Liebe LSBTTIQ……XYZ

Warum Ihr es auf unsere Kinder abgesehen habt, dass Ihr immer schreien müsst: “Eure Kinder werden so wie wir” weiss ich nicht. Seid Ihr denn als LSBTTIQ so glücklich, dass Ihr alle zwingen wollt, auch so zu leben?

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und Unterstützer des Bündnis “Stuttgart ist und bleibt bunt”. Das vierte Mal war ich nun schon an der “Demo für Alle” in Stuttgart. Und noch immer habe ich nichts gegen Euch, war ich doch kürzlich selbst an einem Geburtstagsfest eines Homosexuellen mit einem beeindruckenden musikalischen Programm.

Leider scheint Ihr mit Euren Parolen “Haut ab” etwas gegen uns zu haben. Die “Stuttgarter Zeitung” schien uns am Samstagmorgen ebenfalls nicht ausserordentlich wohlgesonnen zu sein, suggerierte sie ihren Lesern, als wäre die “Demo gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie”, eher ein Gewinn und die sogenannten “Demo für Alle” ein lästiges Übel, dass sich “unterdessen” eingeschlichen hat.

Beim Lesen wurden die  schwäbische Maultaschen, die ich zu verspeisen gedachte, kalt und kälter wie das Wetter. Aber das Wetter hielt Euch nicht davon ab, eine Gegendemo zu organisieren, die ohne die “Demo für Alle” ins Wasser gefallen wäre.

Dabei geht es uns an der “Demo für Alle” gar nicht um Euch, sondern um unsere Kinder.

Warum Ihr es auf unsere Kinder abgesehen habt, dass Ihr immer schreien müsst: “Eure Kinder werden so wie wir” weiss ich nicht. Seid Ihr denn als LSBTTIQ so glücklich, dass Ihr alle zwingen wollt, auch so zu leben? Warum wollt Ihr die Freiheit, die Ihr selbst immer einfordert unseren Kindern rauben? Nämlich die Freiheit selbst zu entscheiden, ob sie mal Vater oder Mutter einer Familie werden wollen, so wie sich das der überwiegende Teil unserer Gesellschaft wünscht.

Es kann gut sein, dass Ihr eine schwere Kindheit, vielleicht voller Doppelmoral, Vernachlässigung, Kälte oder Gewalt erleben musstet. Das würde mir als Mutter sehr leidtun. Aber auch andere Menschen werden schon früh mit der Härte eines solchen Lebens konfrontiert. Wie viel Leid und Schmach müssen zudem Behinderte, Übergewichtige oder neuerdings auch wieder Juden über sich ergehen lassen. Das veranlasst sie aber nicht, mit Hassparolen auf der Strasse, auf Twitter oder Facebook um sich zu werfen.

Um die nächste Demo zu entschärfen, möchte ich Euch vorschlagen, einen anderen Tag für Eure “Demo gegen Rassismus” zu wählen. Bei 365 Tagen wird sich sicherlich einer finden lassen. Zumal die Teilnehmer der “Demo für Alle”  weder rassistisch, sexistisch noch homophob sind ! An dieser Tatsache ändert sich auch dann nichts, wenn immer wieder das Gegenteil behauptet wird. Erstaunt stellte sogar queer fest, dass man nur sehr wenige Menschen eindeutig dem rechten Spektrum zuordnen kann. Ein Grund mehr, auf eine Gegendemo zu verzichten. Ausserdem würde es den Staatskassen auch gut tun, wenn nicht immer ein massives Polizeiaufgebot Euretwegen ausrücken müsste, um friedliche Demonstranten zu schützen.

Ich wünsche jedenfalls allen LSBTTIQ nur Gutes und eine Toleranz, welche sich an den Statuten des Vereins “Starke Mütter” orientieren könnte? “Im Sinne der Toleranz respektieren die Mitglieder einander, ohne die jeweiligen Anschauungen gut heissen zu müssen”. Ich bin davon überzeugt, dass alle Bündnispartner der Demo für Alle auch so denken und deshalb kommen wir wieder.

Zuerst erschienen auf dieweiterdenkerin.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Janda

Sie gehen wieder von der Annahme aus, dass es im neuen Bildungsplan um sexuelle Praktiken gehen würde. Dies ist aber nicht der Fall. Es geht um sexuelle Orientierungen, ja. Und es gibt keinen Grund warum Kinder und Jugendliche nicht in der Schule erfahren sollen, dass es verschiedene sexuelle Orientierungen gibt.

Mit dem Beispiel vom Märchenfilm wollte ich aufzeigen, dass Kinder nicht automatisch an Sex denken, wenn sie hören dass es auch Frauen gibt die Frauen lieben. Nur Erwachsene denken da direkt an "Frühsexualisierung".

Ich meine Sie dürfen ja gerne etwas dagegen haben, dass im Unterricht darüber gesprochen wird. Das ist Ihr gutes Recht. Aber mich stören diese andauernden Falschaussagen, denn dadurch kann es gar nicht erst zu einer richtigen Diskussion darüber kommen, da allein die Grundlage schon völlig falsch ist.

Gravatar: Kerstin

@Janda

Was hat ein Märchenfilm, der in der Tat die Phantasie der Kinder in vielfacher Hinsicht anregen mag, mit einem Gesprächskreis im Unterricht gleich, in welchem Kindern eine Auseinandersetzung mit verschiedenen sexuellen Praktiken und Orientierungen nahegebracht werden, zu welchen sie sich dann auch noch vor ihren Klassenkameraden zu positionieren haben??

Und ich bleibe dabei, dass mit dem "Bildungsplan" die Schamgrenze und Intimität eines jungen Menschen, ob 8, 12 oder 15 Jahre gebrochen werden soll. Um so verwerflicher ist das zu bewerten, weil die Kinder in diesem Alter ja bewußt ausgewählt werden, um diese Ideologisierung in der Schule durchzusetzen. In unserem Land herrscht Schulpflicht und es kann sich dem also kein Kind entziehen.

Gravatar: William Leeds

Die brauchen immer wieder Frischfleisch, so einfach ist das. Und denjenigen Homos, die das nicht brauchen, ist der Vorwurf zu machen, dass sie trotzdem nichts dagegen zu haben scheinen, dass all das in ihrem Namen geschieht. Ausnahmen (Docle & Gabbana) bestätigen leider nur die Regel.

Gravatar: Janda

@Kerstin

"Ich habe jetzt den Artikel zweimal gelesen und finde an keiner Stelle den Vorwurf , dass die “Gegendemonstranten” als Familienfeinde bezeichnet würden."

Wenn ich mal kurz Frau Walker zitieren darf: "Warum wollt Ihr die Freiheit, die Ihr selbst immer einfordert unseren Kindern rauben? Nämlich die Freiheit selbst zu entscheiden, ob sie mal Vater oder Mutter einer Familie werden wollen, so wie sich das der überwiegende Teil unserer Gesellschaft wünscht."

Daraus interpretier ich jetzt einfach mal so frei, dass Frau Walker meint die Gegendemonstranten hätten etwas gegen Familenväter und -mütter.

"Meinen Sie, dass die Gleichberechtigung verschiedener Lebensmodelle erreicht wird, wenn 12Jährige in einem “Schulprojekt” theoretisch ein Bordell einrichten oder sich im Stuhlkreis über “Taschenmuschis” und deren Benutzung austauschen sollen?"

Nein, da bin ich ganz Ihrer Meinung. Allerdings ist dies nicht Bestandteil des Bildungsplans. Was jedoch stimmt ist, dass solche Materialen für den Schulunterricht von PRIVATER nichtstaatlicher Seite her erstellt wurden. Und da kann ich es absolut nachvollziehen, wenn Eltern dagegen sind. Auch wenn eigentlich jedem klar sein sollte, dass 15jährige (nicht 12jährige) gerade in der heutigen Zeit schon längst wissen was ein Bordell ist. Aber ob sowas in der Mittelstufe vorkommen sollte ist dennoch fragwürdig.

Mit sexuellen Orientierungen werden Kinder allerdings von Anfang an konfrontiert. Wobei sie allerdings, im Gegensatz zu Erwachsenen, dabei nicht an Sex, sondern an Liebe denken. Oder welches Kind stellt sich nach einem Disney-Film vor wie Aschenputtel es mit ihrem Prinzen treibt? Vielleicht sollten wir uns da von den Kindern eine Scheibe abschneiden ;)

Gravatar: Kerstin

@Janda
Ich habe jetzt den Artikel zweimal gelesen und finde an keiner Stelle den Vorwurf , dass die "Gegendemonstranten" als Familienfeinde bezeichnet würden.

Sie schreiben: "Und es geht in dem Bildungsplan auch nicht darum ein bestimmtes Lebensmodell den Schülern aufzuzwingen, sondern im Gegenteil die Vielfalt des Lebens und die Gleichberechtigung der verschiedenen Lebensmodelle zu betonen."

Meinen Sie, dass die Gleichberechtigung verschiedener Lebensmodelle erreicht wird, wenn 12Jährige in einem "Schulprojekt" theoretisch ein Bordell einrichten oder sich im Stuhlkreis über "Taschenmuschis" und deren Benutzung austauschen sollen?
Würden Sie das mit Ihren Arbeitskollegen oder Freunden auch machen wollen, um die Gleichberechtigung verschiedener Lebensmodelle zu diskutieren und zu fördern?

Hier soll - in der Tat durch das "Bildungssystem" aufgedrängt - durch die Konfrontation mit sexuellen Vorlieben und Orientierungen rücksichtslos die Schamgefühle und Intimsphäre der Kinder gebrochen werden, um sie zu "Akzeptanz" und Beliebigkeit zu dressieren. Warum wohl? Das ist wirklich ein Angriff auf die bürgerliche Familie, das alte, linksgrüne Feindbild, um damit dem totalindividualisierten Gesellschaftsideal näher zu kommen.

Hier werden Kinder ungeschützt einer nicht hinzunehmenden Ideologisierung ausgesetzt, die mit den Phrasen von "Vielfalt über Gleichberechtigung bishin zur Buntheit" verschleiert werden soll.
Werte Janda, glauben Sie mir, die Menschen können diese Worthülsen, die ja für so vieles herhalten müssen, kaum noch ertragen!

Gravatar: Kerstin

Wie gern wär ich bei der "Demo für Alle" debei gewesen, aber Stuttgart ist einfach für einen Nachmittag viel zu weit entfernt von Erfurt!
Aber wer weiß, was uns mit unserer Rot-Rot-Grünen Landesregierung bezüglich der Bildungspolitik noch blüht und dann brauchen wir unsere "eigene Demo für Alle" ;-)
Meine Kinder haben zum Glück die Schule schon hinter sich, aber ich denke schon an meine (noch ungeborenen) Enkel!
Ich bin im - zumindest was die sexuelle Aufklärung in der Schule betrifft - sehr bodenständigen Osten aufgewachsen und uns ostdeutschen Frauen wird ja nachgesagt, dass wir eine sehr unverkrampfte Haltung zu diesem Thema haben. Aber was diese sogenannten Bildungspläne für unsere Kinder bedeuten würden, hat nichts mehr mit den fast totgedroschenen Phrasen wie "Buntheit, Vielfalt...etc." zu tun. Ich kann das alles nicht mehr hören. Hier wird ein Umerziehungsprogramm eingeleitet, das ganz weitreichende Auswirkungen für unsere Kinder, unsere Zukunft haben wird. Und ich bin als Ostdeutsche höchst sensibilisiert für derartige Indoktrination...Das hatten wir alles in der DDR, beginnend in der Kinderkrippe, auch wenn hier die Erziehung sich eher mit politischen Inhalten (Fähnchen schwingen für den Sozialismus) als mit sexuellen Praktiken beschäftigte.
Der Lakmustest für diese höchst zu verachtenden Versuche, hier unsere Kinder mit einer Ideologie zu infiltrieren ist die Frage, die Birgit Kelle auch in ihrem neuesten Buch stellt: Was würden Sie sagen, wenn zur nächsten Abteilungsfeier alle Kollegen genau mit den Fragen konfrontiert werden würden, die unseren Kindern bereits im Vorschulalter augedrängt werden sollen und die sie vor ihren Mitschülern erörtern sollen. Das sollte vor Einführung dieser Lehrpläne eigentlich öffentlich exerziert werden, beginnend bei Angela Merkel sollte sich jeder in diesem Land "outen" und Stellung zur eigenen Sexualität beziehen und vielleicht sogar begründen, warum er - wie furchtbar langweilig - heterosexuell ist!
Wenn soetwas Kindern zugemutet wird, für die Sexualität ein vollkommen unberührtes Feld ist, ihnen hier - so vermute ich - das einzig Private, Intime auf brutale Weise genommen werden soll, dann sollten das alle für diese Poltik Verantwortlichen vorher selber tun, ganz öffentlich! Bunt und vielfältig eben!

Meine Tochter hat vor einiger Zeit einmal etwas ganz Wunderbares zu mir gesagt: Sie hat mir gedankt, dass ich ihr nie irgendwelche Geschichten über den Klapperstorch erzählt habe, die sie bei anderen Klassenkameraden belächelt hat. Aber ich habe immer nur - ganz offen im Übrigen - auf die Fragen geantwortet, die mir meine Kinder in den unterschiedlichen Altersphasen zum Thema Sexualität gestellt haben und mich versucht, dem jeweiligen, altersgerechten Vokabular anzupassen. Ich habe sie nie zur Seite genommen und gemeint, Ihnen jetzt mal was über Homosexualität oder Transsexualität erzählen zu müssen. Warum auch? Meine Kinder wissen, so denke ich, über alles Bescheid, auch ohne irgendwelche Aufklärungsprogramme zu allen nur möglichen Sexpraktiken. Und ich bin mir sicher, dass sie sich ganz frei entfalten können, was ihre Sexualität entspricht, denn ich habe ihnen genau das, noch dazu als heterosexuelle Frau vorgelebt. So, wie es meine Mutter (Jahrgang 1920!) für mich getan hat.

Gravatar: Janda

Liebe Ulrike Walker,

wenn Sie die Gegendemonstranten darum bitten die Teilnehmer der Demo für Alle nicht als Rassisten, Sexisten oder Homophobe zu titulieren dann sollten Sie sich vielleicht erstmal an die eigene Nase fassen und die Gegendemonstranten nicht als Familienfeinde titulieren.

Ich frage mich ob es überhaupt jemanden auf diesem Planeten gibt der etwas gegen Familie hat. Ich glaube es gibt allenfalls Menschen die etwas gegen gewisse Formen von Familie haben, wie z.B. gemischtrassige Familien oder sogenannte Regenbogenfamilien.

Ob jemand etwas gegen die Vater-Mutter-Kind Familie hat bezweifle ich zwar sehr stark, aber bei über 7 Milliarden verschiedenen Weltsichten kann man nichts ausschließen.

Dass es bei der Demo für den Bildungsplan und dem Bildungsplan generell in keinster Weise darum geht irgendeiner Person die Freiheit zu rauben sich für ein Leben als Mutter oder Vater zu entscheiden sollte eigentlich auch klar sein. Schließlich geht es beim Bildungsplan vor allem darum die Vielfalt in der Gesellschaft auch im Unterricht widerzuspiegeln und eine Akzeptanz dafür zu fördern (und damit eine Akzeptanz für die Realität).

Ganz im Gegenteil soll das Recht und die Freiheit sich für ein Leben als Vater oder Mutter zu entscheiden dadurch gefördert werden. Vor allem für diejenigen denen dieses Recht und diese Freiheit noch immer von Teilen der Gesellschaft aberkannt wird.

Und es geht in dem Bildungsplan auch nicht darum ein bestimmtes Lebensmodell den Schülern aufzuzwingen, sondern im Gegenteil die Vielfalt des Lebens und die Gleichberechtigung der verschiedenen Lebensmodelle zu betonen.

Über die Umsetzung des Ganzen kann man sich streiten, aber die Gegendemonstranten als Familienfeinde zu bezeichnen ist schlichtweg falsch. Denn das sind sie nicht.

Gravatar: Reiner Schöne

LSBTTIQ sind eher der Meinung, das alle so sein sollen wie sie. Es ist wie alles heute in Deutschland, die Minderheit bestimmt die Mehrheit. So ist es bei diesem Thema schließlich möchten diese Menschen auch mehr Stimmen bekommen als es gibt, es sit so bei der Sommerzeit obwohl die Mehrheit dagegen wird die Minderheit vorgezogen, im Politischen auch hier werden Parteien in der Prsse in den Himmel gehoben, die bei den Wahlen gerade mal 10 % ausmachten. Die Minderheiten regieren Deutschland, und die Mehrheit muss sich das gefallen lassen, ansonsten bist du böse. Bei den Sexuellen Dingen, wie Sexualkundeunterricht in den Unterstufen, wissen diesen Menschen anscheinend nicht was sie unseren Kinder antun, nur weil sie es richtig finden muss die Mehrheit es so nicht sehen. Laut Grundgesetz gilt die Mehrheitsklausel mit Minderheitenschutz, und nicht umgekehrt.

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