum der Herkunftsländer sein.

Zitat:"Das ist der vorrangige Daseinszweck einer Nation: ihre Bürger nach außen und innen zu schützen."

Eigentlich ist die Nation eine Organisationebene, die sich dadurch auszeichnet, dass sie die oberste emotionale Ebene ist. Rechtspflege, innere und äußere Sicherheit sind Aufgabe eines Staates, der mit einer Nation identisch sein kann, es aber nicht sein muss.

Zitat:"Die Grüne Jugend protestierte auch gleich: Heimat sei ein ausgrenzender Begriff."

Grün verschimmelter Quark. "Heimat" ist ein primär emotionaler Begriff.

Zitat:"Ja, da haben sie gar nicht unrecht: Heimat braucht eine Grenze!"

Die Grenze ist vor allem emotional. Da kann auch eine Staatsgrenze durch laufen.

Zitat:"die von anderen als Rechtsruck gefürchtet werden."

Es gibt in DE keinen Rechtsruck. Die Politik ist insgesamt nach links gerückt, während das Volk im gleichen Spektralbereich geblieben ist. Es wirkt nur aus der Sicht der Politik so, als wenn das Volk nach rechts gerückt wäre. Reine Relativität.

Zitat:"vielleicht freiwillig etwas demokratischer werden könnte."

Freiwillig? Diese EU? Eher heiratet in Mekka ein weiblicher Papst einen weiblichen Ajatollah.

Zitat:"Wer trägt das Risiko? Frau Merkel oder wir Bürger?"

Das Risiko tragen alle Netto-Steuerzahler. Staatsbedienstete, Politiker und Berufsarbeitslose nicht.

Zitat:"Irgendwelche Ängste braucht dabei keiner zu schüren, sind sie doch bei vielen längst da."

Realitäten aufzeigen = Ängste schüren? Neusprech lässt grüßen.

Zitat:"Diese Ängste sollten uns aber nicht lähmen, sondern auch 2018 motivieren, an vielen Orten, in Parlamenten, auf der Straße, im privaten Umfeld politisch zu kämpfen und Widerstand zu leisten."

Amen!

@ Gerstenmeyer

Zitat:"Links steht der Feind."

Der Feind steht im Extremen, Revolutionären. Egal ob links, rechts, religiös oder pink. Denn jede Gruppe, jede Ideologie, die die Gesellschaft schnell in einer Revolution ändern will, ist der Feind. Eine Gesellschaft muss sich entwickeln, das ist der einzige friedliche und demokratische Weg. Die Revolution ist immer gewaltsam, richtet sich gegen die Wünsche der Mehrheit und bedroht jeden Menschen. Deshalb gehen alle Revolutionen immer mit Mord, Totschlag, Verfolgungen und Bürgerkriegen einher. Da unterscheiden sich nationale und internationale Sozialisten nicht ein Stück von den "das Kalifat" schaffen wollenden Islamisten. Alles Menschenfeinde.

Unverückte Grüße,

Dirk S

Gravatar: Mark Anton

Ist das Links-Rechts-Schema nicht von ersteren getriggert?

Denn Nietzsche beschrieb die Anfänge in seinem Verräter-Meisterstück:

"Gegen den Mitverschworenen den kränkenden Argwohn zu äußern, ob man nicht von ihm verraten werde,
und dies gerade in dem Augenblicke, wo man selbst Verrat übt,
ist ein Meisterstück der Bosheit,
weil es den Andern persönlich okkupiert und ihn zwingt, eine Zeit lang sich sehr unverdächtig und offen zu benehmen,
so dass der wirkliche Verräter sich freie Hand gemacht hat."

Gravatar: Gerstenmeyer

@Gipfler
NEIN. Gerade heute ist das Links-Rechts-Schema aktueller denn je.
Links steht der Feind. Und der Feind ist viel gefährlicher, als der Islamismus. Wir müssen leider erst den Feind in den eigenen Reihen ausschalten. Und der steht tief in der Gesellschaft.
Freunde, seht zu, daß Ihr Eure Familien in den Griff bekommt! Gerade die Frauen. Von den Frauen geht eine große Gefahr für unser Vaterland aus.
Kandel ist eine Mahung dafür, wenn man nicht auf Ehefrauen, Töchter, Nichten und Cousinen aufpasst!

Gravatar: Lutz Schnelle

"Das zeigt, wie ahistorisch die oft noch sehr jungen Menschen eigentlich sind, denn ihre Sicht ist inhaltlich durch nichts begründet. Wie meistens bei linker Kritik geht es nur um Unterstellungen, .."

Wenn die öffentliche Meinung den Tatbestand der Vertuschung erfüllt, der Desinformation, der Halbwahrheit, der Unterstellung, ist es dann nicht denkbar, daß sie auch Links und Rechts verwechselt?

Interessant an der Debatte ist, die Propaganda der Presse diskreditiert die Gegner mit Parolen, Adjektivismus, Aktivismus, und wir diskreditieren uns mit unseren Parolen und politischen Einordnungen ebenfalls?

Wir sollten uns verwahren, statt schematische Einordnungen zu übernehmen.
Medienkompetenz bekommt man, die alternativen Medien machen es eigentlich vor, wenn sie zum Beispiel 9.11 hinterfragen und dabei auf Maximalungereimtheiten in den offiziellen Darstellungen stoßen.

(Ich bin dafür, daß die Jugendlichen Medienkompetenz als Unterrichtsfach bekommen, dann sehen sie Berlin und Presse bald in einem völlig neuen Licht)

Gravatar: Werner N.

"Fassadenkratzer" geht mit der Sitzordnung im französischen Parlament von einem überholten Links–Rechts–Schema aus. Die Hemisphären–Theorie lässt "konkrete, differenzierte Beschreibungen" der beiden gegensätzlichen Weltanschauungen oder Ideologien zu. Damit kann man auch die Ursachen der gegenwärtigen Machtkämpfe zwischen "Linken" und "Rechten" erklären.

Gravatar: Hand Meier

Es ist ein Trick der Moderne, nach dem die UDSSR und ihre Vasallen entfallen sind, zu einer politischen Linie eines linken Sozialismus zurück zu steuern, weil politische Berufsfunktionäre sich keinen demokratischen Wahlen und Volksabstimmungen stellen wollen, und dann die Wahlergebnisse der Bevölkerungen Europas oder der USA als einen Rechtsruck, zu diskriminieren und dagegen anzustinken.

Es ist doch mehr als peinlich was für Sympathisanten mit den SED-Mauerschützen noch heute unverfroren frech sind, denen es wichtig war bei den Opportunisten in der ersten Reihe zu residieren, und die an Manipulationen offen beteiligt sind wie man sieht https://www.youtube.com/watch?v=WmA6C3qH380

Was wir erleben ist eher „ein aktueller Linksruck“ wir haben keine Regierung, wir sollen auch keine Neuwahlen haben, wir haben keinen Päsidenten gewählt, der wurde per Aklamation von einer Elite auserkoren, so wie der neue Fürst.
Es ist eine Stimmung im Land in der eine linke Ausbeutung durch linke Funktionäre stattfindet. Es weht der Geruch einer üblen Betrügerei durch Deutschland https://www.youtube.com/watch?v=nOTEodTXgCY

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „aber unterhalb der Chiffre „1933“ machen es unsere linken Freunde natürlich trotzdem nicht.“ …

Dies bzgl. kann ich sogar die oben beschriebenen Linken schon deshalb verstehen, weil Angesichts des Handelns dieser noch immer aktuellen Bundesregierung auch in mir übelste Vorahnungen aufsteigen!!!

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