Pornografisierung der Schule

Vor Kurzem stand dort vor dem Kindergarten meines Sohnes, zu einer Zeit, wo Kinder mittags abgeholt werden, ein Lieferwagen mit einer Werbung für ein Bordell.

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Vor kurzem berichtete mir meine Frau von einer Begebenheit vor dem Kindergarten unseres Sohnes. Ganz in der Nähe ist ein kleiner Supermarkt und so parken dort, neben Eltern, die ihre Kinder abholen, nicht selten auch Autos von Einkäufern. An diesem Tag stand dort vor dem Kindergarten, zu einer Zeit, wo Kinder mittags abgeholt werden, ein Lieferwagen mit einer Werbung für ein Bordell. Abgebildet war ein nackter Hintern einer Frau aus dem ein Zettel mit Details zu dem Etablissement ragte.

Das ist jetzt schon ein paar Wochen her, aber noch immer ist das Bild im Kopf unseres bald vierjährigen Sohnes präsent, der das natürlich nicht mit irgendwas Sexuellem in Verbindung bringt, aber doch direkt gefragt hat, wieso „die Frau einen Zettel im Popo hat“? Bei so Kleinen hört man die Synapsen beinahe klicken, die dieses Bild mit anderen – ganz normalen – häuslichen Situationen in Zusammenhang bringen, die bislang gar nicht erläuterungsbedürftig waren. Das alles hat dann – natürlich – keine sexuelle Konnotation, birgt aber das Risiko einer Verfälschung natürlicher Gewohnheiten wie dem gemeinsamen Bad mit der kleinen Schwester. Fragen, die in diesem Bereich eher niedlich waren und seitens von Eltern beantwortet werden können, gehen dann in eine ganz andere Richtung.

Nun könnte man so ein Erlebnis als ein Plädoyer für eine frühzeitige Sexualaufklärung verwenden: Wenn Kinder schon so früh mit Bildern wie den oben beschriebenen konfrontiert werden, sollte man dann nicht steuernd eingreifen und seitens Kindergarten und Schule bereits für „Aufklärung“ über alle Spiel- und Abarten der Sexualität sorgen? Das allerdings ist eine fataler Trugschluss, verlagert er doch die Probleme, die Erwachsene für Kinder mit lösen sollten, in die Sphäre der Kinder: Nur weil sich die Welt da draußen nicht beherrschen kann, jedes Gefühl für den Wert und die nicht nur moralische sondern auch psychologische Bedeutung der Sexualität verloren hat, jeder meint, seine sexuellen Vorlieben den anderen unter die Nase reiben zu müssen, sollen Kinder in einem viel zu frühen Alter mit solchen Themen konfrontiert werden?

Im Focus – an dem ich in der Vergangenheit in der Causa Tebartz-van Elst kein gutes Haar gelassen habe, der sich aber in den letzten Monaten dadurch auszeichnet über vom Mainstream abweichende Einstellungen zumindest objektiv zu berichten – ist dazu ein spannender Beitrag zu lesen, in dem der Vorsitzende des Philologenverbandes Baden-Württemberg, Bernd Saur, vor einer „Pornografisierung der Schule“ warnt:

Für zehn- bis vierzehnjährige Schülerinnen und Schüler - nach dem Gesetz also Kinder - sei der Bereich der Sexualität eine hoch sensible, zutiefst private, intime und mit einer natürlichen Schamgrenze geschützte Zone, betonte Saur. Die „Übersexualisierung“ entspreche einem Anschlag auf ihr natürliches und überaus schützenswertes Empfinden, einer eklatanten Verletzung der Schamgrenze.

Die „erzwungene Entblößung wäre eine staatlich sanktionierte Vergewaltigung der Kinderseele, ein Überstülpen von Neigungen und Phantasien Erwachsener auf Schulkinder“. Es gelte, diese „vor entwicklungspsychologisch nicht vertretbaren Übergriffen durch entfesselte, offensichtlich komplett enttabuisierte Sexualpädagogen zu schützen“. Der Staat dürfe „hier nicht übergriffig werden“.

Damit wird hoffentlich deutlich, dass es bei der Kritik auch am Bildungsplan des Landes Baden-Württemberg nicht um die Ablehnung gesellschaftlich weitgehend anerkannter Lebensstile geht, sondern darum, das Thema Sexualität nicht in einem Rahmen und in einer Art zu vermitteln, die dem Thema und den kindlichen Adressaten nicht angemessen sind.

Man muss nicht katholisch, man muss kein Christ, man muss nicht mal besonders konservativ und erst recht nicht „verklemmt“ sein, um das Thema Sexualität nicht in dem Rahmen vor Kindern behandelt sehen möchte, wie es Bernd Sauer in seinem Beitrag beschreibt oder wie es auch kürzlich in einem FAZ-Beitrag recht explizit wiedergegeben wurde. Hier ein paar Zitate aus dem letzteren Artikel:

Mitglied der Gesellschaft für Sexualpädagogik ist auch die Kasseler Professorin Elisabeth Tuider. Zusammen mit Sielert hat sie ein Buch veröffentlicht: „Sexualpädagogik weiter denken“, Untertitel: „Postmoderne Entgrenzungen“. Tuider hat mit einigen Kollegen, alle in der GSP, außerdem das Standardwerk „Sexualpädagogik der Vielfalt“ verfasst. Das Autorenteam will Kindern und Jugendlichen durch „Praxismethoden“ beibringen, wo der „Penis sonst noch stecken“ könnte - um den Aspekt der „Vielfalt“ deutlich zu machen. […]

Als Methode möchten Tuider und ihre Mitstreiter ausdrücklich die „Verwirrung“ und die „Veruneindeutigung“ angewendet wissen. Kinder sollen zeigen, was sie sexuell immer schon mal ausprobieren wollten. Anweisung an die Pädagogen: „Die Leitung moderiert und nimmt, sofern sie will, an der Übung teil.“ Was die Kinder wollen, fragt keiner. Bei den Massagen für Zehnjährige, Stichwort „Gänsehaut“, genügt laut Anweisung jedenfalls dünne Kleidung, damit der unterschiedliche Druck und die verschiedenen Streichrichtungen auch erspürt werden können. Dabei dürfen verschiedene Massagetechniken angewendet werden, auch „vorgezeigt durch die Leitung“. Von außen sollte der Raum nicht einsehbar sein, empfehlen die Autoren. […]

„Das ist brandgefährlich“, sagt auch die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Christina Hennen von der Vereinigung Deutscher Psychotherapeuten. Eine solche Sexualpädagogik sei der Versuch, die Schamgrenzen von Kindern und Jugendlichen aufzubrechen. Pädagogen, die die Abhängigkeit der Schüler ausnutzen, könnten so Gehorsam erzwingen, glaubt Hennen.

Sie hält den vermeintlichen Aspekt von „Vielfalt“ und „Ganzheitlichkeit“ für vorgeschoben. „Hier wird versucht, die Realität der Kinder auszublenden, auch mögliche negative Erfahrungen wie Missbrauch und Gewalt“, so die Psychotherapeutin. Sie hält diese Art der Sexualpädagogik für eine aufgewärmte Geschichte. Unter dem Vorzeichen von „Gender“ komme hier zurück, was schon in der Kinderladenbewegung und der Reformpädagogik als übergriffig erkannt wurde. „Die Kinder werden hier gezielt verwirrt. Dabei brauchen sie gerade in der Persönlichkeitsreifung natürlich Toleranz, aber auch Eindeutigkeit und Strukturen.“ Und biologische Unterschiede gebe es sehr wohl, sagt Hennen. Längst nicht alles sei anerzogen, auch nicht die sexuelle Ausrichtung.

Bei dem Protest gegen eine derart pervertierte schulische Sexualaufklärung geht es also um unsere Kinder, um ihre Psyche, um ihre kindliche Seele, die von selbsternannten Reformpädagogen zerstört werden sollen – das ist es jedenfalls, was die Begriffe von „Verwirrung“ und „Veruneindeutigung“ eigentlich bedeuten.

Interessanterweise ist das, was an Konsequenzen von Eltern, Lehrern, Psychologen und Gegnern des Bildungsplans in Baden-Württemberg vorgebracht wird, jedem intuitiv klar. Und trotzdem finden die Forderungen nach einer weiteren Sexualisierung der Schule – Sexualität quasi als Querschnittsthema in Schulen – weiterhin Gehör, entsprechende Pläne wie in Baden-Württemberg liegen in Nordrhein-Westfalen auf dem Tisch und sind in anderen Bundesländern sogar schon weiter implementiert. Man traut sich offenbar selbst aus Kreisen der CDU nicht, hier einzugreifen, und das, was hier gefordert wird, als das zu bezeichnen, was es ist: ein Missbrauch unserer Kinder durch Lobbygruppen der von der Norm abweichenden Sexualpraktiken. Niemand möchte sich den Vorwurf der Homophobie, Transphobie und wie sie alle heißen, einhandeln, niemand möchte sich dem Vorwurf eines vorgestrigen Weltbilds ausgesetzt sehen.

Aber hier geht es um viel mehr: Auf der einen Seite der Waageschale liegen die Toleranz- und Akzeptanzforderungen von Minderheitenlobbygruppen, auf der anderen die seelische und psychische Gesundheit unserer Kinder, mit noch nicht absehbaren Auswirkungen für deren weitere Entwicklung und insbesondere Bindungsfähigkeit. Dass dies seitens der Lobbygruppen zu einer Hopp-oder-Topp-Forderung gemacht wird, kann als Konsequenz nur bedeuten, uns schützend vor unsere Kinder zu stellen.

Und um mir nach diesem wie ich finde noch entspannten Beitrag zu einem emotionalen Thema noch ein bisschen Luft zu verschaffen: Unseren Kindern diese Art der Sexualaufklärung, die nebenbei keine Bildung mehr beinhaltet sondern tief in das Grundrecht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder eingreift, aufzuzwingen, und die Eltern durch die gesetzliche Schulpflicht bei diesem Kindesmissbrauch hilflos zusehen zu lassen – das erfordert Widerstand, das erfordert Ungehorsam, das erfordert die offensive Missachtung von Gesetzen, wenn das mal in Gesetzesform gegossen oder faktisch umgesetzt sein sollte! Der Staat als Vergewaltiger unserer Kinder? Legt Euch den Mühlstein besser selbst um den Hals (Matthäus 18,6-7)!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Blobfisch

@ Mantari :

Soweit ich weiß besitzen auch Inuit Kühlschränke. Soviel also dazu.

Der Artikel stammt von einer extremst homophoben, fundamentel christlichen Seite, ich habe den verlinkten Artikel kurz angelesen, bin zu dem Schluss gekommen, dass auch in diesem Artikel nur Blödsinn steht, Sie entschuldigen also, wenn ich nicht näher darauf eingehe.

"Es gibt Menschen, die haben unterschiedliche Einstellungen zu gleichen Sachverhalten. Sie und andere haben nicht das Recht anderen Ihre Meinung überzustülpen, typisch sozialistische und totalitäre Art."

Das ist wahr. Es gibt zum Beispiel Menschen, die verschiedenen Religionen angehören. Trotzdem wird in der Schule geleehrt, was für ein schlimmes Verbrechen die Judenverfolgung war, man lernt etwas über die verschiedenen Religionen, die es so gibt und niemand ist gezwungen am christlichen Religionsunterricht teilzunehmen.
Wieso also wollen Sie Kindern die Meinung überstülpen, dass es nur Heterosexualität gibt?
Wieso kann man Kindern nicht beibringen, dass es auch andere Sexualitäten gibt, und dass man Menschen mit einer anderen Sexualität genauso respektieren muss, wie jemanden mit z.B. einer anderen Religion? Man will ja niemanden zwingen, seine Sexualität zu ändern. Aber eine andere Meinung zu einem Sachverhalt kann keine Begründung sein, andere Menschen zu diskriminieren und ihnen mit Hass zu begegenen.
Außerdem kann man sich eine Meinung ja auch erst bilden, wenn man weiß, worum es bei dem Thema überhaupt geht. Wenn man nur beigebracht bekommt "Homosexualität ist schlecht, mehr reden wir darüber nicht", dann stülpen Sie Ihren Kindern doch genau diese Meinung über, ohne die Möglichkeit für Ihre Kinder, sich eine eigene Meinung zu bulden.

"Es gibt so viele Heteros, die den freien Willen anderer Menschen tolerieren aber die Homosexualität nicht gutheißen und selber nie leben würden. Das quält sie vielleicht. Erwachsene Menschen müssen aber damit leben, dass ihre Umwelt nicht die gleiche Meinung vertritt. "

Ich selber bin kein überzeugter Christ. Trotzdem habe ich kein Problem damit, wenn Leute beten oder in die Kirche gehen, auch wenn ich die christliche Religion nicht gerade gutheiße.
Das gibt mir aber kein Recht, Christen ihre Religion zu verbieten oder sie deswegen zu hassen. Ich muss einen Christen trotzdem als mir gleichgestellten Mensch ansehen und das tue ich auch. Und dass ich in der Schule im Religionsunterricht saß hat mir auch nicht geschadet, denn nur weil man sich über ein Thema informiert heißt das nicht, dass man das Thema auch gutheißen muss. Aber wenn man sich über ein Thema NICHT informiert, hat man kein Recht das Thema basierend auf Vorurteilen und Halbwahrheiten schlechtzuheißen.

"Trans. wird man nicht einfach so, da steckt oft ein Kindheitstrauma dahinter und eine Zurechnung von bestimmten Eigenschaften zu einem bestimmten Geschlecht. "

Ich kenne transsexuelle Männer, die als Kinder mit Puppen gespielt haben, gerne pink tragen und sich "typisch mädchenhaft" verhalten und trotzdem männlich sind und sich männlich fühlen.

Umgekehrt kenne ich Cisfrauen, die sich weigern, Kleider zu tragen, gerne Fußball spielen, sich die Haare kurz schneiden und sich generell "typisch männlich" verhalten, und trotzdem weiblich sind und nicht "trans geworden sind"

Überhaupt ist die Annahme, bestimmte Dinge sind typisch männlich oder typisch weiblich sinnlos. Es gibt nicht nur sensible Frauen und starke Männer. Sonst wäre die Welt ja auch ziemlich langweilig.

"gerade auch in Beziehungen, die nicht auf Treue und wechselnde Sexpartner festgelegt sind, wie die meisten homosexuellen männlichen Partnerschaften"

Gerade Jugendliche haben häufig wechselnde Partner. Und zwar auch heterosexuelle. Man probiert sich aus, mach Fehler, etc.
Kaum ein Teenager verliebt sich zum ersten Mal und verbringt den Rest seines Lebens mit dieser Person.

Und ich kenne viele homosexuelle Beziehungen, die schon seit Jahren andauern und voller Liebe und Treue sind.

Es gibt heterosexuelle Menschen, die häufig ihren Partner wechseln und es gibt monogame homosexuelle Personen.

" Sie können eine Partnerschaft haben, aber eine Ehe ist ein Begriff der Kirche"

Das ist falsch. Es gibt die kirchliche Ehe und es gibt die staatliche Ehe. Beides hat miteinander wenig zu tun.
Es hat lange Jahre gedauert dies durchzusetzen, aber es können nun auch Christen und Juden einander heiraten, und man kann auch heiraten, wenn man Atheist ist.

"Wo ist Ihre Bibel, ihr Göttliches Buch, dass von einem Gott erzählt der die Homosexualität bestätigt."

Ich halte mich da an mein Grundrecht der Religionsfreiheit und verzichte auch irgendein Buch, das mir mein Leben vorschreiben will.
Außerdem stehen in der Bibel eine ganze Reihe von Vorschriften und Gesetzen, von denen ich mir sehr sicher bin, dass Sie die nicht alle einhalten. Wieso verteufeln Sie also Personen, die sich nicht an diese eine bestimmte Regel halten, aber nicht Personen, die sich nicht an die ganzen anderen Gesetze in der Bibel halten?

"aber lassen sie andere Menschen ihre Überzeugungen leben und glücklich ohne Sex oder in einer gesegneten monogamen Ehe werden."

Vielleicht sollten Sie sich Ihren eigenen Rat zu Herzen nehmen.
Und was homosexuelle Beziehungen angeht.

Gravatar: Mantari

@blobfisch
Sie verstehen es anscheinend nicht und haben sich auch wie es aussieht gar nicht den Unterrichtsstoff angeschaut. Es geht sehr wohl um Sex. Alle anderen Argumente sind haltlose Plattitüden. Informationen in der Schule zu Sexualpraktiken sind hier in aufgeklärten Deutschland so notwendig wie Eskimos am Pol einen Kühlschrank benötigen.

http://www.dijg.de/homosexualitaet/jugendliche/lehrplaene-homosexualitaet-heterosexismus/

Es gibt Menschen, die haben unterschiedliche Einstellungen zu gleichen Sachverhalten. Sie und andere haben nicht das Recht anderen Ihre Meinung überzustülpen, typisch sozialistische und totalitäre Art.

Es gibt so viele Heteros, die den freien Willen anderer Menschen tolerieren aber die Homosexualität nicht gutheißen und selber nie leben würden. Das quält sie vielleicht. Erwachsene Menschen müssen aber damit leben, dass ihre Umwelt nicht die gleiche Meinung vertritt.

Andere Meinungen und Ansichten werden aber von der Genderideologie und ihren Mitläufern nicht toleriert. Man will die anderen harmlosen Meinungen mit Zwangserziehung fremder Kinder ausrotten, indem man ihre Schamgrenzen und ihre natürliche Identitätsfindung zerstört hat.

Trans. wird man nicht einfach so, da steckt oft ein Kindheitstrauma dahinter und eine Zurechnung von bestimmten Eigenschaften zu einem bestimmten Geschlecht. Diese Eigenschaften, die man gerne haben möchte. Ich achte schon darauf, dass ich bei meinen Kindern die Weichen richtig stelle, damit das nicht passiert. Auch Heterosexualität kann man fördern und die natürliche Geschlechtidentifikation. Das was dieser Unterricht gerne zunichte machen möchte.

Kinder sind auch kein Mittel zu Selbstverwirklichung und haben gerade auch in Beziehungen, die nicht auf Treue und wechselnde Sexpartner festgelegt sind, wie die meisten homosexuellen männlichen Partnerschaften (lesen sie Statistiken, Fragen sie Homosexuelle Männer,) nichts zu suchen.

Das Erlernen von beziehungsloser Promiskuität hat gar nichts mit Beziehung zu tun! Kinder brauchen Bindung und Struktur. Ständiger Partnerwechsel verunsichert und macht Angst, die das ganze Leben prägt. Die ständige Zerstörung von Beziehung oder den schnellen Austausch von Sexpartnern der Eltern prägt die Kinderseele negativ.

Kinder sollen lernen Menschen einen Wert zu geben und sie nicht als austauschbares Objekt der Befriedigung ihres Triebes sehen. Die Liebe steht an erster Stelle, nicht der Trieb. In meinen Augen ist die Sexualität, die höchste Vereinigung der Liebe und nichts belangloses. Der Partner ist einer der wichtigsten, nicht austauschbaren Menschen für den man alles tut um ihn glücklich zu machen. Meine Mitmenschen bringe ich Respekt und Liebe entgegen ohne ihre Werte und Ansichten teilen zu müssen.

Nur weil man mit allem und jedem Sex haben kann ist das kein Grund solche Spielarten als normal anzusehen und Kindern vor der eigenen Reife den Kindern aufzudrängen.

Ich werde meine homosexuellen Mitmenschen weiterhin respektieren, aber ihre Einstellungen niemals gut und normal finden und nicht übernehmen. Sie können eine Partnerschaft haben, aber eine Ehe ist ein Begriff der Kirche, die die Verbindung (bis zum körperlichen Tod eines der beiden Ehepartner) von Mann und Frau und Gott meint. Wo ist Ihre Bibel, ihr Göttliches Buch, dass von einem Gott erzählt der die Homosexualität bestätigt. Werden sie doch da Mitglied, aber lassen sie andere Menschen ihre Überzeugungen leben und glücklich ohne Sex oder in einer gesegneten monogamen Ehe werden.

Gravatar: Blobfisch

@ Attila :

Sie haben Recht, der Begriff "Homophobie" ist in den meisten Fällen tatsächlich schlecht gewählt. Homophobie ist tatsächlich keine unbegründete Angst, sondern schlicht und einfach Ablehnung und Hass. Wie Sie deutlich beweisen.

Der Rest Ihres Kommentares macht allerdings wenig Sinn.
Was bitte soll "biologisch abweichend" bedeuten?
Homosexualität kommt in der Natur vor. Homosexualität weicht also nicht von der Biologie ab.
Oder meinten Sie, dass Homosexualität seltener ist als Heterosexualität?
Nun, das trifft auch auf z.B. blaue Augen zu. Deswegen sind blauäugige Menschen auch nicht unnatürlich.

Sie sagen, Sie lehnen Homosexualität für sich ab. Nun, wenn Sie nun mal nicht homosexuell sind, dann ist das halt so. Ich persönlich lehne Heterosexualität für mich ab.

Aber der Spaß hört da auf, wo Sie etwas dagegen haben, dass andere Leute homosexuell sind.
Homosexualität ist keine Prägung oder psychische Störung. Oder wie erklären Sie sich, dass es homosexuelle Tiere gibt? Müssen Tiere etwa auch ihre "Psyche kompensieren"?

"Den Trieb in den Fokus rücken. NEIN! Stattdessen die Liebe"
Ja genau! Aber Ihr Rezept für Liebe ist nunmal nicht das Einzige.
Es sind die Bildungsplan-Gegner, die ständig das Thema "Sex" in den Vordergrund rücken. Dabei geht es nur darum, dass es verschiedene Formen von Liebe gibt, bzw. dass Liebe nicht nur Mann+Frau vorbehalten ist.

"sexuell tätige Mensgen mißbrauchen % viel mehr als zölibatär lebende Menschen"

Klar. Und die zahlreichen Missbrauchsfälle durch Priester sind nur erfunden oder wie?

"Es kommt mir vor als müsste ich mich mit dem Exebistionisten in der Schule meiner Kinder verbal duellieren und mich als Elternteil für meine Aufregung rechtfertigen"

Stellen Sie sich vor, Sie müssten sich Ihr Leben lang dafür rechtfertigen, wen Sie lieben. Das ist noch viel anstrengender.

Gravatar: Attila

At OMG
Selten habe ich so viel Stuss auf einmal gelesen.
Es gibt keine Homophobie. Phobien sind starke unbegründete Ängste. Ich lehne Homosexualität für mich ab, weil sie biologisch abweichend ist. Das hat nichts mit Homophobie zu tun, vor allem nicht, weil ich trotzdem normalen Umgang mit Homosexuellen habe. Homosexualität halte ich in den allermeisten Fällen für eine Prägung bzw. Den Versuch z. B. Einer Kompensation der Psyche. Das hat schon Freud festgestellt und auch das die Zerstörung von Schamgrenzen von Kindern und Ihre Sexualisierung zu unsozialen, rücksichtslosen, grenzüberschreitenden, gewaltätigen und damit kriminellenVerhalten führt. Den Trieb in den Fokus rücken. NEIN! Stattdessen die Liebe. Alles Gut finden. NEIN! Seine eigenen Überzeugungen entwickeln, besitzen und leben dürfen und andere so leben lassen, wie sie es wollen lebe solange sie die eigenen gleichen Rechte der anderen beachten.

Missbrauch passiert häufig im Familien und Bekanntenkreis und sexuell tätige Mensgen mißbrauchen % viel mehr als zölibatär lebende Menschen, sie sollten lsich lieber informieren, bevor sie falsche Behauptungen aufstellen. Das heisst im Umkehrschluss je sexualisierter eine Gesellschaftnistnumso häufiger die sex. Gewaltverbrechen.

Ich erziehe meine Kinder zu sozialen, hilfsbereiten, mündigen und toleranten Menschen, die ich bewahren möchte vor sex. Traumata, sex. Druck und Sexsucht. Es ist wihtig, dass sie Ihren Platz im Leben finden und wenn sie wirklich 100% dazu bereit sind auch Sex haben und nicht ihre kindliche Neugier, ihre Naivität, fehlendes Wissen, ihr Vertrauen in die Erwachsenen und ihre geistige, seelische und körperliche Schwäche von Interessensgruppen missbraucht wird. Ich glaube, dass alle normalen Erwachsenen fähig sind sich zu informieren und ihre eigene Sexualität zu finden.

Diese Diskussion mit den Internettrollen der Genderlobbies nervt. Es kommt mir vor als müsste ich mich mit dem Exebistionisten in der Schule meiner Kinder verbal duellieren und mich als Elternteil für meine Aufregung rechtfertigen. Nein, dass ist keine Aufklärung und nein ich bin nicht verklemmt, wenn ich das nicht zulassen möchte, nein, ich enthalte nicht meinen Kindern "wertvolles" Wissen vor und nein, ich diskriminiere ihn nicht und ich leide nicht an Exibistionisten-Phobie!

Gravatar: Blobfisch

@ maracuk :

"Meinen Sie heterosexuelle Eltern haben alle 08/15 Sex? Trotzdem erzählen sie den Kindern das nicht. Brauchen Sie auch nicht."

Nein, aber man erzählt seinen Kindern doch, dass Mami und Papi sich lieb haben und deswegen geheiratet und Kinder bekommen haben.
Und man sollte Kindern halt vermitteln, dass sich auch 2 Frauen oder 2 Männer lieb haben können und gemeinsam Kinder großziehen wollen.
Denn das ist etwas, was ich mit 11 noch nicht wusste, und lange danach auch nicht.

Auch wenn ich mir jetzt langsam wie eine kaputte Schallplatte vorkomme: Es geht nicht um Sex! Es geht darum, Kindern zu vermitteln, dass es verschiedene Sexualitäten gibt, und dass daran nichts schlecht oder falsch ist. Das hat in erster Linie nichts mit Sex zu tun. Ihre Heterosexualität wirkt sich ja auch nicht nur darin aus, dass Sie Sex mit Männern haben, sondern auch darin, dass Sie in Ihrem Leben Beziehungen mit Männern eingehen, irgendwann einen davon geheiratet haben und nun mit ihm Kinder großziehen.
Dass das geht, wissen Kinder. Dass das auch mit 2 Frauen oder 2 Männern geht eben nicht.

(Übrigens, das mit dem 08 /15 Sex und dass man mitbekommt, wie 2 Frauen Sex haben kann ich so nicht bestätigen. Eine der häufigsten Fragen, die sich lesbische Pärchen (von Männern) anhören dürfen ist "wie macht ihr denn das mit dem Sex?")

" Ich möchte das auch weiterhin so finden wollen und dass meine Kinder (zu 96 % hetero) viel Zeit für ihre sexuelle Entwicklung haben und eher beziehungsfähig sind, als promiskuitiv"

Das ist ja okay, aber dann bringen Sie Ihren Kindern halt bei, dass (romantische) Beziehung nicht unbedingt Mann + Frau bedeutet.

"Das sie ihre Identität finden "
Das geht nur, wenn man eine grobe Ahnung hat, wie diese Identität aussieht. Wenn man nicht weiß, dass es Homosexualität und Co. gibt, dann kann man dies auch nicht als Teil seiner Identität finden.

"am besten fände ich wenn Sie mit Ihrer Biologie übereinstimmt"

Klar, das hoffen wir alle. Nur manchmal stimmts halt nicht überein. Sollte sich aber herausstellen, dass eines Ihrer Kinder transgender ist, dann sollten Sie Ihr Kind dabei unterstützen und es trotzdem genauso lieben, und ihm nicht einreden, dass es mit seiner Biologie übereinstimmen muss.

Gravatar: S.Hader

Sehr geehrter maracuk, Sie schreiben: "Es gibt so viele Informationen auf dem Markt. Der Jugendliche erfährt früh genug, was man alles machen kann."

Sind Sie deshalb der Ansicht, dass man die Jugendlichen mit all diesen Informationen alleine lassen sollte? Sollen sie selber beispielsweise rausfinden, wie man Kinder bekommt oder eben nicht bekommt?

"Das ist sexuelle Belästigung. Hier werden Grundrechte von einer Mehrheit verletzt, um die Gesellschaft umzuerziehen."

Interessant, Sie empfinden Aufklärungsarbeit und das darüber reden in Schulen als sexuelle Belästigung, aber permanente Sexualisierung in den Medien und Werbung und den freien Zugang von Pornographie im Internet für Kinder dagegen nicht? Sorry, aber das ist für mich verkehrte Welt.

"Grundsätzlich haben alle Menschen das Recht etwas Gut oder Schlecht zu finden."

Daran wird Sie auch niemand hindern.

Gravatar: O M G

Meine Herren, was für ein weltfremder, verklemmter Haufen ist denn hier teilweise unterwegs ^^

Zum Thema:
Wie es ist, mit seiner Sexualität alleine gelassen zu werden, egal ob hetero, bi, homo oder transsexuell, haben zumindest die Älteren hier wohl am eigenen Leib erlebt.
Speziell in der Zeit, in der ich meine Sexualität entdeckte, waren meine Eltern gewiss meine letzten Ansprechpartner, schon alleine die Vorstellung, sie könnten (was sie ja eindeutig hatten) miteinander Sex gehabt haben, und die Frage nach dem "wie bin ich wohl gezeugt worden", unterlagen schon meiner eigenen Zensur ...
Wie bei vielen anderen Familien auch, war das ein absolutes Tabu-Thema.

In der Schule wurden wir auch nicht aufgeklärt, sondern vielmehr auf der Strasse!
Da erzählten die Älteren den Jüngeren, was so alles zu beachten sei etc., wie vielen "AMMENMÄRCHEN" und Fehlinformationen dabei unterwegs waren, mag ich heute gar nicht mehr drüber nachdenken.
Und JA, auch das beeinflusst das spätere Sexualleben enorm!

In einer Zeit, in der eben die "heile Familie" eben nicht mehr der "Normalfall" ist, jede 3. Ehe (auch mit Kindern) geschieden wird (Tendenz steigend), nackte Menschen an nahezu jedem Plakat an der Ecke zu sehen sind, selbst in kleineren Städten Sexshops in der Fußgängerzone und Straßenstrichs unweit derselben zu finden sind, vom Internet mal ganz zu schweigen, frage ich mich, wie man versuchen will, Kinder von dem Thema fern zu halten ...
Spätestens wenn die Nivea-Werbung im TV auftaucht, fragt ein Kind sich, warum die Frau da NACKT schwimmen muss - O-Ton meiner Tochter: "ist die so arm, das die keinen Badeanzug kaufen kann?" ...

Wie hier schon von anderer Seite bemerkt wurde, ist es fatal, pubertierende Kinder mit ihren, sich entwickelnden Neigungen alleine zu lassen, sie gar denken zu lassen, iwas stimme mit ihnen nicht ...
Teilweise fühle ich mich hier, mittels einiger Kommentare zurückversetzt in die Zeiten, in denen es noch einen gewissen §175 gab, ein viel zu lange aufrecht erhaltenes Relikt aus der Nazi Zeit, zum Schutz einer HOMOPHOBEN Gesellschaft ...

Kommentare, wie "Homosexuelle" sollen ihre Neigungen nicht in der Öffentlichkeit ausleben, brächten mich fast zum Schmunzeln, ebenso, wie solche, die Homosexualität mit Pädophilie gleichzusetzen versuchen, wären solche VORURTEILE nicht schlimmer, als sie wahrscheinlich gemeint sind!
Tatsache ist, ich habe in meinen 50 Lebensjahren noch NIE ein homosexuelles Paar gesehen, das den Akt in aller Öffentlichkeit vollzogen hätte, ebenso wenig wie ich Homosexuelle habe Kinder ansprechen sehen, um sie zu missbrauchen!
Da habe ich öfter erlebt, wie Autos auf Parkplätzen "wackeln", oder "Damen" ohne Höschen sich aufreizend in der Innenstadt präsentieren, ohne tatsächlich vom käuflichen Gewerbe zu sein ...

Manchem hier wünsche ich, das sein eigenes Kind sich iwann als homo- oder bisexuell outet, nur damit er lernt, dass es weder eine Krankheit, noch eine Erziehungsfrage, sondern eben eine rein sexuelle Neigung ist, die einen sein Kind nicht weniger lieben lässt!
Es ist immer leicht, über andere Menschen zu richten, solange man nicht selbst betroffen ist!
Eines weiß ich jedenfalls mit Sicherheit: sollte meine 11-jährige iwann zu mir kommen und mir erklären das sie sich zu Frauen hingezogen fühlt, wird das weder ein Weltuntergang sein, noch werde ich sie mit anderen Augen sehen!
Und würde sie jemand wegen ihrer Sexualität attackieren wollen, würde ich mich ebenso vor sie stellen, wie in jeder anderen Situation auch!

Im Übrigen kenne ich einige Homosexuelle, ohne es selbst zu sein.
U.a. findet man sie in Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen. Meist leben sie sogar mit Partner ein "völlig normales Leben"!
Diese Menschen in ieiner Form auszugrenzen, zu diffamieren, ihnen Rechte vor zu enthalten , ist eine Form des Rassismus, übelster Couleur!

Wo finden den (lt Statistik) hauptsächlich Kindesmissbrauch und -Misshandlungen statt?
Im FAMILIÄREN UMFELD und im KIRCHLICHEN UMFELD! - Also ausgerechnet in den Institutionen dieser Gesellschaft, die hier von einigen als hauptsächlich moralische Instanz dargestellt werden ...
Und nur weil ein Kind bei gleichgeschlechtlichen Partnern aufwächst, bedeutet es noch lange nicht, dass es mehr von dem Sex der beiden mitbekommt, als wir zu unserer Zeit bei unseren Eltern mitbekommen haben! - wenn überhaupt^^

Ich persönlich halte eine "sachgerechte" und neutrale Aufklärung auch zum Thema Sexualität in all ihren Variationen für wichtig und richtig!
In einer Zeit, in der man sein Kind vor dem Reden mit fremden warnt, aus Furcht, es könnte missbraucht werden, ist eben eine entsprechende Aufklärung zu sämtlichen Themen enorm wichtig ...
Und nein, es reicht eben nicht, darauf zu warten, bis die Kinder auf einen zu kommen, denn genau da liegt der Hase im Pfeffer, das werden sie nicht tun ...
Sie werden entweder so verklemmt, wie hier einige, die man so lesen darf, oder eben versuchen, sich entsprechende Infos über andere Jugendliche versuchen anzueignen.
Wer eine dieser beiden Lösungen für besser hält, als eine entsprechend fundierte schulische Aufklärung, sollte wirklich mal seinen Verstand untersuchen lassen ...

MfG OMG

Gravatar: maracuk

@blobfisch und alle anderen Forentrolle

Meinen Sie heterosexuelle Eltern haben alle 08/15 Sex? Trotzdem erzählen sie den Kindern das nicht. Brauchen Sie auch nicht. Die Details sind auch nicht wichtig. Es gibt so viele Informationen auf dem Markt. Der Jugendliche erfährt früh genug, was man alles machen kann. Natürlich wird einem schnell klar wie Männer trotz nicht passender Geschlechtsteile Sex haben und genauso wie lesbische Frauen.

Meine Eltern haben nicht darüber erzählt und trotzdem war ich mit 11 komplett aufgeklärt, obwohl das für mich sehr theoretisch und weit in der Ferne schien. ES BESTAND KEIN INTERESSE AN SEX. ICH WAR ZU JUNG. Die Vorstellung das Erwachsene Sex haben war EKELHAFT oder mit Gleichaltrigen darüber zu reden war OBERPEINLICH. Gerade das wird aber den Kindern aufgezwungen.

Das ist sexuelle Belästigung. Hier werden Grundrechte von einer Mehrheit verletzt, um die Gesellschaft umzuerziehen.

Grundsätzlich haben alle Menschen das Recht etwas Gut oder Schlecht zu finden. Ich finde Sex mit meinem Mann gut. Sex mit einer Frau möchte ich mir noch nicht einmal vorstellen, weil ich jedes Mal angewidert zusammenzucke. Ich habe liebe meine Freundinnen platonisch, aber Sex mit auch nur einer zu haben. WIDERLICH. Ich möchte das auch weiterhin so finden wollen und dass meine Kinder (zu 96 % hetero) viel Zeit für ihre sexuelle Entwicklung haben und eher beziehungsfähig sind, als promiskuitiv. Das sie ihre Identität finden und am besten fände ich wenn Sie mit Ihrer Biologie übereinstimmt, damit sie nicht ihr ganzes Leben lang unglücklich sind!

Gravatar: Sören Hader

“Haben diese Kinderlosen dafür während ihres bisherigen Lebens eigentlich zusätzliche Beiträge gezahlt oder hier schon auf Kosten der Familien „schmarotzt“?!”

Hallo WTF, das ist nicht nur eine Anklage an Homosexuelle, sondern an alle Kinderlosen, egal ob ungewollt oder gewollt. Wirklich erstaunlich, dass Gegner des Bildungsplanes in Ihrer Kritik oft Maß und Mitte vergessen.

Gravatar: Blobfisch

Das ist eine interessante Formulierung für "darauf fallen mir keine Argumente mehr ein".

Dann bringen Sie Ihren Kindern halt weiter Hass und Vorurteile bei.

Gravatar: WTF

@ Kolbe
Herr Kolbe, wenn es Ihnen nur um einzelne Personen geht, dann nenne Sie bitte Namen. Aber mit Sätzen wie diesem, greifen Sie, ob gewollt oder nicht, eine ganze Gruppe an:

"Mit welchem Recht maßen sich eigentlich Kinderlose, wie Schwule, Lesben, Transen und was weiß ich noch für sexuelle „Spiel“arten an, über die Erziehung Kinder anderer Leute entscheiden zu wollen?! "

Und hier Ihre "moralische Anklage" an die homosexuellen "Schmarotzer":
"Haben diese Kinderlosen dafür während ihres bisherigen Lebens eigentlich zusätzliche Beiträge gezahlt oder hier schon auf Kosten der Familien „schmarotzt“?!"

Wieder greifen Sie hier alle Schwulen und Lesben an. Als wenn es die Entscheidung von Schwulen und Lesben hauptsächlich kinderlos zu leben. Wobei Homosexuellen Paaren gleichzeitig z.B. Adoption und andere Möglichkeiten verwehrt bleiben, "zum Wohle der Kinder," wie man so sagt. Ziemlich paradoxe Situation also, wenn man als homosexuelles Paar Kinder hat, dann ist man in den Augen so mancher Kommentatoren hier ein Kinderschänder und wenn man keine hat ein "Sozialschmarotzer".

Und um ihre Frage zu beantworten, ja, Schwule und Lesben können Kinder haben, nur eben nicht unbedingt mit dem Partner, mit dem sie eine Liebesbeziehung führen. Wenn das so schwer für sie zu verstehen ist, bezweifle ich, dass Sie sich jemals mit der Lebenswelt Homosexueller auseinandergesetzt haben.

Üben Sie Kritik am Bildungsplan! Zeigen Sie anhand von Zitaten, was sie daran bemängeln, aber vermeiden Sie Generalisierungen und Vorwürfe gegenüber Schwulen und Lesben. Nennen Sie meinetwegen die Namen der Verantwortlichen, wenn es so wichtig für sie ist.

Gravatar: Klaus Kolbe

@ Blobfisch sagt am 27. Oktober 2014 um 13.33 Uhr

Ich halte es mittlerweile für Zeitverschwendung und vergebliche Liebesmüh, mit Ihnen weiterzudiskutieren.
Nehmen Sie einfach zur Kenntnis, daß Eltern (Väter und Mütter) sich nicht von einer verschwindend kleinen Gruppe die Erziehung ihrer Kinder aus der Hand nehmen lassen bzw. sich gegen selbiges wehren.
Das war´s aus meiner Sicht.

Gravatar: Blobfisch

@ Hans :
sagt DIE bisexuelle und kinderlose Blobfisch. Bitte richtig ansprechen.
Was genau wollen Sie mit Ihrem Kommentar sagen? Da ich nicht heterosexuell bin und keine Kinder habe ist meine Meinung nicht wichtig?
Sie werden mir sicherlich sagen, dass ich das wieder falsch deute, aber ich weiß wirklich nicht, wie man das anders lesen kann? Vor allem da es in den letzten beiden von Ihnen genannten Zitat nicht um Kinder, sondern um Erwachsene geht?

Übrigens bin ich vielleicht kinderlos, ich war aber selbst mal ein Kind. Auch nicht-heterosexuelle Menschen waren mal Kinder. Und ich hätte sehr von einer Aufklärung über verschiedene Sexualitäten profitiert. Es gibt so viele Fälle von homosexuellen Kindern, die in dem Glauben aufgewachsen sind, etwas stimmt mit ihnen nicht, weil sie nicht wie alle anderen am gegenteiligen Geschlecht interessiert sind.

@Klaus Kolbe:

"solange diese die Öffentlichkeit und vor allem Kinder oder Minderjährige mit ihrer Lebensweise in Ruhe lassen"

Das heißt also, ich darf nicht mit meiner Partnerin Händchen halten oder sie küssen? So wie in Russland?
Wieso müssen dann Heteros die Kinder nicht mit ihrer Lebensweise in Ruhe lassen? Jedes Kind weiß schließlich, was eine Ehe ist und dass Mami und Papi sich lieb haben? Wieso darf ein Kind nicht wissen, dass es auch Paare gibt, wo zwei Frauen sich lieb haben und heiraten wollen? Wissen Sie, wie sehr das Kinder interessiert? Nicht im Geringsten. Die Kinder nehmen es hin und haben überhaupt kein Problem damit.

"Menschen, die anderen ihre Lebensweise in dermaßen penetranter Weise vorführen, als wären sie der Mittelpunkt der Welt,"

Aber genau das ist es doch, was Sie tun! Sie tun gegenüber Kindern so, als gäbe es nur Familien, die aus Vater Mutter und Kind bestehen und alles andere ist falsch und existiert nicht, da es nicht Ihrer Lebensweise entspricht.

Und natürlich hat das Thema etwas in der Schule zu suchen. In der Schule wird schon seit sehr sehr langer Zeit über Minderheiten und Diskriminierung unterrichtet. Wir haben ein komplettes Schuljahr nur über die Judenverfolgung im dritten Reich geredet und zwar in sämtlichen Fächern. Deswegen ist keiner zum Judentum konvertiert und deswegen hat sich auch keiner von Juden belästigt gefühlt.
Und wie man über Apartheid geredet hat ist auch keiner schwarz geworden.
Aber über die Akzeptanz von Homosexuellen darf man nicht lehren? Wo ist der Unterschied?
Ach ja ich vergaß, bei Homosexualität gehts ja um Sex.
Weil homosexuelle ja den ganzen lieben langen Tag nichts tun, als homosexuellen Sex zu haben oder über diesen nachzudenken.
Und Gott bewahre, dass wir Kindern beibringen, dass Homosexuelle ganz normale Menschen sind, die sich halt in Leute desselben Geschlechtes verlieben statt in Leute des gegenteiligen Geschlechts. Das wäre ja Belästigung.

"Wer hat Ihnen hier unterstellt, (Zitat von Ihnen): »daß die Tatsache meiner Existenz als nicht-heterosexuelle Person “familienzerstörend und menschenverachtend” sei?!«"

Das waren Sie. Beim Bildungsplan geht es darum, Kindern beizubringen, dass es auch andere Sexualitäten als hetero gibt.
Sie sagten:
"Und wenn man nicht mehr weiter weiß, seine krude familienzerstörende und menschenverachtende Gender-Ideologie unters Volk zu bringen,"

Dann nennen Sie mir doch bitte eine Definition der Gender-Ideologie, damit ich Ihnen sagen kann, ob ich das vertrete oder nicht.
Meistens ist es nämlich so, dass die Leute, die etwas gegen Homosexualität, Transgender, usw. haben sich irgendwelche Dinge ausdenken, die angeblich unter der Gender-Ideologie gefordert werden, und die so nie jemand gewollt hat. Und dann kommen Sie natürlich zu dem Schluss, die Dinge, die angeblich gefordert werden, sind eine Ideologie.

Und dass man sich dafür rechtfertigen muss, keine Kinder zu bekommen, da man dann auf Kosten der Familien schmarotzt und sich den Arsch abwischen lässt usw.
Sie haben sogar gefragt, ob kinderlose Leute eigentlich zusätzliche Beiträge dafür zahlen, dass sie kinderlos sind.


"Und auch von der Nazi-Keule können Sie wohl nicht ernsthaft lassen."
Ok, wenn ich einmal etwas sage und das dann aufgrund Ihrer Antwort genauer ausführe, warum ich das gesagt habe, dann habe ich also schon eine "Masche". Interessant.

Jetzt mal ganz unabhängig von Ihnen, es ist Ihnen aber schon bewusst, dass im dritten Reich auch Homosexuelle verfolgt und in KZs umgebracht wurden oder? Über Judenverfolgung und über die Sinti und Romahab ich in der Schule gelernt, aber dass auch Homosexuelle oder Frauen, die abgetrieben haben, verfolgt wurden hat man besten Falls mal am Rande erwähnt. Wie stehen Sie dann dazu, dieses Thema im Geschichtsunterricht näher zu behandeln? Ist das dann auch eine Zumutung für Kinder?

"Übrigens wußte ich noch nicht, daß Schwule Kinder bekommen können – danke für die Aufklärung."
Auch homosexuelle Personen können Sex mit einer Person des gegenteiligen Geschlechts haben. Dann gibt es natürlich künstliche Befruchtung oder Adoption. Beides Dinge, die unfruchtbaren Pärchen zur Verfügung stehen, sich für gleichgeschlechtliche Pärchen aber als deutlich schwieriger erweisen.
Oh und dann gibt es natürlich noch die Konstellation, wo eine homosexuelle cisgender Person mit einer homosexuellen transgender Person zusammen ist. Aber das existiert in Ihren Augen ja wahrscheinlich auch nicht.

"Nehmen Sie endlich einmal die Tatsache zur Kenntnis, daß Eltern keine Sexualisierung ihrer Kinder in der Schule wollen."

Das ist ja auch in Ordnung.

"Darum geht es hier"

Eben nicht. Es geht darum, dass Beziehungen nicht immer Mann und Frau sein müssen, sondern dass auch zwei Frauen oder zwei Männer Beziehungen eingehen und Familien gründen.

"Wie Sie Ihr Leben gestalten wollen, steht hier gar nicht zur Debatte"

Aber wehe, ein Kind bekommt mit, wie wir unser Leben gestalten. Und dann soll das Kind auch noch lernen, dass daran nichts falsch ist. Furchtbar.

Gravatar: Klaus Kolbe

@ Blobfisch sagt am 24. Oktober 2014 um 22:30

Nur einmal zur Klarstellung: Ich habe nichts, aber auch gar nichts gegen Schwule, Lesben und andere sexuelle Richtungen – solange diese die Öffentlichkeit und vor allem Kinder oder Minderjährige mit ihrer Lebensweise in Ruhe lassen. Um Ihnen vorab gleich einmal eventuellen Wind aus den Segeln zu nehmen: das gilt allgemein und nicht auf Sie zugeschnitten. Nicht, daß Sie wieder die Mitleidstour reiten. Selbst in meiner Bundeswehrzeit (18 Monate Wehrdienst), die schon ca. 4 Jahrzehnte zurückliegt, und später im Beruf habe ich Schwule kennen- und auch schätzengelernt als anständige, umgängliche und achtbare Menschen. Diese aber waren und wären nie auch nur ansatzweise auf die Idee gekommen, sich in die Erziehung der Kinder anderer Leute einmischen.

Sie sehen also, daß ich keineswegs intolerant gegenüber diesen Menschen war und bin.
Nur: Menschen, die anderen ihre Lebensweise in dermaßen penetranter Weise vorführen, als wären sie der Mittelpunkt der Welt, wie z. B. Sie es tun, und dann denen, die dieses leid sind, in absoluter Jammermanier Intoleranz und Nähe zu einer bestimmten politischen Richtung zu unterstellen, haben es zu weit getrieben und sind für mich nicht akzeptabel. Dann noch unsere Kinder mit solchen Praktiken in der Schule, wo so etwas absolut nichts zu suchen hat, zu belästigen (wobei dies nur sehr milde ausgedrückt ist) – das geht weit über das tolerierbare Maß hinaus. Da ist sozusagen die „Rote Linie“, die Toleranzgrenze überschritten. Es gibt ein schönes Sprichwort: Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. Das sollten Sie und Ihresgleichen sich mal durch den Kopf gehen lassen.
Und nun mal »Butter bei die Fische«: Wer hat Ihnen hier unterstellt, (Zitat von Ihnen): »daß die Tatsache meiner Existenz als nicht-heterosexuelle Person “familienzerstörend und menschenverachtend” sei?!«

Für Sie noch einmal ganz langsam: Genderideologie ist, wie der Name schon sagt, eine Ideologie, die auf keiner, absolut keiner wissenschaftlichen Grundlage basiert. Sie (diese Ideologie) ist und bleibt familienzerstörend und menschenverachtend.

(Zitat von Ihnen:) »Sie sind ganz offensichtlich der Meinung, Menschen, die keine Kinder bekommen, müssten sich dafür irgendwie rechtfertigen, da sie nicht wie Menschen mit Kindern “für das Funktionieren und den Fortbestand einer Gesellschaft” sorgen.«

Sie werfen hier ständig Phantastereien in den Raum, die niemand behauptet hat, um dann darauf (unter Zuhilfenahme der Tränendrüse!) Bezug nehmen zu können – zugegeben, bisher ein probates Mittel.

(Zitat von Ihnen:): »Herr Kolbe, die Nazis waren der Ansicht, Homosexualität sei ein Verbrechen, da Homosexuelle nicht zur Reproduktion der Deutschen beitrugen.«

Und auch von der Nazi-Keule können Sie wohl nicht ernsthaft lassen. Lassen Sie sich mal was Neues einfallen – diese Masche ist langsam abgelutscht, so etwas zieht nicht mehr, sosehr Sie sich das auch wünschen.

@ WTF sagt am 24. Oktober 2014 um 19.37 Uhr

Es geht hier um Gender mainstreaming und in deren Folge um Frühsexualisierung in den Schulen, nicht um einzelne Schwule oder Lesben! Ich denke, ich habe das jetzt klar und deutlich zum Ausdruck gebracht. Mit »kinderlosen Gesellschaftszerstörern« sind nicht, ich betone es noch einmal, Schwule oder Lesben allgemein gemeint, sondern speziell die, die diese Gender-Ideologie salonfähig machen wollen.

(Zitat von Ihnen:): »Sie kümmern sich um ihre alten Mütter und Väter, um ihre Geschwister, um ihre Neffen und Nichten und um ihre eigenen Kinder.
Schreiben Sie sich das bitte hinter die Ohren, wenn Sie das nächste mal über das Leben anderer pauschal urteilen!«

Wo habe ich eigentlich geschrieben, daß sie das nicht tun?! Übrigens wußte ich noch nicht, daß Schwule Kinder bekommen können – danke für die Aufklärung.

(Zitat von Ihnen): »Und dann ist da noch etwas: Gerade Schwule und Lesben sind in Pflegeberufen überrepräsentiert und putzen schon seit Jahren genauso wie Heterosexuelle auch, anderen Leuten den Hintern ab. Schwule und Lesben sind Ärzte und behandeln Sie, sind Lehrer und unterrichten Ihre Kinder, sind bei der Feuerwehr und löschen Ihr Haus, wenn es brennt, sind Friseure und kümmern sich um das Aussehen Ihrer Frau. Schwule und Lesben räumen die Regale im Supermarkt ein. Schwule und Lesben unterhalten sie im Theater, im Konzert, auf dem Fußballplatz.«

Wo habe ich Gegenteiliges geschrieben?

Nun meine höfliche Bitte an Sie: Nehmen Sie endlich einmal die Tatsache zur Kenntnis, daß Eltern keine Sexualisierung ihrer Kinder in der Schule wollen. Darum geht es hier. Wie Sie Ihr Leben gestalten wollen, steht hier gar nicht zur Debatte. So einfach ist das.

Gravatar: Sören Hader

"Für mich gehört dieses Thema in die Familie, nicht in die Schule."

Sehr geehrter acton, dann vergleichen Sie Ihren Anspruch mal mit der Wirklichkeit. Eine Vielzahl von Kindern bekommen von Ihren Eltern den Eindruck vermittelt, dass Sex ein Tabuthema ist, über das man nicht sprechen sollte, auch in der Familie nicht. Hinzu kommt, dass viele Eltern mit dem Thema schlichtweg überfordert sind. Woher sollen denn die das Wissen über Normalität und Medizin der Sexualität auch her bekommen? Das trifft nicht für alle Familien zu, es gibt auch sehr viele, mit sehr verständnisvollen Elternteilen, wo Kinder sich wirklich vertrauensvoll an sie wenden können. Aber wenn der Satz "Nicht für die Schule lernen wir, sondern fürs Leben" in irgendeiner Form seine Berechtigung hat, dann sollte eine wirkliche sexuelle Aufklärung auch(!) eine Aufgabe der Schulen sein.

"Ein Klassenverband ist denkbar ungeeignet, um über derart intime Dinge zu diskutieren."

Wenn ich mal aus meiner Kindheitserfahrung sprechen kann, ich fand die betreute Diskussion innerhalb der Schule angenehmer als mit den eigenen Eltern. Sie können ja mal Jugendliche fragen, ob sie wirklich so offen mit ihren Eltern über diese Themen sprechen können.

"Damit, dass man Kinder davor nicht “schützen” kann, haben Sie recht."

Sorry, aber da fühle ich mich etwas missverstanden. Was sicher nicht funktionieren wird, ist die Kinder bis zu ihrem 18.Lebensjahr vor Pornographie und Sex komplett abzuschotten. Was man aber gerade als Eltern machen kann ist, ihnen Mittel und Methoden in die Hand zu legen, damit besser umgehen zu können. Das ist für mich auch eine Form von Schutz. Zu der Frage nach der eigenen Schulzeit; es war beileibe nicht so, dass man pausenlos über solche Themen in der Schule gesprochen hat. Ich war aber durchaus froh, Lehrer zu haben, die man auch mal was "dummes" fragen konnte und ein bissel mehr erzählten, als was der normale Aufklärungsunterricht vorsah. Ich hatte u.a. eine ältere Biologielehrerin, die uns beispielsweise erzählte, was Verhütung vor vielen Jahrzehnten bedeutete und wie der Umgang innerhalb der Familie diesbezüglich war. Wichtig war zudem auch, dass in der Zeit das aufkommende Thema AIDS thematisiert und aufgeklärt wurde.

"Die Schule hat dabei den Teilauftrag Bildung zu übernehmen – nicht mehr und nicht weniger. Der Rest ist Elternsache."

Ich kenne einige Grundschullehrerinnen und wenn ich da höre, wie Eltern diesen "Rest" bewerkstelligen, dann bekommt man echte Bange um zukünftige Generationen. Wie dem aber auch sei, zu wissen, dass Ausrichtungen wie Homosexualität oder auch Asexualität eben eine Laune der Natur sind, für die sich kein Mensch schämen muss, gehört auch zur (Allgemein-)Bildung unserer Gesellschaft.

Gravatar: Hans

Blobfisch sagt:
"Es geht darum, Kindern etwas über verschiedene Sexualitäten beizubrungen."
Sagt der Homosexuelle und Kinderlose Blobfisch.

" Offensichtlich haben Sie den Unterschied nicht begriffen.
Wie können Sie dann fordern, dass nur Eltern den Kindern etwas über dieses Thema beibringen sollen?"
Sagt der Homosexuelle udn Kinderlose Blobfisch.

" Die meisten Eltern haben doch selbst von dem Thema keine Ahnung und bräuchten Aufklärung über sexuelle Vielfalt."
Das sagt der Homosexuelle und Kinderlose -aber Kinderspezialist- Blobfisch.

Gravatar: Blobfisch

Herr Kolbe, die Nazis waren der Ansicht, Homosexualität sei ein Verbrechen, da Homosexuelle nicht zur Reproduktion der Deutschen beitrugen.

Sie sind ganz offensichtlich der Meinung, Menschen, die keine Kinder bekommen, müssten sich dafür irgendwie rechtfertigen, da sie nicht wie Menschen mit Kindern "für das Funktionieren und den Fortbestand einer Gesellschaft" sorgen.

Zugegeben, mein Kommentar war überspitzt, aber die beiden obigen Ansichten gehen doch wohl schon sehr krass in dieselbe Richtung.

Übrigens wird auch die Gender-Bewegung häufig mit den Nazis verglichen, mitunter auch in den diversen Diskussionen auf dieser Seite.

Aber klar, ich bin die Einzige, die hier die Nazi-Keule rausholt.

Und das mit dem hineininterpretieren in die Texte anderer Leute habe auch nicht ich mir ausgedacht.
Überall darf ich mir anhören, dass die Aufklärung über verschiedene Sexualitäten und Familienformen ja nur das Ziel haben soll, Kindern Sexpraktiken beizubrungen.
Oder auch, dass die Tatsache meiner Existenz als nicht-heterosexuelle Person "familienzerstörend und menschenverachtend" sei

Aber nur ich darf mir anhören, ich verbreite Unterstellungen und Misskredit.

Gravatar: WTF

Herr Kolbe, jetzt kommen Sie aber mal runter! Blobfishs Reaktion war nicht viel ärmlicher als ihre, um ehrlich zu sein. Denn der Vorwurf den Sie hier bringen, ist wirklich unhaltbar.
Der Generationenvertrag sichert nicht nur die Altersvorsorge derjenigen, die Kinder haben. Dann bräuchte man ihn ja gar nicht, denn dann bräuchten nur die privat vorsorgen, die keine Kinder haben und die anderen lassen sich von ihren Kindern versorgen.
Und dann ist da noch etwas: Gerade Schwule und Lesben sind in Pflegeberufen überrepräsentiert und putzen schon seit Jahren genauso wie Heterosexuelle auch, anderen Leuten den Hintern ab. Schwule und Lesben sind Ärzte und behandeln Sie, sind Lehrer und unterrichten Ihre Kinder, sind bei der Feuerwehr und löschen Ihr Haus, wenn es brennt, sind Friseure und kümmern sich um das Aussehen Ihrer Frau. Schwule und Lesben räumen die Regale im Supermarkt ein. Schwule und Lesben unterhalten sie im Theater, im Konzert, auf dem Fußballplatz.
Und Schwule und Lesben sind auch nicht gegen die Familie, sondern sind auch in einer Familie aufgewachsen. Sie kümmern sich um ihre alten Mütter und Väter, um ihre Geschwister, um ihre Neffen und Nichten und um ihre eigenen Kinder.
Schreiben Sie sich das bitte hinter die Ohren, wenn Sie das nächste mal über das Leben anderer pauschal urteilen!

P.S. Nur so am Rande: Es liegt nicht an uns Schwulen und Lesben, dass wir keine Kinder haben, wir probieren es nämlich fast täglich mit besonderer Hingabe, aber es klappt einfach nicht. Fallen wir dann nicht auch in die gleiche Kategorie wie die Eltern, die sich nicht fortpflanzen können und die von ihrer 'moralischen' Anklage ausgenommen sind?

Gravatar: Klaus Kolbe

Einen größeren Stuß, wie Sie (schon mal was von Foren-Troll gehört?) ihn hier sich nicht entblöden, zum Besten zu geben, muß man erst noch suchen.
Und wenn man nicht mehr weiter weiß, seine krude familienzerstörende und menschenverachtende Gender-Ideologie unters Volk zu bringen,
holt man die (bisher ach so probate) Nazi-Keule raus. Und drückt zusätzlich noch auf die Tränendrüse, indem man in anderer Leute Texte etwas hineininterpretiert, was jeglicher Grundlage entbehrt, nämlich daß kinderlose Menschen wertlos wären. Das ist an Infamie schlecht noch zu überbieten! Geht`s eigentlich noch, ist man geneigt zu fragen. Ein geistiges Armutszeugnis ersten Grades!
Dieser geistige Dünn*** widert einen nur noch an. Dem kann eigentlich nur in ganz klarer und unmißverständlicher Form erwidert werden: Pfoten weg von unseren Kindern!

Gravatar: kalle

Mit welch haarsträubenden Unterstellungen arbeiten Sie denn, um Menschen und Meinungen in Miisskredit zu bringen, die LSBTTI-Aktivisten wie Ihnen nicht passen?
Gibt es eigentlich Geld für Ihre schmutzige Arbeit?

Gravatar: Blobfisch

Beim Bildungsplan geht es nicht darum, Kindern etwas über Sex beizubringen, und nur weil der Herr Saur das behauptet wird es auch nicht wahr.

Es geht darum, Kindern etwas über verschiedene Sexualitäten beizubrungen.
Offensichtlich haben Sie den Unterschied nicht begriffen.
Wie können Sie dann fordern, dass nur Eltern den Kindern etwas über dieses Thema beibringen sollen?
Die meisten Eltern haben doch selbst von dem Thema keine Ahnung und bräuchten Aufklärung über sexuelle Vielfalt.

Aber man kann natürlich auch einfach so wie Klaus Kolbe der Meinung sein, dass kinderlose Menschen wertlos sind.
Am besten fangen wir einfach wieder an, Homosexuelle zu vergasen.
Ob man aber den "sittliche[n] und moralische[n] Untergang" der Gesellschaft aufhalten kann, wenn man zu den Prinzipien der Nazis zurückkehrt, das lassen wir mal dahingestellt.

Gravatar: Ursula Prasuhn

Zustimmung pur, Herr Kolbe!
Hinzufügen möchte ich allerdings die Frage: Wäre der Entwurf eines solchen Lehrplans überhaupt möglich gewesen, wenn nicht bereits über Jahre und Jahrzehnte hinweg unser Bildungssystem zu einem einzigen Sumpf gemacht worden wäre?
Pflanzen wie der perverse Bildungsplan oder die lebensfremde Inklusion wachsen nur auf morastigem Boden. Und dieser gehört mittlerweile nicht nur in der Bildung zum Gesicht unserer Landschaft.

Gravatar: Arthur Richter

Da meinen wohl einige Kommentatoren, weil unsere Gesellschaft ohnehin längst verdorben sei, sollten auch unsere Kinder frühzeitig verdorben werden, damit sie sich später im Sodom unserer Tage besser zurechtfinden.
So geht eine Kulturnation zugrunde. Nicht etwa gegensteuern, sondern immer und unbedingt mit dem Zeitgeist in voller Fahrt dem Abgrund entgegen.
Ich mag "Freie Welt" genau deshalb, weil die Autoren und Autorinnen eben diesem schafsköpfigen Untertanengeist Paroli bieten.
Apropos Fairness: Man befrage besser die Gegenseite, wie sie es mit der Fairness hält.
Sollten ausgerechnet diejenigen mit Wattebäuschchen beworfen werden, welche fortwährend unsere Intelligenz beleidigen und uns bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit übler Nachrede verfolgen?
Die haben doch wohl eher eine ganz andere Gangart verdient.

Gravatar: acton

Sorry für die Dopplung - nach der ersten Antwort war mein Browser tot, so dass ich dachte, die wäre nicht rausgegangen.

Gravatar: Klaus Kolbe

Der sittliche und moralische Untergang der sogen. westlichen Welt mit seinen abartigen, gezielt familien- und menschenzerstörenden Verirrungen à la Gender mainstreaming ist nicht erst seit gestern eine nicht mehr zu leugnende Tatsache.
Hier wird das naturgesetzliche Recht (und auch die Pflicht!) der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder ausgehebelt.
Mit welchem Recht maßen sich eigentlich Kinderlose, wie Schwule, Lesben, Transen und was weiß ich noch für sexuelle „Spiel“arten an, über die Erziehung Kinder anderer Leute entscheiden zu wollen?! Wer, wenn nicht ganz normale Familien, die in Kauf nehmen, ein materiell wesentlich entbehrungsreicheres Leben als Kinderlose zu führen, sorgt denn für das Funktionieren und den Fortbestand einer Gesellschaft, die ohne die Leistungen dieser Familien und deren Kinder dem Untergang geweiht wäre?! Wer ist es denn anderes als die Kinder dieser Familien, die diesen kinderlosen Gesellschaftszerstörern im Alter im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch abputzt, wenn sie, nicht mehr fähig, für sich selbst zu sorgen, ihre „letzten Tage“ bzw. Jahre in einem Altenheim verbringen, sie füttert, mit Windeln versorgt usw. usf.?! Haben diese Kinderlosen dafür während ihres bisherigen Lebens eigentlich zusätzliche Beiträge gezahlt oder hier schon auf Kosten der Familien „schmarotzt“?! Von dieser moralischen Anklage auszunehmen sind natürlich die ungewollt kinderlos bleibenden Ehen.
Um dieses festzustellen, bzw. klar beim Namen zu nennen, ist nicht zwingend ein religiöser Hintergrund wie bei Herrn Honekamp vonnöten – gesunder Menschenverstand reicht völlig aus.
Ganz zum Schluß, aber mit Nachdruck, muß auch einmal die Frage gestellt werden, ob es überhaupt Auftrag der Schule sein kann und darf, unseren Kindern sexuelle Praktiken statt Bildung näherzubringen?!

Gravatar: acton

Damit, dass man Kinder davor nicht "schützen" kann, haben Sie recht. Aber das macht es noch lange nicht zur Aufgabe der Schule.
Erinnern Sie sich an Ihre eigene Schulzeit: wie hätten Sie sich gefühlt, wenn Sie mit 13 Jahren in Ihrer Klasse über Se_ualität hätten diskutieren sollen? Glauben Sie wirklich, dass es an der Schule möglich ist, ein Klima herzustellen, in dem dies in gesunder, einfühlsamer Art und Weise stattfinden kann?
Genau darum gehört für mich dieses Thema in die Familie, nicht in die Schule. Ein Klassenverband ist einfach denkbar ungeeignet, um über derart intime Dinge zu diskutieren. Wenn man sich das Unterrichtsmaterial für die Einheiten zur "Akzeptanz von Vielfalt" ansieht, dann spricht daraus die grenzenlose Naivität, dass Kinder das Hänseln (auch außerhalb der Schulstunde) lassen, nur weil der Lehrer sie dazu auffordert.
Ja, Kinder müssen auf das Leben vorbereitet werden. Die Schule hat dabei den Teilauftrag Bildung zu übernehmen - nicht mehr und nicht weniger. Der Rest ist Elternsache.

Gravatar: acton

Für mich gehört dieses Thema in die Familie, nicht in die Schule. Ein Klassenverband ist denkbar ungeeignet, um über derart intime Dinge zu diskutieren. Wenn man sich das Unterrichtsmaterial für die Einheiten zur "Akzeptanz von Vielfalt" ansieht, dann spricht daraus die grenzenlose Naivität, dass Kinder das Hänseln (auch außerhalb der Schulstunde) lassen, nur weil der Lehrer sie dazu auffordert.
Ja, Kinder müssen auf das Leben vorbereitet werden. Die Schule hat dabei den Teilauftrag Bildung zu übernehmen - nicht mehr und nicht weniger. Der Rest ist Elternsache.

Gravatar: Anne

Sie sind der Ansicht, Eltern könnten heute Jugendlichen bis zu ihrem 18. Lebensjahr Informationen vorenthalten? Das ist jetzt echt witzig!
Wo und wie leben Sie denn? Sicher nicht mit Kindern....

Gravatar: S.Hader

Wer von Pornographisierung oder Sexualisierung der Schule spricht, der lässt völlig außer acht, was da draußen in der Welt vor sich geht. Die Quelle der zunehmenden Pornos und Sexualisierung befindet sich nicht in der Schule, sondern außerhalb und es ist auch nicht davon auszugehen, dass sich das wieder so einfach zurückdrehen lässt. Gerade das Beispiel mit dem Kindergarten vom Autoren zeigt ja, dass es nicht innerhalb von Bildungsstätten passiert, aber trotzdem Kinder damit konfrontiert werden.

Und genau da stellt sich die Frage, wenn Kinder im zunehmenden Maße mit Sexualität und Pornographie konfrontiert werden, welchen Beistand gibt man Ihnen? Ein Bildungsplan, der beispielsweise den Kindern die Möglichkeit gibt, Fragen an Lehrer und Experten zu stellen, Fragen die wirklich jeder heranwachsende Mensch in Sachen Sexualität hat, würde ich begrüßen. Denn was nicht funktionieren wird, ist eine Ignorierung dieses Phänomens. Viele Gegner des Bildungsplanes vermitteln den Eindruck, als wenn es das Beste sei, wenn man in den Schulen das Thema wie Sexualität vollkommen totschweigt und so tut, als wenn das da draußen alles nicht stattfindet und die Kinder damit nicht in Berührung kommen. All die Gegner des Bildungsplanes fordere ich auf, mal einen Gegenentwurf zu erstellen, was man den Kindern stattdessen in den Schulen sagen soll. Darauf bin ich wirklich mal gespannt.

Gravatar: Klimax

"Die Förderung von Pornografie ist notwendig, um eine Gesellschaft zu zerstören."

Warum?

Gravatar: aLuckyGuy

In diesen Beitrag wird mal wieder ein Konflikt konstruiert, der so in der Art und Weise wie hier beschrieben, in Wahrheit gar nicht existiert. Um was geht es denn hier eigentlich? Doch ganz gewiss nicht um die richtige Art und Weise Kinder und Jugendliche in angemessener Form über Sexualität aufzuklären. Nein, wollen wir doch mal ehrlich sein, es geht darum die eigene, moralische Vorstellung von Sexualität auf die eigenen Kinder zu übertragen, ungeachtet dessen das sich die gesellschaftliche Sicht in Bezug auf Sexualität und alles was damit in Zusammenhang steht, in den letzten Jahrzehnten stark geändert hat.

Ein Kind das heutzutage zwischen dem 9. und 11. Lebensjahr in die Pupertät kommt, kann man doch nicht dadurch erziehen, indem man ihn ausnahmslos sämtliche Informationen bis zum 18. Lebensjahr vorenthält und den Jugendlichen dann auf die Welt loslässt, frei nach dem Motto - na dann mach einfach mal. Das hat rein gar nichts mit Sexualisierung zu tun sondern schlichtweg mit Bildung und Aufklärung. Meine Mutter ist Jahrgang 1940 und hat mit 18 Jahren noch geglaubt Kinder werden durch Küssen gemacht. Soll DAS etwa die Art und Weise sein, wie man heutzutage Kinder erzieht? Spätestens mit Einsetzen der Pupertät sind Kinder keine geschlechtslosen Wesen und dieser wichtigen Tatsache gilt es Rechnung zu tragen. Und ähm... KInder zu schützen, heißt für mich auch, sie vor religiösen Eiferern und Extremisten zu schützen, die ihre religiösen Moralvorstellungen zwangsweise auf völlig wehrlose Kinder übertragen wollen.

Gravatar: Blobfisch

Homosexualität ist nicht dasselbe wie Pädophilie

Sexualität ist nicht dasselbe wie Sex

Das komische Buch auf das sich Saur bezieht ist nicht dasselbe wie der Bildungsplan

Die ständig zunehmende Darstellung von (wohlgemerkt überwiegend heterosexuellem) Sex in Werbung und Medien hat nichts mit dem Aufklären über das Existieren von nicht-Heterosexuellen Personen zu tun.

Gravatar: WTF

Das Buch von S. Timmermanns, U. Sielert undE. Tuider trägt übrigens den Titel "Sexualpädagogik weiter denken. Postmoderne Entgrenzung und pädagogische Orientierungsversuche". Alleine an diesem Beispiel kann man schon erkennen, worauf der FAS-Artikel von Antje Schmelcher hinaus will. Es geht also genau um das, was der Autor am Beginn mit seiner schönen Bordell-Werbungs-Geschichte angesprochen hat, nämlich um pädagogische Konzepte für Kinder und Jugendliche in unserer postmodernen Welt.
Eine schöne Auseinandersetzung mit dem Artikel von Frau Schmelcher finden man übrigens hier:
http://www.alexandervonbeyme.net/2014/10/16/unter-dem-deckmantel-des-journalismus/

Frau Tuider, Herr Sielert, Herr Tillmanns und viele andere Sexualpädagogen beschäftigen sich wissenschaftlich mit diesem Thema. Ich verstehe nicht, warum sich jeder Depp auch nur im Ansatz für kompetenter hält und meint mitreden zu können.

Gravatar: Karl Brenner

"Vor Kurzem stand dort vor dem Kindergarten meines Sohnes, zu einer Zeit, wo Kinder mittags abgeholt werden, ein Lieferwagen mit einer Werbung für ein Bordell."

Auf die Pornografisierung der Gesellschaft folgte die Legalisierung der Prostitution, welche in der Form, wie sie von Rot/Grün durchgeführt worden ist, eine Förderung und Verbreitung der Prostitution mit den Begleiterscheinungen, wie Menschenhandel, Organisierter Kriminalität und Erpressung war. Daraufhin hat man es von den selben Parteien versäumt, das Internet entsprechend zu regulieren. Jetzt wollen diese Leute noch die Schüler entsprechend vorbereiten und weitere junge Menschen der Prostitution zuführen. Anständige Arbeit gibt es bei der Wirtschafts und Finanzpolitik dieser Leute dann nicht mehr.

Die SPD und die Grünen haben noch NIE die Welt oder das Leben der Menschen verbessert.
Sie haben immer nur mit rührseliger Propaganda dafür geworben.

Gravatar: acton

Ich habe da mal eine Frage

Bei all den Beiträgen in den letzten Tagen, die sich (in H. Saurs Worten) mit der Gefahr der "Pronografisierung der Schule" und dem Entsetzen der Bildungsplan-Verantwortlichen (allen voran H. Stoch) über solche Wortwahl beschäftigen, wird für mich eines nicht klar:

Gibt es in Baden-Württemberg aktuell Pläne, die entsprechenden Unterrichtseinheiten "outzusourcen", wie dies in Niedersachsen anscheinend vorgeschlagen wird? Sollte dies so sein, dann ist die Gefahr offensichtlich.

Aber H. Saur nimmt Ba-Wü ja ausdrücklich von seiner Kritik aus.

Ich habe mich mal zu ein paar "Handreichungen" für die Durchführung der Unterrichtseinheiten zu "Akzeptanz von Vielfalt" durchgeklickt. Das Material wirkt auf mich unglaublich naiv (nur weil ein Lehrer sagt: "wir lachen nicht übereinander", glaubt er doch nicht wirklich, dass das nach dem Pausenläuten noch befolgt wird?) und alles in allem untauglich für den Rahmen einer Schulklasse. Und das Thema Sexualität gehört für mich, abgesehen vom Biologie-Unterricht, überhaupt nicht in die Schule. Aber zumindest kann man dem Material den guten Willen und den Versuch, Grenzen zu schützen (so untauglich die Methoden auch sein mögen) nicht absprechen. Dinge, die an die Szenarien aus E.T.s "Sexualpädagogok der Vielfalt" erinnern, konnte ich noch nirgends entdecken. Unter diesem Vorzeichen kann ich H. Stochs Bitte, sich doch die Umsetzung in den Lehrplänen anzusehen, wenn er mit solchen Vorwürfen konfrontiert wird, durchaus verstehen.

In diesem ganzen Streit halte ich es für wichtig, dem Gegner keine Absichten zu unterstellen, die er nicht hat. Aus Gründen der Fairness, und um die Fronten nicht unnötig zu verhärten. Wir können nur gewinnen, wenn wir gegen die TATSÄCHLICHEN Pläne vorgehen, nicht gegen den Inhalt irgendwelcher Bücher, von denen es momentan fraglich scheint, ob H. Stoch und andere Verantwortliche sie überhaupt kennen.

Darum nochmal meine Frage:
Weiß jemand, wie es darum in BaWü bestellt ist?
Sollen außenstehende "Spezial-Pädagogen" für den Unterricht angeheuert werden?
Oder gibt es in den Kommisionen und Gremien, die die Lehrpläne aufstellen und Unterrichtseinheiten entwerfen, Personen, die klar dem Dunstkreis der GSP zugeordnet werden können?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar!

Gravatar: keinUntertan

Guter und ausgewogener Beitrag. Danke. Man fängt an zu zweifeln, ob der Staat noch willens ist, unsere Kinder zu schützen.

Die neue Sexualpädagogik befindet sich auf einem schmalen Grad zwischen Aufklärung und Pädophilie. Wenn auch nur ein(e) einzige(r) Lehrer(in) einen Schritt zu weit geht, sollte sofort die Staatsanwaltschaft eingeschaltet werden.

Gravatar: Karl Brenner

Die Förderung von Pornografie ist notwendig, um eine Gesellschaft zu zerstören.
Deshalb kann auch jedes Kind mit seinem Handy im Internet diese Sachen anschauen

Letztendlich hat Pornografie auch wiederum auch mehr Prostitution zur Folge.
Was ja wohl auch eines der Spielchen aus diesem Buch der Vorreiterin dieser Ideen ist.

Es geht also auch hier (wie bei der falschen Beurteilung und Förderung der Homosexualität) um eine Zerstörung der Familien (also eine Zerstörung der Grundlage dieses Staates)
Was soll man sonst von SPD und Grünen erwarten

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