Nürnberg: Frauenbüro soll auch Männern helfen

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Einem Artikel von Volkan Altunordu in den Nürnberger Nachrichten von heute zufolge (nicht online) fordert eine Ausschussgemeinschaft aus ÖDP, FDP, Freien Wählern, den Guten und den Piraten, das Frauenbüro der Stadt in ein Gleichstellungsbüro umzuwandeln. Um auch Männern einen Ansprechpartner zu bieten, sei eine paritätische Besetzung mit beiden Geschlechtern sinnvoll. Der Antrag greift eine Forderung des Väter-Netzwerks Nürnberg auf, dessen Auffassung nach auch Männer oft benachteiligt werden. Während sich die Parteienvertreter mit der Diskriminierungsthese nicht anfreunden konnten, gelangten sie immerhin zu der Einsicht, dass auch für Männer Handlungsbedarf bestehe. Dies wurde von den parteigebundenen Antragstellern mit der üblichen Rhetorik begleitet, der zufolge man "keinesfalls die beiden Geschlechter gegeneinander ausspielen" oder die "außerordentlich wertvolle Arbeit" des Frauenbüros in Frage stellen dürfe.

Zuerst erschienen auf genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Marcel Elsener

Oberflächlich betrachtet, mag das eine positive Nachricht sein. Richtig wäre es jedoch, das Frauenbüro und sämtliche Gleichstellungsämter sowie sonstige Gleichstellungsposten ersatzlos abzuschaffen. Wir brauchen sie nicht; sie sind bloss Arbeitsbeschaffungsmassnahmen für Leute, die keine marktgerechte Tätigkeit verrichten können oder wollen - sozusagen ein ABM-Programm für unnütze Akademiker. Jede Putze erbringt mehr Wertschöpfung in unserer Gesellschaft als eine Gleichstellungsfunktionärin.

In dieselbe Sparte gehören übrigens auch die Genderdozenten, die sich an diversen Hochschulen breitmachen und deren Genderideologie keinerlei wissenschaftliche Grundlage aufweist.

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