Merkels Führung

Es ist ein Phänomen, dass tüchtige Ministerpräsidenten und CDU Politiker das Schiff verlassen.

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Respektlos gegenüber dem Willen der bürgerlichen Mehrheit hat Merkel die FDP mit deren im Koalitionsvertrag fixierten Wahlversprechen, auflaufen lassen. Dieses Wahlversprechen beinhaltete Konsolidierung der Haushalte, Steuervereinfachung, Entbürokratisierung, Senkung der Staatsquote und Abschaffung des Gesundheitsfonds. Dieses Programm hat viele Wähler aus der Union bewogen die FDP zu wählen, so dass eine bürgerliche Mehrheit zustande kam, anstatt erneut ein ROT/SCHWARZES Allerlei.

Die große Chance mit den Liberalen in Bundestag und Bundesrat das Land  s o f o r t, zukunftsorientiert mit Elan nach vorne zu bringen, hat sie (bewusst) verspielt. Es geschah bis zur NRW Wahl nichts. In diesem Wahlkampf hat sie Störfeuer durch Röttgen mit der Atompolitik gelegt. In Hamburg schickte sie Ole von Beust mit der Schulpolitik  als „Minenspürsucher“ ins Rennen. Mit dem Ziel die FDP möglichst klein zu halten,  und schon neue Koalitionspartner zu suchen, hat sie Zeit verspielt. Hier hat sich dadurch ein Vakuum gebildet das Grüne und SPD mit populistischem Elan füllen. Es gibt keine mitreißende Rede Merkels bei all ihren Auftritten, die sich gegen Sozialismus und Kommunismus wendet.
 
Wir haben hervorragende Männer und Frauen in der Bundesregierung und In den schwarz/gelben Landesregierungen, aber Merkels Führung ist autoritär,
schädlich für den Mannschaftsgeist in der christlichen Union und für die Koalition.

In Unternehmen wie auch in Politik muss Führung Teamgeist und Kreativität bewirken.
Ein wesentlicher Punkt ist der Umgang mit Spezialisten. Wer sie autoritär führen will läuft Gefahr sie zu verlieren.
 
Konkret sieht das in einem Unternehmen und in der Politik wie folgt aus:

Autoritäre Führung bedeutet für den Chef oder Vorgesetzen, dass er mehr weiß und kann als alle anderen und seine Untergebenen nach seinen Weisungen zu handeln haben.

Mit Spezialisten arbeiten und sie autoritär führen zu wollen, ist jedoch ein Widerspruch in sich selbst. Sie wissen auf ihrem Spezialgebiet mehr als der Chef oder Vorgesetzte und sind sich ihres Wertes auch bewusst. Sie wissen insbesondere, dass ihr Vorgesetzter ohne ihre Beratung nicht sachgerecht handeln kann und auf ihre Kenntnisse angewiesen ist.

Aber auch für die Spezialisten ist die Situation nicht einfach. Sie verfügen zwar über ihr Fachwissen, wissen auf ihrem Fachgebiet mehr als der Vorgesetzte, aber ob sie ihre Vorstellungen verwirklichen können, hängt von der Entscheidung des Vorgesetzten ab. Diese Situation macht sie besonders empfindlich und sensibel gegenüber Führungsfehlern des Chefs in der Zusammenarbeit.

Gravierende Fehler sind z.B.:

-    Die Spezialisten leiden darunter, dass der Chef sie vielfach als Konkurrenten betrachtet und sein Chefprestige durch sie gefährdet sieht.  Er empfindet ihre Beratung als eine Kritik an seinem Wissen und Können, die seine Autorität als Chef untergräbt.

-    Die Spezialisten erhalten nicht die Informationen von ihrem Chef, die sie brauchen um sinnvoll arbeiten zu können. Manchmal entsteht   bei ihnen der berechtigte Eindruck,  dass der Chef ihnen bestimmte Informationen bewusst  vorenthält, um sie nicht zu mächtig werden zu lassen.

-    Die Spezialisten haben das Gefühl, dass man ihren Einfluss fürchtet  und ihnen  deshalb für sie wichtige Fakten und Daten bewusst  vorenthält, um sie „auszuhungern“.

So regiert Merkel. Das macht tüchtige Menschen mürbe!
Kein Wunder, wenn sie aufgeben, die Konsequenzen ziehen und die Politik verlassen.

Merkel besitzt in keinem Ministerium Fachwissen, entscheidet dennoch alles klein, klein im engsten Kreis, und hervorragende Politiker, die in der Koalition
sowie in den Ländern engagiert arbeiten, haben sich damit abzufinden!
Sie hat es nicht zugelassen, dass Ministerpräsidenten in Wählkämpfen ihr Können, sowie ihre Erfahrung und ein eindeutiges CDU-Profil einbringen konnten.

Merkel missbraucht ihre Position und ordnet alles ihrem persönlichen Machterhalt unter. In England haben Konservative und Liberale sofort den Schulterschluss gefunden. Dort verstehen die Menschen die notwendige und drastische neue Justierung.
Das ist auch hier möglich wenn die Koalition den Wählerauftrag konsequent umsetzt. 

Eine vertragsbrüchige Kanzlerin ist für die christliche Union und die Wähler der bürgerlichen Koalition nicht mehr tragbar!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: pirat

ich finde es schon etwas unpassend, Frau Merkel solche Inkompetenz bzw. diese Unterstellungen anheim werden zu lassen.

Sorry, wenn ich jetzt alle verschrecke, aber:

Frau Merkel ist die beste von allen! Ja von allen, egal ob rechts oder links, liberal oder Staat, alle Vertreter aller politischen Gruppierungen und Parteien reichen nicht am mindestnes an Sie heran.

Sicher, manchmal nervt Sie, aber bitte nennen Sie mir nur eine Person aus FDP, GRüne, Linke, SPD; CDU u. CSU, der auch nur annähernd ihr Format hat (bis vielleicht zu Guttenberg, der hat aber andere Probleme)

Zsfg.: Merkel ist von allen, ja von allen die Beste und zudem die einzige, da keine erkennbaren Alternativen existieren...

Gravatar: Susanne

Dieser Blog scheint von jemandem geschrieben worden zu sein, der über geradezu unglaubliche politische Erfahrung verfügen muss. Die Verfasserin sollte in die Politikberatung gehen. Angela Merkel und Guido Westerwelle würden ein solche Angebot vielleicht dankbar annehmen. Wenn dann auch noch argumentiert statt nur geurteilt wird, könnte das ganze Unternehmen sogar gelingen. Deutschland hätte noch eine Chance, gerettet zu werden.

Gravatar: Menschenskind

Merkel macht ihren Job sehr gut - aus der Perspektive des Establishments. Und für dieses arbeitet sie ja. Wer glaubt denn hier naiverweise, sie sei als "Führungskraft" für das Volk angetreten?
Leute, holt euch endlich die Tomaten von den Augen!
Politik ist anders, ganz anders!

Gravatar: Petra

Mit Merkel zur Armut!

Gravatar: Gockeline

Sehr gut aufgearbeitet und Frau Merkel gut beschrieben.
Nun wird das eintretetn,
dass Frau Merkel und die FDP ihre Wähler zu den GRÜNEN oder sogar an die LINKEN verliert.
Das Land kritisiert die LINKEN wegen der Kommunismusdebatte.
Das Land der Medien wollen nicht erkennen, warum die Wähler das tun.
Weil der Wähler seinem Bauchgefühl besser trauen kann, als Frau Merkel und der FDP.
Die CDU ist schon nicht mehr in ihrem Profil zu erkennen.
Diese Regierung arbeite nur für Großunternehmem,den Daxunternehmen,den Energieunternehmen,den Banken!
Der ganze Rest im Land wird übersehen.
Keiner fragt wie es in den Landesbanken weitergeht.
In die HRE wird sehr viel Geld versenkt.
Wirkliche Regulierungen fanden nicht statt.
Steuervereinfachung findet nicht statt.
Dagegen wird der Beamtenappartat weiter ausgebaut und kostet viel Geld.
Die üppigen Pensionen der Beamten werden nicht angegangen.
Man wurstelt weiter wie bisher.
Frau Merkel ist keine Führungsperson.

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