Nehmt dieser Frau endlich den Titel weg

Bundesfamilienministerin Manuel Schwesig (SPD) will sich nun für 24-Stunden-Kitas stark machen.

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Bundesfamilienministerin Manuel Schwesig (SPD) will sich nun für 24-Stunden-Kitas stark machen. Das sind Kindergärten, in denen Eltern ihre Kinder abgeben, damit sie dort den kompletten Tag verbringen, ihre Mahlzeiten bekommen und auch übernachten. Damit steht ein neuer Höhepunkt im Bemühen um die vollständige Verstaatlichung der Kindererziehung in Deutschland bevor. Nur noch die Berufstätigkeit der Eltern und ihr Streben nach Selbstverwirklichung zählen, was gut für das Kind ist, interessiert Leute wie Frau Schwesig nicht, die sich, nebenbei bemerkt, damit komplett in den Dienst der ökonomischen Erfordernisse stellt. Man solle ihr den Titel „Bundesfamilienministerin“ endlich aberkennen. Was fehlt jetzt noch? Vielleicht die Sieben-Tage-Kita, wie es sie in der DDR gab? Oder man nimmt Eltern die Kinder grundsätzlich gleich nach der Geburt weg, damit sie ihre Eltern nicht so beim Geldverdienen stören.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Kolbe

Nicht beim Geldverdienen stören sie (die Kinder), Herr Kelle, sondern beim Steuern-Zahlen – natürlich auf Grund ihrer Arbeitstätigkeit! Das ist der Punkt, auf den es der Classe politique ankommt.
Und noch etwas, Herr Kelle: Ihnen ist doch sicherlich nicht entgangen, daß wir (Sie und ich und andere) als Männer gar nicht mehr vorkommen. Das Ressort, das Frau Schwesig (kraft ihrer Parteizugehörigkeit, nicht Befähigung) leitet, heißt: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Sollten wir nicht jetzt dafür plädieren, ein eigenes Ministerium (für Männer) zu bekommen?

Gravatar: Rüdiger Braun

Bei aller Verve... hier irrt man zunächst.

Gedacht ist 24h-Kita nicht als 24h je Zögling sondern als Möglichkeit den Zögling bei anfallender Schichtarbeit oder ähnlichen Unzeiten in der Kita versorgt zu wissen.
Das heisst nicht das es nicht doch irgendwann zu einer Zwangs-Kitaisierung während der Arbeitswoche der Zöglinge kommen wird, das ist nämlich der feuchte Wunschtraum der Sozialisten auf dem Weg hin zur willenlosen Drohnengesellschaft.

Gravatar: Helene Kaiser

Der gigantische Kita Ausbau für zig Milliarden EURO erfolgte ohne Plan.
Ob der Bedarf für so eine gravierende Fremderziehung überhaupt vorhanden war, wurde NIE überprüft, sondern nur politisch behauptet.
In der Konsequenz werden nun in allen mir bekannten Kitas nur noch VOLLZEIT betreute Kinder aufgenommen. Eltern mit dem Wunsch nach Teilzeitbetreuung finden somit keinen entsprechenden Platz, sie MÜSSEN damit ZWANGSLÄUFIG die Vollzeitbetreuung akzeptieren und bezahlen.
Auch wenn sie diese weder wünschen noch benötigen, oder beanspruchen.

Gravatar: Robert Trako

Das ganze Aufbauschen der Kitas dient einzig allein dazu, die Kinder schon frühzeitig politisch zu prägen. Das geschiet unter dem Vorwand von sozialen Aspekten. Dann wird noch behauptet, Kinder von "bildungsfernen" Eltern wären benachteiligt. Gute Erziehung hat meiner Meinung nach nichts mit einen Schulbildungsabschluss zu tun, sonder mit Herzensbildung, Zuwendung, Nestwärme usw.
Der "Kitazwang" verpackt in "Anspruch auf Kitaplätze" ist Entmündigung der Eltern.

Gravatar: Ralle

Ich habe das etwas anders verstanden.
Geht es nicht um die Indoktrination von Geburt an, damit aus den Babys "tolerante Sozialisten" werden ohne das "böse" Rächz-Gen, welches u. U. durch selbständiges Denken aktiviert wird?

Einfacher wäre es doch, wenn direkt nach der Geburt ein Chip eingepflanzt würde.
Hätte auch den Vorteil, dass auf den Wahlzetteln nur noch eine Partei stünde und die konditionierten "mündigen" Bürger würde trotzdem von Pluralismus faseln.
Zudem könnte dann die ganze Umerziehung in "Pseudo-"- Bildungsstätten wegfallen.

Gravatar: uninteressiert

http://www.freiewelt.net/nachricht/schwesig-will-24-stunden-kitas-10062600/

"Den Plänen zufolge soll es den Plänen zufolge nicht um eine längere Betreuung der Kinder, sondern um Angebote zu anderen Zeiten gehen."
Eltern die Schicht arbeiten könnten dieses Angebot nutzen.

Und "was gut für das Kind ist" entscheiden trotzdem noch die Eltern.

Nichts­des­to­trotz ist das wohl das erste von der Frau Schwesig, dass nicht total Realitätsfremd ist.

Gravatar: H.Roth

Mehr staatliche Betreuung der Kinder = mehr Betreungspersonal erforderlich = mehr Arbeitsplätze = mehr Geldmittel dafür nötig = mehr Steurzahler, die das aufbringen = mehr arbeitende Mütter in Vollzeit = mehr staatliche Betreuung der Kinder nötig = mehr.... usw.

Frau Schwesig, hören sie bitte auf, die Mütter zu schikanieren und den Kindern die Eltern wegzunehmen!

Richtig wäre (wie jemand bei der "Demo für alle" sagte):
"Wir brauchen nicht eine wirtschaftsfreundliche Familienpolitik, sondern eine familienfreundliche Wirtschaftspolitik!"

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