Neue Rolle: Erdoğan als Gewährsmann

Der „FAZ“-Aufmacher gestern hat einen sprachlos gemacht: Man beruft sich im Fall des wahrscheinlich ermordeten Journalisten Khashoggi auf den bisherigen „Teufel“ Erdoğan.

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Die deutschen Mainstream-Medien kann man nicht ernst nehmen. Das weiß man schon seit langem. Aber solche Purzelbäume wie die „FAZ“ muss man erst einmal schaffen. 

Da ist der sonst verteufelte türkische Präsident Erdoğan. Jetzt erscheint er gegenüber dem mittelalterlichen Wüstenstaat der Saudis plötzlich als Hüter der Menschenrechte. Das nenne ich den Teufel mit Beelzebub austreiben.

Die Saudis sind wohlgemerkt einer der engsten deutschen Verbündeten. Und das, obwohl (weil?) sie mit Petrodollars die Islamisierung des Westens unbeirrt fördern. Allein der Begriff der „Islamophobie“ ist von ihnen als Denunziations- und Kampfbegriff hierzulande eingeführt worden, um jede Kritik am Islam unmöglich zu machen. Unsere Medien nutzen ihn fleißig.

Vielleicht steht Erdoğan ja wirtschaftlich das Wasser bis zum Hals und er möchte sich als Humanist präsentieren, um beim Westen zu punkten. Jedenfalls ist er nicht wirklich glaubhaft.

Und was den wohl ermordeten Journalisten Jamal Khashoggi betrifft, so war er ein Muslimbruder, zumindest ein Sympathisant dieser Radikalen. Er war nur – zu seinem Unglück – in falscher Weise, nur anders radikal als das saudische Regime. Auch anders radikal als Erdoğan. Aber eines wird von der deutschen Presse unterschlagen: Radikal sind sie alle. Und sie hassen den freien Westen.

Es ist absurd, wie die linksgerichteten deutschen Medien hier einen von Islamisten ermordeten Islamisten durch die Aussagen eines anderen Islamisten verteidigen. Die „Pressefreiheit“ rechtfertigt wohl jeden Irrsinn.

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Gravatar: karlheinz gampe

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