Mojib Latif erzielt Volltreffer durch Klimawahrsagereien – Staatliche Lotteriezentrale „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“

Klimaforschung ist oft nur scheinbar unabhängig. Denn die Politik holt sich von den Klimaforschern die Argumente für die These, dass der Mensch das Klima macht. Wer sie bestätigt, erhält staatliche staatliche Geldprämien.

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Am 23. September 2015 meldete die Allgemeine Zeitung Mainz, dass der Kieler Klimaforscher Mojib Latif in diesem Jahr den Deutschen Umweltpreis von der in Osnabrück ansässigen Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) erhalten habe. Er teile sich diesen Preis in Höhe von 490 000 Euro mit dem schwedischen Nachhaltigkeitsexperten Johann Rockström. Latif erhält also nur 245 000 Euro!

Die Deutsche Stiftung Umwelt ist im Jahre 1990 gegründet worden. Ihr Startkapital stammte aus dem Erlös beim Verkauf der bundeseigenen Salzgitter AG. Das Stiftungskapital betrug 1.288.070.400 Euro. Es ist heute auf 2,11 Milliarden Euro angestiegen.

Vor Professor Dr. Mojib Latif waren schon etliche Klimaexperten lukrativ für ihre Verdienste in Sachen Klimaschutz ausgezeichnet worden. Im Jahre 2007 hatte Prof. Dr. Joachim Schellnhuber vom PIK, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, den Umweltpreis erhalten und im Jahre 1998 waren es gleich drei Professoren vom Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI) in Hamburg. Es waren die Professoren Dr. Klaus Ferdinand Hasselmann, Dr. Hartmut Graßl und Dr. Lennart Bengtsson. Dazu gehörte auch Dr. Latif.

 

Die prognostische Leistungen von Professor Dr. Mojib Latif

Es war am 1. April des Jahres 2000, als in SPIEGEL Online Mojib Latif verkündete: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“ Latif war damals Pressesprecher des Max-Plank-Institutes für Meteorologie und ob seiner Medienpräsenz sehr bekannt. Aber Dr. Mojib Latif ließ es nicht bei dieser pessimistischen Aussicht. Die Lage sei nicht hoffnungslos.

Latif: „Computermodell des MPI zeigen, dass das Klima noch auf einem akzeptablen Niveau zu stabilisieren ist.“ Bedingung sei jedoch, dass die CO2-Emissionen stark reduziert werden müssten. Stattdessen haben sie global um 60 Prozent zugenommen. Obgleich genau das Gegenteil eingetreten ist, haben die Winter immer noch nicht ihren Charakter geändert. Am Tag des astronomischen Herbstbeginns am 23. September 2015 meldete die Presseagentur dpa aus Stuttgart: „Erste Alpenpässe gesperrt“ und zwar in der Schweiz, Frankreich, Italien. Hier wurde das Stilfser Joch gesperrt.

Seit dem Jahre 2000 muss sich Mojib Latif fragen lassen, was es mit seiner Prophezeiung, die nicht einmal das Kriterium Wahrsagerei erfüllt, auf sich habe und warum die Winter immer noch so sind, wie sie immer waren. Mal wärmer, mal kälter, aber immer noch mit hinreichend Schnee in den Mittelgebirgen wie den Alpen, so dass der Wintersport samt Skifahren nicht eingestellt werden musste.

Nach 15 Jahren fragte die Mitteldeutsche Zeitung bei dem Klimaforscher Mojib Latif nach und schrieb am 4. April 2015 „Klimaforscher Latif sieht Zeitnot und Hoffnungssignale“. Er ging gar nicht erst auf seine Versuche der Spökenkiekerei ein und reagierte wie folgt: „In meiner Kindheit war Winter der Regelfall, heute ist er die Ausnahme! Die Jahreszeiten werden nicht verschwinden, aber besonders zwischen Frühling, Herbst und Winter werde es eine Angleichung geben. Wir werden mehr Einheitsbrei bekommen.“ Also Einheitswetter? Und wo bleibt der Sommer, die Jahreszeit mit den höchsten Temperaturen und dem niedrigsten CO2-Gehalt der Luft?

Wie soll man diesen Schwachsinn interpretieren? Ist das die Sprache der Klimaforschung, die sich gerne als exakte Naturwissenschaft ausgibt? Die Klimaforschung ist bestenfalls eine historische Wissenschaft, die Ort für Ort das vergangene Wetter der letzten 30 Jahre statistisch bearbeitet und dann Klimakarten konstruiert, die in naturräumlicher Verteilung das „mittlere Wettergeschehen“ beschreiben. Doch das „mittlere Wettergeschehen“, auch Klima genannt, ist kein Naturvorgang oder „Ding“ wie das Wetter, sondern ein abstraktes Konstrukt, ein „Ding an sich“. Aber dieses hat nach Immanuel Kant keine eigene Realität, auch wenn wir inzwischen glauben, es würde sich verändern, sich wandeln.

Was sich von Tag zu Tag, von Monat zu Monat, von Jahreszeit zu Jahreszeit, von Jahr zu Jahr von Urzeiten her bis in alle Zukunft wandelt, das ist das Wetter. Und dessen Wandel unterliegt wiederum dem Wandel der Gestirne wie der Sonne und den Vorgängen auf der Sonne.

In staatlich finanzierten Instituten wie in Osnabrück (DBU), Hamburg (MPI) oder Potsdam (PIK), ausgestattet mit gut dotierten Professorenposten und versehen mit reichlich Forschungsgeldern und Reisekosten, wird nur zum Schein unabhängige Forschung betrieben. Hier soll der Nachweis erbracht werden, dass der Mensch das Klima macht. Hier holt sich die Politik ihre Argumente. Wer das besonders gut macht, der erhält eine sehr stattliche staatliche Geldprämie.

Zuerst erschienen auf derwettermann.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Reiner Schöne

Je besser man jammert umso größer die finanziellen Mittel. Es war schon immer so, und das Gerücht hält sich wacker. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es des Menschen Größenwahn oder Tatsachen sind, als ob Menschen einen Planeten mit über 3 Milliarden Jahren alter, vernichten könnten, es trifft doch eher die Menschen und Tiere als den Planeten. Aber egal, CO2 der Klimakiller, ohne ihn gäbe ein keine Pflanzen. Sprich die Bäume würden aussterben ohne CO2. Also was stimmt nun? Ich würde meinen es ist alles gut so wie es ist, Co2 gab es auch schon ohne Menschen auf der Erde, und das kurz nach derer Entstehung der Erde bestimmt um ein vielfaches mehr als heute.

Gravatar: Hans Meier

Vielleicht handelt es sich bei den Aktuellen „Klima-Schamanen“ einfach um eine esoterische Variante, wie es zu allen Zeiten erfolgreiche „Blender“ gegeben hat.
Die Großmeister dieser „esoterischen Zunft“ sind zwar nicht in der Lage das Wetter, auch nur in der näheren Zukunft halbwegs präzise vorherzusagen, und darum verlegen sie sich ja darauf, die ferne Zukunft per PC-Rechen-Modellen, statt mit „Wurf-Hölzchen“ vorherzusagen.
Immerhin geht es um Relationen und Visionen, die mit denen modernste Geschäftsmodelle vermarktet werden ohne als extreme Gaunerei erkannt zu werden.
Wenn z. B. 0,04 % Co-2 als böses Treibhausgas das Klima fürchterlich bedrohen, dann stehen in dieser hohen Luftschicht ganze „4 Co-2 Moleküle“ den „10.000 Luftmolekülen“ bedrohlich gegenüber.
Die Co-2 Moleküle wiegen 1,98 Kg/m3 und sinken gegenüber der Luft die nur 1,293 Kg/m3 wiegt, weit überwiegend zu Boden, wo sie von Pflanzen gebraucht werden.
Die Relation von 4/10.000 ist wie eine homöopathische „Verdünnung“ wo also mit der Erhöhung der Verdünnung angeblich die geglaubte esoterische „Wirksamkeit“ steigen soll.
Offensichtlich besteht ein Zusammenhang zwischen unverdünnter Vernunft, in der die Relationen nüchterner und aufgeklärter wirken, als es den „Klima-Schamanen lieb sein kann, die sich ein Alibi für ihr Geschäftsmodell erschaffen, die Bevölkerung zu plündern.
Schließlich lässt sich der „Klima-Schamanismus“ in seiner modernen Form und geschäftstüchtigen Organisation auf vielen Ebenen als gezielter Aktionismus ( z. B.
http://www.agora-energiewende.de/de/ueber-uns/ )
in seiner missionarischen Wühlarbeit erkennen, hinter dem sehr clevere Finanzkonzerne stehen, die es sich leisten nicht nur Klima-Schamanen zu honorieren, sondern sich pünktlich zum „Klima-Rapport“ in Paris als „glorreiche Saubermänner“ unter dem Beifall ihrer Werbeagenturen zu präsentieren, um noch mehr staatlich angeordnete „Klima-Lösegeld-Gesetze“ organisieren zu lassen.
Zur Einnahme homöopathischer, teurer Mittel werden wir zwar noch nicht gesetzlich gezwungen aber beim angeblichen Klima-Schutz zahlen wir schon an die Smarten Finanz-Mogule enorme Lösegelder, die sich amüsieren wie einfach Strategien realisiert werden können.

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